DE2904425C2 - Schaltungsanordnung zum Ansteuern von peripheren Einheiten eines digitalen Steuersystems - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Ansteuern von peripheren Einheiten eines digitalen SteuersystemsInfo
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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- G05B19/05—Programmable logic controllers, e.g. simulating logic interconnections of signals according to ladder diagrams or function charts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Ansteuern von peripheren Einheiten eines digitalen
Steuersystems, in dem ein mit Eingangssignalen beaufschlagtes Schaltwerk unter Steuerung durch ein
Steuerwerk eine Reihe von Ausgangssignalen erzeugt, mit denen die zugeordneten peripheren Einheiten
angesteuert werden.
Digitale Steuersysteme sind unter anderem auch speicherprogrammierbare Steuerungen, die zum Beispiel
an Werkzeugmaschinen eingesetzt werden. Zur Überwachung und Kontrolle der Maschine sam!
Steuerung dient ein mit Anzeigelämpchen bestücktes Anzeigefeld, an dem verschiedenartige Betriebszustände,
beispielsweise »Vorschub-Ein« usw. zur Anzeige gebracht werden. Die Anzeigelämpchen werden über
Ausgabeeinheiten des Steuersystems angesteuert Da für jede Ausgabeeinheit eine aufwendige Schnittstelle
erforderlich ist, ergibt sich eine unverhältnismäßig hohe Verteuerung des Steuersystems, falls eine größere
Anzahl von peripheren Einheiten, beispielsweise Anzeigelämpchen, benötigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit der in einfacher Weise die Ansteuerung einer Vielzahl von peripheren Einheiten ermöglicht
wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art, die erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Übertragung
der Ausgangssignale vom Steuerwerk an die zugeordneten peripheren Einheiten eine Sammelleitung vorgesehen
ist, die in einem von den Taktsignalen des Steuerwerkes festgelegten Takt nacheinander mit den
Ausgangssignalen des Schaltwerkes beaufschlagt und in dem gleichen von den Taktsignalen des Steuerwerkes
festgelegten Takt nacheinander an die peripheren Einheiten mit Hilfe eines Zählers angeschaltet wird, dem
ίο als Zählsignale die Taktsignale zugeführt wereen und
der jeweils bei Auftreten eines vom Steuerwerk gelieferten Zyklussignals auf Null rückgestellt wird
Mit einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung lassen sich beispielsweise Anzeigefelder mit einer
is nahezu unbegrenzten Anzahl von Anzeigelampen Lasteuern und somit aufwendige Ausgabeeinheiten mit
den dazu erforderlichen Schnittstellen einsparen.
Die Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung.
Das in der Zeichnung schematisch dargestellte digitale Steuersystem 1 enthält ein Steuerwerk 2 und ein
Schaltwerk 3, dem a!s Eingangssignale insbesondere Rückmeldesignale von der zu steuernden Anlage A
zugeführt werden. Im Schaltwerk werden die Eingangssignale mit Hilfe von nicht näher dargestellten
Verknüpfungsgliedern nach einem durch das Steuerwerk festgelegten Programm verarbeitet, wobei bestimmte
Betriebszusiände kennzeichnende Ausgangssignale in einer Merkereinheit 4 abgespeichert werden.
Das Steuerwerk sorgt dafür, daß die zur Durchführung eines vorgegebenen Steuerprogramms erforderlichen
Operationen in richtiger zeitlicher und logischer Folge abgewickelt werden. Dazu enthält das Steuerwerk unter
anderem auch einen nicht dargestellten Taktgeber, der zur Synchronisierung der Operationen erforderliche
Taktsignale sowie Zyklussignale zur Einleitung von gleichartigen zyklisch wiederkehrenden Vorgängen
liefert Die Frequenz der Zyklussignale ist dabei geringer als die Frequenz der Taktsignale, so daß
während eines Zyklussignalinfervalk. eine vorgegebene
Anzahl von Taktsignalen auftritt
Jedes der in einem Speicherglied der Merkereinheit 4 gespeicherten Ausgangssignale gibt an, ob ein bestimmter
Betriebszustand vorliegt oder nicht Zur optischen Anzeige von verschiedenen interessierenden Betriebszuständen
ist ein peripheres Anzeigefeld 5 vorgesehen, das eine Reihe von Anzeigelämpchen 6.1... 6./J enthält
Jedem Anzeigelämpchen ist in der Merkereinheit 4 also ein Speicherglied zugeordnet Beispielsweise soll das
Anzeigelämpchen 6.1 aufleuchten, wJhn zwei zur Steuerung einer Antriebseinheit vorgesehene Schalter
betätigt sind. In diesem Falle erhält das Schaltwerk 2 die Betätigung der beiden Schalter anzeigende Eingangssignale und liefert aufgrund einer unter Steuerung des
Steuerwerkes 2 erfolgenden UND-Verknüpfung der beiden Eingangssignale ein Ausgangssignal mit dem
Binärwert 1, der in dem Anzeigelämpchen 6.1 zugeordneten Speicherglied abgespeichert wird. Mit
dem in der Merkereinheit 4 gespeicherten Ausgangssignal wird dann das betreffende AnzeigeJämpchen
angesteuert und dadurch zum Aufleuchten gebracht
Zur Übertragung von in der Merkereinheit 4 gespeicherten Ausgangssignale werden jeweils während
eines Zyklussignalintervalls in einer vorgegebenen Reihenfolge nacheinancher in einem von den Taktsignalen
des Steuerwerkes festgelegten Takt auf die Sammelleitung 7 geschaltet Dazu werden die Speicherglieder
der Merkereinheit 4 in der vorgegebenen
Reihenfolge in dem von den Taktsignalen des Steuerwerkes 2 festgelegten Takt nacheinander abgefragt
Das Abfrageergebnis (Signalwert 1 oder Signalwert 0) wird jeweils auf die Sammelleitung 7 gegeben.
Die Verteilung der an die Sammelleitung 7 nacheinander
gemeldeten Ausgangssignale auf die zugeordneten Anzeigelämpchen 6.1— 6./J erfolgt unter Steuerung
durch einen Zähler 8, der einen Eingang 9 für Zählimpulse und einen Rückstelleingang 10 aufweist
und im Prinzip aus mehreren hintereinander geschalteten Flip-Flop besieht. Die auf den Ausgängen 11 des
Zählers vorliegende Ausgangssignalkombination aller Flip-Flop repräsentiert die binärcodierte Anzahl der
eingezahlten Impulse. Dem Zähler 8 werden als Zählimpulse die vom Steuerwerk 2 gelieferten Taktsignale
und als Rückstellimpulse ebenfalls vom Steuerwerk gelieferte Zyklussignale zugeführt Der Zähler 8
wird also jeweils beim Auftreten eines vom Steuerwerk gelieferten Zyklussignals auf NuIi rückgestellt und dann
anschließend durch die folgenden Taktsignale weitergeschaltet Der Zähler 8 wird also synchron zum Takt mit
dem die Ausgangssignale des Schaltwerkes 2 auf die Sammelleitung 7 gegeben werden, weitergeschaltet
Beim Zählerstand »1« führt also die Sammelleitung das dem Anzeigelämpchen 6.1 zugeordne' ε Ausgangssignal,
während beim Zählerzustand »n« auf der Sammelleitung 7 das dem Anzeigelämpchen 6.n zugeordnete
Ausgangssignal liegt Die den Zählerzustand in binärcodierter Form darstellenden Ausgengssignale werden
den entsprechenden Eingängen eines Decodieren 12 zugeführt der mehrere Ausgänge 12.1 —IZn aufweist
von denen immer nur je einer bei Vorliegen einer entsprechend spezifischen Eingangssignalkombination
ein Ansteuersignal abgibt Wenn also an den Eingängen des Decodieren 12 eine dem Zählerstand »1«
entsprechende Signalkombination anliegt liefert lediglich der Ausgang 12.1 ein Ansteuersignal. Bei Vorliegen
des Zählerstandes angeliefert hingegen nur der Ausgang
IZn ein Ansteuersignal.
gegebenen Ausgangssignale an die entsprechenden Anzeigelämpchen 6.1— 6./1 sind UND-Glieder 13.1 —
13.Π mit jeweils zwei Eingängen vorgesehen. Die
Sammelleitung 7 ist an die einen Eingänge der UND-Glieder angeschlossen, während die anderen
Eingänge der UND-Glieder jeweils mit einem Ausgang des Decodierers 12 in Verbindung stehen. So ist der
andere Eingang des UND-Giiedes 13.1 mit dem Ausgang IZl verbunden, während der Ausgang IZn mit
dem anderen Eingang des UND-Gliedes 13.n in Verbindung steht Dadurch wird erreicht daß die den
Anzeigelämpchen zugeordneten UND-Glieder jeweils dann durch die vom Decodierer 12 gelieferten
Ansteuersignale (Adressensignale) angesteuert werden, wenn auf der Sammelleitung 7 das betreffende
zugeordnete Ausgangssignal (Datensignal) liegt Wenn also auf der Sammelleitung 7 das für das Anzeigelämpchen
6.1 vorgesehene Ausgangssignal liegt erhält das UND-Glied 13.1 vom Ausgang IZl des Decodierers 12
ein Ansteuersignal, so daß am Ausgang des UND-Gliedes 13.1 ein 1-Signal vorliegt sofern das Ausgangssignal
auf der Sammelleitung den Signalwc*. 1 besitzt In diesem Falle wird dann das Anzeigelämpcv<en 6.1 über
den zwischengeschalteten ÄS-Flip-Flop 14.1 aktiviert
und zum Aufleuchten gebracht Das Anzeigelämpchen 6.1 leuchtet dann solange, bis sich der Wert des
zugeordneten Ausgangssignals auf 0 ändert
Gegebenenfalls kann der Zählerstand des Zählers 8 zum Steuerwerk 2 rückgemeldet und dort mit dem
Zählerstand eines Koinzidenzzählers verglichen werden, um einwandfreie Datenübertragung sicherzustellen.
Bei unzureichender Koinzidenz kann dann ein Fehlersignal ausgegeben werden.
Im Bedarfsfalle kann eine Zwischenpufferung der Signalausgänge (Leitung IZl ... IZn^ und der
Datenausgänge (Sammelleitung 7) in einem RAM-HaIbleiterspeicher 15 erfolgen. Dieser arbeitet im Lese-Schreib-Zyklus,
so daß auch eine Übertragung aller Signale (mit reduzierter Frequenz) über längere
Leitungen möglich ist
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Ansteuern von peripheren Einheiten (5) eines digitalen Steuersystems,
in dem ein mit Eingangssignalen beaufschlagtes Schaltwerk (3) unter Steuerung durch ein
Steuerwerk (2) eine Reihe von Ausgangssignalen erzeugt, mit denen die zugeordneten peripheren
Einheiten (5) angesteuert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Ausgangssignale vom Steuerwerk (2) an die
zugeordneten peripheren Einheiten (5) eine Sammelleitung (7) vorgesehen ist, die in einem von den
Taktsignalen des Steuerwerkes (2) festgelegten Takt nacheinander mit den Ausgangssignalen des Schaltwerkes
(3) beaufschlagt und in dem gleichen von den Taktsignalen des Steuerwerkes (2) festgelegten Takt
nacheinander an die peripheren Einheiten (5) mit Hilfe eines Zählers (8) angeschaltet wird, dem als
Zahlsignale die Taktsignale zugeführt werden und der jeweils b<i Auftreten eines vom Steuerwerk (2)
gelieferten Zyklussignals auf NuI! rückgcsieUt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder peripheren Einheit (5) ein
UND-Glied (13.1 i3.n) zugeordnet ist und der
eine Eingang des UND-Gliedes mit der Sammelleitung (7) verbunden ist, während der andere Eingang
mit einem Ausgang eines Decodieren (12) in Verbindung steht, der mit dem Zählerstand des
Zählers (8) entsprechenden Eingangssignalen beaufschlagt wird.
3. Schaltung -anordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang jedes
UND-Gliedes (13.1 \3.n) und der zugeordneten
peripheren Einheit (5) ein /JS-Flip-FIop (14.1,... ,
14.n) angeordnet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792904425 DE2904425C2 (de) | 1979-02-06 | 1979-02-06 | Schaltungsanordnung zum Ansteuern von peripheren Einheiten eines digitalen Steuersystems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792904425 DE2904425C2 (de) | 1979-02-06 | 1979-02-06 | Schaltungsanordnung zum Ansteuern von peripheren Einheiten eines digitalen Steuersystems |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2904425A1 DE2904425A1 (de) | 1980-08-07 |
DE2904425C2 true DE2904425C2 (de) | 1982-10-07 |
Family
ID=6062272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792904425 Expired DE2904425C2 (de) | 1979-02-06 | 1979-02-06 | Schaltungsanordnung zum Ansteuern von peripheren Einheiten eines digitalen Steuersystems |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2904425C2 (de) |
-
1979
- 1979-02-06 DE DE19792904425 patent/DE2904425C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2904425A1 (de) | 1980-08-07 |
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