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Manuell mehrteilbares Kinder-Dreirad mit Transportbehälter Die Erfindung
betrifft ein manuell mehrteilbares Kinder-Dreirad mit Transportbehälter, bestehend
aus Hinterachse mit zwei Rädern und Bremse, Vorderachse mit einem Rad und Lenker,
verbindendem Gestell mit Sitz sowie Lenk-Schub-Stange.
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Derartige Fahrzeuge werden im Altersbereich zwischen 2 bis 6 Jahren
für Kleinkinder und Jugendliche in hohen Stückzahlen benutzt. Sie haben ihren Vorläufer
im Dreirad, eines der Ursprungsformen des Fahrrades von Drais.
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Die Fahrzeuge haben in der Form eines Gestelles, an dem eine Hinterachse
mit zwei Rädern, vielfach mit Bremse, und eine Vorderachse mit einem Rad, das über
einen Lenker bewegt wird, weltweite Verbreitung. Dabei ist das Vorderrad durch einen
mit der Drehung des Vorderrades zwangsläufig gekoppelten Fußpedal-Antrieb verbunden.
Dieser Zwangsantrieb, der auch bei jedem Bewegen des Vorderrades drehbewegend aktiv
wird, ist für das fahrende Kind nicht ohne Gefahr. Treibt man ein solches Dreirad
durch Stoß oder durch die Schubstange an oder wird
:"Manuell mehrteilbares
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das System durch das Straßengefälle angetrieben, dann dreht sich der
Tretmechanismus mit den Pedalen und kann das fahrende Kind, das, besonders im jüngeren
Alter, seine Glieder noch nicht völlig beherrscht, verletzen. Deshalb ist dieser
Zwangsantrieb verkehrs- und körpergefährdend. Dieser Sachverhalt hat schon dazu
geführt, Konstruktionen zu entwickeln, bei denen das Vorderrad durch einen Gelenkmechanismus,
wie beispielsweisc bei der Konstruktion des DBP 2 228 716, von dem Bodenkontakt
abgehoben werden kann, so daß kein Zwangsantrieb der Pedale mehr erfolgt. Derartige
Konstruktionen sind aber nicht nur sehr aufwendig, sie bergen auch durch ihre Gelenkteile
Verletzungsgefahren durch Quetschungen in sich. Auch die Lenk-Schub-Stange ist bei
dieser Bauart gelenkig am Gestell befestigt.
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Die Kinder-Dreiradindustrie arbeitet, da es sich um ein sehr altes
Industrieerzeugnis handelt, mit denkbar kLeinen Gewinnspannen. Das geschilderte
Dreirad, insbesondere wenn es mit Schubstange versehen ist, ist sperrig und aus
diesem Grunde wegen seines Transportvolumens mit hohen Transportkosten belastet.
Diese Transportkosten-Belastung ist so hoch, daß sie bis zur Hälfte des Herstellpreises
ausmacht.
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Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, einerseits ein
Kinder-Dreirad zu entwickeln, bei dem die geschilderten Verletzungs- und Verkehrsgefahren
nicht mehr auftreten können, und andererseits die Gesamtheit des Fahrzeuges so zu
zerlegen, daß es auf kleinstem Raum transportierbar und durch einen Laien ohne weiteres
manuell zusammensetzbar und wieder teilbar ist.
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: "Manuell mehrteilbares . .
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Die Erfindung löst die Aufgabe, indem sie von einem manuell mehrteilbaren
Kinder-Dreirad, bestehend aus Hinterachse mit zwei Rädern und Bremse, Vorderrad
mit einem Rad und Lenker, verbindendem Gestell mit Sitz sowie Lenk-Schub-Stange
aus -geht, und sie kennzeichnet sich dadurch, daß das Vorderrad einen Naben-Freilauf
mit Pedal ruhestellung, Vorwärts- und Rückwärts-Fußantrieb aufweist, wobei die Schubstange
starr mit dem Gestell verbunden ist.
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Ein besonderes Merkmal der Erfindung ist die manuell zu bewerkstelligende
Mehrteiligkeit der Baueinheiten, dargestellt durch eine Hinterachse mit zwei Rädern
und Bremse, eine Vorderachse mit einem Rad und darin eingebautem Freilauf, Lenkstange
und Gabel und die hintere Schub-Lenk-Stange, wobei alle Teile über Klemmelemente
fest miteinander verbindbar sind.
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Die Figuren stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
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Es zeigen Fig. 1 in perspektivischer DarsteLlung das zusammengebaute
Kinder-Dreirad Fig. 2 das zerlegte Kinder-Dreirad in perspektivischer Explosion
vor dem Verpacken in den Transportbehälter, wobei die Reihenfolge der zu verpackenden
Einzelteile und die Zuordnung zueinander (seitlich und übereinander) - siehe Anspruch
6 - zu erkennen ist
: "Manuell mehrteilbares . .
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Fig. 3 die in den Transportbehälter eingelegten Einzelteile in Aufsicht,
wobei der Behälter noch nicht verschlossen ist Fig. 4 einen schematischen Quer-Längsschnitt
durch die verpackte Anordnung der Baueinheiten mit Behälter - siehe Anspruch 6-In
Fig. 1 ist das zusammengebaute Kinder-Dreirad perspektivisch mit seinen Baueinheiten
10,20,30,40 dargestellt. Es besteht aus dem Gestell 10 mit Lenker 11, Gabel 12,
dem Klemmelement 13, das die Verbindung im Schwerpunkt zwischen dem Gestell 10,
der Schubstange 30 und der Hinterachse 40 ermöglicht. Im Vorderteil des Dreirades
ist der Lenker 12 drehbar verankert und über das Klemmelement 14 an der Lenkstange
11 befestigt.
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Die Vorderachse 20 trägt das Vorderrad 21 mit dem eingebauten Freilauf
22, der einerseits so beschaffen ist, daß die Kinderfüße auch in Ruhestellung bleiben
können, wenn das Dreirad durch unbeabsichtigten Stoß oder beabsichtigt durch Schubstangen-Druck
oder aber durch Bahngefälle angetrieben wird.
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Die Hinterachse 40 trägt die Räder 41,42 und das Bremsgestänge 43.
Im Schwerpunkt des Dreirad es ist das Ende der Lenk-Schub-Stange verankert. Die
Klemmelemente sind im Falle der Verbindung im Bauteil Lenkstange 11 und Lenk-Schub-Stange
30 rohrklemmartig ausgeführt, im Falle der Verbindung zwischen Gestell 10 und Hinterachse
40 als mit Schrauben befestigte Klemmschellen konstruiert.
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"Manuell mehrteilbares ...
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Mit leichtem Druck lassen sich so, ohne Inanspruchnahme von Gelenkkonstruktionen,
drei Antriebs- und Verkehrs-Situationen herbeiführen a) Normal betrieb Das Kind
fährt mit Hilfe des Freilaufes 22 vorwärts oder rückwärts und lenkt mittels des
Lenkers 12 das Dreirad selbst.
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b) Betrieb durch die fürsorgende Person Durch leichten Druck auf
den Endpunkt 31 der Lenk-Schub-Stange 30 wird das Gestell 10 um den Schwerpunkt
angehoben, so daß das Vorderrad 21 keinen Bodenkontakt mehr hat. Das ist für verkehrsgefährliche
Situationen wichtig, weil das Kind jetzt keinen Einfluß mehr auf das Fahrverhalten
hat.
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c) Überwachungsbetrieb durch eine Kontrollperson Die fürsorgende
Person hält die Kontrollhand auf den Endpunkt der Stange 30 ohne wesentlichen Druck
in Richtung des Endschwerefeldes, so daß das Vorderrad Reibungskontakt mit dem Boden
behält und die fürsorgende Person lediglich Seitenkorrekturen mit der Stange 30
ausführen kann.
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Das Problem der hohen Transportkosten wird im Rahmen der Erfindung
nicht nur durch die manuelle Teilbarkeit schlechthin gelöst, es kommt noch eine
geschickte Schachtelung der Baugruppen hinzu.
"Manuell mehrteilbares...
" In der Fig. 2 sind zunächst die Baugruppen 10,20j30,40 und deren Teile in einer
Explosionsdarstellung gezeigt, wobei die Baugruppe 30 bereits in dem Transportbehälter
angeordnet ist.
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Diese Lenk-Schub-Stange ist derart geteilt, daß ein gestellnahes Teil
am Gestell befestigt ist und das der fürsorgenden Person nahe Teil einen dornartigen
Ansatz aufweist, der in das ersL-genannte Teil eingeführt und über das Klemmteil
15 dort befestigl: wird.
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Die Packungsfolge ist aus der Höhenanordnung zu entnehmen.
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Das Gestell 10 wird dementsprechend zuletzt verpackt. So ergeben sich
die Bezugsmaße der Baugruppen 40,43 als Bauhöhe 44, als Breite aus der Baugruppe
40 die Breite 45 und als Länge der Gruppe das Maß 45. Die Maße sind, als lichte
Maße für den Innenraum, bestimmend für den Transportbehälter. Sie bestimmen die
Behältermaße der Länge 51, der Breite 52 und der Höhe 53 des Behälters 50.
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Die Fig. 3 und 4 zeigen die verpackten Baueinheiten, wobei 60 das
Abstandsmaß zwischen den Baugruppen 10 und 40 ist.
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Mit Hilfe der glücklichen Teilung, Konstruktior und Packanordnung
ist es möglich, das Kinderfahrzeug in einem Transportraum unterzubringen, der nur
ein Viertel des Raumes ausmacht, den das Fahrzeug im aufgebauten und montierten
Zustand benötigt, mit der Folge einer erheblichen Einsparung an Transportkosten.
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"Manuell mehrteilbares . " Alle verbindenden Elemente sind als KLemmverbindungen
ausgeführt, die von Hand leicht und sicher zu betätigen sind, so daß das Kinder-Fahrzeug
auch im Kraftfahrzeug raumsparend untergebracht, entnommen, montiert und nach Gebrauch
demontiert werden kann.
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"Manuell mehrteilbares . t' Bezugsziffernliste 10 Gestell 11 Lenkstange
12 Lenker 13 Klemmelement an 10 zur Verbindung 10,30,40 14 Klemmelement an 11 15
Klemmelement an 30 20 Vorderachse 21 Vorderrad 22 Freilauf 30 Schubstange 31 Endpunkt
von 30 40 Hinterachse 41 Rad 42 Rad 43 Bremsgestänge 44 Höhe von 40,43 45 Breite
von 40,43 46 Länge von 40 50 Transportbehälter 51 Länge von 50 52 Breite von 50
53 Höhe von 50 60 Zwischenraum zwischen 10 und 40 im verpackten Zustand Sammelbegriff
für 10,20,30,40 : Baugruppen