DE2901166C2 - Zahnärztliches Gerät - Google Patents
Zahnärztliches GerätInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G15/00—Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
- A61G15/14—Dental work stands; Accessories therefor
- A61G15/16—Storage, holding or carrying means for dental handpieces or the like
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein zahnärztliches Gerät mit Rückholvorrichtung für den zu einem
Instrument führenden Schlauch und mit einem Köcher, der einen Schlitz zum Abstecken des Instruments bei
freihängendem Schlauch aufweist.
Bei einem aus der DE-AS 22 21 130 bekannten Gerät
dieser Art kann der Zahnarzt nach seiner Wahl das Instrument mit freihängendem Schlauch oder nach
Betätigen der Rückholvorrichtung in den Köcher stecken. Die Arbeit mit freihängendem Schlauch wird
vom Zahnarzt beispielsweise bevorzugt, wenn der Patient sitzt und die Köcher sich neben dem Patienten
befinden. Die Arbeit mit Rückholvorrichtung wird beispielsweise bevorzugt, wenn der Patient liegend oder
halbsitzend behandelt wird und die Köcher sich an einem über den Patienten schwenkbaren Tisch befinden.
Rückholvorrichtung eingezogen werden, muß der Zahnarzt nicht nur die Rückholvorrichtung betätigen,
z. B. durch kurzes Ziehen am Schlauch, sondern auch das Instrument in den Köcher einführen. Dies erfordert eine
erhöhte Aufmerksamkeit
Es sind auch zahnärztliche Geräte bekannt, bei denen
nur mit rückziehbarem Schlauch gearbeitet werden kann. Bei ihnen werden ringsum geschlossene Köcher
verwendet Diese führen den Schlauch beim Einziehen ίο in der Weise, daß das Instrument leichter in den Köcher
gelangt Weil kein Schlitz vorhanden ist, kann aber nicht mit freihängendem Schlauch gearbeitet werden.
instrument an einem Ausleger bekannt so daß das
eingeführt werden kann. Die Verwendung zweier
zahnärztliches Gerät der eingangs beschriebenen Art anzugeben, das die Vorteile der Doppelnutzung nicht
aufgibt, trotzdem aber eine leichtere Einführung des
des Schlauches erlaubt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Führungselement, das den Schütz wahlweise
wenigstens über den einsteckseitigen Teil seiner Länge verschließt oder freigibt
Wenn das Führungselement in den Schlitz eingesetzt ist wird das Instrument beim Einziehen des Schlauches
bis in den Köcher geführt Entfernt man das Führungselement, steht der Schlitz offen, so daß mit
freihängendem Schlauch gearbeitet werden kann.
Beispielsweise kann das Führungselement ein vom Köcher lösbarer Einsatz sein.
Beispielsweise kann das Führungselement ein vom Köcher lösbarer Einsatz sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Führungselement jedoch an einem am Köcher gehaltenen
Schieber ausgebildet Durch eine einfache Schieberbewegung wird daher die eim: oder andere Arbeitsstellung
eingenommen. Das Führungselement steht auch immer zur Verfugung und geht nich! verloren.
Mit besonderem Vorteil ist der Schieber durch einen den Köcher umgebenden Ringabschnitt gebildet. Dieser
Drehschieber läßt sich platzsparend unterbringen. Er darf nicht den gesamten Köcherumfang besetzen,
sondern muß in einer Drehstellung den Schlitz freilassen.
Günstig ist es hierbei, wenn sich der Ringabschnitt über einen Winkel von mehr als 180° erstreckt. Damit
kann der Drehschieber sich selbst am Köcherumfang halten.
von einer an der Köcheraußenseite befestigten teilringförmigen
Führungswand umgeben sein. Diese stellt auch bei radialer Belastung des Ringabschnitts sicher, daß
dieser an Ort und Stelle verbleibt.
Ferner kann der Köcher zu beiden Seiten des Schlitzes je eine ebene Stirnwand aufweisen und der
Ringabschnitt kann einen dicht am Schlitz angeordneten Spalt in der einen Stirnwand durchsetzen. Dies
ergibt eine zusätzliche Führung des Ringabschnitts.
Zweckmäßigerweise trägt der Ringabschnitt auf der dem Schlitz abgewandten Seite einen Stellstift. Dieser
Stellstift ist daher, ebenso wie der gesamte übrige Ringabschnitt, völlig an einem verdeckten Teil des
Köchers angebracht, so daß sich keine hervorstehenden Teile ergeben, die versehentlich betätigt werden
könnten, oder die infolge vorspringender Teile stören
würden.
Des weiteren kann der Schieber zur Festlegung zweier Arbeitsstellungen zwei Vertiefungen aufweisen,
in die eine festbelastete Rastkugel einfällt. Damit ist eine selbsttätige Verstellung während des Betriebes ausgeschlossen.
Besonders günstig ist es. wenn der Köcher um eine vorn angebrachte waagerechte Achse aus einer
horizontalen Stellung nach unten in eine geneigte Stellung schwenkbar ist Ein solcher Köcher hat den
Vorteil, daß er beim Betrieb mit Rückholvorrichtung horizontal gestellt werden kann, was das Einziehen des
Insdtruments in den Köcher erleichtert, und daß er bei Betrieb mit freihängendem Schlauch in die geneigte
Stellung gebracht werden kann, wo das Einfahren des Schlauches in den Schlitz und das Abstecken des
Instruments erleichtert ist
Darüber hinaus erlaubt es die geneigte Stellung, daß der auf der dem Schlitz abgewandten Seite des Köchers
angebrachte Stellstift bequem erreicht werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fi g. 1 ein zahnärztliches Gerät gemäß der Erfindung
mit eingezogenem Schlauch,
F i g. 4 einen Querschnitt längs der Linie A-A durch den Köcher der F ig. 3.
Die Fig. 1 und 2 zeigen je den Tisch 1 eines zahnärztlichen Gerätes, der, was nicht näher veranschaulicht
ist, in horizontaler Richtung verschwenkt und gegebenenfalls auch in vertikaler Richtung verstellt
werden kann. An der Stirnseite befinden sich mehrere Köcher 2, die je ein Instrument 3 aufnehmen können.
Deren Schlauch 4 ist mit einer Rückholvorrichtung 5 verbunden. Der Köcher 2 besitzt einen Schlitz 6, der es
erlaubt, das Instrument 3 bei freihängendem Schlauch 4 im Köcher 2 abzustecken. In F i g. 1 ist dieser Schlitz 6
durch ein Führungselement 7 teilweise verschlossen. Der Köcher 2 ist um eine waagerechte Achse 8 drehbar.
so daß er wahlweise die waagerechte Stellung der F i g. 1 oder die geneigte Stellung der F i g. 2 einnehmen
kann.
Eine Ausführungsform des Köchers ist in den F i g. i und 4 veranschaulicht Ein Kunststoffgehäuse 9 ist um
die feste Achse 8 schwenkbar. Es weist eine zylindrische Wand 10 auf, die sich über einen Winkel von etwa 200
bis 2200C erstreckt und an der Unterseite den Schlitz 6
freiläßt auf diese Weise ergibt sich ein etwa
ίο zylindrischer Köcherhohlraum 11.
Ein Ringabschnitt 12 aus kreisförmig gebogenem Rachband stellt einen Schieber dar, der an seinem Ende
das Führungselement 7 bildet Dieser Ringabschnitt ist auf der dem Schlitz 6 gegenüberliegenden Seite mit
einem Stellstift 13 versehen. Eine teilringförmige Führungswand 14 umgibt ihn an der Außenseite; sie ist
mittels Schrauben 15 an der Köcherwand 10 befestigt Der Ringabschnitt weist zwei Vertiefungen 16 auf, in die
eine Rastkugel 17, weiche durch eine Blattfeder 18 belastet ist einfallen kann, wenn der Ringabschnitt die in
F i g. 4 voll ausgezeichnete Stellung ht». oder wenn er die
gestrichelt eingezeichnete Stellung hat.
Durch Verschwenken des Stellstiftes 13 in die gestrichelte Lage 13a kommt das Führungselement 7 in
die gestrichelt gezeichnete Stellung 7a, in der es den
Schlitz β über einen Teil seiner Länge verschließt, so daß der Schlauch 4 geführt werden kann. Hierbei tritt das
Führungselement 7 aus einem Spalt 19 im Köchergehäuse 9 aus, der sich neben dem Schlitz 6 in einer ebenen
Stirnwand 20 befindet, die zusammen mit einer Stirnwand 21 die Vorderseite des Köchers verkleidet
Seitenwände 22 und 23 ergeben einen an drei Seiten abgeschlossenen Köcherraum, in dem sich der Stellstift
13 gut geschürt befindet Er ist durch Verschwenken des Köchers in die geneigte Stellung der Fig.2
trotzdem bequem erreichbar.
Statt des veranschaulichten Schiebers in Form eines Ringabschnitts 12 kann auch ein gerader Schieber
verwendet werden, der längs der Stirnwände 20, 21 geführt ist Als Führungselement kommt auch ein
Einsatz in Betracht, der beispielsweise von vorn in den Schütz 6 eingeschoben wird.
Claims (10)
1. Zahnärztliches Gerät mit Rückholvorrichtung fur den zu einem Instrument führenden Schlauch und
mit einem Köcher, der einen Schlitz zum Abstecken des Instruments bei freihängendem Schlauch aufweist,
gekennzeichnet durch ein Führungselement (J), das den Schlitz (6) wahlweise wenigstens
über den einsteckseitigen Teil seiner Länge verschließt oder freigibt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (7) ein vom Köcher
lösbarer Einsatz ist
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (7) an einem am
Köcher gehaltenen Schieber (12) ausgebildet ist
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber durch einen den Köcher
umgebenden Ringabschnitt (12) gebildet ist
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daB sich der Ringabschnitt (12) über einen
Winkel von mehr als 180° erstreckt
6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringabschnitt (12) von
einer an der Köcheraußenseite befestigten teilringförmigen Führungswand (14) umgeben ist
7. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Köcher (2) zu
beiden Seiten des Schlitzes (6) je eine ebene Stirnwand (20, 21) aufweist und der Ringabschnitt
(12) einen dicht am Schlitz angeordneten Spalt (19) in der einen Stirnwand/20) durchsetzt
8. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß de·" Ringabschnitt (12)
auf der dem Schlitz (6) abgewandten Seite einen Stellstift (13) trägt
9. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12) zur
Festlegung zweier Arbeitsstellungen zwei Vertiefungen (16) aufweist, in die eine federbelastete
Rastkugel (17) einfällt
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis S,
dadurch gekennzeichnet, daß der Köcher (2) um eine vorn angebrachte waagerechte Achse (8) aus einer
horizontalen Stellung nach unten in eine geneigte Stellung schwenkbar ist
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792901166 DE2901166C2 (de) | 1979-01-13 | 1979-01-13 | Zahnärztliches Gerät |
CH1115179A CH641948A5 (en) | 1979-01-13 | 1979-12-17 | Dental instrument |
AT0794479A AT371697B (de) | 1979-01-13 | 1979-12-17 | Zahnaerztliches geraet |
FR8000545A FR2446106A1 (fr) | 1979-01-13 | 1980-01-11 | Appareil de dentisterie a tuyau flexible equipe d'un dispositif de rappel |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
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DE2901166C2 true DE2901166C2 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=6060482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792901166 Expired DE2901166C2 (de) | 1979-01-13 | 1979-01-13 | Zahnärztliches Gerät |
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-
1980
- 1980-01-11 FR FR8000545A patent/FR2446106A1/fr active Granted
Also Published As
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