DE2900981B2 - Vorpfändeinrichtung für hydraulische Schreitausbaugestelle - Google Patents

Vorpfändeinrichtung für hydraulische Schreitausbaugestelle

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DE2900981B2
DE2900981B2 DE19792900981 DE2900981A DE2900981B2 DE 2900981 B2 DE2900981 B2 DE 2900981B2 DE 19792900981 DE19792900981 DE 19792900981 DE 2900981 A DE2900981 A DE 2900981A DE 2900981 B2 DE2900981 B2 DE 2900981B2
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Josef 5600 Wuppertal Welzel
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Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik & Co 5600 Wuppertal GmbH
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Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik & Co 5600 Wuppertal GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/06Special mine caps or special tops of pit-props for permitting step-by-step movement
    • E21D23/063Retractable cantilever extensions therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Aus der DE-AS 27 05 461 ist es bekannt, an der von den Stempeln unterstützten Hangendkappe eines hydraulischen Schreitausgestells eine mittels eines Anstellzylinders verschwenkbare Anstellkappe anzulenken, aus der eine Vorpfändkappe zur frühzeitigen Unterstützung des abbaustoßseitig freigelegten Hangenden hydraulisch ausziehbar ist Bei dieser Vorpfändeinrichtung kann das Hangende unmittelbar nach der Gewinnung unterstützt werden, ohne daß der Ausbau geraubt und vorgerückt wird. Dazu wird die Anstellkappe vom Hangenden gelöst, die Schiebekappe wird ausgefahren und durch den Anstellzylinder wieder ans Hangende gedrückt. Diese Vorpfändeinrichtung ist aus der waagerechten Unterstützungsposition in eine senkrecht auf das Liegende gerichtete Stellung verschwenkbar, in der Anstell- und Schiebekappe eine den Schreitausbau vollständig gegenüber dem Gewinnungsraum abdeckende Abschirmwand bilden.
Es ist ferner eine Vorrichtung zur Sicherung des Abbaustoßes bekannt (FR 20 31 875), bei der in der Hauptkappe des Schreitausbaugestells ein Verlängerungsbalken zum Abbaustoß hin ausschiebbar gelagert ist, an dessen freiem Ende mit einem Gelenk eine zurückklappbare Stoßkappe gehalten ist, die durch einen an der Hauptkappe verlagerten Andruckzylinder gegen den Abbaustoß gepreßt wird. Mit dieser Einrichtung kann der Abbaustoß unmittelbar nach dem Durchgang der Gewinnungseinrichtung abgefangen und somit das Abböschen der anstehenden Kohle verhindert werden. Das bei der Gewinnung freigelegte Hangende wird hierbei vor dem Rücken des Ausbaus iedoch nicht unterstützt.
Eine aus der DE-AS 23 06 806 bekannte Vorrichtung eines Ausbaugestells zum Abstützen des Kohlenstoßes verwendet eine gegen den Abbaustoß schwenk- und andrückbare Stoßkappe, die über ein gegen den Abbaustoß ausschiebbares, scherenartiges Hubgestänge an Haltestangen im abbaustoßseitigen Bereich einer an der Hauptkappe gelenkig gelagerten und gegen das Hangende verschwenkbare Anstellkappe angelenkt ist Mit Hilfe von an der Hauptkappe angelenkten und an
ίο den Haltestangen angreifenden Gelenkhebeln sowie eines Schwenkzylinders kann die Stoßkappe aus ihrer Abstützposition unter die Anstellkappe zurückgeklappt werden. Der Anpreßdruck auf die Stoßkappe wird durch einen weiteren Schubzylinder ausgeübt, der an den Haltestangen gelagert ist und auf das Hebelgestänge wirkt. Mit dieser sehr raumaufwendigen Vorrichtung kann ebenfalls nur der Abbaustoß gesichert werden. Eine Vorpfändung am Hangenden vor dem Rücken des Ausbaus ist jedoch nicht möglich.
Es ist auch eine Vorpfändeinrichtung bekannt (DE-OS 21 24 244), bei der zwei gelenkig miteinander verbundene Vorpfändkappen an der Hauptkappe anglenkt und durch je einen Anstellzylinder an der Haupikappe abgestützt sind. Die vordere, abbaustoßsei tige Vorpfändkappe kann aber nur entweder zur Abstützung des Hangenden oder zur Sicherung des Abbaustoßes verwendet werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine aus Anstellkappe und Schiebekappe bestehende Vor pfändeinrichtung zu schaffen, mit der nach der
Gewinnung und vor dem Vorrücken des Ausbaus das
freigelegte Hangende und der Abbaustoß abgestützt wird.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des
Hauptanspruches angegebenen Mitteln gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruches.
Mit der erfindungsgemäßen Vorpfändeinrichtung wird sowohl das freigelegte Hangende als auch der Abbaustoß ohne Ausbauverspätung, d.h. unmittelbar nach der Gewinnung abgestützt, so daß Ausbrüche, die auch infolge der Abböschung des Abbaustoßes entstehen können, vermieden werden. Durch die Erhaltung des ursprünglichen Gebirgsverbandes ist eine wesentli-
■»5 ehe Voraussetzung für einen ausreichenden Ausbaustützdruck und für ein behinderungsfreies Rücken des Ausbaus geschaffen worden. Die erfindungsgemäße Vorpfändeinrichtung zeichnet sich durch eine zweckmäßige, flache Bauweise aus, die den Einsatz nicht nur in hohen, sondern auch in mittleren und niedrigen Mächtigkeitsbereichen ermöglicht. Das den Stellzylinder und die Stoßkappe tragende Widerlager ist lösbar an der Vorpfändkappe befestigt, damit die Vorpfändeinrichtung ggf. auch noch nachträglich vervollständigt werden kann. Durch die in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehene geschwungene versatzseitige Abschlußkante des Mantelbleches der Schiebekappe und die trapezförmig ausgebildeten Abstreifbleche an der Unterseite des Mantelbleches wird verhindert, daß die Funktion der Vorpfändeinrichtung durch Abrieb aus dem Hangenden beeinträchtigt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Vorpfändeinrichtung in eingefahrenem Zustand,
F i g. 2 eine Seitenansicht von der ausgefahrenen VorDfändeinrichtung.
Fig.3 eine Draufsicht auf die Unterseite der Schiebekappe der Vorpfändeinrichtung.
Mit 1 ist das vorkragende Ende der Hauptkappe eines im übrigen nicht dargestellten, von höhen verstellbaren Stempeln hydraulisch abgestützten Schreitausbauge- s stells bezeichnet Die Vorpfändeinrichtung ist im Gelenk 2 mit einer Anstellkappe 3 an der Hauptkappe 1 angelenkt und daran über eine Momentenstütze 4 durch einen hydraulischen Anstellzylinder 5 höhenverschwenkb?.abgestützt Auf der Anstellkappe 3 ist eine durch einen darin abgestützten Schiebezylinder 6 in Richtung auf den Abbaustoß verschiebbare bzw. vorpfändbare Schiebskappe 7 gelagert, die mit einem Mantelblech die Anstellkappe 3 hangendseitig umfaßt und an deren Längsseiten geführt ist Zusätzlich ist die Schiebekappe 7 durch in der Anstellkappe 3 gleitend geführte, in der Zeichnung nicht dargestellte Trägerbalken stabilisiert Der Hub des Schiebezylinders 6 ist an die Schnittbreite der Gewinnungseinrichtung a.igepaßt, so daß das freigelegte Hangende unmittelbar nach der Gewinnung von der vorgepfändeten Schiebekappe 7 unterstützt werden kann. Die Ausbaustützkraft wird über den Anstellzylinder 5 bis auf die abbaustoßseitige Spitze der vorgepfändeten Schiebekappe 7 übertragen.
Um zu verhindern, daß sich Abrieb aus dem Hangenden beim Einfahren zwischen den verschiebbaren Teilen der Vorpfändeinrichtung festsetzt, ist die versatzseitige Abschlußkante 8 des Mantelbleches der Schiebekappe 7 auf der auf der Anstellkappe 3 gleitenden Unterseite trapezförmig ausgebildete Abstreifbleche 9, die mit ihren schrägen Kanten in Verschieberichtung trichterförmig aufeinander zulaufen und in dazu korrespondierende Ausnehmungen 10 der Anstellkappe 3 einmünden.
Unter der Anstellkappe 3 befindet sich ein flacher Profilträger 11, der mit der Schiebekappe 7 abbaustoßseitig und an den Längsseiten durch Steckbolzen 12 lösbar befestigt ist Der Profilträger 11 bildet das Widerlager für eine abbaustoßseitig daran angelenkte Stoßkappe 13, die mit einem versatzseitig an dem Profilträger gelenkig gelagerten Stellzylinder 14 aus einer unter die Schiebekappe 7 flach eingeklappten in eine den Abbaustoß abstützende Stellung ausgeschwenkt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorpfändeinrichtung für hydraulische Schreitausbaugestelle mit einer Anstellkappe, die an einer von hydraulischen Stempeln des Ausbaugestells unterstützten Hangendkappe angelenkt und mittels eines daran abgestützten Anstellzylinders gegen das abbaustoßseitig freigelegte Hangende schwenkbar ist und an der eine hydraulisch vorpfändbare Schiebekappe gelagert und geführt ist, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Schiebekappe (7) mit einem Mantelblech die Anstellkappe (3) hangendseitig umfaßt und an deren Längsseiten geführt ist und daß unter der Anstellkappe (3) ein abbaustoßseitig und an den Längsseiten mit der Schiebekappe (7) lösbar verbundener, flacher Profilträger (11) angeordnet ist, in dessem abbaustoßseitigen Bereich mit ihrem einen Ende eine über einen zwischen ihr und dem Profilträger (11) eingeschalteten Stellzylinder (14) gegen den Abbaustoß verschwenkbare Stoßkappe (13) gelenkig gelagert ist
2. Vorpfändeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelblech der Schiebekappe (7) versatzseitig eine geschwungene Abschlußkante (8) und an der auf der Oberseite der Anstellkappe (3) gleitenden Unterseite mit Abstand nebeneinander angeordnete, trapezförmig ausgebildete Abstreifbleche (9) aufweist, die mit ihren Kanten in Verschieberichtung trichterförmig aufeinander zulaufen und in dazu korrespondierende Ausnehmungen (10) der Anstellkappe (3) einmünden.
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