DE2901532A1

DE2901532A1 - Niveau-ueberwachungsvorrichtung fuer fluessigkeit

Info

Publication number: DE2901532A1
Application number: DE19792901532
Authority: DE
Inventors: Gerhard Rupp; Hans Schneider
Original assignee: MESSMER KG WERNER; Werner Messmer & Co KG GmbH
Current assignee: TRW Messmer and Co KG
Priority date: 1979-01-16
Filing date: 1979-01-16
Publication date: 1980-07-17
Also published as: DE2901532C2; GB2041650A; GB2041650B; ES485862A1; FR2447014A1; SE7908573L

Description

Patentanwälte
Dlpl.-lng. E. Eder
}|.-lng. K. Schioschke
ünchon 40, EllsabeUistraBeS4

WERNER MESSMER GMBH & CO. KG 7760 Radolfzell/Bodensee

Niveau-Überwachungsvorrichtung für Flüssigkeit

Die Erfindung bezieht sich auf eine Niveau-Überwachungs^avorrichtung für Flüssigkeit, mit einem innerhalb eines Behälters angeordneten Schwimmer, welcher in einem in den Behälter ragenden Teil eines Gehäuses schwenkbar gelagert ist und im Lagerbereich einen Magnet aufweist, mit einem mit dem Magneten und zwei Kontakten zusammenwirkenden, im Gehäuse gelagerten Kontakt-Schiieß-Element und mit einem den Behälter überragenden Teil des Gehäuses, in welchem mit den Kontakten verbundene Kontaktanschlußstücke angeordnet sind.

Als Stand der Technik ist bereits eine derartige Niveau-Überwachungsvorrichtung bekannt, bei welcher der Lagerbereich des Schwimmers als Kugel ausgebildet ist und in einem Kugelkäfig lagert. Bei Sinken des Flüssigkeitsniveaus innerhalb des Behäl ters schwenkt der Schwimmer um den kugelförmigen Lagerbereich nach unten, wodurch ein Magnet im Lagerbereich in den Einfluß-

P bereich einer Kugel kommt und diese Kugel von zwei Kontakten wegbewegt, wodurch ein Kontakt unterbrochen wird.

Nachteilig ist bei dieser bekannten Anordnung der kugelförmige Lagerbereich, da hierdurch keine genau definierte Schwenkung des Schwimmers durchführbar ist. Damit besteht beispielsweise

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die Möglichkeit, daß in unbeabsichtigter Weise der Magnet in den Einflußbereich des Kontakt-Schiieß-Elementes, also der Kugel gerät und damit eine Anzeigewirkung auslöst, welche nich beabsichtigt ist. Damit ist bei dieser bekannten Vorrichtung keine einwandfreie Funktion des Anzeigens gewährleistet.

Zum Stand der Technik zählen weiterhin Niveau-Überwachungsvorrichtungen, bei welchen ein Schwimmer senkrecht geführt, vertikal bewegbar ist, wobei' durch die Bewegung des Schwimmers ein Magnet in den Einflußbereich eines Schalters gelangt und hierdurch, eine Anzeige auslöst. Diese bekannte Vorrichtung ist relativ kompliziert aufgebaut und erfordert eine große Anzahl von Einzelteilen, wodurch sich die Vorrichtung insgesamt verteuert. -

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Niveauüberwachungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau eine einwandfreie Anzeic gewährleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lagerbereich des Schwimmers über eine Schwenkachse an dem in den Behälter ragenden Teil des Gehäuses befestigt ist und daß der Lagerbereich zwei im Winkel zueinander stehende Fläche aufweist, wobei die eine Fläche den Magneten lagert. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Schwenkachse eine einwandfrei definierte Schwenkung des Schwimmers gewährleistet, so daß die Funktionssicherheit der Vorrichtung erhöht wird. Weiterhin ν;ε den durch die zwei winklig zueinander angeordneten Ffächen i Lagerbereich Fehlfunktionen des Kontakt-Schiieß-Elementes vermieden.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Schwenkachse horizontal angeordnet. Das vordere Ende des in den Behälter ragenden Teils des Gehäuses ist hierbei U-förmig ausgebildet, wobei der Lagerbereich des Schwimmers zwischen den beiden ScI" kein des vorderen Endes angeordnet ist und die Schwenkachse d: beiden Schenkel und den Lagerbereich durchsetzt. Es ergibt.sie hierdurch eine einfache, aber sehr wirksame Lagerung des Schw; ners an dem Gehäuse. Q30029/QA75 ^

COPY

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Schwenkachse quer zur Längsachse des Gehäuses in deren Horizontalebene angeordnet sein. Der Schwimmer kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung oberhalb und unterhalb des Lagerbereichs mit dem vorderen Ende des Gehäuses zusammenwirkende Begrenzungsanschläge aufweisen. Hierdurch wird vorteilhafterweise der Schwenkbereich des Schwimmers begrenzt.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind die beiden im Winkel zueinander stehenden Flächen des Lagerbereichs keilförmig gegen den die beiden Schenkel des vorderen Gehäuseendes verbindenden Verbindungsteil gerichtet. Der Magnet ist hierbei vorteilhafterweise an der unteren Fläche angeordnet, so daß beim Senken des Schwimmers infolge Fehlens der Flüssigkeit innerhalb des Behälters der Magnet in den Bereich des Kontaktschi ieß-Elements gelangt.

Dieses Kontakt-Schiieß-Element kann als Kugel ausgebildet sein, so daß bei Flüssigkeitsmangel im Behälter die Kugel die beiden Kontakte durch Wirkung des im Lagerbereich des Schwimmers angeordneten Magneten schließt. Damit wird eine einwandfreie Anzeige gewährleistet.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das die Kugel, den Schwimmer, die Kontakte und die Kontakt-Anschluß-Stücke lagernde Gehäuse getrennt vom Behälter ausgebildet und formschlüssig am Behälter, befestigt sein. Diese Befestigung kann beispielsweise über Clips/oder über Schrauben erfolgen. In jedem Fall ergibt sich eine schnelle Montage.
* über einen Bajonettverschluß

Es besteht andererseits aber auch die Möglichkeit, das Gehäuse einstückig mit dem Behälter auszubilden. Damit entfallen Dichtungserfordernisse zwischen dem Behälter und dem Gehäuse.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können der Behälter, das Gehäuse und der Schwimmer aus Kunststoff bestehen.

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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt

einen Querschnitt durch einen Behälter mit der Niveauüberwachungsvorrichtung.

Gemäß der Zeichnung ist in dem Behälter 1, welcher mit Flüssigkeit gefüllt ist, die Vorrichtung 2 zur Niveau-Überwachung angeordnet. Diese Vorrichtung 2 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 3 mit einem in den Behälter ragenden Teil 5 und einem den Behälter überragenden Teil 6. Der in den Behälter ragende Teil 5 des Gehäuses 3 ist am vorderen Ende U-förmig ausgebildet, wobei ein Schwimmer 4 mit seinem Lagerbereich 11 zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Teils des vorderen Endes 16 eingreift. Eine quer zur Längsachse des Gehäuses 3 in deren Horizontalebene angeordnete Schwenkachse 12 durchsetzt die beiden Schenkel des vorderen Endes 16 des Gehäuses 3 sowie den Lagerbereich 11 des Schwimmers 4.

Der Lagerbereich 11 weist zwei im Winkel zueinander stehende Flächen 13 und 14 auf, welche gegen das Verbindungsteil 18 am vorderen Ende 16 des Gehäuses 3 gerichtet sind.

Innerhalb des Gehäuses 3 ist als Kontakt-Schließelement eine Kugel 9 angeordnet, welche innerhalb eines Käfigs 20 lagert. Im vorderen Bereich wird der Käfig 20 durch zwei Kontakte 7 und 8 abgeschlossen. Diese beiden Kontakte 7 und 8 stehen mit Kontakt-Anschluß-Stücken 10 in dem den Behälter überragenden Teil 6 des Gehäuses 3 in Verbindung.

Das vordere Ende 16 des Gehäuses 3 besitzt im Bereich des Verbindungsteils 18 oberhalb davon einen Begrenzungsanschlag 17, welcher bei Bewegen des Schwimmers 4 in Pfeilrichtung II mit der Fläche 13 des Lagerbereichs 11 zusammenwirkt und damit die Schwenkbarkeit des Schwimmers 4 um die Schwenkachse 12 begrenzt.

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In dem Behälter 1 ist Flüssigkeit angeordnet. Damit liegt zunächst der Schwimmer 4 etwa in der in der Zeichnung dargestellten horizontal ausgezogenen lage oder er ist in Pfeilrichtung I verschwenkt. Sinkt nun der Flüssigkeitsspiegel, so schwenkt der Schwimmer 4 um die Achse 12 in Pfeilrichtung II, wodurch die Fläche 14 des Lagerbereichs 11 zunehmend in eine annähernd vertikale Lage gelangt. Hierdurch kommt der in der Fläche 14 des Lagerbereichs 11 eingebettete Magnet 15 in den Wirkbereich mit dem als Kugel 9 ausgebildeten Kontakt-Schiieß-Element. Die Kugel 9 wird durch Wirkung des Magneten 15 angehoben, wodurch eine Verbindung zwischen den Kontakten 7 und 8 mit Hilfe der Kugel 9 erzeugt wird. Durch diese Verbindung erfolgt ein Schließen der Kontakte, welches über die Kontaktanschlußstücke 10 weitergeleitet wird, so daß beispielsweise hierdurch eine nicht näher dargestellte Kontrollampe aufleuchtet und anzeigt, daß nicht genügend Flüssigkeit in dem Behälter 1 vorhanden ist.

Statt des in der Zeichnung dargestellten einen Begrenzungsanschlages 17 ist es auch möglich, oberhalb und unterhalb des Lagerbereichs 11 Begrenzungsanschläge vorzusehen, welche mit dem vorderen Ende 16 des Gehäuses 3 zusammenwirken (nicht näher dargestel It) .— Die Schwenkachse 12 liegt quer zur Längsachse des Gehäuses 3 in deren Horizontalebene, wodurch eine genau definierte Schwenkung des Schwimmers 4 und damit eine hohe Funktionssicherheit gegeben ist.

Das Gehäuse 3 kann an dem den Behälter überragenden Teil 6 einen Flansch 19 aufweisen, wodurch eine gute Anlage an dem Behälter 1 gegeben ist. Die Befestigung des Gehäuses 3'an dem Behälter 1 kann beispielsweise durch Verschrauben oder Verclipsen erfolgen.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das Gehäuse 3 und der Behälter 1 einstückig ausgebildet sind, wobei beide Teile als komplett montierte Einheit dem Endverbraucher zugeliefert werden. Hierdurch ist eine zusätzliche Montage und Justierung der Niveau-Überwachungsvorrichtung 2 durch den Endverbraucher, beispielsweise einem Automobilwerk, nicht mehr erforderlich.

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- 9 ORIGINAL INSPECTED

Der Behälter 1, das Gehäuse 3 und der Schwimmer 4 können aus Kunststoff bestehen. Hierbei kann der Schwimmer 4 aus einem Zylinderrohr hergestellt sein, welches endseitig durch eine flache Platte und im vorderen Bereich durch ein den Lagerbereich 11 bildendes Teil abgeschlossen ist.

0er Lagerbereich 11 des Schwimmers 4 weist die beiden im Winkel zueinander stehenden Flächen 13 und 14 auf, welche ir) dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung ca. 90° zueinander stehen. Befindet sich der Schwimmer 4 in der in der Zeichnung dargestellten waagrechten Normallage, so wird, da der Magnet 15 in der unteren Fläche 14 eingebettet ist, einwandfrei vermieden, daß die Kugel 9 zu einem Schließen der beiden Kontakte 7 und 8 führt, da der Magnet 15 keinesfalls im Wirkungsbereich der Kugel 9 liegt.

Insgesamt ergibt sich eine einfach aufgebaute aber sehr wirkungsvolle Niveau-Überwachungsvorrichtung, wobei gewährleistet ist, daß der Schwimmer einwandfrei um eine genau definierte Achse, nämlich die Schwenkachse 12, schwenkt und wobei andererseits der Magnet 15 nicht unbeabsichtigt in den Wirkbereich mit

der Kugel 9 gelangt. Patentanwalt·

Dlp1.-tnafE.Eder

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Leerseite

Claims

DIpI.-ιng. E. Eder
L:pl,-!ng. K. Schieschke

S MBnchsn4D, ElisabettetraBeS*

WERNER MESSMER GMBH & CO. KG
7760 Radolfzell/Bodensee

Niveau-Überwachungsvorrichtung für Flüssigkeit

Patentansprüche

Niveau-Überwachungsvorrichtung für Flüssigkeit, mit einem innerhalb eines Behälters angeordneten Schwimmer, welcher in einem in den Behälter ragenden Teil eines Gehäuses schwenkbar gelagert ist und im Lagerbereich einen Magnet aufweist, mit einem mit dem Magneten und zwei Kontakten zusammenwirkenden, im Gehäuse gelagerten Kontaktschließelement und mit einem, den Behälter überragenden Teii des Gehäuses, in welchem mit den Kontakten verbundene Kontaktanschlußstücke angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbereich (11) des Schwimmers (4) über eine Schwenkachse (12) an dem in den Behälter (1) ragenden Teil (S) des Gehäuses (3) befestigt ist, und daß der Lagerbereich (11) zwei im Winkel zueinander stehende Flächen {13, 14) aufweist, wobei die eine Fläche (14) den Magneten (15) lagert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (12) horizontal angeordnet ist.

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ORIGINAL INSPECTED
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (16) des in den Behälter (1) ragenden Teils (5) des Gehäuses (3) U-förmig ausgebildet ist und daß der Lagerbereich (11) des Schwimmers (4) zwischen den beiden Schenkeln des vorderen Endes (16) angeordnet ist, wobei die Schwenkachse (12) die beiden Stienkel und den Lagerbereich durchsetzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (12) quer zur Längsachse des Gehäuses (3) in deren Horizontalebene angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3-, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (4) oberhalb und unterhalb des LagerbereicJis (11) mit dem vorderen Ende (16) des Gehäuses (3) zusammenwirkende Begrenzungsanschläge aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden i-m Winkel zueinander stehenden Flächen (13, 14) des Lagerbereichs (11) keilförmig gegen den die beiden Schenkel des vorderen Gehäuseendes (16) verbindenden Verbindungsteile (18) gerichtet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, "daß der Magnet (15) an der unteren Fläche (14) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einer als Kontckt-Schl ieß-EleTDent ausgebildeten Kugel, dadurch gekennzeichnet, daß bei Flüssigkeitsraangel im Behälter (1) die Kugel i9) die beiden Kontakte (7, 8) durch Wirkung des im Lagerbereich (11) des Schwimmers {4) angeordneten Magneten (15) schließt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kugel (9), den Schwimmer (4), die Kontakte (7, 8) und die Kontaktanschlußstöcke (10) lagernde Gehäuse {3) getrennt vom Behälter (1) ausgebildet und formschlüssig am Behälter befestigt ist.

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10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kugel (9), den Schwimmer (4) die Kontakte (7, 8) und die Kontaktanschlußstücke (10) lagernde Gehäuse (3) einstückig mit dem Behälter (1) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1), das Gehäuse (3) und der Schwimmer (4) aus Kunststoff bestehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einer als Kontakt-Schließelement ausgebildeten Kugel, dadurch gekennzeichnet, daß bei Flüssigkeitsmangel im Behälter (1) die Kugel (9) die beiden Kontakte (7, 8) durch Wirkung des im Lagerbereich (11) des Schwimmers (4) angeordneten Magneten (15) öffnet.

Patentanwälte

Dipl.-ing. E. Eder

DIpI.-Ing. K. ichieschke

«Mönchen 40,EraaDeihstraBe3*

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