DE290248C - - Google Patents

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DE290248C
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pin
springs
prism
angle lever
axle frame
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G3/00Resilient suspensions for a single wheel
    • B60G3/18Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
    • B60G3/20Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
    • B60G3/26Means for maintaining substantially-constant wheel camber during suspension movement ; Means for controlling the variation of the wheel position during suspension movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung für Fahrzeuge, insbesondere für Automobile, bei welcher der Achsrahmen lotrecht angeordnete Prismenführungen für die Träger der Achsschenkel besitzt und die in senkrechter Richtung wirksame Federung von Federn waagerechter Spannrichtung geleistet wird.
Der Gegenstand der Erfindung besteht in ίο der im Anspruch gekennzeichneten Anordnung.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß die
in der nachfolgenden Beschreibung gewählten Ausdrücke »senkrecht« und »wagerecht« nur in beschränktem Sinne anwendbar sind und nur annähernd die Bewegungsebene angeben.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι ist eine teilweiseAnsicht der Vorderachse nebst dem zugehörigen Rade und zwischengeschalteter Federanordnung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht mit teilweisem. Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, in Richturig der Pfeile gesehen, und
Fig. 3 die Oberansicht der Federanordnung nebst Zubehörteilen.
Es bezeichnet 1 den nur teilweise veranschaulichten Vorderachsrahmen bzw. die Vorderachse, 2 ein Vorderrad, 3 den zugehörigen kurzen Achsschenkel und 4 die Haltegabel für den zugehörigen Längszapfen, während 5 der sich anschließende, innere Achsschenkelteil ist.
Die Steuerstange 6 und der zugehörige Hebei 7 (Fig. 3) sind in Fig. 1 weggelassen worden.
Das Ende des Achsrahmens 1 ist mit zwei vorspringenden Gabelarmen 8 und 9 ausgestattet, die senkrecht übereinander sitzen und in ihren äußeren Enden Führöffnungeri aufweisen zur Aufnahme einer lotrecht verschiebbaren Stange 10, welche gleichzeitig durch die Puffer 13 hindurchgeführt ist. Diese Öffnungen sind vorzugs\veise im Querschnitt rechteckig gestaltet (Fig. 3), und die darin geführte Stange ist, obwohl von entsprechendem Querschnitt, etwas kleiner gehalten, so daß sie eine ungehinderte Längsverschiebung erlangen kann, ohne eine Drehung zu erfahren oder seitliches Spiel zu haben.
Der innere Achsschenkels ist fest mit der Stange 10 verbunden, und zwar vorliegend mit Hilfe eines Blockes 11, welcher die Stange 10. fest umfaßt und in seiner Seite den inneren Achsschenkel 5 fest eingelagert hält.
Auf der entgegengesetzten Seite besitzt der Block einen vorspringenden Zapfen 12, der in Linie mit dem Achszapfen sitzt und vorteilhaft gleichen Durchmesser wie dieser auf- ■ weist, so daß er als Verlängerung desselben zu wirken vermag. In der Praxis kann natürlich auch der Achsschenkel durch die Stange jo selbst hindurcbgeführt sein, die dann das entsprechende Lager bildet.
Auf diese Weise ist das Rad 2 so mit Bezug auf den Achsrahmen 1 gelagert, daß es eine freie, aber entsprechend geführte Bewegung zu diesem in lotrechter Ebene auszuführen vermag, wobei die lotrechte Be\vegung eine natürliche Resultante des Stoßes ist, welchen das Rad beim Auftreffen gegen ein Hindernis erlangt. Die Stange 10 und die von ihr getra-
genen Teile werden mit Bezug auf den Achsrahmen ι nachgiebig abgestützt, und zwar in folgender \Veise:
Ein Arm 14 ragt wagerecht vom Achsrahmen vor und endet in einem lotrechten Vorsprung oder Arm 15, der als Anschlag wirken soll, um die zufolge der Stoffatiffangung auftretenden Drücke aufzunehmen.
Dieser Arm 14 trägt ein konkaves, innen verzahntes Bogenstück 16, das in lotrechter Ebene angeordnet ist und einen Teilkreis besitzt, dessen Mittelpunkt mit der Achse des Zapfens 17 zusammenfällt, der in Fig. 2 in punktierten, sowie in Fig. 1 und 3 in vollen Linien zur Darstellung gebracht ist und fest auf dem Ende des Achsrahmens ungefähr in der Mitte zwischen den Gabelarmen 8 und 9 sitzt.
Ein Hebel 18 trägt an seinem äußeren oder vorderen Ende einen Zahnsektor 19, welcher mit dem konkaven Segmentstück 16 in Eingriff steht, und der Radius des Teilkreises des Sektors 19 ist gerade halb so groß wie derjenige des Zahnsegmentes bzw. der Zahnstange 16. Der Hebel 18 ist an seinem rückwärtigen Ende gabelförmig gestaltet, und in den in lotrechter Ebene verlaufenden Gabelarmen 21,22 ist ein ■ wagerechter Querzapfen 20 gelagert (Fig. 3), dessen Achse mit dem Mittelpunkt des Zahnsektors . 19 zusammenfällt. Dieser Zapfen kann somit als Drehzapfen des Wälzhebels 18 angesehen werden, und eine seitlich gebogene Lenkstange 23 sitzt drehbar auf dem einen Ende des Zapfens 20 zwischen den beiden Gabelarmen 21 und 22 und ist mit ihrem anderen Ende auf dem festen Tragansatz 17 schwingbar gelagert, so daß der Drehzapfen 20 des Wälzhebels fähig ist, eine Zwischendrehbewegung um den Zapfen 17 auszuführen.
Der Wälzhebel 18 besitzt außerdem einen weiteren rückwärts sich erstreckenden und seitlich abgebogenen Teil, der durch einen lotrechten Schlitz geteilt bzw. gabelförmig gestaltet ist, um ein weiteres Paar von Gabelärmen 24 und 25^ zu bilden, deren Enden mit Lagerbüchsen ausgestattet sind und drehbar auf dem inneren Achsschenkelteil 5 und dem Zapfen 12 sitzen, so daß also die Arme die Stange 10 umfassen. Die Achse für diese gelenkige Abstützung liegt in derselben vertikalen Ebene wie die Achse des Zapfens 17 am Ende des Achsrahmens 1.
Das vordere Ende des Wälzhebels 18 mit dem Zahnsektor 19 ist noch mit zwei Endvorsprüngen oder Armen 27 und 28 versehen. Der obere Arm 27 endet in einem kreisrunden Anschlag oder Sitz 29, welcher einem entsprechenden Anschlag 30 zugekehrt ist, welcher sich auf dem oberen Ende des aufwärts gerichteten Armes 15 befindet. Eine Feder 31 ist in Vertiefungen dieser Anschläge einstellbar befestigt, um so ein Druckglied zwischen ihnen zu bilden. Der untere Arm 28 ist mit einem ähnlichen Anschlag oder Sitz 32 ausgestattet, der entgegen dem Anschlag 29 gerichtet ist und eine Vertiefung aufweist zur Aufnahme einer Druckfeder 33, die sich andererseits in eine Hülse oder Ring 34 einlegt, welche seitlich am Arm des Achsrahmens 1 vorgesehen ist.
Der Wälzhebel 18 ist daher imstande, eine Epizykloidenbewegung mit Bezug auf die Zahnstange 16 oder den Arm 14 auszuführen, die durch folgende Faktoren bestimmt wird.
Der Radius der Zahnstange 16 ist genau zweimal so groß wie der Radius des Sektors 19, der seinen Mittelpunkt in der Achse des Zapfens 20 hat, auf welchem der Wälzhebel gelagert ist. Der auf der Lenkstange 23 angeordnete Zapfen 20 hat also eine zusammengesetzte Bewegung, bestehend in einem Kreisbogen um die Achse des Zapfens 1.7, auf welchem das andere Ende der Lenkstange 23 drehbar sitzt, wobei die Achse des Zapfens 17 der Mitte des Teilkreises der Zahnstange 16 entspricht, und die Achse des inneren Achsschen-, kels 5 und des Zapfens T2, auf welchen das rückwärtige Ende des Wälzhebels drehbar sitzt, liegt in derselben lotrechten Ebene wie go die Achse des Zapfens 17.
Das Resultat dieser Epizykloidenbewegung ist ein derartiges, daß, wenn der Wälzhebel schwingt, die Achse des inneren Achsschenkelteiles 5 und des Zapfens 12 sich in einer Ebene be\vegen, welche durch die Achse des Zapfens . 17 geht, und da diese Achsen in ein und derselben lotrechten Ebene liegen, wird dementsprechend die Bewegung eine lotrechte sein. Demzufolge vermag sich die Stange 10, welche von dem rückwärtigen Ende des Wälzhebels getragen wird, frei in ihren lotrechten Führungen zu verschieben. Sie wird aber hierbei die Federn 3τ und 33 in entgegengesetzten Richtungen beeinflussen.
Diese Federn befinden sich für gewöhnlich in Kompression, da sie das Gewicht des Fahrzeugkörpers zu tragen haben; bewegt sich aber die Stange 10 aufwärts (wenn das Rad 2 gegen ein Hindernis trifft bzw. über ein soldies hinwegläuft), so werden die Federn weiter zusammengepreßt.
Der lotrechte Druck beim Anheben des Rades 2 erlangt so eine Richtungsveränderung und wird so in zwei wagerechte Drücke zerlegt, welche in entgegengesetzten Richtungen die Federn 31 und 33 zusammendrücken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Federanordnung, insbesondere für Motorwagen, bei welcher der Achsrahmen lotrecht angeordnete Prismenführungen für
    die Träger der Achsschenkel besitzt und '■■ die in senkrechter Richtung wirksame Federung von Federn wagerechter Spannrichtung mittels Winkelhebelübertragung geleistet wird, dadurcli gekennzeichnet, daß der .Winkelhebel, an welchen die Federn (31,33) in Richtung wagerechter Kraftkomponenten angreifen, das außen verzahnte Innenglied eines hypozyklischen Zahnradgetriebes im Verhältnis zu einem feststehenden Zahnradsegment (19) derart bildet, daß infolge hypozykloidischer Wälzung der Zahnkreise vom Durchmesserverhältnis 1 : 2 der Gelenkzapfenangriftspunkt am Prismaführungsschieber eine mit der Prismaführung zusammenwirkende Geradführung behufs Sicherung des lotrechten Zwanglaufes erfährt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    DERLlN. GED:U:CiiT IN UEH
DENDAT290248D 1914-01-20 Active DE290248C (de)

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