DE2906522A1 - Magnetischer naeherungs-schalter - Google Patents

Magnetischer naeherungs-schalter

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DE2906522A1
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Zoller and Froehlich GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/008Change of magnetic field wherein the magnet and switch are fixed, e.g. by shielding or relative movements of armature

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  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

  • Magnetischer Näherungs-Schalter
  • Die Erfindung betrifft einen magnetischen Näherungs-Schalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einem derartigen, den Erfindern zur Kenntnis gelangten Näherungs-Schalter ist das Gehäuse ein Aluminiumkokillen-Gußstück, in dessen beide Schenkel das Magnetsystem und das Schaltsystem jeweils mittels eines Zweikomponenten-Kunstharzes (Gießharzes) vergossen sind.
  • Dieser Näherungs-Schalter, der nach Einbau in die jeweilige elektrische Anlage hohen Belastungen verschiedenster Art (z. B. starken mechanischen Erschütterungen, stark korrodierenden Medien usw.) ausgesetzt ist, wie sie z. B.
  • in Kraftfahrzeug-Waschanlagen, Betonmischanlagen und Aufzügen auftreten, hat sich zwar grundsätzlich in der Praxis bewährt, ist jedoch verhältnismäßig aufwendig, und zwar sowohl hinsichtlich Werkstoffverbrauch als auch Arbeitszeit. Im einzelnen: - Zunächst einmal ist die Bearbeitung des Aluminium-Gehäuses zur Herstellung des fertigen Schalters sehr aufwendig, insbesondere was die gesonderte Herstellung von Bohrungen und das sich ggf. anschließende Gewindeschneiden betrifft, was sehr zeitaufwendig ist; - ferner ist das Einbetten des Magnetsystems in Kunstharz ebenfalls sehr umständlich, da vo dem Vergießen des Magnetsystems im betreffenden Schenkel des Aluminium-Gehäuses eine entsprechende Form angelegt werden muß, um ein Entweichen des flüssigen Kunstharzes zu vermeiden, d. h., diese Form wird mit einem Dichtblech (Dichtfläche) versehen, auf dem zusätzlich ein Schaumgummi ausgelegt ist, um Oberflächenunregelmäßigkeiten der Oberseite des betreffenden Gehäuse-Schenkels aufgrund des nicht sehr genauen Aluminiumkokillengusses auszugleichen, wobei dann aber der Schaumgummi noch mit einem Klebeband überzogen wird, damit das Kunstharz mit dem Schaumgummi bzw. dem darunterliegenden Dichtblech keine unlösbare Verbindung eingeht; ferner muß das Klebeband unmittelbar vor seinem Anlegen an das Gehäuse mit einem kunstharzabweisenden Sprühmittel behandelt werden: schließlich muß beim Vergießen des Magnetsystems mit einem überschuß an Kunstharz gearbeitet werden, da das Kunstharz beim Aushärten schwindet, weshalb ohne überschuß die Gefahr einer unvollständigen Einbettung des Magnetsystems bestünde; das Arbeiten mit Kunstharz-Überschuß bringt aber die ständige Gefahr eines Verschüttens von Kunstharz mit sich, ganz abgesehen davon, daß zum SchluB die Oberseite des das Magnetsystem aufnehmenden Schenkels des Gehäuses plan geschliffen werden muß; - außerdem erfolgt das Vergießen des Schaltsystems in zwei Schritten, nämlich zunächst mittels eines Weichvergusses, auf den dann als mechanischer Schutz ein Hartverguß aufgebracht wird; - weiter muß zum Schluß der gesamte Näherungs-Schalter aus Korrosionsschutzgründen mit einem Grundierungslack überspritzt werden; und - schließlich sind die Werkstoffkosten für das Aluminium des Gehäuses ziemlich hoch.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, den Näherungs-Schalter der eingangs genannten Art in seiner Herstellung beträchtlich zu vereinfachen, ohne seine erprobten Betriebseigenschaften zu verlieren.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Lehre nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
  • Beim erfindungsgemäßen Näherungs-Schalter ist nicht nur eine beträchtliche Vereinfachung in der Herstellung durch die Fertigung des Gehäuses als Kunststoff-Spritzgußteil erreicht, sondern auch die für ein ordnungsgemäßes Schalten erforderliche genaue Lage des Magnetsystems in bezug auf das Schaltsystem mit einer Toleranz von z. B.
  • höchstens 0,5 mm bei einem gegenseitigen Abstand von z. B.
  • 20 mm durch die beim Spritzgießen für das Magnetsystem verwendeten Positioniermittel unbedingt gesichert, die das Magnetsystem trotz des sehr hohen Spritzdrucks von z. B.
  • über 1000 bar in einer genau definierten Lage halten, insbesondere vermeiden, daß die Wand des Gehäuses vom Magnetsystem durchstoßen wird oder durch eine Verschiebung des Magnetsystems nur relativ dünn wird, da dann (unmittelbar oder mittelbar bei Beschädigung der dünnen Wand) das Magnetsystem korrodieren würde und der Näherungs-Schalter ausfiele, insbesondere bei Beschädigung der vorzugsweise vorgesehenen magnetischen Rückschlußplatte (aus Eisen), da diese dann nicht mehr den erforderlichen magnetischen Kurzschluß der vorzugsweise vorhandenen beiden Dauermagnete sichern könnte, so daß das von letzterem erzeugte Magnetfeld stark zu benachbarten Teilen streuen würde und damit an Ort des Schaltsystems für ein ordnungsgemäßes Schalten zu schwach wäre.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche angegeben.
  • Die Verwendung von Nuten nach dem Anspruch 4 ist besonders fertigungsfreundlich, da das Versehen der vorzugsweise aus Ferrit bestehenden Dauermagnete mit einer mittigen Öffnung zur Aufnahme eines Positioniermittels wie eines Positionierstifts technologisch aufwendiger wäre.
  • Dabei sind die beim Spritzgießen verwer.deten Positioniermittel, insbesondere Positionierstifte, in ihren Abmessungen etwas kleiner als die Nuten der Magnete, und zwar entsprechend der zulässigen Toleranz von z. B. maximal 0,2 mm.
  • Die Ansprüche 10 - 16 betreffen eine zweckmäßige Unterbringung des Schaltsystems des Näherungs-Schalters im Gehäuse.
  • Während (vgl. oben) bisher das Schaltsystem in einem weichen Kunstharz vergossen und dann für eine ausreichende mechanische Festigkeit mit einem sog. Hartverguß bedeckt wurde, also mit relativ hartem Kunstharz, wird nunmehr in Ausgestaltung der Erfindung anstelle des Hartvergusses ein ebenfalls kunststoffgespritzter Deckel vorgesehen, der entweder einfach auf den betreffenden Schenkel des Gehäuses aufgeschnappt wird oder zur Erzielung einer noch höheren Befestigungssicherheit mit seinen Verankerungszapfen in der Vergußmasse für das Schalt system verankert wird, indem der Deckel in Paß sitz auf das Gehäuse aufgesetzt wird und nach relativ kurzer Zeit entsprechend der Aushärtedauer dieser Vergußmasse mittels seiner Verankerungszapfen festgehalten ist.
  • Vorsorglich sei hier vermerkt, daß ein an sich erwägenswertes Aufsetzen des Deckels mittels Preßsitz sich als schwer durchführbar wegen unterschiedlicher Kunststoff-Ausdehnungskoeffizienten, insbesondere bei Wasseraufnahme, erwiesen hat, da selbst bei ursprünglich vorhandenem Preßsitz der Deckel sich relativ leicht löst, wie praktische Versuche bestätigt haben.
  • Die mit der Lehre nach dem Anspruch 10 erzielte weitere Vereinfachung der Herstellung ist beträchtlich, da bisher zweimal vergossen werden mußte, nämlich erst als Weichverguß und dann als Hartverguß, während jetzt anstelle des Hartvergusses einfach der Deckel aufgesetzt wird.
  • Die Lehre nach dem Anspruch 14 bringt den besonderen Vorteil mit sich, daß beim Aufsetzen des Deckels die dadurch komprimierte Luft ganz oder teilweise über das Entlüftungsloch entweichen kann, um selbst ein schwaches Abheben des Deckels durch diese Luft zu vermeiden.
  • Die Vereinfachung der Herstellung dient auch die Lehre nach den Ansprüchen 15 und 16.
  • Auf diese Weise können sehr einfach die Reed-Kontakte in die für ein sicheres Schalten notwendige genaue Lage gebracht werden, indem die Reed-Kontakte nicht nur mittels der am Gehäuse mitangespritzten Stifte fixiert, sondern auch schnell und genau an diesen durch Aufschnappen befestigt werden.
  • Schließlich sichert eine besonders hohe Formstabilität des Gehäuses und damit eine genau definierte relative Lage von Schaltsystem und Magnetsystem, also konstante magnetische Verhältnisse für ein genaues Schalten, die Lehre nach den Ansprüchen 17 ff., und zwar gerade auch unter hohen mechanischen Belastungen wie starken mechanischen Schwingungen (Erschütterungen), z. B. in Kraftfahrzeug-Waschanlagen (vgl. oben).
  • Entsprechende Rütteltests hat der erfindungsgemäße Näherungs-Schalter erfolgreich bestanden, d. h. insbesondere die vorzugsweise verwendeten Sechskant-Muttern aus Messing haben sich nicht vom Kunststoff gelöst.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, daß der erfindungsgemäße magnetische Näherungs-Schalter in seiner bevorzugten Ausführung bis zu 40 % billiger als der den Erfindern bekanntgewordene Näherungs-Schalter wie oben beschrieben herstellbar ist, wobei die. größte Einsparung durch eine Verkürzung der Arbeitszeit erzielt wird.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten einzigen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Näherungs-Schalters wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Schalters; Fig. 2 eine Vorderansicht in Pfeilrichtung II von Fig. 1; Fig. 3 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung III von Fig. 1 und 2; Fig. 4 eine Draufsicht in Pfeilrichtung IV von Fig. 1 und 2, wobei ein Teil der obersten Abdeckung des Magnetsystems (entlang der gewellten Trennlinie) weggebrochen ist; Fig. 5 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung V von Fig. 1 und 2; Fig. 6 eine Bodenansicht in Pfeilrichtung VI von Fig 1 und 2; Fig. 7 einen Schnitt VII-VII von Fig. 2 und 8; Fig. 8 einen Schnitt VIII-VIII von Fig 2; Fig. 9 einen Schnitt IX-IX von Fig. 8; Fig. 10 einen Schnitt X-X von Fig. 8; Fig. 11 eine Bodenansicht des Deckels für die Abdeckung des Schaltsystems im Gehäuse; Fig. 12 eine perspektivische Ansicht desselben Deckels; Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Dauermagneten des Magnetsystems; Fig. 14 eine perspektivische Ansicht des Schaltsystems mit Halterung; und Fig. 15 bis 17 Ansichten ähnlich Fig. 9, 5 und 4, jedoch mit zusätzlich abgebildeten Positionierstiften vor deren Herausziehen aus dem Gehäuse nach durchgeführtem Spritzgießen, insbesondere Fig. 15 einen Schnitt XV-XV von Fig. 17; Fig. 16 einen Schnitt XVI-XVI von Fig. 15 und Fig. 17 im wesentlichen die Draufsicht entsprechend Fig 4.
  • Der Näherungs-Schalter ist ungefähr im Maßstab 1:1 gezeichnet.
  • Grundsätzlich kann wegen der Einzelheiten auf die Zeichnung selbst verwiesen werden, die dort sehr genau dargestellt sind, so daß sie hier nicht zu ausführlich beschrieben zu werden brauchen.
  • Der abgebildete Näherungs-Schalter hat ein gestrecktes Gehäuse 1 mit im wesentlichen U-Quer-Profil, das ausweislich insbesondere Fig. 1 aus einem Schenkel 2 zur Aufnahme eines Magnetsystems 9, einem Schenkel 3 zur Aufnahme eines Schaltsystems 30 und einem die beiden Schenkel verbindenden Steg 4 zusammengesetzt ist.
  • Das Magnetsystem 9 besteht (vgl. insbesondere Fig. 4, 8 und 13) aus zwei im wesentlichen quaderförmigen Dauermagneten 10 und 11, an denen an der einen Seite eine sie verbindende magnetische Rückschlußplatte 12 aus z. B.
  • Eisen magnetisch angezogen anliegt.
  • Vorzugsweise besitzen die Dauermagnete 10 und 11 an ihren Schmalseiten vertikale durchgehende Nuten 1Oa und 10b bzw. 11a und 11b. Da in jede dieser Nuten 10a und 10b bzw. 11a und 11b während des Spritzgießens des Gehäuses 1 ein Positionierstift A, B, C bzw. D (vgl. Fig.
  • 15 -17) eingefahren ist, der nach Beendigung des Spritzgießens herausgezogen wird, sind den einzelnen Nuten entsprechend geformte Hohlräume 15a und 15b bzw. 16a und 16b zugeordnet, die durch ausgehärtete Spritzgußmasse (insbesondere in Fig. 8 und 9 angedeutet) von der Wandung der benachbarten Nut getrennt sind, und zwar um einen Abstand von ca. 0,2 mm, um den der Durchmesser der Positionierstifte A - D die Breite der Nuten 10a, 10b bzw. 11a, 11b unterschreitet, wobei diese 0,2 mm die zulässige Lagetoleranz der Dauermagnete 10 und 11 angeben.
  • Die Rückschlußplatte 12 ist ferner mit an den Schmalseiten der Dauermagnete 10 und 11 angreifenden Positionierwarzen 12a, 12b, 12c und 12d versehen (vgl. insbesondere Fig. 8).
  • Ferner sind in der Außenhaut des Gehäuses 1 an der Oberseite der Dauermagnete 10 und 11 und der Rückschlußplatte 12 sowie an der Außenseite der Rückschlußplatte 12 (vgl.
  • insbesondere Fig. 4, 8 und 9) Löcher 20a - 20d, 21a - 21d bzw.
  • 22a und 22b vorgesehen, an deren Ort beim Spritzgießen Positionierstifte E, F, F', G; H, H', I, J bzw. K, L zur örtlichen Sicherung des Magnetsystems angeordnet waren (vgl. Fig. 15 - 17).
  • Während die Löcher 20a - 20d sowie 21a - 21d durch ein Typenschild 23 (ohne Beschriftung gezeichnet) abgedeckt sind, um den Zutritt von korrodierenden Medien zu verhindern, sind die Löcher 22a und 22b zur Rückschlußplatte 12 hin verjüngt, um den Zutritt korrodierender Medien zumindest zu erschweren. Ggf. sind (in Abweichung von der Zeichnung) die Löcher 22a und 22b zur Abschlußplatte 12 hin ohnehin durch eine dünne Kunststoffhaut verschlossen, was die vorgegebenen Fertigungstoleranzen ohne weiteres zulassen.
  • Der andere Schenkel 3 des Gehäuses 1 nimmt das Schaltsystem 30 auf, das insbesondere zwei angedeutete Reed-Kontakte 31 und 32 (vgl. insbesondere Fig. 8, 10 und 14 schematisch) einschließt, die durch einen kleinen Dauermagnet 35 voneinander getrennt sind und von einem elektrischen Kabel 40 versorgt werden, das über eine (für sich bekannte) Durchführung 41 in den Schenkel 3 eingeführt ist.
  • Durch Ein- und Ausfahren (Durchlaufen) eines (nicht gezeigten) Schaltglieds in den Spalt zwischen den Schenkeln 2 und 3 kommt es zu einem abwechselnden öffnen und Schliessen der beiden Reed-Kontakte 31 und 32, von denen jeweils der eine geschlossen und der andere geöffnet ist, so daß sie eine Art Flip-Flop bilden, was aber nicht Gegenstand der Erfindung ist, so daß von weiteren Erläuterungen dazu abgesehen wird.
  • Das Schaltsystem 30 ist mit den in Strichpunktlinie gezeigten Zuleitungen wie 40a in einer Vergußmasse 45 vergossen, in die auch zwei beim Spritzgießen des Gehäuses 1 gefertige Zapfen 46a und 46b vorspringen, auf die (vgl. insbesondere Fig. 14) ein Halter 33 für die Reed-Kontakte 31 und 32 sowie den kleinen Dauermagnet 35 mittels Öffnungen 34a und 34b aufschnappbar ist. Dabei ist der Reedkontakt 31, der seinerseits durch Gummibänder 36a und 36b mit dem anderen Reedkontakt 32 und durch den entsprechenden Anpreßdruck auch mit dem kleinen Dauermagnet 35 verbunden ist, schließlich in vertikale Aussparungen 37a und 37b des Halters 33 (vgl. insbesondere Fig. 14) einschnappbar,was die Montage des Schaltsystems 30 ungemein erleichtert: Die Reedkontakte 31 und 32 werden zusammen mit dem kleinen Dauermagnet 35 durch beide Gummibänder 36a und 36b als Einheit zusammengehalten, wonach diese Einheit mittels des Reedkontakts 31 einschnappend in die Aussparungen 37a und 37b des Halters 33 gelegt wird, der anschließend seinerseits aufschnappend auf die bereits beim Spritzgießen des Gehäuses 1 gefertigten Zapfen 46a und 46b aufgesetzt wird.
  • Das Schalt system 30 mit der Vergußmasse 45 ist durch einen Deckel 50 abgedeckt, der an seiner Unterseite drei Verankerungszapfen 51a, 51b und 51c aufweist (vgl. insbesondere Fig. 12), die ihrerseits an ihrem äußeren Ende jeweils mit einem Querloch 52a, 52b bzw. 52c versehen sind.
  • Der Deckel 50 wird gesondert durch Spritzgießen hergestellt und dann im Paßsitz (vgl. z. B. die entsprechenden Darstellungen in Fig. 8 bis 10) auf den Schenkel 3 des Gehäuses 1 gesetzt, und zwar solange die Vergußmasse 45 noch nicht ausgehärtet ist, damit sie auch in die Querlöcher 52a - 52c der Verankerungszapfen 51a - 51b eindringt und nach ihrem Aushärten den Deckel 50 sicher am Schenkel 3 des Gehäuses 1 festhält.
  • Der Deckel 50 hat auch ein Entlüftungsloch 55 zum vollständigen oder teilweisen Austreten komprimierter Luft, wenn der Deckel 50 auf den Schenkel 3 des Gehäuses 1 gesetzt wird, da sonst die Gefahr eines - wenn auch nur leichten - Abhebens des Deckels 50 vom Gehäuse 1 nach dem Aufsetzen vor Aushärten der Vergußmasse 45 bestunde.
  • Zur Sicherung der Formstabilität des gesamten Gehäuses 1, insbesondere bei starken mechanischen Belstungen, z. B. in Form von Rütteln, ist der Steg 4 des Gehäuses 1 mit zwei Versteifungselementen in Form von Sechskant-Muttern 60a und 60b mit je einer Ringnut wie 61a zur besseren Verankerung im Kunststoff des Gehäuses 1 bewehrt (vgl. insbesondere Fig. 4, 6, 8 und 9).
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel kann in verschiedenster Hinsicht abgewandelt werden; z. B, kann der Deckel 50 überhaupt ohne Verankerungszapfen, dafür jedoch in den Schenkel 3 einschnappend,oder mit Verankerungszapfen anderer Form ausgebildet werden, die z. B. Widerhaken oder andere Profilierungen anstelle der Querlöcher für eine sichere Verankerung in der Vergußmasse für das Schaltsystem aufweisen.

Claims (24)

  1. Ansprüche 1. Magnetischer Näherungs-Schalter mit mit einem unmagnetischen Guß-Gehäuse von im wesentlichen U-Quer-profil, dessen einer Schenkel ein Magnetsystem mit mindestens einem Dauermagnet in Kunststoff vergossen und dessen anderer Schenkel ein Schaltsystem mit mindestens einem Reed-(Schutzrohr)-Kontakt in Kunststoff vergossen aufnimmt, wobei in den Spalt zwischen den beiden Schenkeln ein magnetfluß-änderndes Schaltglied einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) als Kunststoff-Spritzgußteil mit eingespritztem Magnetsystem (9) ausgebildet ist, und daß das Magnetsystem (9) derartig geformt ist, daß an ihm Positionier-Stellen zum Angreifen von Positioniermitteln während des Spritzgießens vorgesehen sind.
  2. 2. Näherungs-Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Gehäuses (1) um das Magnetsystem (9) herum mit durch das Angreifen von Positioniermitteln während des Spritzgießens entstandenen Löchern (20a - 20d; 21a - 21d, 22a, 22b) versehen ist.
  3. 3. Näherungs-Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionier-Stellen des Magnetsystems Dauermagnet-Aussparungen sind.
  4. 4. Näherungs-Schalter nach Anspruch 3, wobei der mindestens eine Dauermagnet im wesentlichen quaderförmig ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dauermagnet-Aussparungen vertikale durchgehende Nuten (10a, lOb; 11a, 11b) an den beiden Schmalseiten des mindestens einen Dauermagnets (10, 11) sind (Fig. 13).
  5. 5. Näherungs-Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zwei voneinander beabstandeten Dauermagneten, die an ihrer vom Schalt system abgewandten Seite durch eine magnetische Rückschlußplatte verbunden sind, dadurch gekennzeichnet daß die Rückschlußplatte (12) mit Positionier-Warzen (12a - 12d) versehen ist, die an den Dauermagnet (10, 11)-Schmalseiten angreifen (Fig. 8).
  6. 6. Näherungs-Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der an der Rückschlußplatte (12) anliegenden längsseitigen Gehäuse (1)-Wand durch das Angreifen von Positionierstiften (K, L) während des -Spritzgießens entstandene Löcher (22a, 22b) vorgesehen sind (Fig. 17).
  7. 7. Näherungs-Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite des das Magnetsystem (9) aufnehmenden Schenkels (2) des Gehäuses (1) durch das Angreifen von Positionierstiften (A, B, E, F, F'; C, D, H, H', I) während des Spritzgießens entstandene Löcher (15a, 15b, 20a - 20d; 16a, 16b, 21a - 21d) vorgesehen sind (Fig. 4, 15 - 17).
  8. 8. Näherungs-Schalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Löcher (22a, 22b) zu den Dauermagneten (10, 11) und zur Rückschlußplatte (12) hin verjüngt sind (Fig. 17).
  9. 9. Näherungs-Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese Oberseite durch eine Folie (23) abgedeckt ist (Fig. 1, 4)
  10. 10. Näherungs-Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsystem (30) im anderen Schenkel (3)des Gehäuses (1) mit einem Deckel (50) abgedeckt ist, der ein Kunststoff-Spritzgußteil ist (Fig. 11, 12).
  11. 11. Näherungs-Schalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (50t auf den anderen Schenkel (3> aufschnappbar ist
  12. 12. Näherungs-Schalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (50) mehrere zum Schaltsystem (3) hin weisende Verankerungszapfen (51a - 51c) zum Verankern in der Vergußmasse (45) für das Schaltsystem (30) aufweist (Fig. 8 - 12).
  13. 13. Näherungs-Schalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungszapfen (51a - 51c) jeweils mindestens ein Querloch (52a - 52c) zum Ausfüllen durch die Vergußmasse (45) für das Schaltsystem (30) aufweisen (Fig. 8 -12).
  14. 14. Näherungs-Schalter nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (50) ein Entlüftungsloch (55) aufweist (Fig. 11, 12).
  15. 15. Näherungs-Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Halter (30) mit Aussparungen (37a, 37b), in die der mindestens eine Reed-Kontakt (31, 32) einschnappbar ist (Fig. 14).
  16. 16. Näherungs-Schalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildete Halter (30) auf Zapfen (46a, 46b) am Gehäuse (1) aufschnappbar ist (Fig. 7, 8, 10, 14).
  17. 17. Näherungs-Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff des Gehäuses (1) glasfaserverstärktes Polyamid ist.
  18. 18. Näherungs-Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schenkel (2, 3) verbindende Steg (4) des Gehäuses (1) mit Versteifungselementen bewehrt ist.
  19. 19. Näherungs-Schalter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente eingespritzte Teile aus hartem korrosionsfesten Werkstoff sind.
  20. 20. Näherungs-Schalter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der harte korrosionsfeste Werkstoff Metall ist.
  21. 21. Näherungs-Schalter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall Messing oder rostfreier Stahl ist.
  22. 22. Näherungs-Schalter nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente (2) an beiden Enden des Stegs (4) eingespritzte Sechskant-Muttern (60a, 60b) sind (Fig. 4, 9).
  23. 23. Näherungs-Schalter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Sechskant-Muttern (60a, 60b) mit einer äußeren Ringnut (61a) zur Verankerung im Steg (4) versehen sind (Fig. 9).
  24. 24. Näherungs-Schalter nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente gleichzeitig Befestigungselemente des Näherungs-Schalters sind.
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