DE290169C - - Google Patents

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DE290169C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/10Guides or expanders for finishing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLIGHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVr 290169 KLASSE 8*. GRUPPE
ERNST GESSNER in AUE i.Sa. .'
Ausrüstungsmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1915 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Leistentasterrad für Gewebebahnen, bei dem eine Anzahl mehrstufiger, um einen Zapfen an der Radscheibe schwingbarer Taster an einem getriebenen, in der Vertikalebene zur Laufrichtung des Gewebes sich umdrehenden Laufrad so angeordnet sind, daß sie mit dem Zeitpunkt, in dem durch sie die Lage der Gewebeleiste festgestellt ist, durch eine
ο besondere Sperrvorrichtung in der eingenommenen Lage so lange festgehalten werden, bis die Taster bei ihrer Umlaufsbewegung unter Vermittlung von Übertragungsorganen die Steuerung der Einstellmittel veranlaßt haben.
Die neue Tastereinrichtung hat den Zweck, entweder die Gewebebahn in einer gewünschten Laufrichtung konstant fortzuleiten, wie dies bei Schermaschinen, Tuchpressen usw. für Leistenware erforderlich ist, oder, wie dies beispiels-
o weise für Spannmaschinen vorteilhaft ist, die Spannketten in die jeweilige Laufrichtung der Gewebeleisten einzustellen.
Die neue Tastervorrichtung ist in den Fig. ι bis 4 dargestellt, von denen Fig. ι und 2 Aufriß und Grundriß einer Ausführungsform, Fig. 3 einen Schnitt durch einen abgestuften Taster mit zugehöriger Gegenplatte, Fig. 4 eine Ausführungsform der Sperrvorrichtung zeigen.
Das Laufrad I (Fig. 1 bis 3), auf dessen
ο Felge f das Gewebe w, einen kleinen Teil ihres Umfanges umspannend, aufliegt, ist auf dem Zapfen ζ gelagert und wird durch einen besonderen Antrieb annähernd in der Geschwindigkeit der passierenden Gewebebahn angetrieben.
An dem Laufrad I sitzen auf Bolzen b drehbar gelagert die Leistentaster t, die in bekannter Weise mit einer mehrmals abgestuften Auflagebahn α versehen sind und mit dieser durch Federn q über die Peripherie des Laufrades I heraustreten, soweit sie nicht durch einen das Laufrad I teilweise umgebenden Ring η daran gehindert werden.
Die Taster t tragen je einen um den Drehzapfen b schwingenden Stift i mit Laufrolle 0.
Seitlich vom Laufrad I ist ein Hebel h angeordnet,, dessen die Rolle 0 übergreifende Schenkelrippen o1,:o'* mit der Rolle 0 so in Verbindung treten, daß dadurch eine Umsteuervorrichtung betätigt werden kann.
Der Vorgang ist wie folgt:
Fehlt die Leiste unter dem Taster t, dann tritt der Taster ganz nach außen und die Rolle 0 drückt bei der Umlaufsbewegung des Tasterrades die Schenkelrippe o1 nach oben.
Liegt die Leiste über den ganzen Taster heraus, dann hindert diese das Austreten desselben und die Rolle 0 wirkt gegen die Schenkelrippe o2 und drückt den Hebel h abwärts.
Reicht die Leiste bis auf die Mittelstufe des Tasters, dann steht letzterer in Mittellage, und seine Rolle 0 passiert frei zwischen den Schenkelrippen o1 und o2 hindurch, ohne auf den Hebel h einzuwirken.
Der Hebel h wird durch Federzug oder andere Mittel in seiner Mittelstellung gehalten.
Die Hebelwelle e überträgt ihre von h erhaltene Winkeldrehung unmittelbar auf eine Umsteuervorrichtung bekannter Art, durch die in entsprechender Weise entweder die Gewebe-
bahn oder wie bei Spannmaschinen die Kettenwangen zur Gewebeleiste eingelenkt werden. Der Taster t wird mittels einer Sperrvorrichtung, nachdem er die ihm bei der jeweiligen Leistenlage zukommende Stellung eingenommen hat, in derselben so lange gehalten, als dies seine Einwirkung auf die Umstellung des Hebels h bedingt.
Eine derartige Sperrung ist in Fig. 4 dargestellt.
Am Laufrad I anliegend und mit diesem durch eine in Laufrichtung ziehend wirkende Feder y verbunden ist eine mit Aussparungen χ versehene Scheibe s so angeordnet, daß sie im allgemeinen mit dem Laufrad I sich dreht, aber interimistisch stehenbleibt bzw. langsamer läuft und darauf wieder der alten Stellung zum Laufrad nacheilt.
Dadurch werden abwechselnd die Tasterstifte i, welche durch die stufenartigen Aussparungen χ hindurchtreten, gesperrt bzw. wieder freigegeben.
Die zeitliche Unterbrechung in der Gleichförmigkeit der Bewegung dieser Scheibe s wird dadurch vermittelt, daß Nasen ν von geringer Erhebung gegen einen Federanschlag v1 sich anlegen.
Dadurch wird die Scheibe etwas zurückgehalten, bis der die Scheibe s mitnehmende Bolzen b des Tasters das Schlitzende in Scheibe s erreicht und diese mitnimmt, bis sie mit der Nase υ unter dem Federanschlag v1 hindurchpassiert ist, worauf die Spannkraft der eingangs erwähnten Feder y die Scheibe s wieder in die alte Stellung zum Laufrad I zurückschnellt.
An Stelle der Scheibe lassen sich auch andere Formen in Anwendung bringen; sie zeigt nur ein Ausführungsbeispiel.
Um dem Taster gegenüber der Gewebebahn einen festen Widerhalt zu geben, ist er parallel zu seiner Laufrichtung kammartig ausgefräßt, und mit diesen Kämmen übereinstimmend ist eine um Zapfen u drehbare Kammplatte p angebracht, so daß die Kammzähne des Tasters bei Nichtvorhandensein der Leiste vollständig in die Kammlücken der Kammplatte eintreten können.
Bei Verwendung der neuen Tastereinrichtung an Spannmaschinen wird dieselbe an der beweglichen Kettenführungswange angebracht, während bei Verwendung derselben an anderen Appreturmaschinen ihre Anordnung auf einem einstellbaren Support erfolgen kann.
Anstatt des einarmigen Hebels h können 5: für Übertragung der Tasterwirkung auch andere Mittel in Anwendung kommen.
Bei hohen Warengeschwindigkeiten ist es vielleicht vorteilhaft, anstatt einer Anzahl von zwei bis drei Tastern nur einen Taster am 6< Laufrad anzubringen.
Es ist ferner nebensächlich, ob das Tasterrad mit der Vorder- oder mit der Rückseite des Gewebes in Berührung tritt.
Im ersteren Falle würde nur eventuell die 6; Federanhebung der Taster in Wegfall kommen, da dann der Taster durch Eigengewicht auf die Leiste fällt; im letzteren Falle erfolgt bei Spannmaschinen der Antrieb des Tasterrades am besten von der Spannkette aus an der Warenrückseite.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Rotierende Leistentastervorrichtung 7; für Gewebebahnen mit in der Vertikalebene zur Gewebelaufrichtung sich umdrehendem Tasterrad, gekennzeichnet dadurch, daß mehrstufige Taster, nachdem durch sie die Lage der Gewebeleiste fest- 8( gestellt ist, mittels einer besonderen Arrestvorrichtung in dieser Lage so lange festgehalten werden, bis durch ihre Rotationsbewegung die Betätigung der Umstellorgane erfolgt ist. ! 8;
2. An Vorrichtung der unter 1 gekennzeichneten Art die Einrichtung einer Arrestscheibe mit je drei Ruhelagen für einen Taster, wobei erstere mit dem Tasterrad im allgemeinen in gleicher Umlauf sbewegung sich befindet, jedoch zeitliche Unterbrechungen dieser Umlaufsbewegung in gleicher Zahl der vorhandenen Taster zuläßt.
3. An Vorrichtungen der unter 1 ge- 9ί kennzeichneten Art die Einrichtung einer Gegendruckvorrichtung für die Gewebeleiste, bestehend in einer in der Druckrichtung beweglichen kammartigen Platte, welche mit der ebenfalls kammartigen Ausbildung des abgestuften Tasters übereinstimmt und die Leiste mangels genügender Eigenspannung zwangsweise gegen den beweglichen Taster hält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117076B (de) * 1957-08-31 1961-11-16 Erhardt & Leimer O H G Warenbahnfuehrer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1117076B (de) * 1957-08-31 1961-11-16 Erhardt & Leimer O H G Warenbahnfuehrer

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