DE2903695A1 - Medizinischer behandlungsraum fuer flugzeuge - Google Patents

Medizinischer behandlungsraum fuer flugzeuge

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DE2903695A1 DE19792903695 DE2903695A DE2903695A1 DE 2903695 A1 DE2903695 A1 DE 2903695A1 DE 19792903695 DE19792903695 DE 19792903695 DE 2903695 A DE2903695 A DE 2903695A DE 2903695 A1 DE2903695 A1 DE 2903695A1
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Description

PATENTANWÄLTE
J. REITSTÖTTER
PROP. DR. DR. DIPL. ING.
W. BUNTE (1958-1876) DR. INO.
29Q3695
W. KINZEBACH
DR. PHIL. DIPL. CHBM.
K. P. HÖLLER
DR. RBR. NAT. DIPL. CHEM.
TELEFONl (080) 37 OB 83 TELEXt G215208 ISAR D
BAUURSTRABSB 22, BOOO MÜNCHEN 40
München, 31. Januar 1979 M/20 020
HOSP.ITAL. LL.E.H. S.p.A. Via Viviani , 12
Mailand / Ita!ien
Medizinischer Behandlungsraum für Flugzeuge
POSTANSCHRIFTI POSTFACH 780, D-8000 MÜNCHEN 43
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Die Erfindung betrifft einen medizinischen Behandlungsraum ! oder mehrere solcher Behandlungsräume zur Verwendung in Flugzeugen.
Es sind Sanitätsflugzeuge bekannt, die dazu dienen, einen Verletzten zum nächsten Krankenhaus zu transportieren, wo die ; notwendigen Behandlungen und Operationen durchgeführt werden ' können. Diese Sanitätsflugzeuge haben jedoch den Nachteil, daß; aufgrund ihrer begrenzten Ausrüstung Operationen am Unfallort nicht durchgeführt werden können.
Darüber hinaus sind Sanitätsflugzeuge bekannt., die ständig mit, medizinischen und chirurgischen Ausrüstungen ausgestattet sind,; so daß ein Verletzter unmittelbar am Unfallort behandelt werden kann, wodurch die Risiken ausgeschaltet werden können, die | während eines Notfal1 transportes vor der so rasch wie möglich i durchzuführenden Operation auftreten. Obwohl bei diesen Sani- · tätsflugzeugen die Nachteile der zuerst genannten vermieden j sind, weisen auch diese Nachteile auf·, von denen der größte j in der geringen zeitlichen Ausnutzung besteht,, da derartige ; Flugzeuge die meiste Zeit ungenutzt sind.,
Um das weite Feld von Notfall operationen abdecken zu können, die im Kriegsfall, bei Feuer, Epidemien, Verkehrsunfällen und Naturereignissen wie Erdbeben, Lawinen, Überschwemmungen oder dergleichen erforderlich sind, wäre es beim Stand der Technik erforderlich, dem Einsatzzweck entsprechend verschiedene Typen von Sanitätsflugzeugen zur Verfügung zu haben. Auf diese Weise würden zahlreiche, teuere Flugzeuge über nahezu ihre gesamte Lebensdauer ungenutzt für den Fall eines Einsatzes bereitgehalten werden, wobei die tatsächlichen Einsatzzeiten nur einen ganz kleinen Teil der Flugzeit, für die die Flugzeuge konstruiert sind, ausmachen würden. Schließlich schlägt nach-
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teilig zu Buche, daß während der üblichen Wartung, der Reparatur in Notfällen und bei Umbauarbeiten an der technischens medizinischen oder chirurgischen Ausrüstung das Flugzeug des zuletzt genannten Typs nicht einsatzfähig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachte zu vermeiden und einen medizinischen Behandlungsraum zu schaffen, der auch für konventionelle Flugzeuge geeignet ist, so daß diese im Bedarfsfall rasch und ohne Schwierigkeiten in ein Sanitätsflugzeug umgewandelt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der medizinische Behandlungsraum als transportable Zelle ausgebildet ist, die in einem konventionellen Flugzeug installierbar ist und dieses dadurch in ein Sanitätsflugzeug verwandelt und die sowohl auf der Erde als auch im Flug einsatzfähig ist, wobei die Zelle aus einem äußeren Container mit medizinischer Ausstattung und Zubehör und einem allgemeinen Versorgungssystem besteht und in der Flugzeugzelle abnehmbar verankert werden kann derart, daß sie an ihrem Bestimmungsort entladen werden kann.
Dabei ist es möglich, mehrere Zellen miteinander zu verbinden, um dadurch eine voll einsatzfähige, integrierte Sanitätsstation zu schaffen.
Wenn die erfindungsgemäß gestalteten Zellen aus dem Flugzeug ausgeladen werden, wird dieses wieder in ein konventionelles Flugzeug verwandelt, das dann bestimmungsgemäß einsatzbereit ist, während die Zellen am Boden einsatzfähig bleiben, weil sie durch einen eigenen elektrischen Generator mit Strom versorgt werden, während Wasser in einem eigenen Behälter zur Verfugung steht.
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Die Abmessungen der Zellen sind auf die Abmessungen der Flugzeugzelle, der medizinischen Ausrüstung, die miniaturisiert sein kann, um den Raumbedarf zu verringerns und auf die Anzahl des medizinischen Personals und der Patienten abgestimmt.
Die Zellen bzw. die diese bildenden Container weisen vorzugsweise Baukastenabmessungen auf und können entsprechend den j unterschiedlichen Verwendungszwecken verschiedene Längen haben., Beispielsweise ist eine Zelle mit einem Operationstisch im : allgemeinen größer als eine Zelle zur Vorbereitung der NarkoseL für die Wachstation nach der Operation, für die Wiederbelebung! oder die Intensivpflege. i
In den Fällen, in denen die Innenraumhöhe einer Flugzeugzelle ausreicht, um eine erfindungsgemäße Zelle aufzunehmen, in der die Personen aufrecht stehen können, die Höhe der Zutrittsöffnung allerdings zu gering ist, um die Zelle in das Flugzeug hineinzuschieben, werden in vorteilhafter Weise Zellen mit variablem Volumen verwendet, bei denen die Höhe des Daches einstellbar ist. Das Dach kann dabei in einfacher Weise durch ! hydraulische oder mechanische Vorrichtungen gehoben oder ge- j
senkt werden. |
Die einzelnen Zellen können hintereinander in dem Flugzeug j befestigt werden, wobei Verbindungstüren zwischen den einzelnen Zellen und in den Innenraum des Flugzeugs vorgesehen sind; die Türen sind dabei vorzugsweise als Schiebetüren, Falttüren oder Klapptüren ausgebildet.
Die Zellen können durch Mittel verankert werden,, die beim Laden in das Flugzeug befestigt werden und die vorzugsweise Teil der Zelle selbst sind und beim Ausladen gänzlich abgenommen werden können.
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Eine vorteilhafte Verankerungsvorrichtung besteht aus einem System von Kabeln und Rollen, die mit Haken verbunden sind, welche am Boden des Flugzeugs vorgesehen sind, wobei das ganze System durch Winden oder Reibräder unter Spannung gesetzt werden kann.
Die Zellen sind bis ins kleinste Detail durchkonstruiert, so daß der zur Verfügung stehende, begrenzte Raum optimal genutzt; wird. Die Abmessungen entsprechen den Ergebnissen, die bei Untersuchungen arbeitswissenschaftlicher Beziehungen .und des erforderlichen Raumbedarfs bei medizinischen Verrichtungen gewonnen worden sind.
Erfindungsgemäß sind drei Standardzellen A, B und C vorgesehen, deren kleinste Abmessungen sind: Innenhöhe 1,90 ms Breite 2 m, Länge 2,5 m„
Die einzelnen Zellen sind vorzugsweise in der angegebenen Reihenfolge in einem Flugzeug hintereinander angeordnet. Die Reihenfolge und die Anzahl der Zellen ist selbstverständlich nicht bindend. Dabei dient die Zelle A für chirurgische Eingriffe und die damit zusammenhängenden Verrichtungen wie beispielsweise Anästhesie, überwachung und * radiographische Untersuchungen.
' Die Zelle vom Typ B dient zur Aufnahme von 4 oder 6 Betten
und wird bennutzt zur Narkosevorbereitung, zur Beobachtung
nach der Operation, zur Intensivpflege und für die Kontrolle und überwachung der Herz- und Atemorgane.
Die Zelle C beherbergt zwei Raumteile mit unterschiedlicher Funktion, wobei auf der linken Seite ein Bett für die Wiederbelebung, die Herz- und Atmungsüberwachung, die Isolation und die Intensivpflege vorgesehen ist, während auf der rechten
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Seite ein Labor mit einer tiefgekühlten Blutbank und einem Sterilisiergerät angeordnet ist.
In vorteilhafter Weise können die Zellen mit Rädern oder i Kufen ausgerüstet sein; wenn sia nicht im Einsatz sind, sind : sie in einem Hangar oder einem anderen Raum auf dem Flughafen i untergestellt. Wenn sie benötigt werden, werden sie durch ein Fahrzeug zu dem Flugzeug befördert und in dieses eingeladen. Dabei ist es allerdings zweckmäßig, daß die Zellen durch ein eigens hierfür vorgesehenes Fahrzeug transportiert, geladen und entladen werden, das eine oder mehr Zellen hintereinander gleichzeitig aufnehmen kann. Ein solches Fahrzeug kann durch einen Traktor geschleppt werden.
Das Fahrzeug besteht aus einem kastenförmigen Wagenkörper und weist an einem Ende eine vertikal bewegliche Hebebühne auf, mit deren Hilfe jede einzelne Zelle auf die Höhe der Ladeluke des Flugzeuges angehoben werden kann. Am anderen Ende des Fahrzeugs ist eine Winde anneordnet, mit deren Hilfe die Zellen vom Flugzeug auf das Fahrzeug gezogen werden können; an diesem! Ende sind auch Mittel vorgesehen, mit denen das Fahrzeug an das schleppende Fahrzeug, beispielsweise den Traktor, angehänqt werden kann.
Im Bedarfsfall kann das Fahrzeug auch mit einem an der Seite angeordneten Gang ausgerüstet sein, der für Personen begehbar ist.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Das im dargestellten Beispiel verwendete Flugzeug ist ein Hubschrauber vom Typ EMB CH47C.
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Das Flugzeug hat hinten eine Tür, durch die die Zellen eingeladen werden können, wobei die maximale Höhe der Zellen eine Funktion ihrer Länge ist und 1,65 m nicht überschreitet.
Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Containers einer erfindungsgemäß ausgebildeten Zelle ohne Darstellung der medizinischen Ausrüstung, um den Antrieb des höhenverstellbaren Daches besser zeigen zu können,
Figuren 2 und 3 sind schematische Querschnitte durch die Hubschrauberzene und die erfindungsgemäß ausgebildete Zelle bei eingezogenem bzw. angehobenem Dach,
Figuren 4 und 5 zeigen einen Längsschnitt bzw. eine Draufsicht des Innenraums einer Zelle A,
Figuren 6 und 7 zeigen einen Längsschnitt bzw. eine Draufsicht des Innenraums einer Zelle B,
Figuren 8 und 9 zeigen einen Längsschnitt bzw. eine Draufsicht des Innenraums einer Zelle C,
Figur 10 zeigt eine schematische, teilweise geschnittene Ansicht eines Hubschraubers beim Laden einer Zelle,
Figur 11 zeigt eine teilweise geschnittene, schematische Ansicht des Hubschraubers mit darin befestigter Zelle,
Figuren 12 und 13 sind eine Seiten- bzw. Vorderansicht eines ί Fahrzeugs für den Transport der Zellen,
Figur 14 zeigt eine Phase beim Laden einer Zelle von dem Fahrzeug in den Hubschrauber,
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Figur 15 ist die schematische Darstellung einer Transportmöglichkeit der Zelle durch einen Hubschrauber und
Figur 16 ist eine schematische Darstellung einer Möglichkeit der Anordnung der Zellen in einem Hubschrauber.
Wie aus Figur 1 hervorgeht, hat die erfindungsgemäß ausgebildete Zelle für medizinische Behandlung ein bewegliches Dach 15, ; das durch gleichzeitig arbeitende Hebewinden 24 angehoben werden kann. Auf diese Weise kann die Höhe der Zelle auf .1,95 m vergrößert werden, wenn sie sich in einem Flugzeug befindet.
In Figur 2 ist die Zelle in einer Hubschrauberzelle 36 dargestellt, wobei das Dach 15 noch abgesenkt ist, während in Figur 3 das Dach 15 bereits angehoben ist.
In den Figuren 4 und 5 ist eine Zelle des Typs A dargestellt, die als Operationssaal ausgerüstet ist und eine maximale Länge ! von 6 Moduln mit je 51 cm hat9 wobei 1 Modul dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Haken entsprichts die auf dem Boden im Innenraum der Hubschrauberzelle 36 angeordnet sind. Die Höhe der Zelle ist entweder 1,65 m oder 1 „95 m, je nachdem,! ob das Dach 15 abgesenkt oder ausgefahren ist. Die Zelle weist j einen Operationstisch 19 auf, der durch Scheinwerfer beleuchtet ist, die in Gleitschienen 12 verfahrbar sind. Außerdem sind eine Röntgenausrüstung und eine Entwicklungseinrichtung 8, eine Anästhesieeinrichtung 5 sowie eine Kammer 3 für Sauerstoffflaschen und Lachgasflaschen vorgesehen.
In den Figuren 4 und 5 sind außerdem ein Behälter für Schmutz- und saubere Wäsche, Kittel und dergleichen, Arbeitstische 4, eine Vorrichtung 6 zum Laden und Entladen der Zelle, Sitze 7 für das Operationsteam,, ausziehbare Regalfachböden 10s Schiebetüren 2 mit klappbaren Wandeleroenten. 11, Wandfächer 13S eine üffnung 16 zum Befestigen eines Seiles an der nicht gezeigten
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1ä
Winde und zum Verankern der Zelle im Hubschrauber sowie ein
Kasten 17 mit Schubladen dargestellt= Außerdem besitzt die
Zelle eine Luke in der Längswand, die dem Operateur gegenüberliegt, sowie einen Platz für den Sitz, wobei keines von beiden < dargestellt ist. :
i Die in den Figuren 6 und 7 gezeigte Zelle vom Typ B ist für ι die Narkosevorbereitung und Intensivpflege ausgerüstet» Sie | hat eine Länge von 5 Moduln von je 51 cm und eine zwischen 1,65m und 1,95 m variable Höhe. Die Zelle besitzt herausnehmbare
Betten 18, eine Kammer 19 für eine Sauerstoffflasche, ein Wasch becken 20, ein Lungen-Kontroll- und Beatmungssystem 21, klapp- i
bare Sitze 22, einen Kopfteil 23 eines Bettes, auf dem nicht j gezeigte Anschlüsse für Druckleitungen und Saugleitungen installiert sind, klappbare Wandelemente 11, einen Kanal 25 für
die Kabelführung, Schranke 26, einen Kasten 17 mit Schubladen., ; einen Raum 27 für die Sitze sowie öffnungen 16 zum Befestigen j der Zelle im Hubschrauber.
In den Figuren 8 und 9 ist eine Zelle vom Typ C gezeigt, die
für die Wiederbelebung und ein Labor ausgerüstet ist und eine
Länge von 5 Moduln zu je 51 cm hat; auch hier ist di.e Höhe
variabel, je nachdem, ob das Dach 15 ausgefahren ist oder nich^
Die Zelle C besitzt eine gekühlte Blutbank 28, eine Kühlschrank. Gefrierschrankkombination 29, eine herausziehbare Platte 38, j einen Arbeitstisch 35, klappbare Sitze 22, ein herausnehmbares
Bett 18, ein Waschbecken 20, eine Vorrichtung 6 zum Laden und
Entladen der Zelle, ein Lungen-Kontroll- und Beatmungssystem
21, klappbare Wandelemente 11, Leuchtenbänder 30, Wandfächer
13, einen Schrank 26, einen Raum 27 für die Sitze, einen Wasserbehälter 31, öffnungen 16 zum Befestigen der Zelle, eine
Kammer 19 für Sauerstoffflaschen, Schiebetüren 2, einen Kanal
25 für die Kabelführung, einen Raum für einen elektrischen
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Generator 22, einen Raum für einen Reservekompressor 33S ein Sterilisiergerät 34 und einen Luke 14.
Die Figuren 10 und 11 zeigen eine erfindungsgemäß ausgebildete Zelle beim Laden in einen Hubschrauber und im darin befestigten Zustand. Beim Laden wird die Zelle 40 mit eingezogenem Dach durch ein Seil 41 über eine im Hubschrauber angeordnete Winde 42 nach vorn gezogen. Die folgenden Zellen werden in derselben Weise in den Hubschrauber eingeladen. Darauf werden die Zellen \ 40 im Hubschrauber verankert, und zwar durch zwei gle-ich ausgebildete Einrichtungen, von denen jede an einer seitlichen Längs-Außenwand der Zelle 40 angeordnet ist.
Jede der beiden erwähnten Einrichtungen besteht in ihrer einfachsten Ausführung aus einem Seil 47, das mit einem Ende 49 an der Zelle 40 befestigt ist und das über Rollen 48 geführt ist, die mittelbar oder unmittelbar an der Zelle angeordnet sind. Dabei ist das Seil 47 durch Haken 45 hindurchgeführt, die am Boden des Hubschraubers befestigt sind und aus ihren darin vorgesehenen Sitzen 44 herausgezogen werden können; das andere Ende 50 des Seils 47 ist an einer nicht gezeigten, kleinen Winde befestigt, die vom Innern der Zelle bedient werden kann.
Die beispielsweise in Figur 6 gezeigten öffnungen 16 dienen dazu, das Ende 50 des Seils 47 entweder direkt an der Zelle zu befestigen oder dieses mit der kleinen Winde zu verbinden»
Mit 43 ist ein Deckel der an Bord des Hubschraubers vorgesehenen Winde zum Heraufziehen von Lasten bezeichnet.
Das in den Figuren 12 und 13 gezeigte Fahrzeug besteht im wesentlichen aus einem kastenförmigen Wagenkörper 60s der auf einem Fahrgestell 61 ruht, Stützfüßen 63, einer vertikal be-
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weglichen Hebebühne 62S mit der die Zellen vom Boden zur Höhe des Flugzeugs angehoben werden können, einer Winde 64 mit Seil 65 und Umlenkrollen 66 und einem Zughaken 67.
In Figur 14 ist die Phase dargestellt, in der eine Zelle bei eingezogenem Dach aus dem Hubschrauber in das Fahrzeug eingeladen wird. In den Figuren 15 urd 16 sind zwei Hubschrauber im Flug dargestellt. Das im allgemeinen leere Fahrzeug ist, wie Figur 15 zeigt, durch die ar Bord befindliche Winde am Hubschrauber befestigt, wobei die Lage des Fahrzeugs durch einen kleinen Fallschirm stabilisiert wird. In dem in Figur 16 gezeigten Hubschrauber sind die bereits einsatzfähigen oder im | Einsatz befindlichen Zellen 40 in Reihe hintereinander befestigt. !
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Claims (11)

m/20 020 ' - ι - 2303695 Patent ansprüche
1. Medizinischer Behänd!ungsraums dadurch gekennzeichnet, daß er als transportable Zelle (40) ausgebildet ist, die in einem konventionellen Flugzeug installierbar ist und dieses dadurch in ein Sanitätsflugzeug verwandelt und die sowohl auf der Erde als auch im Flug einsatzfähig ist, wobei die Zelle (40) aus einem äußeren Container rait medizinischer Ausstattung und Zubehör und einem allgemeinen \ Versorgungssystem besteht und in der Flugzeugzelle (36) · abnehmbar verankert werden kann derart, daß sie an ihrem Bestimmungsort entladen werden kann. |
2„ Medizinischer Behandlungsraum nach Anspruch 19 dadurch ge- ; kennzeichnet, daß die Höhe des Daches (1) der Zelle (40) | einstellbar ist.
3„ Medizinischer Behandlungsraum nach Anspruch 1 oder 2S da- ! durch gekennzeichnet daß an zwei gegenüberliegenden Seiten der Zelle (40) Türen, vorzugsweise Schiebetüren (2), vor- j gesehen sind. >
4„ Medizinischer Behandlungsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle (40) durch an dieser selbst ausgebildete Mittel verankerbar ist. j
5. Medizinischer Behandlungsraum nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel als zwei Einrichtungen ausgebildet sind, von denen jede aus einer Reihe von an einer seitlichen Außenwand der Zelle (40) befestigten Rollen (48) sowie aus einem Seil (47) besteht, das mit einem Ende (49) an der Zelle (40) und mit dem anderen Ende (50)
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an einer mit der Zelle (40) verbundenen Winde befestigt ! ist und das über die Rollen (48) geführt ist und Schlaufen ι bildet, die mit am Boden der Flugzeugzelle (36) vorgesehenen Haken (45) verbunden sind.
6. Medizinischer Behandlungsraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle (40) mit Mitteln zu ihrer Verbindung mit anderen Zellen (40) ausgerüstet ist, wobei die Zellen (40) in Reihe hintereinander angeordnet sind.
7. Medizinischer Behandlungsraum nach einem der vorhergehenden; Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle (40) mit Rädern oder Kufen ausnerüstet ist.
8. Medizinischer Behandlungsraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle (A) mit einem Operationstisch (9), einer Röntgeneinrichtung, einer Anästhesieeinrichtunq (5) und einer Kammer (3) für Sauerstoff- und Lachgas-Flaschen ausgerüstet ist.
9. Medizinischer Behandlungsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle (B) mit einer j Narkose-Vorbereitunqseinrichtunq , einer Intensivpf1egeeinrichtunq, einem Lungenkontrol1 - und -Beatmungssystem (21) und herausnehmbaren Betten (18) ausgerüstet ist.
10. Medizinischer Behandlungsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle (C) mit einer gekühlten Blutbank (28), einem Lungenkontroll- und -Beatmungssystem (21),einem Kühl-Gefrierschrank (29),einem Sterilisierqerät (34) und einem elektrischen Generator (32) ausgerüstet ist.
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M/20 02° - 3 -
11. Medizinischer Behandlungsraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch qekennzeichnet, daß die Länge der Zellen (40) modular abgestuft ist.
3 09831/0876
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