DE2903298C2

DE2903298C2 - Schaltungsanordnung zur akustischen Überwachung des Wahlvorganges in Fernsprechstationen

Info

Publication number: DE2903298C2
Application number: DE19792903298
Authority: DE
Inventors: Rudolf München Leistner
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1979-01-29
Filing date: 1979-01-29
Publication date: 1983-10-27
Also published as: DE2903298A1

Description

einstellbaren Takt gewechselt werden.

Ist der Transistor Tl leitend, d. h. niederohmig, so vird der Piezowandler Pz aufgeladen. Der Transistor T2 bleibt gesperrt, solange der Transistor Ti leitend ist, da bei voll aufgeladenem Piezowandler Pz die Basis des Transistors T2 auf Emitterpotential liegt. Wird der Transistor Tl gesperrt, so wird der Transistor T2 Ober den Widerstand A3 leitend gesteuert und der Piezowandler Pz entlädt sich über den Transistor T2. Auf diese Weise wird der Piezowandler Pz im Rhythmus ι ο einer der beiden vorgegebenen Frequenzen aufgeladen und entladen. Der Piezowandler Pz schwingt also jeweils im Rhythmus einer der vorgegebenen Frequenzen.

Zur akustischen Überwachung des Wahlvorganges is wird der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung bei jedem Wählimpuls über den Ansdüußpunkt W\ ein verminderter Impuls zugeführt Während eines Wahlvorgangs ist der Schalter S geschlossen, so daß dieser verminderte vom Wählimpuls abgeleitete Impuls über den Widerstand R 2 direkt als Ansteuerimpuls auf die Basis des Transistors Ti gelangt und diesen durchschaltet, so daß der Piezowandler Pz aufgeladen wird. In der Wahlpause wird der Transistor Tl gesperrt und damit der Transistor T2 leitend geschaltet, so daß der Piezowandler Pz entladen wird. Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich deutlich der Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, nämlich daß aufgrund der direkten Ansteuerung des Piezowandlers durch die Wählimpulse jeder der Wählimpulse akustisch angezeigt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 Patentansprüche: dem sollen. Dadurch ergibt sich für die akustische Überwachung des Wahlvorgangs der Nachteil, daß z. D.

1. Schaltungsanordnung zur akustischen Oberwa- eine akustische Anzeige erst ab dem dritten Wählimpuls chung des Wahlvorganges in Fernsprechstationen, einer Ziffer erfolgt, da aufgrund der eingebauten die zur Erzeugung eines akustischen Rufsignals ₅ Verzögerungsschaltungen bis zu drei Wählimpulse einen elektroakustischen piezoelektrischen Wandler unierdrückt werden können, so daß z. B. die Ziffern 1 bis aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß 3 nicht akustisch angezeigt werden.

mit dem elektroakustischen Wandler (Pz), ein Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht

Ansteuerelement (Ti) in Reihe geschaltet ist, durch darin, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannweiches ein Auf- und Entladen des Piezowandlers i₀ ten Art so zu verbessern, daß bei einer Wahl mit

(Pz) aufgrund eines vom Rufstrom abgeleiteten aufgelegtem Handapparat eine akustische Anzeige aller

ersten Eingangssignals des Ansteuerelementes (T X) Ziffern ermöglicht wird. Dies wird dadurch erreicht, daß

bewirkt wird und daß während eines Wahlvorganges mit dem elektroakustischen Wandler, ein Ansteuereie-

ein von jedem Wählimpuls abgeleitetes zweites ment in Reihe geschaltet ist, durch welches ein Auf-und

Eingangssignal über einen Schalter (S) dem An- |₅ Entladen des Piezowandlers aufgrund eines vom

steuerelement (T 1) direkt zugeführt und dadurch Rufstrom abgeleiteten ersten Eingangssignals des

ebenfalls ein Auf- und Entladen des Piezowandlers Ansteuerelementes bewirkt wird und daß während eines

(Pz) bewirkt wird.. Wahlvorganges ein von jedem Wählimpuls abgeleitetes

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch zweites Eingangssignal über einen Schalter dem gekennzeichnet, daß das Ansteuerelement (Ti) als 20 Ansteuerelement direkt zugeführt und dadurch eben-Transistor ausgebildet ist und mit dem Piezowandler falls ein Auf- und Entladen des Piezowandlers bewirkt (Pz) in Reihe geschaltet ist und daß ein weiterer wird.

Transistor (T2) parallel zum Piezowandler (Pz) Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsan-

angeordnet ist, über welchen sich der Piezowandler Ordnung .besteht darin, daß eine mit einem elektroaku- (Pz) entlädt, wenn das Ansteuerelement (Ti) 25 stischen Wandler ausgestattete Schaltungsvorrichtung gesperrt isL zur Erzeugung eines akustischen Rufsignals gleichzeitig

zur akustischen Überwachung des Wahlvorganges so

mitgenutzt wird, daß bei Betätigen des Gabelumschalters kein »Weckerping« erfolgt, daß aber auch 30 gleichzeitig bei einer Wahl mit aufgelegtem Handappa-

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur rat eine akustische Überwachung des Wahlvorganges akustischen Überwachung des Wahlvorganges in für jede ausgesendete Ziffer gewährleistet ist. Fernsprechstationen, die zur Erzeugung eines akusti- Eine zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsge-

schen Rufsignals einen elektroakustischen piezoelektri- mäßen Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichschen Wandler aufweisen. ₃₅ net, daß das Ansteuerelement als Transistor ausgebildet

Eine akustische Wahlkontrolle ist bei allen Fern- ist und mit dem Piezowandler in Reihe geschaltet ist und Sprechapparaten notwendig, die nach dem Impulswahl- daß ein weiterer Transistor parallel zum Piezowandler verfahren arbeiten und bei dem der Wahlvorgang angeordnet ist, über den sich der Piezowandler entlädt, mittels Tastwahl erfolgt, da die eigentliche Wahleingabe wenn das Ansteuerelement gesperrt ist. Der Piezowandnur kurze Zeit in Anspruch nimmt, das Aussenden der 40 ler, der eine Kapazität darstellt, wird über das eingegebenen Rufnummer aber längere Zeit in An- Ansteuerelement aufgeladen. Die Stromaufnahme wird spruch nimmt. praktisch zu Null, wenn der Piezcwandler aufgeladen

Es ist durch die DE-OS 27 33 661 bekannt, daß in ist. Ist das Ansteuerelement gesperrt, wird der Fernsprechapparaten, die nach dem Impulswahlverfah- Piezowandler über den weiteren Transistor entladen, ren arbeiten und bei dem der Wahlvorgang mittels 45 Daher arbeitet diese Schaltungsanordnung mit gering-Tastwahl bei abgehobenem Handapparat erfolgt, ster Ruhestromaufnahme.

Schaltmittel vorgesehen sind, die das leise Mithören des Die Erfindung wird anhand der Figur erläutert, die

Wahlvorganges im Hörer ermöglichen. eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines akusti-

Durch die DE-OS 22 16 099 ist weiterhin eine sehen Rufsignals darstellt, welche gemäß der Erfindung Schaltungsanordnung zur elektronischen Wählzeichen- 50 gleichzeitig zur akustischen Überwachung des Wahlstromstoßgabe in Fernmeldeanlagen bekannt, bei der zu Vorganges mitgenutzt wird.

einem Transistor ein Kondensator parallel geschaltet ist Der in der Figur dargestellten Schaltungsanordnung

und wobei bei gesperrtem Transistor die Wählimpulse zur Erzeugung eines akustischen Rufsignales wird die gedämpft zur Sprechschaltung weitergeleitet werden. Rufwechselspannung über die Anschlußpunkte W1 und

Weiterhin ist es durch die DE-OS 26 41 967 bekannt, 55 W2, einem Vorwiderstand R 1 und einer Gleichrichterein den Wählvorgang signalisierendes Schaltmittel in brücke G zugeführt. Der Kondensator Cl dient als Form einer Leuchtdiode in einen entsprechenden Siebkondensator für die von der Gleichrichterbrücke G Stromkreis einzufügen. abgegebene Gleichspannung. Mit Pz ist ein elektroaku-

Weiterhin sind Fernsprechapparate bekannt, die eine stischer Piezowandler bezeichnet, der in Reihe mit einer akustische Verfolgung des Wahlvorganges während 60 Diode Dund einem Transistor Ti, der als Ansteuereleeiner Wahl bei aufgelegtem Handapparat gestatten. Bei ment für den Piezowandler Pz dient, liegt. Parallel zum diesen Fernsprechapparaten werden z. B. vorhandene Piezowandler Pz liegt ein Transistor Γ2, der über einen mit einem elektroakustischen Wandler ausgestattete Widerstand R 3 angesteuert wird. Schaltungsvorrichtungen zur Erzeugung eines akusti- Mit TG ist ein Tongenerator bezeichnet, der von der

sehen Rufsignals zur Anzeige des Wahlvorganges 65 gleichgerichteten Rufwechselspannung über den Widermitgenutzt. Alle derartigen Schaltungsvorrichtungen stand R 4 angesteuert wird und an seinem Ausgang, der verfügen über Verzögerungsschaltungen, die bei Betäti- mit der Basis des Transistors Ti verbunden ist, zwei fest gen des Gabelumschalters einen »Weckerping« verhin- vorgegebene Frequenzen abgibt, die in einem variabel