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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Leitungsdurchziehvorrichtungsanordnung
eines Elektrikers. Spezieller betrifft die Erfindung ein Leitungsdurchziehvorrichtungsgehäuse und
einen verbesserten Handgriff für
dieses.
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Eine
Leitungsdurchziehvorrichtung stellt ein Werkzeug eines Elektrikers
dar, das zum Installieren von Leitungen in einem Kabelkanal verwendet
wird. Die Leitungsdurchziehvorrichtung selbst ist ein längliches
Teil, das aus vorgespanntem Federstahl, Edelstahl, Nylon, Fiberglas
mit einem Nylonmantel, oder mehrsträngigem Stahldraht besteht.
Die Leitungsdurchziehvorrichtung ist ausreichend stark, um durch einen
Kabelkanal gedrückt
werden zu können,
jedoch ausreichend flexibel, um sich um Ecken oder Kurven in dem
Kabelkanal zu biegen. Nachdem die Leitungsdurchziehvorrichtung durch
einen Kabelkanal gefädelt
wurde, wird eine Leitung oder ein Kabel an dem Ende der Leitungsdurchziehvorrichtung
angebracht, und wird die Leitungsdurchziehvorrichtung zurück durch
den Kabelkanal gezogen, wobei sie die Leitung mit sich zieht, um
die Leitung in dem Kabelkanal anzubringen.
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Leitungsdurchziehvorrichtungen
werden in Längen
im Bereich von 25 bis 240 Fuss (1 Fuss gleich 0,3048 Meter) geliefert.
Infolge der Länge
der Leitungsdurchziehvorrichtung wird sie normalerweise zur besseren
Handhabbarkeit aufgewickelt. Die natürliche Federkraft des Materials
macht jedoch die Wicklung unruhig. Das Material möchte ständig aus der
Einschränkung
der Wicklung entweichen. Es versucht daher, in seinen natürlichen,
geradlinigen Zustand zurückzukehren,
und möchte
daher aus seinem aufgewickelten Zustand "herausschnellen". Daher muss die Leitungsdurchziehvorrichtung
auf irgendeine Art und Weise in einem Gehäuse aufgenommen werden, um
sie im aufgewickelten Zustand zu halten, bis zum Gebrauch bereit
ist.
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Herkömmlich wurde
ein Gehäuse
oder eine Verkleidung einer bestimmten Art dazu verwendet, die Wicklungen
der Leitungsdurchziehvorrichtung in einer Kammer festzuhalten, die
innerhalb der Verkleidungswände
vorgesehen ist. Die Wände
der Verkleidung legen die Wicklungen fest, und verhindern ihre Freigabe.
Eine Öffnung
zum Einführen
der Leitungsdurchziehvorrichtung ins Gehäuse und zum Herausführen aus
diesem ist vorgesehen. Bei einigen Modellen weist das Gehäuse eine
kreisförmige
Verkleidung auf, die aus zwei Hälften
besteht, wobei ein Schlitz dort vorgesehen ist, wo sich die Hälften treffen.
Ein Handgriff bewegt sich um den Umfang der Verkleidung, und erweitert
den Schlitz an dem Ort des Handgriffs, um den Austritt von und den
Zugang zu der Verkleidung der Durchziehvorrichtung zu führen. Bei
Leitungsdurchziehvorrichtungen, die einen sich bewegenden Handgriffmechanismus
aufweisen, springt der Handgriff gegenüber der Verkleidung vor, und
kann um deren Umfang gedreht werden. Wenn die Verkleidung und der
Handgriff relativ zueinander gedreht werden, wird die Leitungsdurchziehvorrichtung
in die Verkleidung hineingeschoben oder aus dieser heraus. Bei vielen
Gehäusekonstruktionen nach
dem Stand der Technik dreht sich der Handgriff auf einer inneren
Bahn oder Wand, wenn er sich um das Gehäuse dreht. Ein Schlitz in dem
Handgriff, offen auf einer Seite, ermöglicht es der Leitungsdurchziehvorrichtung,
sich durch den Handgriff zu erstrecken.
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Herkömmliche
Gehäuse-
und Handgriffteile sorgen für
eine Anzahl an Problemen. Die Verkleidung besteht normalerweise
aus zwei Hälften,
mit einem Spalt zwischen den Hälften.
Die Hälften
sind so miteinander verbunden, dass eine absichtliche Vergrößerung des
Spaltes am Handgriff ermöglicht
wird. Allerdings können
sich die Verkleidungshälften
auch unabsichtlich trennen, beim Herunterfallen, oder anderen extremen
Einwirkungen. Wenn dies passiert, kann die Leitungsdurchziehvorrichtung
aus ihrer Begrenzung entweichen. Die Möglichkeit, dass die Leitungsdurchziehvorrichtung
aus der Verkleidung oder dem Handgriff "herausschnellt", stellt eine Gefahr für Benutzer
dar, insbesondere wenn die Leitungsdurchziehvorrichtung aus einem
Material wie beispielsweise Stahl besteht. Die Leitungsdurchziehvorrichtung neigt
besonders stark dazu, aus ihrem Schlitz in dem Handgriff herauszuschnellen,
da der Schlitz auf einer Seite des Handgriffs vollständig offen
ist. Des zwingt den Benutzer, die Leitungsdurchziehvorrichtung zurück in den
Handgriffschlitz zu fädeln,
bevor eine weitere Benutzung erfolgen kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Gehäuse, das einen Handgriffgriff
und eine im wesentlichen ringförmige
Verkleidung aufweist, für
eine Leitungsdurchziehvorrichtung dar. Die Verkleidung weist zwei Hälften auf,
die jeweils eine radiale Wand und innere und äußere, axiale Halbwände aufweist.
Die Enden der axialen Halbwände
sind einander zugewandt. Die äußeren axialen
Halbwände
legen einen Schlitz zwischen sich fest. Schrauben halten die Verkleidungshälften zusammen.
Zusammen legen die radialen Wände
und die axialen Halbwände
eine Aufnahmekammer für
eine Leitungsdurchziehvorrichtung fest. Ein Handgriffgriff weist
einen zentralen Abschnitt und zwei Schenkel auf, die durch einen
bogenförmigen Beschlag
verbunden sind. Der Beschlag läuft
auf der Außenoberfläche der äußeren Halbwände ab.
Ein Steg an der Unterseite des Beschlages erstreckt sich durch den
Schlitz ins Innere der Verkleidung. Ein kontinuierlicher Ring oder
ein kontinuierliches Band ist an dem Steg angebracht. Das Band weist
einen Außendurchmesser
auf, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der äußeren Halbwände. Das
kontinuierliche Band ermöglicht
es Benutzern von Leitungsdurchziehvorrichtungen, die Vorrichtung
einsetzen zu können,
ohne dass die Befürchtung
besteht, dass die Leitungsdurchziehvorrichtung dem Gehäuse entweicht,
wenn sich die ringförmigen
Wände trennen.
Das Band hält
die Leitungsdurchziehvorrichtung in der Kammer fest, selbst unter
extremen Bedingungen, etwa wenn die Leitungsdurchziehvorrichtung
oben von einer Leiter herunterfällt,
oder dergleichen.
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Weiterhin
stellt das Leitungsdurchziehvorrichtungsgehäuse gemäß der vorliegenden Erfindung
eine verbesserte Handgriffkonstruktion zur Verfügung. Der Handgriff weist einen
Kanal auf, der durch eine obere und eine untere Wand sowie einen ersten
und einen zweiten Pfeiler festgelegt wird. Der Kanal weist eine
Mündung
auf, die so ausgebildet ist, dass in sich die Leitungsdurchziehvorrichtung
aufnehmen kann. Die Mündung
legt eine Längsachse fest.
Der erste Pfeiler ist in Querrichtung der Längsachse an einer ersten Seite
angeordnet, während
der zweite Pfeiler in Querrichtung der Längsachse auf einer zweiten
Seite angeordnet ist. Der erste und der zweite Pfeiler sind daher
in Querrichtung so voneinander beabstandet, dass eine Leitungsdurchziehvorrichtung
in dem Kanal auf beiden Seiten festgehalten wird, und nicht aus
dem Kanal herausschnellen kann. Der erste und zweite Pfeiler sind
weiterhin in Längsrichtung
voneinander beabstandet, um eine in Querrichtung gerichtete Öffnung auszubilden.
Das Installieren der Leitungsdurchziehvorrichtung in der Verkleidung
wird dadurch erreicht, dass ein Endabschnitt der Leitungsdurchziehvorrichtung
durch die Öffnung
geführt
wird, und dann die Wicklung der Leitungsdurchziehvorrichtung um
90 Grad gedreht wird, um die Wicklung in einer offenen Verkleidungshälfte anzuordnen.
Mit dieser Konstruktion ist es nicht mehr erforderlich, die gesamte
Leitungsdurchziehvorrichtung durch den Handgriffkanal zu fädeln.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine Perspektivansicht
der Leitungsdurchziehvorrichtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei zur Verdeutlichung die Leitungsdurchziehvorrichtung weggelassen
ist;
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2 eine Seitenansicht der
Leitungsdurchziehvorrichtungsanordnung;
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3 eine Ansicht von hinten
des Handgriffs und seines kontinuierlichen Bandes;
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4 eine Vorderansicht des
Handgriffs und seines kontinuierlichen Bandes;
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5 einen Schnitt entlang
der Linie 5-5 von 4;
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6 einen Schnitt entlang
der Linie 6-6 von 4 im
vergrößerten Maßstab;
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7 einen Schnitt entlang
der Linie 7-7 von 4 im
vergrößerten Maßstab;
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8 eine Vorderansicht einer
Verkleidungshälfte,
mit Blickrichtung auf das Innere der Hälfte; und
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9 einen Schnitt entlang
der Linie 9-9 von 8.
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Die
Leitungsdurchziehvorrichtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist insgesamt in den 1 und 2 mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
Die Leitungsdurchziehvorrichtungsanordnung 10 weist eine
im wesentlichen kreisförmige Verkleidung 12 und
einen Handgriff 14 auf. Die Verkleidung weist eine zentrale Öffnung 16 auf,
und legt eine Achse 18 fest. Die Verkleidung 12 besteht
aus einer ersten und zweiten Verkleidungshälfte 20 bzw. 22.
Die Verkleidung kann aus ABS hergestellt sein, obwohl andere Materialien
möglich
sind. Die Hälften werden
von vier Schrauben zusammengehalten, schematisch bei 23 gezeigt,
die sich durch Schraubenlöcher
in einer Verkleidungshälfte
und in Montagepfeiler in der anderen erstrecken. Für Bezugszwecke
wird jene Oberfläche
der Leitungsdurchziehvorrichtungsanordnung, die in 1 sichtbar ist, als die Vorderseite der
Anordnung angesehen.
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Vorzugsweise
sind die Hälften
identisch, so dass nur die Hälfte 20 unter
Bezugnahme auf die 8 und 9 beschrieben wird. Gleiche
Teile werden bei den beiden Hälften
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Verkleidungshälfte weist
eine radiale Wand 24 in Form eines ebenen Rings auf. Eine äußere, ringförmige Halbwand 26 ist
am Außenrand
der radialen Wand 24 angebracht. Die ringförmige Halbwand 26 verläuft senkrecht
zur radialen Wand 24 und verläuft daher in Axialrichtung.
Entsprechend ist eine innere, ringförmige Halbwand 28 am
inneren Rand der radialen Wand 24 angebracht, und verläuft von dort
in Axialrichtung. Vier Sehnenwände 30 sind
beabstandet um die zentrale Öffnung 16 herum
vorgesehen. Die Sehnenwände 30 werden
durch Eckwände 32 verbunden.
Eine Klemmring-Halbwand 34 ist an der radialen Wand 24 unmittelbar
innerhalb der äußeren, ringförmigen Halbwand 26 angebracht.
Zusammen bilden die Klemmring-Halbwand 34 und die äußere, ringförmige Halbwand 26 zwischen
sich eine Führungsbahn 36 aus.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass der axiale Verlauf oder die axiale
Höhe der
inneren, ringförmigen
Halbwand 28 und der Klemmring-Halbwand 34 etwas
größer ist
als bei der äußeren, ringförmigen Halbwand 26.
Zwar treffen sich daher die inneren Halbwände 28 zusammenpassender
Verkleidungshälften,
jedoch weisen die äußeren Halbwände 26 zwischen
sich einen Spalt oder Schlitz 38 auf. Die Klemmringwände 34 zusammenpassender
Verkleidungshälften
treffen einander mit Ausnahme in der Nähe jenes Ortes, an welchem
sich die Leitungsdurchziehvorrichtung aus der Verkleidung erstreckt. Die
Klemmringwände
biegen sich an diesem Ort, um den Durchgang der Leitungsdurchziehvorrichtung
zu ermöglichen.
Weitere Einzelheiten der Konstruktion der Verkleidungshälften sind
in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 10/173,092 dargestellt und
beschrieben, eingereicht am 17. Juni 2002, deren Offenbarung durch
Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen wird.
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Der
Handgriff 14 ist in den 3 bis 5 gezeigt. Der Handgriff
kann aus Polypropylen oder anderem geeigneten Material hergestellt
sein. Der Handgriff 14 weist einen Griff auf, der einen
zentralen Abschnitt 40 aufweist, einen ersten Schenkel 42,
und einen zweiten Schenkel 44. Die Schenkel sind mit einem
bogenförmigen
Beschlag 46 verbunden. Der Innenradius des Beschlages ist
etwas größer als
der Außendurchmesser
der äußeren Halbwände 26,
so dass der Beschlag so angeordnet ist, dass er auf dem Außenumfang
der Verkleidung gleiten kann. Ein Steg 48 ist an der Unterseite
des Beschlages 46 angebracht. Der Steg 48 liegt
in einer radialen Ebene, so dass der Steg im wesentlichen senkrecht
zum Beschlag verläuft.
Der Steg ist so angeordnet, dass er sich durch den Spalt 38 erstreckt,
wenn die Verkleidung der Leitungsdurchziehvorrichtung zusammengebaut
ist. An seinem inneren Ende ist der Steg 48 an einem kreisförmigen Band
oder Ring 50 angebracht. Der Außendurchmesser des Bandes ist
etwas geringer als der Innendurchmesser der äußeren Halbwände 26, so dass das
Band so angeordnet ist, dass es auf dem Innenumfang der Verkleidung
gleitet, in der Führungsbahn 36.
Wie am deutlichsten aus 5 hervorgeht,
legen daher das Band 50 und der Beschlag 46 ein
Paar von Nuten 52 fest, von denen jede eine der äußeren Halbwände 26 aufnimmt.
Es ist genug Spiel der äußeren Halbwände 26 in
den Nuten 52 vorhanden, damit der Handgriff 14 um
den Umfang der Verkleidungshälften
gleiten kann.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass das Band 50 kreisförmig und
kontinuierlich über
vollständige 360
Grad um das Innere der Führungsbahn 36 verläuft. Es
ist wesentlich festzustellen, dass keine Diskontinuität in dem
Band vorhanden ist, da hierdurch dessen Einschnürwirkung beeinträchtigt würde, und der
Handgriff innerhalb der Verkleidung festklemmen könnte. Das
Band ist auch breit genug, um die Breite des Spaltes 38 und
jede Trennung der Klemmringwände 34 zu überbrücken. Daher
schirmt das Band 50 vollständig den Spalt ab, und verhindert,
dass irgendwelche Wicklungen der Leitungsdurchziehvorrichtung unabsichtlich
durch den Klemmring und den Spalt herausschnellen.
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Wie
aus den 1 und 2 hervorgeht, erstreckt sich
ein Kanal 54 durch einen Abschnitt des Bandes 50,
des Steges 48, des Beschlages 46 und der Basis
des zweiten Schenkels 44. Dieser Kanal legt eine Längsachse 56 (4) fest, und ermöglicht es
der Leitungsdurchziehvorrichtung (nicht gezeigt), in die Verkleidung
hinein und aus dieser heraus zu gelangen. Wie aus den 6 und 7 hervorgeht, wird der Kanal durch eine
obere Wand 58 und eine untere Wand 60 festgelegt,
die hauptsächlich
in der Basis des Schenkels 44 vorgesehen sind. Der Kanal 54 wird
weiterhin durch einen ersten und zweiten Pfeiler 62 bzw. 64 festgelegt.
Die Pfeiler erstrecken sich vorzugsweise zwischen der oberen und
unteren Wand 58, 60 und sind mit jeder dieser
Wände verbunden. Die
Pfeiler sind in Querrichtung der Achse des Kanals angeordnet. Wie
aus den 3 und 4 hervorgeht, ist daher der
erste Pfeiler 62 näher
an der Vorderseite der Leitungsdurchziehvorrichtungsanordnung angeordnet,
während
der zweite Pfeiler 64 näher
an der Rückseite
der Anordnung angeordnet ist. Diese Anordnung ermöglicht es
der Leitungsdurchziehvorrichtung, zwischen den Pfeilern hindurchzugelangen,
so dass sich ein Pfeiler auf jeder Seite der Leitungsdurchziehvorrichtung
befindet. Daher wird die Leitungsdurchziehvorrichtung zwischen den
Pfeilern festgehalten, und kann nicht aus dem Kanal herausschnellen, selbst
beim Auftreten anomaler Bedingungen, etwa wenn die Leitungsdurchziehvorrichtungsanordnung
herunterfällt.
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Weiterhin
geht aus den 3 und 4 hervor, dass die Pfeiler 62, 64 voneinander
in Richtung parallel zur Achse des Kanals beabstandet sind. Daher befindet
sich der erste Pfeiler 62 näher am Inneren der Verkleidung,
während
sich der zweite Pfeiler 64 näher am Äußeren der Verkleidung befindet.
Diese Trennung in Längsrichtung
der Pfeiler legt eine Öffnung 66 zwischen
den Pfeilern 62 und 64 fest. Die Trennung in Längsrichtung
der Pfeiler ist vorzugsweise größer als
die Trennung in Querrichtung der Pfeiler. Die Breite der Öffnung 66,
gesehen in den 3 und 4, ist daher größer als
die Querschnittsbreite des Kanals 54, gesehen in 2.
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Eine
andere Art und Weise zur Betrachtung des Kanals besteht darin, zu
berücksichtigen,
dass die Pfeiler 62, 64 zwei offene Kanalteile 68 (6) und 70 (7) festlegen. Der erste
Kanalteil 68 befindet sich in Querrichtung in der Nähe des ersten Pfeilers 62,
und ist zur Rückseite
der Verkleidung hin offen. Das zweite Kanalteil 70 liegt
in Querrichtung in der Nähe
des zweiten Pfeilers 64, und ist zur Vorderseite der Verkleidung
hin offen. Diese Kanalteile können
so angesehen werden, dass sie sich einander überlappen, in der Mitte des
Kanals, um die Öffnung 66 auszubilden.
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Die
Größenbeziehung
zwischen der Öffnung und
dem Kanal vereinfacht wesentlich das Installieren der aufgewickelten
Leitungsdurchziehvorrichtung in der Verkleidung. Die Leitungsdurchziehvorrichtung kann
nicht durch den Kanal gefädelt
werden, da am Ende der Leitungsdurchziehvorrichtung eine Öse oder
ein anderer, vergrößerter Verbinder
befestigt ist, zu dem Zweck, Leitungen anzubringen, die gezogen werden sollen.
Die Öse
passt nicht durch den Kanal. Es ist nicht wünschenswert, den Kanal zu vergrößern, so
dass er die Öse
aufnehmen kann, da dieses ermöglichen
würde,
dass die Leitungsdurchziehvorrichtung vollständig innerhalb der Verkleidung
aufgewickelt wird, mit dem Ergebnis, dass der Endabschnitt der Leitungsdurchziehvorrichtung
und die Öse
für den
nächsten
Einsatz unzugänglich
sind. Weiterhin würde
ein ausreichend großer
Kanal, um die Öse
durchzulassen, zu einem zu großen
Spiel der Leitungsdurchziehvorrichtung in dem Kanal führen, und
würde den
Handgriff schwächen.
Weiterhin verschleißen
die Leitungsdurchziehvorrichtungen, und müssen vor Ort ersetzt werden.
Ersatz-Leitungsdurchziehvorrichtungen müssen bereits eine daran angebrachte Öse aufweisen,
wenn sie in einer Verkleidung installiert werden. Die geschilderte
Anordnung der Pfeiler ermöglicht
das Installieren einer Leitungsdurchziehvorrichtung mit einer vorgeformten Öse in einem
Kanal, der die Leitungsdurchziehvorrichtung aufnimmt, jedoch nicht
die Öse.
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Es
gibt zumindest zwei alternative Vorgehensweisen zum Zusammenbauen
einer vollständigen
Leitungsdurchziehvorrichtung. Bei einem ersten Verfahren wird eine
aufgewickelte Leitungsdurchziehvorrichtung so gehalten, dass die
Ebene ihrer Wicklungen im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Handgriffs
verläuft.
Die Öse
der Leitungsdurchziehvorrichtung und ein kurzer Endabschnitt von
dieser werden durch die Öffnung
eingeführt.
Dieses Einführen
muss von dort aus erfolgen, was hier als die Rückseite des Handgriffs bezeichnet
wird, also der in 2 gezeigten
Seite aus. Anders ausgedrückt, muss
der zweite Pfeiler 64 der erste sein, an welchem die Öse nach
dem Einführen
durch die Öffnung vorbeigelangt.
Diese Orientierung gestattet es dann, die Ebene der aufgewickelten
Leitungsdurchziehvorrichtung um 90 Grad in Bezug auf den Handgriff
zu drehen, so dass der Endabschnitt der Leitungsdurchziehvorrichtung
dann in den offenen Kanalteilen 68, 70 des Kanals
liegt, mit der Öse
außerhalb
des Handgriffs, und den Wicklungen innerhalb des Bandes 50. Dann
kann die zusammengebaute Anordnung aus Handgriff und Leitungsdurchziehvorrichtung
in einer der Verkleidungshälften 20, 22 angeordnet
werden. Schließlich
werden irgendwelche zeitweiligen Festhaltevorrichtungen auf den
Wicklungen der Leitungsdurchziehvorrichtung entfernt, und wird die
zweite Verkleidungshälfte
mit der ersten verschraubt. Die Klemmringwände 34 gelangen in
Eingriff mit jenem Abschnitt der Leitungsdurchziehvorrichtung, der
zum Kanal führt,
wobei sich diese Wände
ausreichend verbiegen, um zwischen sich die Leitungsdurchziehvorrichtung
aufzunehmen.
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Bei
der zweiten Zusammenbaualternative wird der Handgriff 14 in
einer Verkleidungshälfte 20 vor
dem Einbringen der Leitungsdurchziehvorrichtung angeordnet. In diesem
Fall wird eine Verkleidungshälfte 20 flach
auf eine Arbeitsoberfläche
aufgelegt, und wird der Handgriff 14 in die offene Seite der
Verkleidungshälfte
gelegt. Ein Rand des Bandes 50 wird in der Führungsbahn 36 der
einen Verkleidungshälfte
angeordnet. Es ist wesentlich, dass der Handgriff so angeordnet
ist, dass die Rückseite
des Handgriffs nach oben weist, oder zur offenen Seite der Verkleidungshälfte. Anders
ausgedrückt,
muss der erste Pfeiler 62 am nächsten an der radialen Wand 24 der
Verkleidungshälfte
liegen. Diese Orientierung des Handgriffs ermöglicht das Installieren der aufgewickelten
Leitungsdurchziehvorrichtung. Ein Endabschnitt der Leitungsdurchziehvorrichtung
wird gerade so weit abgewickelt, dass er durch die Öffnung 66 zwischen
den Pfeilern 62 und 64 eingeführt werden kann. Die Ebene
der Leitungsdurchziehvorrichtungswicklung sollte im wesentlichen
senkrecht zur Ebene der radialen Wand 24 bei diesem Einführen liegen.
Dann wird die Leitungsdurchziehvorrichtungswicklung um 90 Grad gedreht,
um die Wicklung innerhalb einer Aufnahmekammer 74 für die Leitungsdurchziehvorrichtung
anzuordnen, welche durch die radiale Wand 24, die inneren
Halbwände 28 und
die Klemmringwände 34 gebildet
wird. Der Endabschnitt des Bandes wird dann in den offenen Kanalteilen 68, 70 zwischen
den Pfeilern angeordnet, wobei sich die Öse außerhalb des Kanals befindet. Sobald
die Leitungsdurchziehvorrichtung so installiert wurde, können irgendwelche
temporären
Befestigungsmittel auf ihren Wicklungen entfernt werden, und kann
die zweite Verkleidungshälfte
auf der ersten Hälfte
angebracht werden.
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Wenn
die beiden Verkleidungshälften 20, 22 zusammengebaut
werden, werden die freien Ränder der
inneren, ringförmigen
Halbwände 28 und
der Sehnenwände 30 nebeneinander
angeordnet. Schrauben 23 halten die Hälften zusammen. Die radialen
Wände 24 legen
zusammen mit den inneren, ringförmigen
Halbwänden 28 und
den Klemmringwänden 34 die
Leitungsdurchziehvorrichtungs-Aufnahmekammer 74 fest
(9). Der Steg 48 des Handgriffs
ist zwischen den zusammengepassten, äußeren, ringförmigen Halbwänden 26 angeordnet. Die
benachbarten freien Ränder
der äußeren Halbwände 26 sind
geringfügig
getrennt, so dass dazwischen der Schlitz oder Spalt 38 ausgebildet
wird. Das Band 50 ist in der Führungsbahn 36 angeordnet, während sich
der Beschlag 46 an der Außenseite der Verkleidung befindet.
Das Band, der Steg, und der Beschlag weisen solche Abmessungen auf,
dass der Handgriff in Eingriff mit der äußeren, ringförmigen Wand
bringbar ist, und entlang dieser gleiten kann.
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Zwar
wurde eine bevorzugte Form der Erfindung dargestellt und beschrieben,
jedoch wird deutlich werden, dass Änderungen und Modifikationen hierbei
vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.