DE290483C - - Google Patents
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- DE290483C DE290483C DENDAT290483D DE290483DA DE290483C DE 290483 C DE290483 C DE 290483C DE NDAT290483 D DENDAT290483 D DE NDAT290483D DE 290483D A DE290483D A DE 290483DA DE 290483 C DE290483 C DE 290483C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/002—Very heavy-current switches
Landscapes
- Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Schalter nach der Erfindung gehört zu jenen, welche schwachkonvexe Elektroden besitzen
und nur einen kleinen Schaltweg zurücklegen. Er ist daher ohne besondere Funkenlöscheinrichtung nur für Gleichstrom
niederer Spannung (bis 20 Volt) geeignet; durch Parallelschalten eines Löschkondensators oder
ähnliche Mittel wird er für Gleichstrom bis ungefähr 1000 Volt brauchbar. Vor allem
aber ist er für Wechselstrom, und zwar ebenfalls bis zu ungefähr 1000 Volt, geeignet; bei
höheren Spannungen werden entsprechend viel Kontaktstellen hintereinander gelegt.
Der Schalter wird hydraulisch oder pneumatisch betätigt, indem in bekannter Weise
durch das Druckmittel eine Membran aufgebläht wird und die beiden Elektroden miteinander
in Berührung bringt. Es ist auch bereits bekannt, die Membran unmittelbar als Kontaktstück wirken zu lassen. Das besondere
Kennzeichen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß die Biegsamkeit der
unmittelbar als Kontaktstück wirkenden Membran dazu benutzt wird, die Kontaktfläche
in der Einschaltstellung zu vergrößern und dadurch den Übergangswiderstand zu vermindern.
Das wird in der Weise erreicht, daß sich die als Elektrode wirkende Membran gegen eine zweite, aus der gleichen Membran
oder aus einer ebenen oder schwachkonvexen Platte bestehende Elektrode legt.
Fig. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel. Die Klemmen für die Zuleitung des Stromes befinden
sich an der Grundplatte g und der von Isolatoren i getragenen Platte h. Erstere
trägt eine flache, durch ein Schraubengewinde in der Höhe einstellbare Scheibe p, letztere
eine von einer Membran m abgeschlossene Dose d. Scheibe f und Membran m bilden
die Elektroden des Schalters und müssen daher aus einem geeigneten Metall, zweckmäßig
Silber, bestehen. Wenn der Dose d durch das Rohr r Druckluft zugeführt wird,
kommt die Membran in die punktiert gezeichnete Lage und preßt sich mit einer großen
Fläche gegen die Platte -p. Der Übergangswiderstand ist daher sehr klein. Beim Aufhören
des Druckes kehrt die Membran wieder in ihre Ruhelage zurück und öffnet dadurch die Kontaktstelle.
Damit die verhältnismäßig dünne Membran nicht durchbrennt, kann sie durch angelötete
Auflagen a (Fig. 2) verstärkt werden.
In diesem und anderen Fällen ist es vorteilhaft, in der Dose konzentrische Rippen b
anzuordnen, gegen die sich die Membran in der Ruhelage legt.
Ein Mittel, der Membran Elastizität und zugleich große Auflagefläche zu geben, besteht
darin, sie nach Art der Barometermembranen mit konzentrischen Wellen zu versehen
(Fig. 3).
Als Betriebsmittel kommt Druckluft, Drucköl o. dgl. in Anwendung. Auch Vakuum kann
verwendet werden, wobei selbstverständlich die Membran in der Ruhelage ausgebaucht
sein muß und durch das Vakuum das öffnen des Schalters zustande kommt.
Im allgemeinen genügt es, eine Elektrode
des Schalters beweglich, d. h, als Membran, auszubilden, während die andere starr ist,
doch können auch beide Elektroden die gleiche Form erhalten.
Fig. 4 zeigt eine zweckmäßige Anordnung für einen Hochspannungsschalter. Eine isolierende
Grundplatte f trägt zwei isolierende Säulen s und t, die in der Figur als Porzellankörper
mit Rillenisolation gedacht sind. Die eine Säule s trägt eine Anzahl von Metallscheiben
-p; den äußersten derselben wird
der Strom zugeführt. Zwischen ihnen stehen die Membrandosen d, die von der Säule t getragen
werden, und denen durch eine Höhlung der Säule die Druckluft zugeführt wird. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß
der Druck der einzelnen Membranen sich gegenseitig aufhebt, so daß die Isolatoren
nicht auf Zug oder Druck beansprucht sind.
Infolge der gleichmäßigen Verteilung der
Kontakte steigt auf den Säulen s und t das Potential gleichförmig an, so daß die Isolation
wenig beansprucht ist.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Hydraulisch oder pneumatisch betriebener Schalter für starke Ströme, bei welchem in bekannter Weise der Stromschluß durch Aufblähen einer unmittelbar als Kontaktstück wirkenden Membran zustande kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise schwachkonvex geformte, als Elektrode wirkende Membran (oder gegliederte Auflagestücke derselben) sich gegen eine zweite, aus der gleichen Membran oder aus einer ebenen oder schwachkonvexen Platte bestehende Elektrode legt, so daß bei weiterem Aufblähen der Membran die Berührungsfläche vergrößert und somit der Übergangswiderstand vermindert wird.
- 2. Schalter nach Anspruch 1, welcher aus einem oder mehreren Paaren hintereinander geschalteter Kontaktstellen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei festen Elektroden eine doppelseitig wirkende Membrandose steht.
- 3. Hochspannungsschalter für Wechselstrom, welcher aus einer Anzahl in Reihe liegender Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2 besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden der einzelnen Schalter abwechselnd der Reihe nach auf zwei Trägern aus Isoliermaterial befestigt sind, so daß die Spannung auf diesen Trägern gleichmäßig unterteilt ist.
- 4. Hochspannungsschalter nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel den Membrandosen durch den hohlen isolierenden Träger zugeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290483C true DE290483C (de) |
Family
ID=545443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290483D Active DE290483C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290483C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107510B (de) * | 1957-10-04 | 1961-05-25 | Otto M Kaestner | Pumpe zum Foerdern von Beton und aehnlichen dickfluessigen Massen |
FR2440069A2 (fr) * | 1978-10-23 | 1980-05-23 | Michelin & Cie | Contacteur a membrane comportant une semelle et des flancs |
-
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FR2440069A2 (fr) * | 1978-10-23 | 1980-05-23 | Michelin & Cie | Contacteur a membrane comportant une semelle et des flancs |
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