DE290596C - - Google Patents

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DE290596C
DE290596C DENDAT290596D DE290596DA DE290596C DE 290596 C DE290596 C DE 290596C DE NDAT290596 D DENDAT290596 D DE NDAT290596D DE 290596D A DE290596D A DE 290596DA DE 290596 C DE290596 C DE 290596C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F75/00Hand irons
    • D06F75/02Externally-heated hand irons; Hand irons internally heated by means other than electricity, e.g. by solid fuel, by steam
    • D06F75/06Externally-heated hand irons; Hand irons internally heated by means other than electricity, e.g. by solid fuel, by steam with means for supplying steam or liquid to the article being ironed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Irons (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 290596 KLASSE Bd. GRUPPE
OTTO MAHLMANN in EMDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1914 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein sogenanntes Dampfplätteisen, in welchem während des Gebrauchs durch die Heizflamme gleichzeitig der Plättboden erhitzt und Wasser zum Verdampfen gebracht und durch öffnungen im Plättboden des Bügeleisens in den zu plättenden Stoff überführt wird.
Fig. ι der Zeichnung stellt einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt des zusammengestellten Bügeleisens, Fig. 3 die Oberbzw. Unteransicht der eingelegten geschlitzten Platte c, Fig. 3. das Dampfventil η im Querschnitt dar.
Die ganze Plätteisenanlage ist zusammengestellt aus verschiedenen Einzelteilen: einem durchlochten Plättboden α mit erhöhten Umfassungsrändern r, einer Heizungsanlage b mit Heizkörper k und Dampfleitung fi, einer zwischen Plättboden α und Heizanlage b eingelegten, geschlitzten oder gerillten Platte c und einer Verdampfungsanlage d mit eingelegtem Zwischenboden e.
Durch Verschraubung vorn und hinten in f werden die Einzelteile zusammengepreßt.
Der Plättboden α ist mit erhöhten Rändern r versehen, um zu verhindern,' daß die Flammen aus den Lufteintrittsöffnungen ö des Heizraumes b herausschlagen.
Der Gesamtboden des Bügeleisens besteht aus drei Lagen, und zwar dem Plättboden a, der unteren Bodenfläche des Heizraumes b und der Zwischenplatte c. Diese letztere Platte c ist mit zwei Längsschlitzen s (Fig. 3) versehen, welche direkt unterhalb der Einmündungsstelle des Dampfrohres p nach vorn verlaufen, so daß der Dampf durch diese Schlitze und die Bodenlöcher t ausströmen kann. Der Dampf wird in die Schlitze der Zwischenplatte c aus dem Dampfsammeiraum g1 durch ein die Heizanlage b durchschneidendes Rohr h oder eine andere als Dampfkanal geeignete Vorrichtung geleitet, dessen Einmündungsöffnung vorn im Dampfsammeiraum g1 liegt, welches in der oberen Deckplatte des Heizraumes b wasserdicht verschraubt ist, durch den Heizraum und sodann durch den Boden des Heizraumes in die Schlitze s der Zwischenplatte c einmündet. In der Zeichnung (Fig. 1) ist der Lauf des Dampfes durch eine punktierte Linie dargestellt.
Die Heizanlage b besteht aus einem Einsatz mit unterer Bodenplatte, oberer Deckplatte und eingebauchten Seitenwandungen mit Öffnungen ö (Fig. 2), unten zum Eintritt der kalten Frischluft und oben unterhalb der Deckplatte zum Abfluß der verbrauchten Gase. Die Heizanlage wird als Einsatz zwischen Plättboden α bzw. Zwischenboden c und der Verdampfungsanlage d durch Verschraubung f eingepreßt, so daß die untere Bodenplatte die Dampfkanäle s der Platte c verdeckt und die obere Deckplatte den Wasserverdampfungsraum g nach unten abschließt.
Während bei den bisherigen Dampfplätteisenkonstruktionen lediglich ein Raum oberhalb des Heizraumes vorhanden war für die Aufnahme und das Verdampfen des Wassers, sind hier zwei Räume dafür vorhanden, und

Claims (1)

  1. zwar ein Raum g zum Verdampfen des Wassers und ein Raum h zur Aufnahme des Wassers. Die beiden Wasserbehälter sind, wie in der Zeichnung (Fig. i) ersichtlich, übereinander, der Dampfsammeiraum g1 ist neben dem Wasserraum A angeordnet. Sie liegen in · einem Gußstück d. Der Verdampfungsraum g wird nach unten abgeschlossen durch die Deckfläche der darunter befindlichen Heizanlage h. Eine Eingußöffnung i befindet sich oben in dem Grifffuß. Wasserverdampfungsraum g und Wasservorratsraum A sind voneinander getrennt durch eine eingelegte Zwischenwand e, welche von unten in den Hohlraum der Anlage d eingeschoben und entweder durch Verschraubung oder, wie aus Fig. 1 ersichtlich, durch Spiralfedern w oder durch eine andere bekannte Vorrichtung gegen einen Vorstoß der inneren Wandung d gepreßt wird. Verdampfungsraum g und Vorratsraum h stehen miteinander in Verbindung durch ein Regulierventil ν in der Zwischenwandung e.
    Dieses Ventil mit Schwimmer v1 ist in bekannter Art, beispielsweise, wie aus Fig. 1 ersichtlich, nach Art des Regulierverschlusses bei Wasserspülanlagen, hergestellt und dient dazu, selbstregulierend das Wasser aus dem Vorratsraum in den Verdampfungsraum laufen zu lassen und, sobald hier genügend Wasser vorhanden, weiteren Wasserzufluß zu verhindern, und sobald in dem Wasservorratsraum Wasser nicht mehr vorhanden, also kein Wasser mehr durch das Ventil laufen kann, den Dampf aus dem Verdampfungsraum g in den Vorratsraum A und von hier durch die Eingußöffnung i nach außen gelangen zu lassen und dadurch selbsttätig anzuzeigen, daß Wasser nicht mehr vorhanden und solches nachgefüllt werden muß.
    Der Verdampfungsraum g erstreckt sich durch die ganze Länge des Eisens und ist vorn nach oben hin erweitert zu einem Dampfsammelraum g1. Aus diesem entweicht der Dampf durch die obere öffnung in die Dampfleitungsröhre -p.
    In der vorderen äußeren Wandung des Verdampfungsraumes g ist ein Abzugshähnchen m eingeschraubt, und zwar in gleicher Höhe mit dem zulässig höchsten Wasserstande im Verdampfungsraum.
    In der oberen Wandung des Dampfsammeiraumes g1, direkt oberhalb des Dampfrohres p, ist ein Ventil η angebracht (s. Fig. 4). Dieses Ventil besteht aus einer Röhre mit äußerem Gewinde, ist unten durch ein Verschlußstück ζ verschlossen, oben bei χ offen, hat eine seitliehe öffnung y und ist in die Wandung des Dampfsammeiraumes eingeschraubt. Bei Drehung nach unten drückt das Verschlußstück ζ auf die Öffnung des Dampfleitungsrohres ft und verschließt diese, gleichzeitig kommt die seitliche öffnung y in den Dampfsammeiraum g1 und schafft so einen Abzugskanal y-x aus dem Dampfsammeiraum durch das Ventil nach außen, so daß durch diesen Kanal der Dampf entweichen kann Dagegen bei Drehung des Ventils nach oben wird die öffnung des Dampfleitungsrohres ft frei, und gleichzeitig wird die seitliche öffnung y des Ventils nach oben aus dem Raum g1 herausgeschoben und die Verbindung nach außen geschlossen. Dabei drückt bei genügender Drehung des Ventils der überragende Kranz des Verschlußstückes ζ fest unter die Wandung d, so daß die Ventilöffnung durchaus dicht verschlossen wird.
    In Fig. 4 ist das Ventil η in Verbindung mit dem Dampfsammeiraum g1, der Wandung d und dem Dampfleitungsrohr ft besonders dargestellt. Während das Ventil in der Zeichnung Fig. ι das Dampfleitungsrohr ft geschlossen, die öffnung x-y offen darstellt, ist in Fig. 4 das Rohr ft offen und die öffnung nach außen unterbrochen.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Bügeleisen, in welchem während des Gebrauchs Wasserdampf erzeugt und in den zu plättenden Stoff eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch eine Zwischenwand getrennte Wasserbehälter (g und A) vorhanden sind, und zwar ein Behälter (g) unmittelbar oberhalb der Heizung als Wasserverdampfungsraum und darüber oder daneben ein zweiter Behälter (A) als Wasservorratsraum, -die durch ein Regulierventil [v) in der Zwischenwand verbunden sind. :
    ' 2. Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungsanlage (g, A) aus einem unten offenen Gußstück besteht, welches durch die Deckplatte der Heizanlage verschlossen wird, wobei der Wasservorratsraum (A) mit Eingußöffnung (i) in dem röhrenförmigen Grifffuß, der Wasserverdampfungsraum (g, g1) mit einem Dampf ventil (n) oberhalb der Einmündungsöffnung des Dampfleitungsrohres (ft) versehen ist, bestehend aus einem oben offenen, unten durch ein Verschlußstück mit überragendem Kranz geschlossenen, seitlich mit öffnungen und mit äußerem Gewinde versehenen Rohr.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE290596C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2501028A (en) * 1944-09-30 1950-03-21 Philco Corp Automatic valve mechanism for steam irons
US2883778A (en) * 1954-03-23 1959-04-28 Kistner Merrill Miller Steam iron

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2501028A (en) * 1944-09-30 1950-03-21 Philco Corp Automatic valve mechanism for steam irons
US2883778A (en) * 1954-03-23 1959-04-28 Kistner Merrill Miller Steam iron

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