DE2907675C2 - Zugmeißel - Google Patents

Zugmeißel

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DE2907675C2
DE2907675C2 DE19792907675 DE2907675A DE2907675C2 DE 2907675 C2 DE2907675 C2 DE 2907675C2 DE 19792907675 DE19792907675 DE 19792907675 DE 2907675 A DE2907675 A DE 2907675A DE 2907675 C2 DE2907675 C2 DE 2907675C2
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DE
Germany
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pulling
leg
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legs
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DE19792907675
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Peter 6800 Mannheim Bräumer
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Hochtemperatur Reaktorbau GmbH
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Hochtemperatur Reaktorbau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/08Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling

Landscapes

  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Zugmeißel für das Hindurchführen von Bauelementen mit vorzugsweise linearer Ausdehnung durch Mauern und Decken.
  • Solche Zugmeißel kommen hauptsächlich dort zum Einsatz, wo Kabel, Stäbe und Rohre durch Mauern von bereits länger fertiggestellten Gebäuden unter schwierigsten und engsten Platzverhältnissen durchzuführen sind.
  • Aus der DE-PS 11 25 986 ist ein Ziehkopf für die Verlegung elektrischer Kabel bekannt, der insbesondere für schwere Mehrleiterstarkstromkabel geeignet ist. Dieser Ziehkopf besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Mittelteil, in dem das Kabel abgefangen ist und auf den eine Kappe aufgeschraubt ist, an der das Zugseil angreift. In der nach vorn konisch erweiterten Bohrung des Mittelteiles sind die abgemantelten Adern des Kabels mit Hilfe eines konischen Mittelteiles und dreier Außenteile eingespannt. Der Mittelteil des Ziehkopfes hat an seinem kabelseitigen Ende eine konische Ansatzfläche, auf der das Ende des Mittelmantels des Kabels mit Hilfe eines Klemmringes und einer Überwurfmutter eingespannt ist. Falls das Kabel außerdem mit einer zugfesten Bewehrung versehen ist, kann diese Bewehrung ebenfalls zwischen zwei weiteren Klemmringen mittels einer weiteren Überwurfmutter im Ziehkopf erfaßt und am Zug beteiligt werden.
  • Aus der DE-PS 11 30 489 ist ein weiterer Ziehkopf für die Verlegung elektrischer Kabel bekannt. Dieser Ziehkopf umfaßt eine zylindrische Hülse, die an der dem Kabel abgewandten Seite mit einem Kopf versehen ist, an dem das Zugseil befestigt ist. Damit gegenseitige Drehbewegungen zwischen Kabel und Zugteil möglich sind, ist der Kopf drehbar mit der zylindrischen Hülse des Ziehkopfes verbunden. Innerhalb der Hülse sind die Klemmbacken angeordnet, die den Mantel des Kabels von zwei Seiten einkerben. Die Klemmbacken werden von einem Stützring umfaßt, der in axialer Richtung über die Klemmbacken hinausragt und am Mantel des Kabels anliegt. Hierbei sind die beiden Klemmbacken mit dem Stützring verschweißt. Durch die Anordnung des Stützringes wird verhindert, daß sich die Kabeladern unter dem zweiseitigen Druck der gegenüberliegenden Klemmbacken nebeneinanderlegen können. Der Stützring besteht aus zwei in Längsrichtung geteilten Hälften, die mit Spiel axial nebeneinander anschließen. Längs der Trennstellen der Hälften des Stützringes sind rechteckförmige Aussparungen vorgesehen, durch die die Ausweichmöglichkeiten für den durch die Klemmbacken verquetschten Kabelmantel geschaffen werden. An der dem Kabel zugewandten Seite des Ziehkopfes ist ein weiterer Stützring angeordnet. Dieser besteht aus zwei Hälften, die miteinander verzahnt sind. Der zweite Stützring hat eine etwas geringere lichte Weite als der äußere Kabeldurchmesser und der erste Stützring. Durch die Anordnung des zweiten Stützringes wird erreicht, daß Ölverluste beim unvorhergesehenen Aufplatzen des Mantels vermieden werden.
  • Die in der DE-PS 11 25 986 und der DE-PS 11 30 489 beschriebenen Ziehköpfe sind insbesondere für schwere Mehrleiterstarkstromkabel wie beispielsweise Ölkabel oder Gasdruckkabel vorgesehen. Sie sollen eine sichere Erfassung aller Adern des Kabels gewährleisten und eine Beschädigung des Kabelmantels verhindern, was durch getrenntes Einspannen der Kabeladern des Kabelmantels und der Bewehrungen erreicht wird.
  • Diese hier beschriebenen Ziehköpfe sind in ihrem Aufbau und ihrer Handhabung sehr aufwendig und daher für die Verlegung von einfachen elektrischen ein- oder mehradrigen Kabeln mit nur einem Kabelmantel, der keine zusätzliche Bewehrung aufweist, ungeeignet. Für das Hindurchführen der Ziehköpfe durch Mauern und Decken ist ein zusätzliches Zugseil erforderlich, das mit dem jeweiligen Ziehkopf zu verbinden ist. Ferner sind die bekannten Ziehköpfe nicht dazu geeignet, entsprechende Öffnungen für ihren Durchtritt durch die Mauer selbst zu schaffen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die in ihrem Aufbau sehr einfach ist und deren Verbindung mit Bauelementen vorzugsweise linearer Ausdehnung leicht und schnell möglich ist. Die Vorrichtung soll ferner so ausgebildet sein, daß mit ihr eine entsprechende Öffnung für ihren Durchtritt durch das Mauerwerk geschaffen werden kann und daß sie bei Bedarf mit einer Zug- oder Schlagvorrichtung verbindbar ist, die ihre Durchführung durch Wände und Decken erleichtert.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwei Schenkel mit offenem Profil über ein Drehgelenk miteinander verbunden sind, daß mindestens ein Schenkel über das Drehgelenk hinaus verlängert und im Bereich des Drehgelenks und der Verlängerung verbreitert ist, daß dieser Schenkel in einem vorgebbaren Abstand von dem Drehgelenk eine meißelartige Spitze mit Zugöse bildend verjüngt ist und daß die Schenkel durch Spannhülsen zusammengehalten sind.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Beim Verlegen von Kabeln kann jeweils ein Ende des durch die Wand oder die Decke hindurchzuführenden Kabels zwischen den beiden Schenkeln des Zugmeißels angeordnet und mit den Spannhülsen zwischen diesen festgeklemmt werden. Dadurch wird gewährleistet, daß sich das zu verlegende Kabel während des Montagevorganges nicht vom Zugmeißel löst. Der erfindungsgemäße Zugmeißel kann in beliebigen Längen hergestellt werden, so daß er auch für die Durchführung von Kabeln durch extrem dicke Wände eingesetzt werden kann. Da der Zugmeißel mit einer Spitze versehen ist, läßt er sich auf einfache Weise durch das Mauerwerk hindurchführen. Für den Fall, daß zusätzliche Betonschichten zu durchdringen sind, kann der Zugmeißel an seinem zweiten Ende mit einer Schlagmaschine verbunden werden.
  • Hierdurch wird das Durchtreiben des Zugmeißels wesentlich vereinfacht, so daß auf das Vorbohren eines Durchlasses verzichtet werden kann.
  • Der Zugmeißel ist jedoch nicht nur für die Durchführung von Kabeln geeignet, vielmehr besteht durchaus die Möglichkeit, zwischen den beiden Schenkeln auch das Ende eines Stabes oder dünnen Rohres anzuordnen, das durch eine Mauer hindurchgeführt werden soll. Hat der Zugmeißel das Mauerwerk soweit durchsetzt, daß seine Spitze auf der gegenüberliegenden Seite austritt, so kann in die Bohrung an seiner Spitze der Haken einer Seilwinde eingehängt werden, mit deren Unterstützung der übrige Teil des Zugmeißels schnell durch das Mauerwerk hindurchgezogen werden kann. Ist der Zugmeißel vollständig durch die Wand hindurchgeführt, so können die Spannhülsen von den Schenkeln abgezogen und das Ende des Kabels freigelegt werden. Das Kabel selbst kann nun auf die gewünschte Länge durch das Mauerwerk hindurchgezogen werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert und der mit der Erfindung erzielbare Fortschritt dargestellt. Es zeigt
  • Fig. 1 einen Zugmeißel,
  • Fig. 2 den teilweise durch ein Mauerwerk hindurchgeführten Zugmeißel.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Zugmeißel 1 umfaßt im wesentlichen zwei Schenkel 2 und 3 sowie zwei Spannhülsen 4. Jeder der beiden Schenkel 2 und 3 weist ein U-Profil auf. Es besteht auch die Möglichkeit, für den Kabelzugmeißel zwei Schenkel mit C-Profil zu verwenden. Die beiden Schenkel 2 und 3 sind so zueinander angeordnet, daß die offenen Seiten ihrer U-Profile einander gegenüberliegend positioniert sind. Die Länge der Schenkel ist frei wählbar. Insbesondere richtet sie sich nach der Dicke der Wände, durch die der Zugmeißel 1 durchzuführen ist. Die beiden Schenkel 2 und 3 sind über ein als Scharnier 5 ausgebildetes Drehgelenk miteinander verbunden. Um eine solche Verbindung herstellen zu können, ist das erste Ende des Schenkels 3 mit einem Anschlußstück 3 A versehen. Dieses ist etwa 2 bis 3 cm lang. Es ist so an dem Ende des Schenkels 3 befestigt, daß die Längsachsen des Anschlußstückes 3 A und des Schenkels 3 einen Winkel einschließen, der geringfügig größer ist als 90°. Desweiteren ist das Anschlußstück 3 A im Bereich seines freien Endes mit einer Bohrung 6 versehen. Die dem ersten Schenkel 2 zugewandte Außenkante des Anschlußstückes 2 A ist abgerundet, so daß es beim Öffnen und Schließen des Scharnieres 5 auf einer innerhalb des Schenkels 2 vorgesehenen Kante abrollen kann. Zur Ausbildung des Scharnieres wird das Anschlußstück 3 A in das Innere des Schenkels 2 eingesetzt. Die Seitenflächen, die das U-Profil des Schenkels 2 begrenzen, sind im Bereich des Scharnieres 5 um mindestens das Doppelte verbreitert. Die so verbreiterten Seitenflächen des Schenkels 2 weisen ebenso wie das Anschlußstück 3 A eine sie senkrecht durchsetzende Bohrung 6 auf. Das Anschlußstück 3 A, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner bemessen ist als der Innendurchmesser des Schenkels 2, wird zwischen den beiden verbreiterten Seitenflächen des Schenkels 2 so angeordnet, daß seine Bohrung 6 mit der Bohrung 6 der beiden Seitenflächen des Schenkels 2 fluchtet. Durch die Bohrungen 6 des Anschlußstückes 3 A und der beiden Seitenflächen des Schenkels 2 wird ein Stift oder eine Hülse 5 A gesteckt. Der Stift 5 A ist in der Bohrung 6 vernietet. Seine Länge ist so gewählt, daß seine beiden Enden in einer Ebene mit den Seitenflächen des Schenkels 2 liegen.
  • Wie anhand von Fig. 1 zu sehen ist, wird der Innendurchmesser des Zugmeißels 1 zum einen durch die Tiefe der Profile bestimmt, die die beiden Schenkel 2 und 3 aufweisen. Zum anderen wird der Innendurchmesser durch die Länge des Anschlußstückes 3 A bestimmt. Durch entsprechende Wahl der Abmessungen des Anschlußstückes 3 A und der U-Profile kann der Innendurchmesser vergrößert bzw. verkleinert werden. Die beiden Seitenflächen des Schenkels 2, die im Bereich des Scharnieres 5 um mindestens das Doppelte verbreitert sind, werden in dieser Breite im Anschluß an das Scharnier weitergeführt und bilden die Verlängerung 2 A. In geringerem Abstand von dem Stift 5 A des Scharnieres 5 ist der Schenkel 2 symmetrisch zu seiner Längsachse so zusammengedrückt, daß sich die Außenkanten seiner beiden Seitenflächen berühren. Sie sind zusätzlich miteinander verschweißt. Im Inneren des Schenkels 2, in geringem Abstand von dem Stift 5 A, sind die beiden Seitenflächen des Schenkels derart aneinander geheftet, daß eine Kante 5 C gebildet wird. Auf dieser Kante kann das mit abgerundeten Außenkanten versehene Anschlußstück 3 A des Schenkels beim Öffnen und Schließen abgerollt werden. Zu diesem Zweck weist die Kante 5 C einen Neigungswinkel auf, der auf die Länge des Anschlußstückes 3 A abzustimmen ist.
  • Die Abmessung der Verlängerung 2 A, mit der der Schenkel im Anschluß an das Scharnier 5 versehen ist, ist frei wählbar und richtet sich insbesondere nach der Gesamtlänge des Zugmeißels 1. In sinnvoller Weise ist die Verlängerung 2 A mindestens 5 bis 6 cm lang.
  • Am Ende der Verlängerung 2 A ist die Breite des Schenkels 2 symmetrisch zur Längsachse des Zugmeißels so reduziert, daß das Ende des Schenkels 2 zu einer Spitze 7 ausgebildet ist. Diese wird von einer durchgehenden Bohrung 8 durchsetzt.
  • Das oben beschriebene Scharnier 5 erlaubt das Öffnen und Schließen des Zugmeißels durch das einfache Aufeinanderzu- und Voneinanderwegbewegen der beiden Schenkel 2 und 3. Um den Zugmeißel 1 beispielsweise mit einem ersten Ende des Kabels 10 verbinden zu können, wird der Zugmeißel 1 geöffnet. Aufgrund der beiden ein U-Profil aufweisenden Schenkel 2 und 3 und dem zusätzlichen Anschlußstück 3 A, dessen Länge frei wählbar ist, weist der innere Bereich des Zugmeißels 1 einen Durchmesser auf, der geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des Kabels 10.
  • Das Ende des Kabels 10 wird so weit zwischen den beiden Schenkeln 2 und 3 angeordnet, daß sein Abstand von dem Scharnier 5 nur 1 bis 2 cm beträgt. Um das Kabel fest zwischen den beiden Schenkeln 2 und 3 halten zu können, sind Spannvorrichtungen, insbesondere die beiden Spannhülsen 4, vorgesehen. Diese beiden Spannhülsen werden von der Spitze 7 des Zugmeißels her über die beiden Schenkel 2 und 3 geschoben. Vorzugsweise werden die beiden Spannhülsen an den freien Enden der beiden Schenkel 2 und 3 positioniert. Ihr Innendurchmesser ist in seinen Abmessungen geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des Zugmeißels bei eingelegtem Kabel 10 . Damit die beiden Spannhülsen nicht über die freien Enden der beiden Schenkel abgleiten können, ist jedes der beiden freien Enden der Schenkel 2 und 3 mit einem Endanschlag 11 versehen. Die Abmessungen der Endanschläge 11 sind so gewählt, daß ein Abgleiten der Spannhülsen 4 von den beiden Schenkeln bei eingelegtem Kabel 10 unterbunden wird. Jeder der beiden Endanschläge ist zusätzlich mit einer nach außen weisenden, rund um jeden Endanschlag 11 geführten Ringnut 11 A versehen. Die Ringnuten dienen zur Halterung des in eine Spannvorrichtung eingelegten Zugmeißels, mit deren Hilfe das Kabel 10 auf einfache Weise mit dem Zugmeißel zu verbinden bzw. von diesem zu lösen ist.
  • In vorgebbarem Abstand von seinem Endanschlag 11 ist mindestens einer der beiden Schenkel 2 und 3 mit einer nach außen weisenden Ausnehmung 12 versehen. In diese Ausnehmung 12 kann die Halterung einer Schlagmaschine (nicht dargestellt) eingerastet werden.
  • In Fig. 1 ist der Zugmeißel auch in einer aufgeklappten Position gezeigt. Die Darstellungen der beiden Schenkel 2 und 3 sind hierbei durch eine unterbrochene Linienführung gekennzeichnet. Wie anhand der aufgeklappten Schenkel 2 und 3 zu sehen ist, sind im Inneren der Schenkel Rippen 9 vorgesehen. Diese sind so angeordnet, daß sie senkrecht zur jeweiligen Längsachse des Schenkels 2 und 3 verlaufen. Des weiteren zeigen beide aufgeklappten Schenkel 2 und 3 eine geringe nach innen weisende Krümmung. Diese vergrößert zusammen mit den Rippen 9 die Kraft, mit der das Kabelende 10 zwischen den Schenkeln 2 und 3 gehalten wird.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Betondecke 30, durch die der Zugmeißel 1 bereits teilweise hindurchgeführt ist. Die Betondecke 30 ist beidseitig von einem feuerfesten Verputz 31 umgeben. Innerhalb der Betondecke ist ein Gitterrost 32 parallel zu den Begrenzungsflächen der Betondecke 30 angeordnet. Zusätzlich ist ein Profilrahmen 33 in die Betondecke eingegossen, an dem der Gitterrost 32 befestigt ist. Der Zwischenraum zwischen dem Verputz 31 und dem Gitterrost 32 ist mit einer nicht brennbaren Ausfüllung, beispielsweise Steinwolle 34, gefüllt. Durch diesen Gitterrost der Betondecke 32 ist eine Vielzahl von Kabeln 10 senkrecht hindurchgeführt. Die Kabel 10 werden so durch die Betondecke 30 geleitet, daß jedes Kabel 10 den Gitterrost 33 im Bereich einer seiner Durchlässe durchsetzt. Um die Kabel 10 durch die Brandschutzdurchführung der Betondecke 30 hindurchleiten zu können, ist der oben beschriebene Zugmeißel hauptsächlich bei Nachinstallationsarbeiten erforderlich. In der bereits oben beschriebenen Art und Weise wird jeweils ein Kabel 10 mit dem Zugmeißel 1 verbunden. Um diesen durch die Betondecke 30 durchtreiben zu können, kann dieser über eine Halterung 35 mit einer Schlagmaschine 36 verbunden werden. Die Halterung 35 besteht vorzugsweise aus einer doppelten Rohrschelle. Eine Rohrschelle der Halterung 35 wird an dem Zugmeißel angeordnet, während die andere Rohrschelle der Halterung 35 mit der Schlagmaschine 36 verbunden wird. Um ein Verrutschen der Halterung 35 entlang des Zugmeißels 1 zu vermeiden, weist dieser, wie bereits in der Beschreibung zu Fig. 1 erwähnt, mindestens an einem Schenkel 2 oder 3 eine Ausnehmung 12 auf. Die mit dem Zugmeißel 1 zu verbindende Rohrschelle der Halterung 35 ist mit einem nach innen weisenden Widerlager 12 versehen, das in die Ausnehmung 12 einrasten kann. Die beiden die Halterung 35 bildenden Rohrschellen werden über eine vorzugsweise zwischen ihnen angeordnete Schraube am Zugmeißel 1 bzw. der Schlagmaschine 36 festgezogen. Mit der Schlagmaschine 36 kann der Zugmeißel 1 so weit durch die Brandschutzausstopfung in der Betondecke 30 hindurchgetrieben werden, bis die Halterung 35 an der Betondecke 30 anschlägt. Die Länge des Zugmeißels 1 ist so gewählt, daß beim Anstoßen der Halterung 35 an der Decke 30 bereits die Spitze des Zugmeißels auf der anderen Seite der Decke 30 hindurchgetreten ist. Um den Zugmeißel 1 nun vollständig durch die Decke hindurchführen zu können, wird in die Bohrung 8 an seiner Spitze 7 der Haken 37 eines Zugseils 38 eingehängt, das zu einer (nicht dargestellten) Seilwinde führt. Die am zweiten Ende des Zugmeißels 1 befestigte Halterung 35 wird gelöst und die Schlagmaschine abgenommen. Durch das Anziehen der Seilwinde kann der Zugmeißel 1 und mit ihm das vordere Ende des Kabels 10 vollständig durch die Brandschutzdurchführung in der Decke 30 hindurchgezogen werden.

Claims (12)

1. Zugmeißel für das Hindurchführen von Bauelementen mit vorzugsweise linearer Ausdehnung wie Kabel, Stäbe und Rohre durch Mauern und Decken, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schenkel (2 und 3) mit offenem Profil über ein Drehgelenk (5) miteinander verbunden sind und daß mindestens ein Schenkel (2) über das Drehgelenk (5) hinaus verlängert und im Bereich des Drehgelenks (5) und der Verlängerung (2 A) verbreitert ist, daß dieser Schenkel (2) in einem vorgebbaren Abstand von dem Drehgelenk ( 5) eine meißelartige Spitze (7) mit Zugöse (8) bildend verjüngt ist und daß die Schenkel (2) mittels Spannhülsen (4) zusammengehalten sind.
2. Zugmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk als Scharnier (5) ausgebildet ist.
3. Zugmeißel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (3) an seinem ersten Ende ein Anschlußstück (3 A) aufweist und daß mindestens der eine Bohrung (6) aufweisende Bereich des Anschlußstückes (3 A) in dem ebenfalls eine Bohrung (6) aufweisenden, verbreiterten Bereich des ersten Schenkels (2) eingesetzt ist.
4. Zugmeißel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Anschlußstückes (3 A) frei wählbar und seine dem ersten Schenkel (2) zugewandte Außenkante abgerundet ist.
5. Zugmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Schenkel aus Metall gefertigt und mit einem U- oder C-Profil versehen ist.
6. Zugmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden das Profil des ersten Schenkels (2) begrenzenden Seitenflächen im Bereich des Scharnieres (5) und darüber hinaus um mindestens auf das Doppelte verbreitert sind und daß die beiden Seitenflächen im Bereich des Scharniers von der Bohrung (6) senkrecht durchsetzt sind.
7. Zugmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (2 A) durch den symmetrisch zu der Längsachse zusammengepreßten Schenkel (2) gebildet ist, wobei die sich dabei berührenden Außenkanten der Seitenfläche des Schenkels (2) miteinander verschweißt sind.
8. Zugmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (2 A) durch ein Metallstück gebildet ist, das hinter dem Scharnier (5) an dem Schenkel (2) angeschweißt und dessen freies Ende zu der Spitze (7) ausgebildet ist.
9. Zugmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen (4) als Spannhülsen (4) aus Metall gefertigt sind.
10. Zugmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (2 und 3) an seinem zweiten Ende mit einem Endanschlag (11) versehen ist, dessen Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser der Spannhülsen (4) ist.
11. Zugmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Endanschlag (11) mit einer nach außen weisenden, rundum geführten Ringnut (11 A) versehen ist.
12. Zugmeißel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (7) der Verlängerung (2 A) eine Bohrung (8) zum Einhängen eines Hakens (37) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106391938A (zh) * 2016-10-14 2017-02-15 国网山西省电力公司晋城供电公司 电力电缆穿刺装置

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CN106391938A (zh) * 2016-10-14 2017-02-15 国网山西省电力公司晋城供电公司 电力电缆穿刺装置

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