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Warenausgabevorrichtung
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Die Erfindung betrifft eine Warenausgabevorrichtung mit einer Wähleinrichtung
für verschiedene Warensäulen, denen jeweils ein nur in einer Richtung wirksamer
hin-und herbewegbarer Auswerfer zugeordnet ist, um eine untere Warenpackung aus
einer Säule auszuwerfen.
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Solche Warenausgabevorrichtungen sind an sich bekannt.
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Dabei sind aber die Vorschub- und Rückschubmittel für die Auswerfer
des Trägers einer Warenpackungssäule kompliziert ausgeführt. Die Erfindung geht
von der Hin-und Herbewegung eines Auswerfers aus, der beispielsweise durch einen
Schlitz eines Trägers geführt ist. Solche Auswerfer, die nur in einer Richtung wirksam
sind, können in Seitenansicht dreieckförmiger Gestalt mit einer senkrechten Richtung
im Vorschubsinne oder aber auch mit einer Schwenkeinrichtung ausgeführt sein, die
beim Vorschub, gegebenenfalls unter Einschaltung von Steuermitteln, eine Angriffsfläche
für eine Warenpackung bieten,
beim Rückschub aber unter der in der
Säule inzwischen nachgefolgten Warenpackung einflußlos zurückgeht.
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Bs ist bereits vorgeschlagen worden, unter Vermeidung von Feinmechanik
und aufwendiger Steuerhebelanordnungen die Auswerfer mittels gegensinnig wirksam
werdender Seilzüge zu bewegen. Bei dieser Ausführung sind zahlreiche Seilrollen
bzw.
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Pührungsrollen für ein mechanisches Zugglied erforderlich, wobei auch
noch gewisse Ausgleichseinsatze je nach Anordnung der farensäulen zueinander einzubeziehen
sind.
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Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine XsarenausgabevorrichtunO
der eingangs angegebenen Art weitergehend zu verelnfachen, und zwar derart, daß
zum Auswurf bzw. zum Vor- und Rückschub aller Auswerfer gleiche Mittel verwendbar
sind, die aber ihre Wirkung durch den Vorbeigang an Auswerfern aufgrund ihrer auswahl
selbst steuern. Hierdurch soll eine einfache Vorrichtung geschaffen werden, in welcher
verschiedene Auswerfer mit den gleichen Vorschub- und iüickschubmitte1n auswählbar
und betätigbar sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Halterung
der Auswerfer in der zurückgezogenen Stellung eine überwindbare und auswählbare
Halteeinrichtung vorgesehen und die Vorschub- und Rückschubmittel in Form zueinander
versetzter, nacheinander einwirkender Keilflachen ausgebildet sind, von denen die
Keilfläche für den Rückschub mit Abstand vor der Keilfläche für den Vorschub endet
und hinter ihrem Ende erregbare Lösungvorrichtungen für die Halteeinrichtung aufweist,
um den auswerfer beim Vorbeigang zu lösen und in eine vorgeschobene Stellung zu
bewegen, in welcher die Keilfläche für den Vorschub den Auswerfer hintergreift.
Hierdurch wird eine Warenausgabevorrichtung, insbesondere für einen Automaten, in
überraschend
einfacher Weise verwirklicht, wobei die Lösungsvorrichtung
nach Betätigung durch einen Wahlschalter erregbar ist, so daß immer ein ausgewählter
Auswerfer transportiert und zurückgestellt wird.
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Dabei liegt zwar eine bevorzugte Ausführungsform darin, daß umlaufende
Keilflächen vorgesehen sind, aber im Prinzip beruht die Erfindung auf einer Relativbewegung
zwischen den den Vorschub und Rückschub bewirkenden Keilflächen und der Halteeinrichtung
mit den Auswerfern, d.h. den Warenpackungsetapeln.
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In einer zweckmäßigen Ausführungsform wird einbezogen, daß die überwindbare
Halteeinrichtung mechanisch mit Federklemmen ausgeführt ist, die ein druckknopfartiges
Element lösbar umfassen, das an einer rückwärtigen bzw. Verriegelungswand für Auswerferkörper
angeordnet ist. Dabei bleibt vorbehalten, eine mechanische einrückbare Lösungsvorrichtung
für diese Haltevorrichtung, oder aber auch eine erregbare Lösungsvorrichtung vorzusehen.
In der mechanischen Ausführung können in einer Bewegungs-bzw. Umlaufbahn für die
Vorschub- und Rückschubmittel jedem Auswerferort zugeordnete und in die 3ewegungsbahn
von Anschlägen oder Erregungsschaltern bewegbare Nocken angeordnet sein, die durch
die Auswahleinrichtung gegebenenfalls durch Slektromagneten oder bei einer mechanischen
Ausgestaltung durch direkte Auswahltasten und Hebel vorschiebbar sind, damit die
überwindbare Halteeinrichtung der ausgewahlten Warenpackungssäule gelöst und ihr
Auswerfer in Auswurfrichtung bewegt wird.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die überwindbare
Halteeinrichtung als Hagnetteil und die Lösungsvorrichtung als zeitweise erregbarer
Zugmagnet ausgeführt, und jedem Auswerfer ist eine Erregungseinrichtung für den
Zugmagneten zugeordnet. Die Verwendung von Magneten stellt eine besonders vorteilhafte,
raumsparende und wirtschaftliche Ausführung dar, wobei die Magnetteile zweckmäßig
als Bermanentmagnete ausgeführt sind, denen an den Auswerfern ein Gegenmagnetteil
zugeordnet ist. Dabei versteht sich, daß eine ungekehrte Anordnung
einbezogen
wird, aber der mit den umlaufenden Vorschub- und Rückschubmitteln bewegbare Zugmagnet
entwickelt eine stärkere Nagnetkraft auf den Auswerfer in der ausgewählten Position
als der Permanentmagnet zur Halterung in der nicht ausgewählten Stellung ausübt.
Dadurch wird erreicht, daß in dieser vorteilhaften Ausführungsform ein Auswerfer
aus seiner zurückgezogenen, d.h. unverausgewählten. Stellung, in welcher alle Betätigungsmittel
an ihm vorbeigehen, bei Auswahl in eine vorgeschobene Stellung gebracht wird, in
welcher die Vorschubmittel in der Ausbildung als Keilrand ihn hintergreifen und
in Auswurfrichtung bewegen.
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Die erwähnte Erregungseinrichtung besitzt vorteilhaft einen \Jahschalter
für die Auswahl einer Warensäule und eine Leuchtdiode, der in einer vorbeigehenden
Lösungsvorrichtung eine dadurch erregbare Erregungsschaltung für den Zugmagneten
zugeordnet ist. Hierbei kann die Erregungsschaltung eine eigene Energieguelle haben,
oder aber auch beim Vorbeigang an entsprechenden Orten schließbare Zuleitungen für
die Einspeisung von Energie.
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Es wird darauf hingewiesen, daß in der bevorzugten Ausführungsform
die Vorschub und Rückschubmittel mit ihren zur Bewegungsrichtung der Auswerfer keilförmigen
Rändern mit einem Antriebsmotor in Verbindung stehen, der durch eine Wähleinrichtung
bei gleichzeitiger Erregung einer Erregungseinrichtung einschaltbar ist. Einbezogen
werden auch Vorschub- und Rückschubmittel in anderer als umlaufender Anordnung,
die aber eine besonders vorteilhafte Lösung mit sich bringen. Der Antriebsmotor
steht unter einer Steuerung, die nach Einschaltung automatisch einen Stillstand
bewirkt, nachdem aufgrund der Relftivbewegung die zueinander beweglichen Teile,
insbesondere die Vorschub- und Rückschubmittel, einen Umlauf oder Durchgang an allen
Auswerfern vollendet haben. Dieses gilt für normale Größen. Es besteht jedoch die
Möglichkeit, auch eine Steuerung einzubeziehen, bei welcher der Antriebsmotor in
Abhängigkeit davon stillgesetzt wird, daß ein Auswerfer eine Hin- und Herbewegung
vollständig
durchgeführt hat. Dann ändert sich fiir das nächste
Arbeitsspiel der Beginn der Relativbewegung. Wenn einbezogen wird, daß der rückwärtige
Rand der Rückschubkeilfläche vorteilhaft eine Aussprung aufweis, an derem Boden
ein Zugmagnet angeordnet ist, dann bedeutet das daß eine entsprechende Aussparung
zugleich im Bereich einer Führung für dip Vorschubkeilfläche oder eines Trägers
fiir dieselbe angeordnet ist, beispielsweise in einem Band, welches die Vor- uncl
Rückschubkeinfl.äche trägt.
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Im Hinblick auf obige Ausführungen liegt ein vorteilhaftes Merkmal
darin, daß einer der Teile, welche die Vorschub- und Rückschubmittel und wenigstens
einen Träger für verschiedene Warensaulen umfassen, antreibbar ist und aufgrund
der Rf;lativbewegung der Auswerfer in Funktion setzbar ist In diesem Zusammenhang
wird bevorzugt, daß die Vorschub- und Rückschubmittel mit ihren zur Bewegungsrichtung
der Auswerfer keilförmigen Rändern mit einem Antriebsmotor in Verbindung stehen,
der durch eine Wähleinrichtung bei gleichzeitiger Erregung einer Erregungseinrichtung
einschaltbar ist.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Vorschub und Rückschubmittel
als endloses Band ausgeführt, welches im Bereich von mehreren Warensäulen über Umlenkrollen
geführt ist und als Auftrag zwei gegensinnige Keilflächen aufweist, die in den Bereich
von Auswerferzapfen ragen und einen Abstand besitzen, durch welchen ein Auswerferzapfen
unter eine Keilfläche eines Vorschubkeiles bewegbar ist. Hierdurch kann dieses Band
für jeden Auswurf einer Warenpackung einmal umlaufen. In diesem Umlauf ist jede
Warensäule auswähl- und anfahrbar.
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Zweckmäßig ist das Band mit einer Verzahnung versehen, in welche ein
Antriebsmittel eingreift. Hierdurch wird ein schAupffreier Betrieb und damit eine
genaue Steuerung gewährleistet.
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Einbezogen wird dabei vorteilhaft, daß das Band und die Aufträge elastisch
und biegsam ausgeführt sind, wobei die endlose Anordnung unterhalb der Auswerferzapfen
auf einer Stützfläche
geführt ist. Durch diese Ausgestaltung, wobei
auch für die Auftrage entsprechend elastische Kunststoffe vorgesehen sind, wird
ein einfacher Bandantrieb auch zum Betrieb einer umfangreichen Warenausgabevorrichtung
geschaffen, wobei zusätzlich der Vorteil besteht, daß jeweils ein für eine ebene
vorgesehener Bandantrieb mit Abstand in mehreren ebenen angeordnet sein kann, so
daß eine in ihrer Höhe vervielfachte Warenausgabevorrichtung entweder leicht zu
verwirklichen oder durch Ergänzung herstellbar ist. Die Stützfläche gewahrleistet
dabei auch bei einer erheblichen Elastizität des Bandes eine einwandfreie Funktion.
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Bei einer Warenausgabevorrichtung, in welcher die Warensäulen kreisförmiger
Anordnung einander zugeordnet sind und einen Zylinder bilden, in dessen Mitte eine
ausgewählte Warenpackung auswerfbar ist, sieht eine besonders bevorzugte Ausführungsform
der =i'rfindung vor, daß im Ereisringabschnitt unter den Warensäulen eine Auswerferringscheibe
mit zwei gegensinnigen Keilrändern und rregungsmitteln und eine Relativbewegung
zwischen einer Auswerferringscheibe und einem Träger für Waren-Packungen vorgesehen
ist, und einer der zur itelativbewegung antreibbaren Teile durch Antriebsmittel
zugleich mit der Aktivierung von einer Auslösung dienenden Brregungsmitteln antreibbar
ist.
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Mit besonderem Vorteil hinsichtlich einer günstigen und betriebssicheren
sowie leicht zu wartenden Ausführungsform ist dabei wenigstens eine Auswerferringscheibe
mit zwei gegensinnigen Keilrändern und Erregungsmitteln in bezug zum Träger antreibbar.
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Hierdurch lassen sich in einfacher Weise Automaten zusammenstellen,
die auf engem Raum eine Vielzahl von Warengruppen in bemessenen Packungen aufnehmen
können. Dabei liegt eine besonders bevorzugte Ausführungsform darin, daß mehrere
Auswerfer ringscheiben mit jeweils zwei gegensinnigen Keilrändern unter Trägern
für ringförmig angeordnete Warenstapel mit Abstand
untereinander
an einem mit einem Antriebsmotor in eingriff stehenden Zylinder angeordnet sind,
der sich über den Bereich der Vorschubmittel erstreckende Fenster aufweist, durch
welche jeweils eine ..tarenpackung auswerfbar ist. Diese Ausführung ist deshalb
besonders vorteilhaft, weil der Zylinder, der praktisch ein Rohr ist, welches von
den Fensteröffnungen aurchbrochen ist, nicht nur als Träger für die Äuswerferringscheiben
sondern zugleich auch als Antriebselement dient, so daß in diesem Falle nur ein
Antriebsmotor benötigt wird.
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Ein solcher Zylinder kann zweckmäßig mit einer profilierten Außenseite
und im Hinblick auf eine für das System gewählte Umfangserstreckung der Auswerferkeilfläche
bemessenen l*'ensteranordnung mit zahlreichen Fenstern übereinander ausgeführt sein,
so daß unter Zu-hilfenahme der Profilierungen in einem kleinstmöglichen Zwangsabstand
beliebig Auswerferringscheiben angeordnet werden können. Dadurch läßt sich mit den
vorhandenen Mitteln ein Automat schaffen, der an ein als zweckmäßig erachtete Sortiment
leicht anpaßbar ist, wobei lediglich ein liiahlschalter bereitgehalten werden muß,
der den größtmöglichen Umfang der Vielfältigkeit berücksichtigt. Da den Auswerferringscheiben
jeweils ringförmige Träger für die ringförmig angeordneten Warenstapel zugeordnet
sind, welche Träger unter jedem Warenstapel einen Schlitz für den Auswerfer aufweisen,
in einem äußeren Gehäuse angeordnet, eventuell in Verbindung mit einem äußeren Gehäuse
drehbar angeordnet, vorzugsweise aber in einem engeren,äußeren Gehäuse festgelegt
sind, ergibt sich, daß vorteilhaft eine besondere Baugruppe auch in der Ausführung
solcher Träger mit an ihrem Außenumfang angeordneten Erregungseinrichtungen besteht.
Auch solche Erregungseinrichtungen können dabei zweckmäßig verschiebbar oder versetzbar
um den Umfang angeordnet sein, um Warenpackungen verschiedener Breite berücksichtigen
zu können. Eine solche verschiebbare oder versetzbare Anordnung bezieht die Befestigung
auf einer federklemmartigen
Einrichtung ein bzw. eine durchgehende
Lochanordnung am äußeren Umfang der Träger, in welche in gewähltem Abstand dann
stiftartige Träger für die Erregungseinrichtungen einsetzbar sind.
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Es versteht sich, daß in diesem Zusammenhang in der Hodultechnik übliche
Anschlumittel in Form von Eabelgruppen-Steckverbindungen anwendbar sind.
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Aus obigem ergibt sich, daß zweckmäßig jeder huswerferringscheibe
am äußeren Umfang innerhalb eines Gehäuses Erregungseinrichtungen zugeordnet sind,
die wahlweise auswählbar sind, wobei vorteilhaft das untere Ende des Zylinders,
der als Auswurfkanal dient, mit einer Auswerfrutsche in Verbindung steht, in welcher
eine Durchgangsüberwachungsanordnung vorgesehen ist, die über eine Verzögerungseinrichtung
eine Ausschaltung des Antriebsmotors steuert.
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seine solche Durchgangsüberwachungsanordnung kann als auslenkbar gelagerte
Klappe vorgesehen sein, deren Auslenkung einen Schalter betätigt. Bevorzugt wird,
daß die Durchgangsüberwachungsanordnung als Fotoschranke ausgeführt ist. Hierbei
versteht sich, daß langgestreckte Diodenanordnungen oder eine Vielzahl von beidseitig
übereinander angeordneten Dioden angeordnet sein können, um eine Art Vorhang für
die Schranke zu schaffen.
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Wenn bisher von Keilflachen die Rede war und von einem Auftrag, der
an sich Keilkörper bildet, dann liegt demgegenüber aber eine im Sinne einer leichten
Ausführung vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß die Keilflächen als Nocken oder
Profilierungen auf einem Träger ausgeführt sind. Hierbei können diese Keilflächenprofilierungen
beispielsweise als aus einer Unterlage hochragenden Leiste bestehen.
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sinne solche Leiste bzw. auch der Keilflächenrand müssen, weil sie
Transportaufgaben übernehmen, eine Widerstandskraft und Abnutzungsfestigkeit besitzen.
Dabei ist einbezogen, daß ein Metallbelag vorgesehen ist. Ein solcher Metallbelag
kann je nach Ausgestaltung des Systems als durchgehende Abdeckung oder bei einer
im Verlauf des Durchgangs erfolgenden abbiegung der Keilränder aus einer schuppenartig
sich überlappenden Anordnung von Metallplättchen, vorzugsweise aber aus einem Metallbelag
oder einer iletalleinsenkung in Form eines biegsamen Bandes bestehen, dessen längere
querschnittsachse parallel zum Keilanstieg verläuft.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert,
die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen: Fig. 1 : eine schematische
Vorderansicht einer Warenausgabevorrichtung mit mehreren parallel zueinander angeordneten
Säulen, l'ig. 2 : eine Seitenansicht von Fig. 1 im Schnitt längs der Linie II -
II in Fig. 1, Fig. 3 : eine Draufsicht auf den Ausschnitt nach Fig. 2, wobei die
bereits vorgeschobene Stellung des Auswerfers gezeigt ist, Fig. 4 : eine schematische
Darstellung zur Brläuterung der Funktion der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3, Fig.
5 : eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in kleinerem Maßstab zur Erläuterung
eines größeren Abschnitts der Vorschub-und Rückschubmittel,
Fig.
6 : in vergrößertem Maßstab als in Pig. 5 eine Teildarstellung, Fig. 7 : eine Draufsicht
auf eine ringförmige Anordnung von Warensäulen, Fig. 8 : eine Draufsicht als Teildarstellung
einer Vorrichtung nach Fig. 7 auf einer Auswerferscheibe für die Anordnung nach
Fig. 7, Fig. 9 : eine schematische Darstellung für eine andere lösung zur Vorschubauswahl,
Fig. lOa + lOb : schematische Darstellungen für optische oder mechanische Erregungseinrichtungen,
Fig. 11 : eine Seitenteilansicht im Schnitt entsprechend der Linie XI - j½I in Fig.
8, Fig. 12 : eine Seitenteilansicht von Fig. 11 zur Erläuterung des Details über
Lager- und Antriebsanordnungen, Fig. 13 : eine Draufsicht auf eine ebene einer Automatenanordnung
in einer abgewandelten Ausführungsform zur Erläuterung einer Säulenanordnung, Fig.
14 : eine schematisierte Seitenansicht im Schnitt längs der Linie XIV - XIV in Fig.
13,
Fig. 15 : eine schematische Ansicht für die Steuerung einer
hutomatensäule.
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und 2 Die schematisch in Fig. 1/dargestellte Warenausgabevorrichtung
besitzt nebeneinander Warensäulen 1 bis 6, die jeweils mehrere Warenpackungen 7
bis 10 ... enthalten, und die, wie beispielsweise für die Warensäule 4 in Pig. 2
dargestellt ist, auf einer unteren Platte 11 ruhen. Diese untere Platte 11 hat,
wie auch aus Fig. 3 hervorgeht, einen Mittelschlitz 12 unter jedem Warenstapel.
In diesem bzw. unter diesem ist wenigstens eine Führungsstange 13 angeordnet, auf
welcher ein Auswerferkörper 14 bewegbar ist. Es können auch mehrere, z.B. zwei parallele
Stangen zwecks drehfester Führung angeordnet sein. Der Auswerferkörper besitzt einen
über die platte vorragenden keilförmigen Auswerfer 15 mit einer Vorschubfläche 16,
die beispielsweise mit dem hinteren Rand einer unteren Packung 17 beim Vorschub
in Eingriff kommt, um diese, wie bei 17' gezeichnet ist, abzuwerfen. Dabei ist dann
der Auswerfer 15 in der Stellung 1>' angeordnet und unter der nächstfolgenden
Packung zurückbewegbar, ohne diese mitzunehmen, weil sie hinten an einer Wand 18
gehalten wird, die über der Platte 11 nur die Bewegung des Auswerfers 15 zuläßt.
Die Säule 4 ist an der Auswurfseite innerhalb einer Wand 19 geführt, die bei 20
mit solchem Abstand über der Platte 11 endet, daß eine Warenpackung 17 auswerfbar
ist.
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Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind Auswerferkörper 14 und P'ührungsstangen
13 jeder Warensäule 1 bis 6 zugeordnet, wobei diese Teile zunächst nicht besonders
gezeichnet sind. Jedem Auswerferkörper 14 ist aber ein nach unten gerichteter Auswerferzapfen
21 zugeordnet, der in Vorschub- und Rückschubmittel 22, 23 eingreift, die als Auftrag
auf einem endlosen Band 24 angeordnet sind. Das endlose Band ist gemäß Fig. 1 um
Umlenkrollen
25, 26 geführt, wobei die Umlenkrolle 26 auch in Fig. 2 dargestellt ist und an einem
Ende ein Zahnrad 27 aufeist, in welches das Ritzel eines Antriebsmotors 28 eingreift.
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Dadurch wird die Umlenkrolle 26 definiert angetrieben. Sie besitzt
beispielsweise versenkt an einem mittleren Abschnitt oder am anderen Ende eine Verzahnung
29, mit welcher eine Gegenverzahnung 30 kämmt, die am Band 24 nach innen gerichtet
angeordnet ist. Dabei versteht sich, daß eine Abstützplatte 31 zur Führung des oberen
Trums des Bandes im Bereich der Gegenverzahnung unterbrochen ist bzw. eine Aussparung
aufweist, damit ein Antriebseingriff hergestellt werden kann.
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Gemäß Fig. 2 ist der Auftrag des Vorschubmittels dargestellt.
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Hierzu wird auch auf Fig. 3 Bezug genommen. Dieses Vorschubmittel
hat einen beispielsweise, wie noch anhand der Fig. 4 erläutert wird, mit Metall
belegten Rand 32. Dieser greift, wie auch in Fig. 2 dargestellt ist, mit einem Abschnitt
33 bereits hinter einen Auswerferzapfen 21, der zweckmäßig mit einer Rolle 35 versehen
ist, um seine iMhrung am Rand 32 zu erleichtern. Dazu wird bemerkt, daß der Zapfen
in der Stellung 21 bereits in der von der Halte einrichtung abgerissenen Stellung
gezeigt ist, während die Stellung 21' die Ausgangsstellung erreicht, wobei die Halteeinrichtung
in der Ausführung als Fermanentmagnet 36 am Gehäuse 37 die Gegenmagnetelemente 38
lösbar in der zurückgezoOenen Stellung halt. Die Gegenmagnetelemente können aus
einer Metallplatte bestehen, die am Auswerferkörper 14 angeordnet sind.
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In dieser zurückgezogenen und Bereitschaftsstellung befindet sich
der Auswerfer in der Stellung 15'.
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Nachdem er aber einmal durch noch zu beschreibende kittel von dem
Permanentmagneten bzw. einer solchen überwindbaren Halteeinrichtung abgerissen und
in die vorgeschobene Stellung gebracht ist, in der der Rand 32 der Keilfläche 39
den Auswerferzapfen 21 hintergreift, wird er bei Bewegung der Keilfläche 39 in Richtung
des Pfeiles 40 in die Stellung 21" vorgeschoben, wodurch der Auswerfer 15 in die
Stellung 15" gelangt und die untere Warenpackung 17 entsprechend 17' abgeworfen
wird.
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Die Keilfläche 39 besteht aus einem elastischen Eunststoffmaterial
genügender Festigkeit, daß eine Umlenkung um die Rollen 25, 26 möglich ist. Der
Auswurf wird durch Anschlag des Auswerferkörpers 14 an einen Wandteil 41 beendet,
so daß dann die Bereitschaft besteht, daß eine Rückbewegung stattfindet, wie sie
noch beschrieben wird.
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In diesem Zusammenhang zeigt zunächst die Fig. 4 eine Vorschub-Keilfläche
39, die in Richtung des Pfeiles 42 bewegbar ist, um den Auswerferzapfen 21, der
vorgeschoben ist, zu hintergreifen. Dabei ist erkennbar, daß die Auswerferzapfen
34, 34' benachbarter Auswerfer in ihrer zurückgezogenen Stellung angeordnet sind,
so daß die Rückseite 43 der Keilfläche 39 auf dem Band 24 glatt neben diesen Auswerferzapfen
vorbeigeht. Der bereits vorgezogene, d.h. freigegebene Auswerferzapfen 21 befindet
sich aber in einer soweit vorgeschobenen Stellung, daß der vorteilhaft mit Metall
bekleidete Rand diesen Auswerferzapfen hintergreift und ihn in Richtung des Pfeiles
44 vorschiebt.
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Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Spitze 45 der Keilfläche 39 mit
Abstand hinter dem breiten Rand 46 der Rückschub-Keilfläche 47 beginnt, sodaß zwischen
dem Rand 46 und der Spitze 45 eine Bewegung des Auswerferzapfens 21 möglich ist.
Vorteilhaft an der Rückschub-Keilfläche 47, und zwar neben dem breiten Rand 46,
gegebenenfalls aber auch an einem anderen umlaufenden Teil, ist als erregbare Lösungsvorrichtung
beispielsweise für den Magneten 36 ein Zugmagnet 48 angeordnet, der die Haltekraft
des Permanentmagneten 36 überwindet. Das bedeutet, daß ein als Metallbrücke ausgeführter
Magnetteil 49 am Auswerferkörper 14 bei Erregung des Zugmagneten 48 vom Permanentmagneten
abgerissen wird, sodaß der Auswerferzapfen 21 entsprechend dem Pfeil 44 vorgerissen
wird und dann unter die Höhe des Randes 32 des Vorschubkeils 39 kommt.
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Es versteht sich, daß der in entgegengesetzter Richtung zum Rand 32
verlaufende Rand 50 an seinem Ende eine ansteigende Bahn 51 aufweisen kann, um zunächst
bei Vorbeigang an einem Auswerferzapfen 21 diesen in sichere Anlage an den Permanentmagneten
36 zu führen. Der Zugmagnet 48 bewirkt aber einen Einfluß über den hinteren Rand
46 der Rückschub-Keilfläche 117 hinaus, sodaß der Auswerferkörper 14 mit dem Auswerferzapfen
21 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gelangt.
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Beispielsweise ist zur Erregung des Zugmagneten 48 an der benachbarten
Gehäusewand bei 52 ein Auslösemittel, wie eine Lichtquelle, vorhanden, die, wie
bei 52' und 52" jedem Ort eines Auswerfers vorgeschaltet ist und aufleuchtet, um
mit einkalkulierter Zeitverzögerung durch Erregung einer Fotodiode122 und ihr nachgeordneter
Schalteinrichtung 54 den Zugmagneten 48 so zu erregen, daß der Auswerferzapfen 21
entsprechend
dem Pfeil 44 zwischen den Keilflächen 47 und 39 in
Richtung des Pfeiles 44 bewegt wird, damit er durch den Rand 32 mitgenommen werden
kann.
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Es versteht sich, daß für die in Fig. 4 gezeigte Stellung auch besondere
Haltemaßnahmen getroffen werden können.
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Fig. 5 zeigt die Keilfläche 39 in der Stellung 59', nachdem sie an
dem Permanentmagneten 36 vorbeigegangen ist und mit ihrem Rand 32 den Auswerferzapfen
21 in die vorbereitete Stellung 21' gebracht hat. Bs ist erkennbar, daß bei einer
Bewegungsrichtung des Bandes in Richtung des Pfeiles 55 unter Einbeziehung eines
Abstands bereits die Spitze 56 der Keilfläche 47 für die Rückschubbewegung anläuft,
um dann den Auswerferzapfen aus der Stellung bei 21' in die Stellung 21" zurückzubewegen.
Auch der Rand 53 der Keilfläche ist zweckmäßig mit Metall bekleidet.
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Die Fig. 6 läßt erkennen, wobei gleiche Bezugszeichen wie bisher verwendet
werden, daß am rückwärtigen Rand 46 der Keilfläche 47 eine Aussparung 57 angeordnet
ist, und zwar benachbart zu einem die Xückbewegung in ihre endgültige Stellung bewirkenden
Abschnitt 58 des Randes 53, wobei die Aussparung 57 an ihrem Boden 59 einen Abreiß-
oder Zugmagneten 60 besitzt.
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Dadurch ist ein einwandfreier Übergang zwischen den Funktionen der
Keilflächen 39 und 47 in vorteilhafter Weise gewährleistet.
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Wenn die Keilflächen 39 und 47 auf einem Band angeordnet sind, versteht
sich, daß dieses eine der Aussparung 57 entsprechende Aussparung aufweist. Das gilt
zugleich für andere Träger der Keilflächen.
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Nach Fig. 7 sind Warensäulen entsprechend 1 bis 6 ... in einer kreisförmigen
Anordnung 61 vorgesehen. Dabei sind jeder Säule Auswerferzapfen in der beschriebenen
Weise zugeordnet. Die unteren Warenpackungen können entsprechend den Pfeilen 62-64
zur
Mitte ausgeworfen werden, aber dazu aient die unter den Säulen und einer Zwischenwand
entsprechend der Zwischenwand 11 angeordnete Auswerferringschelbe 65, auf welcher
als Auftrag zwei Keilflächen 66, 67 entsprechend der Vorschub-Keilfläche 39 und
Rückschub-Keilfläche 47 angeordnet sind. Der Aussparung 5'( entspricht beispielsweise
die Aussparung 68. Die Auswerferzapfen 69, 70 sind dabei auch in den verschiedenen
Funktionsstellungen gezeichnet. Die Auswerferringscheibe 65 hat beispielsweise eine
Innenverzahnung 71, mit der ein Ritzel 72 eines Antriebsmotors kärmlt. Im übrigen
erfolgt die erregung an bestimmten Auswerferorten in der beschriebenen Weise.
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In Fig. 7 und 8 ist ein Beispiel gezeigt, in dem die beiden Keilflächen
66 und 67 sich jeweils über einen Winkel von etwa 90° erstrecken. Dieses hängt von
der allgemeinen Bemessung des Automaten im Hinblick auf die zweckmäßige Steigung
des wirksamen Keilrandes ab. Wie noch beschrieben wird, besteht eine andere vorteilhafte
Ausgestaltung darin, daß sich beide Keilflächen zusammen im wesentlichen über 360°
erstrecken.
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In Fig. 8 ist der Auswerferzapfen 69 hinter einer Packungskontur 86
gezeigt. Im Zusammenhang mit einer duich eine solche Kontur gebildeten Packungssäule
87 zeigt Fig. 11, daß die einzelnen Packungen 88, 89 ... auf einer ringförmigen
Trägerplatte 11' angeordnet sind, die von einem Schlitz für jeden Warenstapel durchsetzt
ist, wobei der Auswerfer 15 gemäß Fig. 2 eine Breite hat, die einer Warenpackungsbreite
entspricht. ds ist erkennbar, daß die ringförmige Trägerplatte 11' unter jedem Stapel
Warenpackungen einen Schlitz 12' und wenigstens eine Führugnsstange 13' darunter
aufweist, auf welchem der Auswerferkörper 14' mittels des Auswerferzapfens 21' bewegbar
ist, der vor einer Keilfläche 39, 50 bewegbar ist. In Fig. 11 ist zugleich durch
die Kreise angegeben, daß zur kippsicheren Führung des Auswerferkörpers 14' auch
mehrere, insbesondere zwei, }Ehrungsstangen 13'' zweckmäßig angeordnet sind.
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Der die Keilflächen bildende Auftrag ist bei der säulen- oder ringförmigen
Anordnung auf einer Auswerferringscheibe 65 angeordnet. Diese hat am äußeren Umfang
eine Abwinklung 90,
an deren Innenseite die Verzahnung 71 angeordnet
ist, mit der das Ritzel 72 des Antriebsmotors 73 kämmt. Die Abwinklung ist mit ihrer
unteren Fläche auf einem Ringlager 91 abgestützt.
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Eine umfangsmäßige Führung wird durch ein Außenlager 92 geschaffen.
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Ausgehend von einer solchen Ausführungsform ergibt sich nach den Fig.
13 und 14 eine Warensäule für einen Kompakt-Automaten dahingehend, daß in einem
äußeren Gehäuse 93 zentrisch ein Zylinder 94 gelagert ist, an welchem mehrere, z.B.
drei, ringscheibenförmige Platten 65' drehfest angeordnet sind, wobei durch nicht
näher dargestellte Profilierungen auch eine Festlegung in axialer Richtung vorgesehen
ist. Hierbei werden ineinander steckbare Eingriffsmittel bevorzugt, um einen beliebigen
Aufbau vorzusehen. Durch die Festlegung in axialer Richtung ergibt sich die Voraussetzung,
daß an Supporten 95, 96 im Gehäuse angeordnete Lager 98, 97 eine Abstützung in vertikaler
Richtung vorliegt, während andere Supporte 99, 100 Vertikallager 101, 102 aufnehmen,
die die Ausrichtung in Achsrichtung bewirken. In der schon dargestellten Weise sind
auf den Auswerferringscheiben Aufträge bzw. Unterstützungsrlächen in Form von Keilflächen
66', 67' angeordnet, welche an sich auch entsprechend den Keilrändern 103, 104 aus
hochragenden Stegen bestehen können, die mit den Auswerferzapfen 21 zusammenwirken.
Es empfiehlt sich, wie bereits beschrieben, über diesen Keilflächen 66 t, 67' jeweils
ein gegebenenfalls fachartig profiliertes Tragblech 11' anzuordnen, das jeweils
mit dem Gehäuse 93 fest verbunden ist, einen radial gerichteten Schlitz für den
Durchgang der Auswerferzapfen 21 aufweist und vorteilhaft Fachseitenwände bildende,
senkrechte Wandteile 121 hat. Die beliebige steckverbindungsartige Zuordnung der
Teile schafft die Möglichkeit, damit eine passende Anordnung für verschieden große
Warenpackungen zusammenzustellen.
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Auf der Trägerplatte 11' befinden sich Warenpackungsstapel, von denen
einer schematisch mit 105 angegeben ist. Über der Trägerplatte 11' ist jeweils ein
Fenster 106, 107, 108 angeordnet, welches sich entsprechend der Brstreckung des
Pfeiles 109 in Fig. 13 über einen etwas größeren Winkel, d.h. im gezeichneten Ausführungsbeispiel
über etwas mehr als 1800, erstreckt und eine Höhe hat, die die Höhe einer Warenpackung
um etwa ein Drittel übersteigt. Dadurch ist es möglich, dann, wenn die Auswerferprofilierung
103 den Auswerferzapfen 21 vortreibt, die Warenpackung in das Innere des Zylinders
94 zu werfen.
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Gemäß Fig. 13 ist in diesem Zusammenhang eine Ausführung vorhanden,
wie sie beispielsweise anhand der Fig. 6 mit der Aussparung 57 beschrieben ist,
an derem Boden der Zugmagnet 60 angeordnet ist, welchem gemäß Fig. 4 eine Fotodiode
53 zugeordnet ist, die die Erregung in Abhängigkeit von auswählbaren und um den
Umfang verteilten Erregungseinrichtungen 52, 52', 52" auslöst. Diese sind am stationären
Gehäuse 93 in Verbindung mit den Supporten 95, 96 ... angeordnet.
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Das untere Ende des Zylinders 94 steht mit einer Auswerfrutsche 110
in Verbindung, die stationär angeordnet ist. In dieser ist beispielsweise als Durchgangsüberwachung
eine Potoschranke 111 angeordnet, welche einen Impuls auf den Antriebsmotor 73'
gibt, der über sein Ritzel 72' eine Außenverzahnung 71' am Zylinder 94 antreibt.
Der Antriebsmotor sitzt auf einer Konsole 112 im Gehäuse 93. Bs handelt sich dabei
um einen Antriebsmotor für alle ebenen der Säulenanordnung. Die Fotoschranke 111,
die auch in Fig. 15 dargestellt ist, wirkt auf eine Schaltbaugruppe 113 im Antriebskreis
des Motors 73' ein und enthält ein Verzögerungsglied, welches sicherstellt, daß
dieser Motor 73 vor seiner durch die Fotoschranke 111 ausgelösten
Abschaltung
solange weiterläuft, daß der Auswerfer zapfen in der--b-isher beschriebenen Weise
auch in seine Rückstellung bewegt wird, in welcher er durch eine überwindbare Halteeinrichtung
gehalten ist.
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Fig. 15 zeigt ein Schaltschema für beispielsweise drei Ebenen 114,
115, 116 Erregungseinrichtungen 52, 52', 52' , die sich in den Ebenen wiederholen.
Diese sind an eine matrizenartige Auswahleinrichtung 117 angeschlossen, die entweder
durch Druckknopfschaltungen oder eine Wählschefte 118 wählbar ist, um dadurch einerseits
die ebene und anuererseits die um den Umfang verteilte Erregungseinrichtung 52,
52', 52'' auszuwählen. Die Energiespeisung ist mit 119 bezeichnet, welche zugleich
die Fotoschranke 111 im Erregungszustand hält. Deren Kreis hat einen Abzweig 120
in die Schaltbaugruppe 113.
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Die bisherige Schilderung der Steuerung über Magnete zeigt eine bevorzugte
Ausfthrungsform. Es ist jedoch eine mechanische Lösung möglich (Fig. 9), bei welcher
ein Auswerferkörper 14 mit einem Auswerferzapfen 21 eine druckknopfartige Federklemme
73 aufweist, die ein druckknopfartiges Element 74 lösbar umgreift, das an einer
rückwärtigen oder Verriegelungswand für Auswerferkörper befestigt ist. Hierbei handelt
es sich zunächst um eine mechanische Halterung, die unter vorstehenden Erläuterungen
auch durch magnetische Mittel, d.h.
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durch Einschaltung eines Zugmagneten, lösbar ist. Einbezogen wird
auch dabei die Verwendung mechanischer Mittel gemäß der beschriebenen druckknopfartigen
Federklemme 73 und des Blements 74, wobei zum Vortrieb des Auswerferzapfens 21 ein
Betätigungsmagnet 77 vorgesehen ist, der mit dem Auswerferkörper 14 zusammenwirkt.
Sofern die Warensäule ausgewählt ist, löst der Betätigungsmagnet die Federklemme
73, so daß dadurch der
Auswerferkörper 14 in Richtung des pfeiles
79 bewegt und in den Betätigungsrand des Vorschubkeiles 39 gebracht wird.
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Gemäß Fig. 10 a ist als Auswahleinrichtung zur erregung der auswählbaren
Halteeinrichtung eine Lichtquelle 80 angeordnet.
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Diese trifft im Vorbeigang des beschriebenen Bandes oder der Scheibe
auf einen ftipfänger 81, der eine Energiequelle 8 er-regt und dabei beispielsweise
den beschriebenen Zugmagneten 60 oder 48 einschaltet.
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nntsprechend ist es nach Pi. 10 b möglich, mit dem umlaufenden element,
d.h. der Scheibe 65 oder dem Band, jeweils einen betätigbaren Brregungsschalxer
83 an jeder erregbaren Stelle für einen Auswerferzapfen vorbeizuführen und diesem
Auswerfer zapfen einen durch einen auswählbaren Betätigungsmagneten 84 vorschiebbaren
Anschlag 85 zuzuordnen. Wenn dieser Anschlag 85 ausgewählt und vorgeschoben ist,
betätigt er den Schalter 83, so daß dann der Zug-magnet 60 oder 48 bewegt wird.
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As versteht sich, daß diesem eine Verzögerungsschaltung 86 vorgeschaltet
sein kann, damit eine richtige Zeitkorrelation hinsichtlich der Betätigungsauslösung
und Bewegungsmöglichkeit entsteht.
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Es besteht die Möglichkeit, gerade bezüglich Fig. 14 die Auswerferringscheibe
65' am äußeren Gehäuse 93 zu befestigen und die Träger 11' an dem antreibbaren Zylinder
94. In diesem Falle würden die Warenpackungen mit bewegt. Dieses hat den Vorteil,
daß eine sich dadurch entwickelnde Schwungkraft zum Vortrieb des Auswerfers nutzbar
ist und daß zum Beladen jedes Umfangsfaches dieses an eine Eingabestelle gefahren
werden kann. Bei der in Fig. 14 gezeigten Ausführung besteht dagegen die Möglichkeit,
durch entsprechende Türanordnung jedes Fach auf dem Tragblech 11' durch einen Zugang
von außen zu beladen.
L e e r s e i t e