DE2905323C2 - Einrichtung zur Identifizierung der Seiten einer Aufzeichnungsplatte - Google Patents
Einrichtung zur Identifizierung der Seiten einer AufzeichnungsplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
Aus der US-PS 40 03 088 ist ein Identifizierungssystem für eine beiderseitig bespielbare Datendiskette bekannt,
mit welchem verhindert werden soll, daß die Diskette nur auf der jeweils gewünschten Seite abgespielt
oder beschrieben werden kann. Zu diesem Zweck weist die ständig in einer Hülle bleibende Diskette außer dem
Mittelloch eine weitere öffnung auf, welche mit zwei im Drehwinkel der Platte gegeneinander versetzten
Durchtrittsöffnungen der Hülle fluchten kann. Mit Hilfe eines Schiebers, der sich für die eine oder die andere
Plattenseite einstellen läßt, läßt sich jeweils eine der beiden Durchtrittsöffnungen verschließen, so daß nur
die andere frei bleibt. Eine im Diskettenlaufwerk angeordnete Lichtschranke fühlt bei eingeschobener Diskette
ab, welche der beiden Durchtrittsöffnungen verschlossen ist, also ob die Abtastung auf der gewünschten
Seite erfolgt oder nicht. Ist die Diskette mit ihrer Hülle in einer Lage in das Laufwerk eingeführt, die nicht der
eingestellten Diskettenseite entspricht, dann kann sie nicht abgetastet werden, ehe sie umgedreht wird und so
die richtige Seite zum Abtastkopf weist.
Bei einem beispielsweise aus der US-PS 38 42 194 bekannten
Bildplattensystem ist die Information auf einem plattenförmigen Aufzeichnungsträger in Form von
Konfigurationsänderungen des Bodens einer kontinuierlichen, spiralförmigen Rille in einer Oberfläche der
Platte gespeichert. Beim Abspielen werden Kapazitätsänderungen zwischen einer Elektrode eines in der Rille
laufenden Abtaststiftes und einer elektrisch leitfähigen Schicht auf der Plattenoberfläche wahrgenommen. Aus
Schutzgründen sind die Platten jeweils in einem dünnen Futteral aus Kunststoff untergebracht, das eine Hülle
und einen Plattenrückhalter enthält und mit der Platte in den Plattenspieler eingeführt wird. Hierfür hat der Plattenspieler,
wie er beispielsweise aus der DE-OS 27 56 841 bekannt ist, einen Einführungsschlitz und einen
Satz von Führungsschienen zum Führen des Plattenfutterals.
Ferner enthält der Plattenspieler einen Plattenentnahmemechanismus, der den Plattenrückhalter
mit der zugehörigen Platte (wofür im folgenden der Begriff »Plattenanordnung« im Innern des Plattenspielers
verwendet werden soll) aus der Hülle entfernt, wenn diese wieder herausgeschoben wird, wobei die
Plattenanordnung im Plattenspieler zurückbleibt Der Plattenspieler ist mit einer Plattform versehen, die in
einer angehobenen Stellung die Plattenanordnung trägt. Durch Absenken der Plattform in eine abgesenkte Stellung
wird dann die zurückgehaltene Platte zum Abspielen auf einen Plattenteller übergeführt. Bei der späteren
Entnahme wird die Plattform mit der Platte angehoben und die Plattenanordnung wird in eine leere Hülle, die in
den Plattenspieler eingeführt wird, hineingeschoben.
Beim anschließenden Herausziehen der Hülle wird dann auch die Platte aus dem Plattenspieler entfernt.
Wenn sich die Platte mit dem Plattenrückhalter im Plattenspiele; befindet und die Plattenhülle wieder aus
dem Plattenspieler herausgezogen ist, dann kann nach dem Abspielen der Platte bei ihrer Entnahme die Hülle
leicht verkehrt herum in den Plattenspieler wieder hineingeschoben werden, und wenn man dann später wieder
ein bestimmtes Stück abspielen möchte und sich dabei am Aufdruck der Plattenhülle orientiert, dann
führt man die Platte erst einmal verkehrt ein und muß sie, wenn man anhand der Wiedergabe seinen Irrtum
bemerkt, erst wieder aus dem Plattenspieler herausnehmen und umgekehrt einführen, wozu wiederum jedesmal
die Plattenhülle in den Plattenspieler eingeführt und herausgenommen werden muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Angabe von Maßnahmen, welche solche Verwechslungen ausschließen,
indem die in Abspielposition befindliche Seite der Platte am Plattenspieler angezeigt wird, so daß man
die Hülle zur Entnahme der Platte gleich in der richtigen Lage in den Plattenspieler einführt. Diese Aufgabe wird
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, während Weiterbildungen der Erfindung in den
Unteransprüchen gekennzeichnet sind.
Die Erfindung ermöglicht eine Identifizierung bzw. Anzeige derjenigen Seite der eingeführten Platte, die
abgespielt wird, also z. B. ihre obere Seite. Im Plattenspieler ist ein Fühler, welcher die Steuermarkierung abfühlt
und eine Anzeigevorrichtung betätigt, die aufgrund des Zustands der Abfühlvorrichtung dem Benutzer
anzeigt, welche Plattenseite abgespielt wird. Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Einrichtung gemäß
der Erfindung wird dem Benutzer die abzuspielende Plattenseite angezeigt, sobald das Futteral in den Plattenspieler
eingeschoben wird, z. B. zum Auflegen einer im Futteral enthaltenen Platte.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
b5 Fig. I einen Bildplattenspieler, der eine Plattenscitenidentifizierungseinrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthalt;
Fig. 2 ein Plattenfutteral mit einer Platte für den
Fig. 2 ein Plattenfutteral mit einer Platte für den
Plattenspieler gemäß Fig. t;
F i g. 3 eine vergrößerte Vorderansicht eines Teiles des Plattenfutterals gemäß F i g. 2;
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Plattenseitenidentifizierungseinrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung für den Bildplattenspieler gemäß F i g. 1;
Fig.5 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß
Fig. 4;
F i g. 6,7 und 8 jeweils eine schematische Darstellung
einer weiteren Ausführungsform einer Einrichtung zur Plattenseitenidsntifizierung gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist beispielsweise ein Bildplattenspieler 10
dargestellt, der mit einer Ausführungsform der Plattenseitenidentifizierungseinrichtung
ausgerüstet ist. Der Plattenspieler 10 hat einen Einführungsschlitz 12, durch den ein Plattenfutteral 14, das in F i g. 2 genauer dargestellt
ist, eingeführt werden kann. Der Plattenspieler enthält ein Abnehmersystem, das durch eine Klappe 16
in einem Deckelteil des Plattenspielergehäuses zugänglich ist Die Spieldauer wird durch eine Skala 18 angezeigt,
die an einer Frontpiatte 20 des Plattenspielers vorgesehen ist. Die Frontplatte weist ferner einen
Schlitz auf, durch den ein Funktionswählhebel 22 herausreicht, der die folgenden drei Stellungen hat: »AUS«,
»PLATTE einführen/entnehmen« und »SPIELEN«. Zum Einführen einer Platte wird der Funktionswählhebel
in die Stellung »PLATTE einführen/entnehmen« eingestellt und ein volles Plattenfutteral wird in den
Plattenspieler eingeführt. Das Plattenfutteral besteht aus einer Hülle und einem Plattenrückhalter, der die im
Plattenfutteral enthaltene Platte im Plattenspieler zurückhält, wenn die Hülle wieder herausgezogen wird.
Zum Abspielen der zurückgehaltenen Platte wird der Funktionswählhebel in die Stellung »SPIELEN« gebracht.
Außerdem sind eine Pausetaste 24 und eine Suchtaste 26 sowie ein Einstellrad 28 zum Suchen einer
gewünschten Stelle der Platte vorgesehen.
Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, enthält ein Plattenfutteral eine äußere Hülle 30 und einen Plattenrückhalter
32, der in die Hülle 30 eingeführt und aus dieser herausgezogen werden kann. Der Plattenrückhalter
enthält erstens einen ringförmigen Teil 34, der eine eingeschlossene Platte 36, z. B. eine Bildplatte, umfaßt
und zweitens einen Rückenteil 38, der als Verschluß dient und verhindert, daß Staub und Schmutz in den die
Platte enthaltenden Raum eindringen.
Wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich ist, hat der Rükkenteil 38 an seinen beiden Enden keilförmige Teile 48
und 50. Die Funktion der keilförmigen Teile 48 und 50 wird weiter unten in Verbindung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Plattenseitenidentifizierungseinrichtung erläutert.
Im Plattenspieler 10 ist eine Plattform 52 (F i g. 4 und
5) angeordnet, die durch den Funktionswählhebel 22 zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten
Stellung verstellbar ist. Die angehobene Stellung und die abgesenkte Stellung der Plattform entsprechen den
Stellungen »PLATTE einführen/entnehmen« bzw. »SPIELEN« des Funktionswählhebels 22. Auf der Plattform
sind zwei Schienen angeordnet, die Nuten zur Führung eines in den Plattenspieler eingeschobenen Plattcnfutterals
längs eines vorgegebenen Weges aufweisen. In den F i g. 4 und 5 ist eine der auf der Plattform
angeordneten Schienen 54 mit einer Nut 56 zur Führung eines Platienfutterals dargestellt. Die vorderen Enden
der das Plattenfutteral führenden Nuten fluchten mit dem Einführungsschlitz 12, wenn sich die Plattform in
ihrer angehobenen Stellung befindet, so daß dann leicht ein Plattenfutteral eingeführt bzw. herausgezogen werden
kann. Wenn eine Platte in den Plattenspieler eingeführt werden soll, wird der Funktionswählhebel in die
Stellung »PLATTE einführen/entnehmen« gebracht und ein volles Plattenfutteral wird durch den Einführungsschlitz
12 in den Plattenspieler eingeschoben. Wenn das Plattenfutteral in seine Endstellung im Plattenspieler
ankommt, treten Klinkenhebel in die Öffnung 40 des Rückenteils 38 des Plattenfutterals ein. Das Plattenfutteral
stößt an einem Betätigungshebel an. der die Klinkenhebel und den Plattenrückhalter und die zugehörige
Platte, d.h. also die Plattenanordnung, mit der Plattform verriegelt. Beim anschließenden Herausziehen
der Hülle des Futterals wird die Plattenanordnung aus der Hülle heraus gezogen und im Plattenspieler zurückgehalten.
Die zurückgehaltene Plattenanordnung ruht dann auf der angehobenen Plattform. Die zurückgehaltene
Platte wird dann durch Absenken der Plattform in ihre abgesenkte Stellung auf einen Plattenteller
58 übergeführt der drehbar im Plattenspieler angeordnet ist. Beim Entnehmen der Platte laufen die oben geschilderten
Vorgänge in der umgekehrten Reihenfolge ab. Der Plattenrückhalter und die zugehörige Platte
bleiben allen oben geschilderten Vorgängen immer zusammen, so daß sie auch immer die gleiche Orientierung
in bezug aufeinander beibehalten.
In den Fig.4 und 5 ist eine Plattenseitenidentifizierungseinrichtung
60 dargestellt, welche ein Fühlglied 62 enthält, das an einer Zunge 64 befestigt ist, die ihrerseits
schwenkbar an einem an einer Plattform montierten Bügel angebracht ist Das Fühlglied 62 verjüngt sich an
seinem dem Einführungsschlitz benachbarten Ende zu einer konischen Spitze 68. Wenn ein volles Plattenfutteral
14 mit nach oben weisender »Seite 1« des Rückenteils 38 in den Plattenspieler eingeführt wird, greift der
keilförmige Teil 48 des Rückenteils 38 an der konischen Spitze 68 des Fühlgliedes 62 an und drückt dieses nach
oben. Andererseits wird das Fühlglied 62 nach unten gedrückt, wenn das Futteral mit nach oben weisender
»Seite 2« des Rückenteils 38 in den Plattenspieler eingeführt wird. Aus Gründen der Symmetrie ist das hintere
Ende des Fühlgliedes 62 ebenfalls mit einer konischen Spitze 70 versehen.
An einem zweiten, mit der Plattform 52 verbundenen Bügel oder Stützglied 80 ist ein elektrischer Schalter 72
angebracht, der eine obere Kontaktlamelle 74, eine untere Kontaktlamelle 76 und eine mittlere Kontaktlamelle
78 enthält. Die obere Kontaktlamelle 74 ist über ein Lämpchen 82, das ein Anzeigefeld mit der Beschriftung
»Seite 1« an der Frontplatte 20 des Plattenspielers beleuchtet, mit einer Klemme 84 einer Spannungsquelle 86
verbunden. Ein zweites Lämpchen 88, das zur Beleuchtung eines Anzeigefeldes mit der Beschriftung »Seite 2«
an der Frontplatte des Plattenspielers beleuchtet, ist zwischen die Klemme 84 der Spannungsquelle und die
untere Kontaktlamelle 76 geschaltet. Die mittlere Kontaktlamelle 78 ist mit der anderen Klemme 90 der Spannungsquelle
86 verbunden. Die mittlere Kontaktlamelle 78 hat ein gegabeltes freies Ende 92, in das ein Teil 94
der Zunge 64 eingeklemmt ist. Wenn das Fühlglied 62 nach oben abgelenkt wird, macht die mittlere Kontaktlamelle
78 elektrisch Kontakt mit der oberen Kontaktlamelle 74, so daß das Lämpchen 82 für das Anzeigefeld
»Seite 1« aufleuchtet. Wenn andererseits das Futteral 14 mit der »Seite 2« des Rückenteils 38 nach oben in den
Plattenspieler eingeführt wird, wird das Fühlglied 62 nach unten gedrückt und das Lämpchen 88 hinter dem
Anzeigefeld »Seite 2« leuchtet auf. Die Plattenseite wird
also identifiziert und angezeigt, sobald ein Plattenfutteral in den Plattenspieler eingeführt, um eine Platte aufzulegen,
bevor das Futteral die ganz eingeschobene Stellung in den Plattenspieler erreicht.
Wie erwähnt, werden der Plattenrückhalter mit der zugehörigen Platte (also die Plattenanordnung) im Plattenspieler
zurückgehalten, wenn die leere Hülle 30 aus dem Plattenspieler herausgezogen wird. Wenn die Piattenseite
angezeigt werden soll, solange sich die Plattenanordnung im Plattenspieler befindet, muß das Fühlglied
62 auch nach dem Herausziehen der leeren Hülle aus dem Plattenspieler in der abgelenkten Stellung gehalten
werden. Hierfür dient eine Fühlgliedhaltevorrichtung 100 (F i g. 4 und 5) mit einem Betätigungshebel 102,
der schwenkbar an der Plattenform 52 angebracht ist. Der Betätigungshebel J02 hat ein Ende 104, das in den
Einführungsweg des Plattenfutterals hineinreicht, und ein zweites Ende 106, das an einem ersten Ende eines
Schaltersteuerstabes 108 angreifen kann. Der Schaltersteuerstab 108 ist durch zwei Bügel 110, 112 axial verschiebbar
gelagert. Das andere Ende 114 des Schaltersteuerstabes
108 ist bei einem Teil 116 der Zunge 64 angeordnet, an dem es angreifen kann. Wenn das Plattenfutteral
in der voll eingeschobenen Stellung im Plattenspieler ankommt, wird das Ende 104 des Betätigungshebels
102 durch den Rückenteil 38 von der Mitte des Plattenspielers weggedrückt. Der Betätigungshebel
102 wird durch den Rückenteil 38 in der geschwenkten Stellung gehalten, solange sich eine Plattenanordnung
im Plattenspieler befindet. Wenn der Betätigungshebel 102 geschwenkt wird, verschiebt sein anderes Ende 106
den Schaltersteuerstab 108 in Richtung auf den Einführungsschlitz 12. Das zweite Ende 114 des Schaltersteuerstabes
108 gleitet dann über oder unter den Teil 116 der Zunge 64, je nachdem ob das Fühlglied 62 nach
unten oder oben abgelenkt ist, und das Fühlglied wird dadurch in der Stellung verriegelt, in die es beim Einsetzen
eines Plattenfutterals in den Plattenspieler abgelenkt worden war. Beim Herausziehen der Plattenanordnung
aus dem Plattenspieler werden der Schaltersteuerstab 108 und der Betätigungshebel 102 durch eine
Schraubenfeder 118 in ihre Ruhelagen zurückgeführt.
In F i g. 6 ist eine Plattenseitenidentifizierungseinrichtung
51 gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Die Einrichtung enthält einen
im Plattenspieler angeordneten Mikroschalter 53. Der Mikroschalter 53 hat ein Steuerglied 55, das im Einführungsweg
des Plattenfutterals angeordnet ist. Wenn ein Plattenfutteral 14 mit der »Seite 1« der Platte nach oben
eingeführt wird, wie es in F i g. 6 dargestellt ist, verhindert ein Ausschnitt 57 im Rückenteil 38 des Plattenfutteriis
eine Betätigung des Mikroschalters 53. Der Makroschalter
hat einen Ruhekontaktanschluß 61, der über ein Lämpchen 59 mit einer Klemme einer Spannungsquelle
63 verbunden ist, das ein Anzeigefeid mit der Beschriftung »Seite 1« an der Frontplatte des Plattenspielers
beleuchtet. Wenn das Futteral mit der »Seite 2« der Platte nach oben in den Plattenspieler eingeführt wird,
drückt ein Teil 65 des Rückenteils 38 (der sich auf der gegenüberliegenden Seite des Ausschnitts 57 befindet)
auf das Steuerglied 55, so daß der Mikroschal'er 53 umschaltet und eine Verbindung zwischen der Spannungsqueile
63 und einem Lämpchen 67 über einen Arbeitskontaktanschiuß 69 des Mikroschalters herstellt.
Der Arbeitskontaktanschluß 69 ist mit einem Kontaktpaar im Mikroschalter verbunden, das geöffnet ist, wenn
das Steuerglied 55 des Mikroschalters nicht betätigt ist. Das Lämpchen 67 beleuchtet ein Anzeigefeld mit der
Beschriftung »Seite 2« an der Frontplatte 20 des Plattenspielers. Die Spannungsquelle 63 wird beim Abstellen
des Plattenspielers abgeschaltet. Die Lämpchen 59 und 67 beleuchten also Anzeigefelder mit der Beschriftung
»Seite 1« bzw. »Seite 2« an der Frontplatte 20 des Plattenspielers, je nachdem mit welcher Seite nach oben
das Plattenfutteral eingeführt wird.
Fig. 7 zeigt schematisch eine Einrichtung 71 gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Sie enthält eine Spannungsquelle 73, die beim Anstellen des
Plattenspielers eingeschaltet wird und mit ihrer einen Klemme an eine gemeinsame Klemme 77 eines Mikroschalters
79 angeschlossen ist, der außerdem Arbeitskontaktanschluß 85 sowie einen Ruhekontaktanschluß
87 aufweist. Der Ruhekontaktanschluß 87 des Mikroschalters
79 ist mit der anderen Klemme der Spannungsquelle 73 über ein Lämpchen 75 verbunden, das ein an
der Frontplatte des Plattenspielers vorgesehenes Anzeigefeid »Plattenspieler LEER« beleuchtet, wenn der
Plattenspieler eingeschaltet wird. Wenn ein Plattenfutteral in den Plattenspieler eingeführt wird, drückt dessen
Rückenteil 38 auf ein Betätigungsglied 83 des Mikroschalters 79, so daß das Lämpchen 75 (das das Anzeigefeld
»Plattenspieler LEER« beleuchtet) ausgeschaltet wird. Der Arbeitskontaktanschluß 85 des Mikroschalters
79 erhält dann bei der Betätigung des Mikroschalters Spannung. Mit dem Arbeitskontaktanschluß 85 ist
eine gemeinsame Klemme 89 eines zweiten Mikroschalters 87 verbunden, der einen Ruhekontaktanschluß 95
und einen Arbeitskontaktanschluß 99 aufweist. Der Ausschnitt 56 im Rückenteil 38 des Plattenfutterals verhindert
die Betätigung eines Steuergliedes 91 des zweiten Mikroschalters 87, wenn das Plattenfutteral 14 so in
den Plattenspieler eingeführt wird, daß die Platte mit der »Seite 1« nach oben weist und es leuchtet dann ein
Lämpchen 93 auf, das mit dem Ruhekontaktanschluß 95 des zweiten Mikroschalters verbunden ist. Das Lämpchen
93 beleuchtet ein Anzeigefeld mit der Beschriftung »Seite 1« an der Frontplatte des Plattenspielers. Wenn
dagegen das Futteral 14 mit der »Seite 2« der Platte nach oben eingeführt wird, werden die Mikroschalter 79
und 87 beide betätigt und ein Lämpchen 97, das mit dem Arbeitskontaktanschluß 99 des zweiten Mikroschalters
87 verbunden ist, leuchtet auf, während die anderen Lämpchen abgeschaltet wird. Das Lämpchen 97 beleuchtet
ein Anzeigefeld mit der Beschriftung »Seite 2« an der Frontplatte des Plattenspielers. Das Lämpchen
für das Anzeigefeld »Plattenspieler LEER« leuchtet also auf, wenn sich keine Platte im Plattenspieler befindet;
das Lämpchen für das Anzeigefeld »Seite 1« leuchtet auf, wenn ein Plattenfutteral mit der Plattenseite 1 nach
oben ir. den Plattenspieler eingeführt wird und das
Lämpchen für das Anzeigefeid mit der Beschriftung »Seite 2« leuchtet auf. wenn ein Plattenfutteral mit der
Plattenseite 2 nach oben in den Plattenspieler eingeführt wird.
In Fi g. 8 ist schematisch eine Einrichtung 101 gemäß
wieder einer anderen Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Diese Einrichtung enthält einen
Betätigungshebel 103, der schwenkbar am Gehäuse des Plattenspielers angebracht ist. Am einen Ende des Betätigungshebels
103 befindet sich ein Fühlglied 105, das in den Einführungsweg des Plattenfutterals hineinreicht.
Das andere Ende des Betätigungshebels 103 ist mit cinem flexiblen Verschlußelement 107 verbunden, das bei
der Frontplatte 20 des Plattenspielers angeordnet ist. Das flexible Verschlußelement 107 hat ein Fenster 109,
das in Deckung mit Anzeigefeldern gebracht werden
kann, die mit »Plattenspieler LEER«, »Seite 1« bzw. »Seite 2« beschriftet sind und sich an der Frontplatte
des Plattenspielers befinden. Wenn sich keine Platte im Plattenspieler befindet, wird der Betätingungshebel 103
durch eine Schraubenfeder ItI in eine erste Stellung
gedrückt, bei der das Fenster 109 das Anzeigefeld mit der Beschriftung »Plattenspieler LEER« freigibt. Wenn
ein Futteral mit der Plaüenseite 1 nach oben in den
Plattenspieler eingeführt wird, drückt der Rückenteil 38, in dessen Ausschnitt 57 das Fühlglied 105 hineinreicht,
den Betätigungshebel 103 in eine in Fig. 10dargestellte zweite Stellung, in der das Fenster 109 das Anzeigefeld
mit der Beschriftung »Seite 1« freigibt. Wird das Plattenfutteral dagegen mit der Plattenseite 2 nach oben
eingeführt, so wird der Betätigungshebel 103 in eine Stellung gebracht, bei der das Fenster !09 das Anzeigefeld
mit der Beschriftung »Seite 2« freigibt. Die Anzeigefelder werden jeweils durch Lämpchen 113, 115 bzw.
117 beleuchtet, wenn sie durch das Fenster 109 freigegeben
werden. '
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
25
30
45
50
55
60
Claims (3)
1. Einrichtung zur Identifizierung der Seiten einer Aufzeichnungsplatte, die herausnehmbar in einem
schützenden Futteral angeordnet ist, das eine die Platte umschließende Hülle und einen in diese entfernbar
eingesetzten Plattenrückhalter enthält der eine vorbestimmte, einer ersten Seite der Platte zugeordneten
Seite hat, wobei das Futteral in einen Einführungsschlitz eines Plattenspielers einführbar
ist, in dem der Plattenrückhalter mit der Platte mittels eines Plattenentnahmemechanismus aus der
Hülle herausziehbar ist und zurückgehalten wird, während die Hülle aus dem Plattenspieler herausgezogen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Plattenrückhalter (32) eine abfühlbare Steuermarkierung
(48, 50, 57) vorgesehen ist, deren räumliche Lage nach dem Einführen des Futterals
(14) die in Abspielposition befindliche Plattenseite kennzeichnet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermarkierung (48,50) symmetrisch zur in Einschubrichtung verlaufenden Mittellinie
des Plattenrückhalters (32) vorgesehen ist, und daß die Steuermarkierung als in Einschubrichtung
verlaufende und zur gleichen Seite des Plaltenrückhalters weisende Keilflächen (48,50) ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermarkierung (57) asymmetrisch
zur in Einschubrichtung verlaufenden Mittellinie des Plattenrückhalters (32) vorgesehen ist, und
daß die Steuermarkierung als in Einschubrichtung verlaufende Ausnehmung (57) ausgebildet ist.
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