DE2905893C2 - Bremsvorrichtung für fahrbare Behälter - Google Patents
Bremsvorrichtung für fahrbare BehälterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/14—Other constructional features; Accessories
- B65F1/1468—Means for facilitating the transport of the receptacle, e.g. wheels, rolls
- B65F1/1473—Receptacles having wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B5/00—Accessories or details specially adapted for hand carts
- B62B5/04—Braking mechanisms; Locking devices against movement
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung nachdem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der aus dem deutschen Gebrauchsmuster 71 341 vorbekannten Bremsvorrichtung der eingangs
genannten Art besteht die Verriegelungseinrichtung im wesentlichen aus dem Schloß und einem zweiarmigen,
schwenkbaren Handhebel, der etwas oberhalb der Betätigungsstange an der Behälterwand schwenkbar gelagert
ist, mit seinem unteren, kürzeren Arm über ein Schubgelenk mit der Betätigungsstange verbunden ist
und mit seinem zweiten, längeren Arm endseitig mit dem Schloß zusammenwirkt. Diesen zweiten Arm übergreift
ein Bügel, der den maximalen Schwenkwinkel festlegt.
Um diese Bremsvorrichtung freizugeben, muß zunächst das Schloß entriegelt und anschließend der dadurch
freigegebene Handhebel verschwenkt werden. Erst durch die Schwenkbewegung wird die Bremsvorrichtung
freigegeben.
Nachteilig ist hierbei einerseits der notwendigerweise zweischrittige Ablauf der Freigabe der Bremsvorrichtung,
hierfür sind stets zwei Handgriffe notwendig, und andererseits die Gefahr von Einklemmungen und Verletzungen
beim Verschwenken des Handhebels gegen
über dem Bügel und zum Anschlag des Bügels hin.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Bremsvorrichtung zu vermeiden
und eine besonders einfache und preisgünstige Bremsvorrichtung zu schaffen, die allen Anforderungen
an die Sicherheit entspricht
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Bremsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Bei dieser Bremsvorrichtung wird bei Enrriegelung des Schlosses die Bremsvorrichtung direkt freigegeben,
ohne daß es eines zusätzlichen Handgriffes bedarf. Die Bremsvorrichtung ist einfacher aufgebaut Verletzungen
beim Betätigen der Verriegelungseinrichtung werden weitgehend ausgeschlossen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Verriegelungseinrichtung eine Klinke auf, die
schwenkbar angeordnet ist und entweder direkt auf die Betätigungsstange oder auf das Bremspedal wirkt In
einer anderen Ausführung weist die Verriegelungseinrichtung ein schwenkbares Verriegelungspedal auf, das
auf die Betätigungsstange oder auf das Bremspedal wirkt
Andere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen. In der nachfolgenden
Beschreibung sind Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fi g. 1 eine Vorderansicht eines auf Rädern montierten,
fahrbaren Behälters mit einer Bremsvorrichtung,
F: g. 2 eine Seitenansicht des fahrbaren Behälters gemaßFig.
1,
F i g. 3 eine schnittbildliche Detaildarstellung des Verriegelungsmechanismus
und
Fig.4 eine wiederum vergrößerte, schnittbiidliche Darstellung einer zweiten Ausführungsform des Verriegelungsmechanismus.
In den F i g. 1 und 2 ist ein fahrbarer Behälter mit einer Bremsvorrichtung dargestellt. Er hat einen Aufnahmeraum
1, der einen im wesentlichen rechteckigen Schacht bildet und im oberen Bereich durch einen Dekkel
2, der an zwei Seitenarmen 3 schwenkbar gelagert ist, verschließbar ist
Die Bremsvorrichtung, die vorzugsweise an einer
Stirnseite des fahrbaren Behälters montiert ist, besteht aus einer horizontalen Betätigungsstange 4, die in vertikaier
Richtung so verstellbar ist, daß Platinen 5 zweier nebeneinanderliegender Räder 6 blockiert werden.
Die horizontale Betätigungsstange 4, die auch als
Bremsstange bezeichnet werden kann, wird entweder direkt mit dem Fuß oder indirekt durch ein Bremspedal
7 betätigt, das sich im wesentlichen an der Mitte der Betätigungsstange 4 zwischen den Rädern 6 befindet.
Das Bremspedal 7 wird in der Blockierstellung der Räder 6 mittels einer Riegelstange 8 verriegelt, die vertikal
verschiebbar unter einer flachen Überdeckung 9 angeordnet ist, welche an der Seitenwand des Behälters
befestigt ist. Die Riegelstange 8 ist mittels eines Verstellorgans 10 verschiebbar, das seinerseits im oberen
Teil der Riegelstange 8 in die Überdeckung 9 eingesetzt ist. Das Verstellorgan 10 ist mit einem Schloß 11 versehen,
das mit einem insbesondere als Dreikantschlüssel ausgeführten Schlüssel betätigbar ist.
Bei einer anderen nicht veranschaulichten Ausführungsform ist die Riegelstange 8 so ausgebildet, daß sie
direkt die Blockierung der Betätigungsstange 4 durchführt.
Im nachfolgenden wird auf die F i g. 3 bezug genommen,
welche eine detaillierte Darstellung des Verriegelungsmechanismus gemäß den F i g. 1 und 2 zeigt.
Das Schloß 11 des Verstellorgans 10 ermöglicht eine Vertikalverstellung der Riegelstange 8. Diese betätigt
mit ihrem unteren Ende eine Klinke IZ die um eine Achse 13 schwenkbar ist Wenn die Riegelstange 8 —
wie veranschaulicht — in der untersten Stellung ist hält sie die Klinke 12 in einer Stellung fest in der diese das
Bremspedal 7 verriegelt Dabei kann die Verriegelung auch durch die Klinke 12 direkt auf die Betätigungsstange
4 erfolgen, wenn kein Bremspedal vorgesehen ist Das Bremspedal 7 ist somit in einer Position blockiert
wo es mittels eines um eine Achse 15 schwenkbaren Armes 14 eine Blockierung der Betätigungsstange 4 in
ihrer unteren Stellung herbeiführt und dabei auch die Platinen 5 der Räder 6 arretiert Ohne eine Entriegelung
der Klinke 12 besteht keine Möglichkeit das Bremspedal 7 zu betätigen, so daß der Behälter unbeweglich
bleibt Um die Räder 6 freizugeben, ist es erforderlich, das Schloß 11 zu betätigen, wodurch die Riegelstange 8
freigegeben wird, was die Schwenkung der Klinke 12 ermöglicht. Unter der Wirkung einer Rückholfeder, die
nicht näher bezeichnet ist, geht dann das Bremspedal 7 wieder in eine im wesentlichen horizontale Stellung, was
durch eine Schwenkung des Armes 14 um die Achse 15 geschieht, wodurch die Betätigungsstange 4 für die Platinen
5 der Räder 6 freigesetzt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 ist anstelle
einer Klinke 12 ein Verriegelungspedal 16 vorgesehen, welches im wesentlichen die Form eines L aufweist und
hakenförmig im Bereich 17 gebogen ist. Der hakenförmige Bereich 17 kann in Kontakt mit dem Bremspedal 7
oder der Betätigungsstange 4 (bei Fehlen eines Bremspedals) gebracht werden. Das Verriegelungspedal 16 ist
um eine Achse 18 schwenkbar gelagert. In der in F i g. 4 veranschaulichten Verriegelungsstellung blockiert die
Riegelstange 8, die in ihrem oberen nicht veranschaulichten Teil ein Verstellorgan wie in F i g. 3 aufweist, das
Verriegelungspedal 16 in einer solchen Stellung, daß es das Bremspedal 7 in die Blockierstellung der Platinen 5
entsprechend F i g. 3 bringt. Wenn man die Räder 6 freigeben will, betätigt man das Schloß 11, wobei die Riegelstange
8 hochgeschoben wird. Dadurch ist das Verriegelungspedal 16 frei, das dann im Sinne des Pfeils A
hochgehoben werden kann. Durch Schwenken des Verricgelungspedals 16 um die Achse 18 wird das Bremspedal
7 freigegeben, das — wie dies schon in der F i g. 3 beschrieben worden ist — eine im wesentlichen horizontale
Stellung wieder einnimmt, in der die Räder 6 entsperrt sind.
Will man die Räder 6 erneut blockieren, genügt es, das Bremspedal 7 nach unten zu drücken. Dadurch werden
das Verriegelungspedal 16 und das Ende des hakenförmigen Bereichs 17 wieder zurückgeschwenkt und das
Hakenende blockiert dann unter der Wirkung des Gewichts des Verriegelungspedals 16 wieder das Bremspedal
7 in der in F i g. 4 veranschaulichten Stellung. Diese Stellung kann man dann verriegeln, indem man mittels
des Schlosses 11 die Riegelstange 8 bis in die in Fi g. 4 veranschaulichte Verriegelungsstellung nach unten
führt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
60
65
Claims (6)
1. Bremsvorrichtung für fahrbare Behälter, insbesondere
Müllbehälter, deren Räder auf einer Behälterseite mittels einer im unteren Bereich angeordneten
horizontal verlaufenden Betätigungsstange durch Einwirkung auf die Bremsen festgestellt werden
können, wobei die Betätigungsstange mit einer quer zu ihr und im wesentlichen parallel zur Behälterwand
verlaufenden Verriegelungseinrichtung zusammenwirkt, die mittels eines Schlosses wahlweise
blockierbar oder freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
eine durch das Schloß (11) betätigbare, in vertikaler
Richtung verschiebbare Riegelstange (8) aufweist, die bei Entriegelung des Schlosses (11) die
Bremsvorrichtung freigibt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung eine Klinke (12) aufweist, die schwenkbar angeordnet ist
und entweder direkt auf die Betätigungsstange (4) oder auf das Bremspedal (7) wirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
ein schwenkbares Verriegelungspedal (16) aufweist, das auf die Betätigungsstange (4) oder auf das
Bremspedal (7) wirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelstange (8) in der Wand des
Behälters verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Riegelstange (8) in einer flachen Scheide oder einer Überdeckung (9) angeordnet ist,
weiche sich an der Seitenwand des Behälters erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
an einer Stirnseite des Behälters angeordnet ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |