DE2900932A1 - Verfahren zur herstellung von polyesteramiden - Google Patents

Verfahren zur herstellung von polyesteramiden

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DE2900932A1 DE19792900932 DE2900932A DE2900932A1 DE 2900932 A1 DE2900932 A1 DE 2900932A1 DE 19792900932 DE19792900932 DE 19792900932 DE 2900932 A DE2900932 A DE 2900932A DE 2900932 A1 DE2900932 A1 DE 2900932A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/44Polyester-amides
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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Description

KRAUS & WEISERT
PATENTANWÄLTE fr v3 U U V «3 4e
DR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER · D R.-l N G. AN N EKÄTE WEISERT DIPL.-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE 15 · D-BOOO MÜNCHEN 71 ■ TELEFON 089/79 7077-79 7078 ■ TELEX O5-212156 kpat d
TELEGRAMM KRAUSPATENT
2075 WK/rm
HITACHI CHEMICAL COMPANY, LTD. Tokio / Japan
Verfahren zur Herstellung von Polyesteramiden
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft Polyesteramide und Polyesteramidimide mit verbesserten Eigenschaften und ein Verfahren zur Herstellung dieser Produkte. Die Erfindung betrifft weiterhin eine elektrische Isolierungsmasse, die das genannte Polyesteramid enthält, und einen elektrischen Leiter, der einen isolierenden Überzug hat, welcher aus der elektrischen Isolierungsmasse hergestellt worden ist.
Polyesterlacke werden in weitem Ausmaß als elektrische Isolierungslacke, insbesondere Lacke für emaillierte Drähte, wegen ihrer relativ gut ausgewogenen Eigenschaften hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften, der elektrischen Eigenschaften, der Wärmebeständigkeit und dergleichen verwendet. Die in neuerer Zeit entstandenen Anforderungen der Miniaturisierung und der Gewichtsersparnis von elektrischen Einrichtungen erfordern es jedoch, daß ein emaillierter Draht eine bessere Wärmebeständigkeit hat als zuvor.
Als Lacke für emaillierte Drähte mit guter Wärmebeständigkeit gibt es bereits Polyimidlacke und Polyamidimidlacke mit hoher Wärmebeständigkeit. Diese Harze sind jedoch ihrerseits sehr teuer und bringen hinsichtlich der Herstellungskosten und dergleichen schwerwiegende Probleme mit sich. Zur Verbesserung der Wärmebeständigkeit von Polyesterharzen für emaillierte Drähte sind andererseits auch schon Lacke aus Polyesterimiden mit Imidgruppen oder Polyesteramiden mit Amidgruppen vorgeschlagen worden.
Polyesterimide sind hinsichtlich ihrer Wärmelebensdauer und ihrer Beständigkeit gegenüber einem thermischen Schock verbessert, haben jedoch verschlechterte mechanische Eigenschaften,
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insbesondere hinsichtlich der Abriebbeständigkeit, wenn man sie mit Polyestern vergleicht.
Polyesteramide sind hinsichtlich der Wärmelebensdauer und der Beständigkeit gegenüber einem thermischen Schock geringfügig schlechter als Polyesterimide, sind jedoch den Polyestern weitaus überlegen. Die Abriebbeständigkeit der Polyesteramide ist besser als diejenige von Polyesterimiden und Polyestern. Wenn man daher insgesamt die Ausgewogenheit der Eigenschaften in Betracht zieht, dann sind Polyesteramide gegenüber den Polyesterimiden, ausgenommen Fälle, wo es auf eine sehr hohe Wärmebeständigkeit ankommt, zu bevorzugen. Die Einführung von Amidgruppen in Polyester bringt jedoch im Vergleich zu der Einführung von Imidgruppen, um Polyesterimide zu ergeben, verschiedene technische und wirtschaftliche Probleme mit sich. PoIyesteramidlacke werden daher bislang in der Praxis noch nicht verwendet.
Polyesteramidimide haben bekanntlich die Eigenschaften sowohl von Polyesterimiden als auch von Polyesteramiden. Da jedoch verschiedene Probleme bei der technischen und wirtschaftlichen Einführung von Amidgruppen im Vergleich zu der Einführung von Imidgruppen, um Polyesterimide zu ergeben, vorliegen, werden nur geringe Mengen von Polyesteramidimiden als Lacke verwendet.
Wenn Amidgruppen in Polyester eingeführt werden, um Polyesteramide für emaillierte Drähte zu ergeben, dann ergeben Amidgruppen mit' aromatischen Strukturen bessere Ergebnisse hinsichtlich der Wärmebeständigkeit. Es sind daher schon Verfahren zur Herstellung von Amiddicarbonsäuren oder ihren Estern vorgeschlagen worden, bei denen ein Säurechlorid mit einem Amin umgesetzt wird, wie z.B. ein Verfahren zur Umsetzung eines aromatischen Dicarbonsäuredichlorids mit einem aromatischen
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Monocarbonsäure-monoamin (JA-AS 27 823/71), ein Verfahren zur Umsetzung eines aromatischen Dicarbonsäuremonochlorid-monoesters mit einem aromatischen Diamin (JA-AS 12 621/69) etc. Da jedoch aromatische Säurechloride teuer sind und bei der Handhabung große Sorgfalt erfordern, sind diese Verfahren für die technische Herstellung von Polyesteramiden nicht zu bevorzugen. Andererseits ist auch schon ein Verfahren zur Herstellung einer Amiddicarbonsäure oder ihres Esters vorgeschlagen worden, bei dem eine aromatische Dicarbonsäure oder ihr Diester mit einem aromatischen Diamin umgesetzt wird (JA-AS 14 229/70), sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Amiddicarbonsäure, bei dem eine aromatische Dicarbonsäure mit einem aromatischen Diisocyanat umgesetzt wird (JA-AS 7032/73). Bei dem erstgenannten Verfahren ist es jedoch schwierig, die Amiddicarbonsäure mit guter Ausbeute herzustellen, und nicht-umgesetzte Aminogruppen werden in großen Mengen zurückgehalten, wodurch die Eigenschaften des Harzes verschlechtert werden. Bei dem letztgenannten Verfahren wird als Nebenprodukt eine Polyamiddicarbonsäure der Formel:
HOOC-f-R-CONH-R»-KHCO-^-RCOOH
erhalten, worin R und Rf unabhängig voneinander für einen zweiwertigen aromatischen Rest stehen und η eine ganze Zahl ύοπ 2 oder mehr ist. Dieses Produkt hat eine schlechte Löslichkeit und eine sehr niedrige Reaktivität. Unlösliche zurückgehaltene Teile bewirken eine Gelierung oder teilweise Gelierung während der Synthese eines Polyesteramidharzes, wodurch diese Synthese von Polyesteramiden nicht bevorzugt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Polyesteramiden oder Polyesteramidimiden mit verbesserter Wärmebeständigkeit sowie ausgezeichneten mechanischen Eigenschaf-
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ten, ausgezeichneter Wärmelebensdauer und Beständigkeit gegenüber einem thermischen Schock zur Verfügung zu stellen, bei dem während der Synthese keine Gelierung erfolgt.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Polyesteramiden oder Polyesteramidimiden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
1) ein oder mehrere aromatische Monoalkyldicarboxylate der allgemeinen Formel:
COOR
/ Λ . (I)
worin R-. für Alkyl steht, mit einem oder mehreren aromatischen Diisocyanaten in Gegenwart oder in Abwesenheit von einem oder mehreren Monoalkyldicarboxylaten und/oder einem oder mehreren Diisocyanaten umsetzt, um ein aromatisches Dialkyldiamiddicarboxylat der allgemeinen Formel:
R1OOC
COOR1
^/-CONH-R2-NHCO-6 γ, (II)
worin R^ die obige Bedeutung hat und R2 für einen zweiwertigen aromatischen Rest steht, herzustellen oder um ein Gemisch (III) aus Dialkyldiamiddicarboxylaten herzustellen, welches das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) enthält, und daß man
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2) das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der allgemeinen Formel (II) oder ein Gemisch (III) aus Dialkyldiamiddicarboxylaten, welches das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) enthält, mit einer Komponente aus der Gruppe
(a) ein oder mehrere mehrwertige Alkohole,
(b) ein oder mehrere mehrwertige Alkohole und eine oder mehrere mehrwertige Carbonsäuren und
(c) ein oder mehrere mehrwertige Alkohole und lineare Polyester
umsetzt.
Die Erfindung betrifft auch ein Polyesteramid (mit Einschluß eines Polyesteramidimids), das auf diese Weise hergestellt worden ist, sowie eine elektrische Isolierungsmasse, die das Polyesteramid enthält, und schließlich einen elektrischen Leiter, der einen isolierenden Überzug besitzt, der aus der elektrischen Isolierungsmasse hergestellt worden ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden während der Synthese keine unlöslichen Materialien zurückgehalten und es tritt auch keine teilweise Gelierung auf. Fernerhin erfolgt keine Sublimierung der Säurekomponente, beispielsweise des Dimethylterephthalats, während der Veresterungsreaktion, d.h. der Reaktion der zweiten Stufe. Da die Veresterung auf dem Wege über eine Esteraustauschreaktion abläuft, ist die Reaktionszeit sehr kurz.
In der ersten Stufe erfolgt die folgende Reaktion zwischen dem aromatischen Monoalkyldicarboxylat der Formel (I) und dem aromatischen Diisocyanat:
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R1OOC
(D
/Y~ COOH + OCN - R2 - NCO
R1OOC >. COOR1
\ΛCONK-R2-NHCO-i Jf
(H)
worin R^ und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels.
Wenn ein saures Lösungsmittel, wie Xylenol, Cresol, Phenol etc., verwendet wird, dann ist es erforderlich, einen basischen Katalysator, beispielsweise N-Methylpyrrolidon, Dimethylanilin, Dimethylformamid, Dimethylacetamid etc., einzusetzen. Wenn ein neutrales Lösungsmittel, wie Xylol, Toluol, Äthylbenzol etc., verwendet wird, dann ist es vorzuziehen, einen basischen Katalysator, wie oben beschrieben, zu verwenden. Wenn ein basisches Lösungsmittel, wie N-Methylpyrrolidon, Dimethylanilin, Dimethylformamid, Dimethylacetamid etc., verwendet wird, dann ist es nicht immer erforderlich, einen Katalysator einzusetzen. Es kann auch ein Gemisch aus zwei oder mehreren Lösungsmitteln verwendet werden. Es wird bevorzugt, 0,5 Gewichtsteile oder mehr des Katalysators, mehr bevorzugt 10 bis 200 Gewichtsteile (mit Einschluß des Lösungsmittels), pro 100 Gewichtsteile des aromatischen Diisocyanats zu verwenden.
Die Reaktion wird vorzugsweise bei 80 bis 240°C durchgeführt. Da bei der Reaktion eine Decarbonisierung erfolgt, ist es vor-
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zuziehen, die Reaktionstemperatur allmählich von RaumtemperE-tur auf die gewünschte Reaktionsternperatur zu erhöhen.
In dem aromatischen Monoalkyldicarboxylat der Formel (I) steht R^ für eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Hexyl etc. Beispiele für geeignete aromatische Monoalkyldicarboxylate der Formel (i) sind Monomethylterephthalat, Monomethylisophthalat, Monoäthylterephthalat, Monoäthylorthophthalat und dergleichen.
Bei der Veresterungsreaktion zwischen dem aromatischen Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II), das aus der Verbindung der Formel (I) hergestellt worden ist, oder dem Gemisch (III) aus Dialkyldiamiddicarboxylaten, das das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) enthält, und der Alkoholkomponente, die gewünschtenfalls in Gegenwart von anderen Säuren stattfinden kann, wird im Hinblick auf eine schnelle Esteraustauschgeschwindigkeit bei der Veresterungsreaktion und eine hohe Abdampfgeschwindigkeit des durch die Kondensation freigesetzten Alkohols es bevorzugt, daß die durch R^ in der Formel (I) angegebene Alkylgruppe Methyl oder Äthyl ist. Weiterhin ist im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit als aromatisches Monoalkyldicarboxylat der Monoalkylester von Terephthalat oder Isophthalat zu bevorzugen. Besonders bevorzugt wird Monomethyl- oder Monoäthylterephthalat oder Monomethyl- oder Monoäthy1i s ophthalat.
Beispiele für geeignete aromatische Diisocyanate sind 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, Tolylendiisocyanat, Xylylendiisocyanat, und ihre blockierten Isocyanate, wie z.B. die Xylenolblockverbindung von 4,41-Diphenylmethandiisocyanat, z.B. Desmodur MS-60 (hergestellt von Japan Polyurethane Industries, Ltd.), etc.
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Die Reaktion kann gewünsentenfalls in Gegenwart von einem oder mehreren anderen Comonomeren, wie z.B. Monoalkyldicarboxylaten Lind/oder Diisocyanaten, durchgeführt v/erden, um ein Gemisch (III) zu erhalten.
Beispiele für geeignete Monoalkyldicarboxylate sind aliphatische Monoalkyldicarboxylate, wie z.B. Monomethyladipat, Monomethylsuccinat etc., alicyclische Monoalkyldicarboxylate, wie ζ.B. Monomethylhexahydroterephthalat, Monoäthylhexahydroisophthalat etc.
Beispiele für andere Diisocyanate sind aliphatische Diisocyanate, wie Hexamethylendiisocyanat etc., alicyclische Diisocyanate, wie Isophorondiisocyanat etc.
Im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit wird es bevorzugt, die aromatischen Verbindungen in einer Verhältnismenge von 70 Äquivalent-% oder mehr zu verwenden. Im Hinblick auf die Yiärmebeständigkeit wird es weiterhin bevorzugt, ein oder mehrere andere Comonomere, wie z.B. aliphatische Monoalkyldicarboxylate, alicyclische Monoalkyldicarboxylate, aliphatische Diisocyanate oder alicyclische Diisocyanate, zu verwenden, so daß die Anteilsmenge des aromatischen Dialkyldiamiddicarboxylats der Formel (II) in dem Gemisch (III), d.h. dem Gemisch von Dialkyldiamiddicarboxylaten, das das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) enthält, 30 Mol-?o oder mehr wird.
Bei Verwendung von 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, Tolylendiisocyanat oder Xylylendiisocyanat als aromatisches Diisocyanat steht R2 bei Verbindungen der Formel (II) für eine Diphenylmethän-, Tolylen- oder Xylylengruppe.
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Die Reaktion zur Herstellung der Verbindung der Formel (II) oder des Gemisches (III) wird in der Weise durchgeführt, daß man 1 Mol Diisocyanatkomponente und 2 Mol Monoalkyldicarboxylatkomponente verwendet. Die Reaktion kann jedoch durchgeführt werden, wenn man einen geringen Überschuß der Diisocyanatkomponente anwendet. In einem solchen Falle ist eine geringe Menge von freien Isocyanatgruppen in dem Reaktionsprodukt enthalten. Diese freien Isocyanatgruppen setzen sich mit einer oder mehreren mehrwertigen Carbonsäuren oder mehrwertigen Alkoholen in der zweiten Stufe um, wodurch Amidbindungen oder Urethanbindungen erhalten werden. Wenn jedoch die Reaktion in der ersten Stufe in Gegenwart eines großen Überschusses der Diisocyanatkomponente durchgeführt wird, dann wird eine große Menge von nicht-umgesetztem Diisocyanat in dem Reaktionsprodukt der ersten Stufe zurückgehalten. Wenn in einem solchen Falle die Reaktion in der zweiten Stufe so, wie sie ist, durchgeführt wird, dann wird eine große Menge von Urethanbindungen in dem resultierenden Harz erzeugt, was zu einer unerwünschten Erniedrigung der Wärmebeständigkeit des emaillierten Drahts führt, der mit dem Harz beschichtet worden ist. Wenn weiterhin eine Dicarbonsäure bei der Reaktion der zweiten Stufe verwendet wird, dann kann sie sich mit dem nicht-umgesetzten Diisocyanat umsetzen, v/odurch ein unlösliches Material erhalten wird, bis der Gelierungspunkt erreicht wird. Es wird daher bevorzugt, 1,5 Mol oder mehr der Monoalkyldicarboxylatkomponente, mehr bevorzugt 1,9 bis 2,0 Mol, pro Mol der Diisoc3''anatkomponente zu verwenden.
Andererseits können mehr als 2 Mol der Monoalkyldicarboxylatkomponente pro Mol der Diisocyanatkomponente bei der Reaktion der ersten Stufe verwendet werden und überschüssige Carbonsäurekomponente kann als weitere Carbonsäurekomponente in der zweiten Reaktionsstufe eingesetzt werden.
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Das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) oder das Gemisch (III), das bei der Reaktion der ersten Stufe erhalten wird, kann so, wie es ist, oder nach der Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol etc., für die Reaktion der zweiten Stufe, z.B. die Veresterungsreaktion, eingesetzt werden.
Die Reaktion der zweiten Stufe zur Herstellung der gewünschten Polyesteramide ist eine Reaktion des aromatischen Dialkyldiamiddicarboxylats der Formel (II) oder des Gemisches (III) mit einer Komponente, ausgewählt aus der Gruppe
(a) ein oder mehrere mehrwertige Alkohole,
(b) ein oder mehrere mehrwertige Alkohole und eine oder mehrere mehrwertige Carbonsäuren und
(c) ein oder mehrere mehrwertige Alkohole und ein linearer Polyester.
Beispiele für mehrwertige Alkohole der Komponenten (a), (b) oder (c) sind zweiwertige Alkohole, wie Äthylenglycol, Diäthylenglycol, Neopentylglycol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, 1,4-Cyclohexandimethanol etc., drei- oder höherwertige mehrwertige Alkohole, wie z.B. Glycerin, Trimethylolpropan, Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat, Pentaerythrit etc.
Unter diesen wird Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat (nachstehend als THEIC abgekürzt) im Hinblick auf die Wärmeerweichungseigenschaften bevorzugt.
Weiterhin wird es im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit bevorzugt, den drei- oder höherwertigen mehrwertigen Alkohol in einer Menge von 30 Äquivalent-^ oder mehr, bezogen auf die Ge-
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samtmenge der Alkoholkomponente, zu verwenden. Insbesondere wird es bevorzugt, Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat in einer Menge von 40 Äquivalent-?» oder mehr, bezogen auf die Gesamtmenge der mehrwertigen Alkohole, einzusetzen. Polyesteramide werden gewöhnlich unter Verwendung eines Überschusses der Alkoholkomponente synthetisiert, so daß die prozentuale überschüssige Alkoholmenge vorzugsweise im Bereich von 5 bis 80 Äquivalent-%, bezogen auf die Menge der Säurekomponente, liegt.
Eine bevorzugte Reaktionstemperatur liegt im Bereich von 160 bis 2500C im Falle von (a). Da die Wärmebeständigkeit von THEIC im Monomerzustand nicht sehr gut ist, wird eine Temperatur von 210 C oder weniger mehr bevorzugt.
Als Säurekomponente bei der Veresterungsreaktion der zweiten Stufe kann wie im Falle von (a) das aromatische Dialkj^ldiamiddicarboxylat der Formel (II) oder das Gemisch (III) allein verwendet werden oder es können eine oder mehrere mehrwertige Carbonsäuren, wie sie im allgemeinen für Drahtlacke eingesetzt werden, zusammen verwendet werden, wie es bei (b) der Fall ist.
Beispiele für mehrwertige Carbonsäuren sind Terephthalsäure, Isophthalsäure, Trimellitsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, etc. und ihre Derivate, wie z.B. ihre Ester.
Wenn man die Ausgewogenheit der Gesamteigenschaften des emaillierten Drahtes, beispielsweise die Wärmebeständigkeit, die Flexibilität etc., in Betracht zieht, dann wird es bevorzugt, eine mehrwertige Carbonsäurekomponente zu verwenden, die 80 Äquivalent-^ oder mehr Terephthalsäure, Isophthalsäure oder Derivate davon enthält.
Um eine gute Wärmebeständigkeit zu erhalten, wird es bevorzugt, die Menge der zuzusetzenden mehrwertigen Carbonsäuren
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so einzustellen, daß die Menge des aromatischen Dialkyldiamiddicarboxylats der Formel (II) oder des Gemisches (III) 15 Äquivalent-^ oder mehr, bezogen auf die Gesamtmenge der Säurekomponente, wird. Insbesondere kann eine bessere Wärmebeständigkeit erhalten v/erden, wenn man das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) oder das Gemisch (III) in einer Menge von 15 Äquivalent-So oder mehr, bezogen auf die Gesamtmenge der Säurekomponente, und das THEIC in einer Menge von 40 Äquivalent-% oder mehr, bezogen auf die Gesamtmenge der Alkoholkomponente, verwendet. Eine bevorzugte Reaktionstemperatur liegt im Bereich von 160 bis 2500C im Falle von (b). Da jedoch die Wärmebeständigkeit von THEIC als Monomeres nicht so gut ist, is
bevorzugen.
gut ist, ist eine Temperatur von 21O0C oder weniger mehr zu
Als eine Komponente der Säurekomponente der Veresterungsreaktion der zweiten Stufe kann auch vorzugsweise eine Imiddicarbonsäure der Formel (IV) verwendet v/erden. Bei Verwendung der Imiddicarbonsäure kann ein Polyesteramid erhalten werden, das Imidbindungen enthält.
Die Imiddicarbonsäure kann in der Weise erhalten werden, daß beispielsweise 1 Mol eines Diamins mit etwa 2 Mol Trimellitsäureanhydrid umgesetzt wird, wie es beispielsweise in der JA-AS 40 113/76 beschrieben wird. Es handelt sich um ein Produkt der allgemeinen Formel:
ο ο
Il Il ^^
O O
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worin FU für eine zweiwertige organische Gruppe, wie -(CHp) (n = 1 Ms 8), den Rest von Diphenylmethan (unter Entfernung von 2 Wasserstoffatomen), von m-Phenylen, ρ-Phenylen, Naphthalin, Diphenylether etc. steht.
Als Diamin kann bei dieser Reaktion Diaminodiphenylrnethan (nachstehend als DAM abgekürzt), m-Phenylendiamin, ρ-Phenylendiamin, 1,4-Diaminonaphthalin, 4,4t-Diaminodiphenyläther, 4,4'-Dimethylheptarnethylendiamin, Hexamethylendiamin, 4,4'-Dicyclohexylmethandiamin oder Diaminodiphenylsulfon etc. verwendet v/erden. Naturgemäß können auch Imiddicarbonsäuren, die aus Diisocyanaten hergestellt worden sind, anstelle der Diamine verwendet werden. Die Imiddicarbonsäuren können nach allen beliebigen herkömmlichen Methoden hergestellt \^erden.
Zum Erhalt einer guten Wärmebeständigkeit wird es bevorzugt, die Säurekomponente, die das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) oder das Gemisch (III) enthält, in einer Menge von 10 bis 95 Äquivalent-?*! und die Imiddicarbonsäure der Formel (IV) in einer Menge von 5 bis 50 Äquivalent-^, bezogen auf die Gesamtmenge der Säurekomponente, zu verwenden. Zusammen mit der Imiddicarbonsäure der Formel (IV) und dem Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) oder dem Gemisch (III) können andere Säuren, wie z.B. Terephthalsäure, Isophthalsäure, Trimellitsäureanhydrid, Dimethylterephthalat, Dimethylisophthalat, Bernsteinsäure, Adipinsäure und ihre Derivate, verwendet vi er den.
Bei Verwendung der Imiddicarbonsäure wird die Veresterungsreaktion der zweiten Stufe gewöhnlich mit einem Überschuß der Alkoholkomponente durchgeführt. Die prozentuale überschüssige Alkoholmenge liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 80 Äquivalent-%, bezogen auf die Menge der Säurekomponente.
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Wenn man THEIC als mehrwertigen Alkohol bei der Reaktion der zweiten Stufe verwendet und erforderlichenfalls sodann einen anderen mehrwertigen Alkohol oder andere mehrwertige Alkohole und eine mehrwertige Carbonsäure oder mehrwertige Carbonsäuren damit umsetzt, wie es bei der Ausführungsform gemäß (b) der Fall ist, dann wird es bevorzugt, 1,3 bis 2,0 Mol THEIC mit 1 Mol des aromatischen Dialkyldiamiddicarboxylats der Formel (II) allein oder in dem Gemisch (III) umzusetzen. Wenn die Menge weniger als 1,3 Mol ist, dann ist es möglich, weil der prozentuale überschüssige Alkoholgehalt zu niedrig ist9 daß eine Gelierung erfolgt, wenn die Reaktion der zweiten Stufe genügend voranschreitet. Wenn die Menge mehr als 2,0 Mol beträgt, dann bleibt THEIC nicht umgesetzt zurück. Die Reaktion kann in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden, doch sieht ein bevorzugtes Verfahren es vor, die Reaktion in Gegenwart eines Lösungsmittels mit hohem Siedepunkt, wie Cresol, N-Methylpyrrolidon, Xylenol oder dergleichen, einzeln oder in Kombination durchzuführen. Eine bevorzugte Reaktionstemperatur liegt im Bereich von 160 bis 2500C. Da jedoch die Wärmebeständigkeit von THEIC im Monomerzustand nicht so hoch ist, ist eine Temperatur von 2100C oder weniger mehr zu bevorzugen. Als Katalysator kann Tetrabutyltitanat, Bleiacetat, Kobaltnaphthenat, Dibutylzinnoxid etc. verwendet werden, welche Substanzen gewöhnlich für Veresterungs- und Esteraustauschreaktionen als Katalysator verwendet werden.
Im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit wird es bevorzugt, die Menge der anderen mehrwertigen Alkohole, die erforderlichenfalls in der späteren Stufe zugesetzt werden, auf 60 Äquivalent-% oder weniger, bezogen auf die Gesamtmenge der Alkoholkomponente, einzustellen.
Der lineare Polyester, der im Falle (c) verwendet wird, schließt Produkte ein, die durch Kondensationsreaktion von Dicarbon-
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säuren, wie z.B. Terephthalsäure, Isophthalsäure, Adipinsäure, Benzophenondicarbonsäure etc., oder Derivaten davon mit zweiwertigen Alkoholen, wie Äthylenglycol, Diäthylenglycol, Propylenglycol, 1,4-Butandiol, lJeopentylglycol oder. 1,4-Cyclohexandimethanol etc., erhalten werden. Im Hinblick auf die Ausgewogenheit der Gesarateigenschaften des emaiLlierten Drahts, beispielsweise die Wärmebeständigkeit, die Flexibilität und ähnliche Eigenschaften, werden Polymere oder Copolymere von Terephthalsäure, Isophthalsäure oder ihren Derivaten und Äthylenglycol bevorzugt. Es wird weiterhin bevorzugt, einen linearen Polyester mit einer reduzierten Viskosität von 0,2 bis 1,0, gemessen unter Verwendung von Dimethylacetamid als Lösungsmittel, zu verwenden.
Spezielle Beispiele für lineare Polyester sind Poly-(äthylenterephthalat) und Poly-(äthylenisophthalat-terephthalat-coester). Diese Produkte werden in technischem Maßstabe für Fasern, Filme und Formharze hergestellt. Es können auch Schrottpellets dieser Polyester verwendet v/erden, die bei ihrer Herstellung oder Verarbeitung anfallen. Zum Erhalt einer guten Wärmebeständigkeit wird es bevorzugt, die Menge des zuzusetzenden linearen Polyesters so einzustellen, daß die Menge des aromatischen Dialkyldiamiddicarboxylats der Formel (II) 10 Äquivalent-% oder mehr, bezogen auf die gesamte Säurekomponente in dem linearen Polyester, wird oder daß die prozentuale überschüssige Alkoholmenge von insgesamt dem mehrwertigen Alkohol oder den mehrwertigen Alkoholen und der Alkoholkomponente in dem linearen Polyester 5 bis 80 Äquivalent-^, bezogen auf die GesamtSäurekomponente mit Einschluß des aromatischen Dialkyldiamiddicarboxylats der Formel (II) und der Säurekomponente in dem linearen Polyester, wird.
Um eine besonders gute Wärmebeständigkeit und Flexibilität zu erhalten, wird es bevorzugt, die Verhältnismengen der drei
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Komponenten, die das Polyesteramid bilden, d.h. von
(1) dem aromatischen Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) oder dem Gemisch (III),
(2) dem mehrwertigen Alkohol und
(3) dem linearen Polyester,
wie folgt auszuwählen:
(1) 10 bis 45 Gew.-#,
(2) 25 bis 45 Gew.-Sfi und
(3) 65 bis 10 Gew.-%
wobei die Gesamtmenge 100 Gew.-% beträgt.
Wenn der Anteil von (1) weniger als 10 Gew.-?5 beträgt, dann können keine genügende Wärmebeständigkeit (hauptsächlich eine Beständigkeit gegenüber einem thermischen Schock) und Abriebbeständigkeit erhalten werden. Wenn andererseits der Anteil von (1) mehr als 45 Gew.-% beträgt, dann werden die Flexibilität sowie die Löslichkeit des erzeugten Polyesteramids verschlechtert. Wenn der Anteil von (2) weniger als 25 Gew.-% beträgt, dann wird die Wärmebeständigkeit (hauptsächlich die Durchschlagung) nicht-zufriedenstellend, während andererseits bei Mengen von mehr als 45 Gew.-?6 die Flexibilität erniedrigt wird. Wenn der Anteil von (3) weniger als 10 Gew.-?o beträgt, dann ist die Flexibilität nicht-zufriedenstellend. Wenn der Anteil mehr als 65 Ge\r.-% beträgt, dann ist die Wärmebeständigkeit (hauptsächlich die Durchschlagung) erniedrigt.
909835/0.529
- μ> - 230093
Im Falle von (c) ist es, wenn man den linearen Polyester verwendet, vorzuziehen, das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) oder das Gemisch (III) zuerst mit einem oder mehreren mehrwertigen Alkoholen und sodann mit dem linearen Polyester umzusetzen. Es wird auch bevorzugt, THEIC als mehrwertigen Alkohol zu verwenden. Die Reaktion kann in der Weise durchgeführt werden, daß man das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) oder das Gemisch (III), einen oder mehrere mehrwertige Alkohole, eine oder mehrere mehrwertige Carbonsäuren (falls erforderlich) und/oder den linearen Polyester vermischt und daß man diese Substanzen ohne Verwendung eines Lösungsmittels aufschmilzt. Es wird jedoch bevorzugt, die Reaktion in einem Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt, wie Cresol, N-Methy!pyrrolidon, Xylenol etc., entweder einzeln oder in Kombination durchzuführen. Eine bevorzugte Reaktionstemperatur liegt im Bereich von 160 bis 2500C.
Wenn die Reaktion von einer weiteren Reaktionsstufe, d.h. der sogenannten Reaktion der dritten Stufe, zur Umsetzung des linearen Polyesters begleitet wird, dann kann ein Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt, wie Cresol, N-Methy!pyrrolidon, Xylenol etc., zu dem Reaktionssystem gegeben werden. Eine bevorzugte Reaktionstemperatur der dritten Stufe liegt im Bereich von 200 bis 2500C.
Die Reaktion kann vorzugsweise in der Weise durchgeführt werden, daß man einen Katalysator, wie Tetrabutyltitanat, Bleiacetat, Kobaltnaphthenat, Dibutylzinnoxid etc., verwendet, welche Substanzen gewöhnlich bei Veresterungs- und Esteraustauschreaktionen als Katalysatoren verwendet werden.
Das so erhaltene Polyesteramid oder seine Lösung wird mit einem Lösungsmittel, wie Cresol, Xylenol, N-Methylpyrrolidon
90983 5/0529
2300932
oder dergleichen, so verdünnt, daß der Harzgehalt 20 bis 50 Gew.-% wird. In einem solchen Falle kann als Colösungsmittel Xylol, Athylenglycoldimethylester, Nisseki Hisol-100 (Warenzeichen für ein Gemisch von aromatischen Kohlenwasserstoffen, hergestellt von Nippon Oil Chemicals Co., Ltd.), Cellosolveacetat (Warenzeichen für ein Äthylenglycolmonoäthylmonoacetat, hergestellt von Dow Chemical Co.) oder dergleichen verwendet werden.
Die so erhaltene Harzlösung kann ein Härtungsmittel, wie es üblicherweise für Drahtlacke verwendet wird, beispielsweise eine organische Verbindung von Titan oder Aluminium, z.B., Tetrabutyltitanat, Tetrapropyltitanat, Aluminiumtris-(acetylacetonat) etc., und ein Oberflächenglättungsmittel, beispielsweise eine organische Verbindung von Zn, Co etc., z.B. Zinknaphthenat, Kobaltnaphthenat etc., enthalten. Weiterhin kann sie auch ein anderes Härtungsmittel, ein blockiertes Isocyanat, z.B. Desmodur CT-Stable (hergestellt von Japan Polyurethane Industries, Ltd.) etc., enthalten.
Der so erhaltene Lack wird auf einen Kupferdraht und dergleichen nach herkömmlichen Methoden eingebrannt, wodurch elektrische Leiter, z.B. ein emaillierter Draht, mit guter Wärmebeständigkeit und Abriebbeständigkeit erhalten wird. Der unter Verwendung der elektrischen Isolierungsmasse hergestellte emaillierte Draht hat ausgezeichnete Wärmelebenseigenschaften und eine ausgezeichnete thermische Schockbeständigkeit, wie sich aus den nachfolgenden Beispielen ergibt.
Bei der Herstellung von Emaillen für elektrische Drähte wird es bevorzugt, das neue Polyesteramid der Erfindung zu verwenden. Das erfindungsgemäße Polyesteramid kann auch dazu verwendet werden, um Formgegenstände für elektrische Isolierungen
909835/0529-
herzustellen. Es kann in Form einer Lösung verwendet werden, die zum Imprägnieren von Kichern, Papier, Asbest oder dergleichen angewendet wird.
Wenn eine elektrische Isolierungsmasse aus dem erfindungsgemäßen Polyesteramid hergestellt wird, wird es bevorzugt, 1 bis 6 Gew.-?6 eines festen Phenolharzes, z.B. eines Phenol/Formaldehyd-, Cresol/Formaldehyd-, Xylenol/Formaldehyd- oder ähnlichen Harzes, oder eines Melaminharzes zu der Masse, ausgedrückt als Harzgehalt, zuzusetzen, um die Hitzealterungseigenschaften der dielektrischen Durchbruchspannung des emaillierten Drahtes stärker zu verbessern.
Wenn 5 bis 100 Gew.-?o Polyhydantoin, bezogen auf die Feststoffe, z.B. von Resistherm PH 10 oder PH 20 (hergestellt von Sumitomo Bayer Urethane Co., Ltd.), zu der erfindungsgemäßen elektrischen Isolierungsmasse, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt v/erden, dann v/erden die Wärinelebenseigenschaften und die Beständigkeit gegenüber einem thermischen Schock des emaillierten Drahtes weiter verbessert.
Durch Überziehen von Metalldrähten, wie z.B. Kupfer- und Aluminiumdrähten, unter Anwendung von herkömmlichen Methoden, mit der erfindungsgemäßen elektrischen Isolierungsmasse und durch Einbrennen können emaillierte Drähte mit guter Wärmebeständigkeit erhalten werden.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Wenn nichts anderes angegeben ist, sind alle Prozentmengen auf das Gewicht bezogen.
Vergleichsbeispiel 1
90983 5/0 529
2900832 3ο
Bestandteile g Mol
Äthylenglycol 128,3 2,07
Glycerin 92,0 1,00
Dimethylterephthalat 554,8 2,86
Cresol 40,0
Tetrabutyltitanat (Katalysator) 0,8
Die genannten Bestandteile wurden in einen Vierhalskolben eingebracht, der mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rohr für die fraktionierte Destillation versehen war. Die Temperatur wurde in einem Stickstoffstrom auf 1700C und hierauf mit einer Geschwindigkeit von 10°C/h auf 2300C erhitzt. Die Reaktion wurde bei 2300C durchgeführt, bis die Gelierungszeit, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, 120 see oder weniger betrug. Danach wurde die Harzkonzentration auf 30% mit einer Cresol/Xylol-Lösung (Gewichtsverhältnis = 7/3) eingestellt. Zu der resultierenden Harzlösung wurde Tetrabutyltitanat in einer Menge von 5%, bezogen auf den Harzgehalt, und Zinknaphthenat in einer Menge von 0,2%, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
Vergleichsbeispiel 2
Bestandteile g Mol
Äthylenglyc öl
Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat Dimethylterephthalat
Tetrabutyltitanat (Katalysator) Cresol
Die genannten Bestandteile wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Rührer, einem Thermometer und einem Rohr für die fraktionierte Destillation versehen war. Sie wurden
909835/052.9
100,5 1 ,62
381,6 1 ,46
517,9 2 ,67
1,0
176,5
in einem Stickstoffstrom bei 180 bis 2000C umgesetzt, bis fast kein Methanol, das auf die Reaktion zurückzuführen war, mehr abdestillierte. Danach wurde die Temperatur auf 2200C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis die Gelierungszeit, gemessen auf einer heißen Platte bei 2500C, 120 see oder weniger betrug. Zu dem heißen Harz wurde Cresol in einer Menge zugesetzt, daß die Harzkonzentration 3OJ6 betrug. Die Harzlösung wurde bei 1100C gehalten und allmählich wurde hierzu Tetrabutyltitanat in einer Menge von 5?*>, bezogen auf den Harzgehalt, gegeben. Es wurde 30 min lang weitergerührt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
Beispiel 1
Synthese des aromatischen Dialkyldiamiddicarboxylats:
Bestandteile g Mol
Monomethylterephthalat 301,4 1,670
Tolylendiisocyanat 14-5,7 0,835
N-Methylpyrrolidon 300,0
Die genannten Bestandteile wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer und einem Rührer versehen war, und sie wurden 3 h lang bei 1000C in einem Stickstoffstrom umgesetzt. Danach wurde die Temperatur auf 150°C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis kein Kohlendioxid mehr erzeugt wurde. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde die 5-fache Methanolmenge zu der- Reaktionslösung zugesetzt, wodurch ein hellgelber Niederschlagerhalten wurde. Der Niederschlag wurde abfiltriert und unter genügendem Rühren mit 2%iger wäßriger NaOH-Lösung vermischt. Danach wurde genügend mit Wasser gewaschen und es wurde getrocknet, wodurch 300 g Dimethyldiamidcarboxylat
909835/0520.
- * - 2900332 VL
erhalten wurden. Das Produkt zeigte eine Absorption der Amid-
— 1 1 1
bindung bei 3310 cm , 1650 cm und 1530 cm . Im Infrarotspektrum zeigte es keine Absorption der Isocyanatgruppe. Das Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 289 bis 292°C.
Synthese des Polyesteramids (I):
Bestandteile g Mol
Äthylenglycol Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat 1,4-Cyclohexandimethanol Dime thylte rephthalat Dimethyldiamiddicarboxylat, erhalten bei der obigen Verfahrensstufe Tetrabutyltitanat (Katalysator) Cresol
Die genannten Bestandteile wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rohr für die fraktionierte Destillation versehen war. Sie wurden bei 180 bis 2000C in einem Stickstoffstrom umgesetzt, bis fast kein auf die Reaktion zurückzuführendes Methanol abdestillierte. Danach wurde die Temperatur auf 2200C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis die Gelierungszeit, gemessen auf einer heißen Platte bei 2500C, 120 see oder weniger betrug. Zu dem heißen Harz wurde Cresol in einer Menge zugegeben, daß eine Harzkonzentration von 30% erhalten wurde. Weiterhin wurde die Harzlösung bei 1100C gehalten und Tetrabutyltitanat wurde allmählich in einer Menge von 5%, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Es wurde weitere 30 min lang gerührt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
55,4 0 ,893
378,3 1 ,449
31,7 0 ,223
236,7 1 ,220
372,4 0 ,335
1,2
.187,0
909835/052*
Beispiel 2
(1) Synthese des aromatischen Dialkyldiamiddicarboxylats:
Bestandteile g Mol
Monomethylterephthalat 106,6 O,592
4,4'-Diphenylmethandiisocyanat 74,0 0,296
N-Methylpyrrolidon 360,0
Die genannten Bestandteile wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer und einem Rührer versehen war, und in einem Stickstoffstrom 3 h lang bei 10O0C umgesetzt. Danach wurde die Temperatur auf 1500C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis kein Kohlendioxid mehr erzeugt wurde. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde die 5-fache Methanolmenge zu der Reaktionslösung gegeben, wodurch ein hellgelber Niederschlag erhalten wurde. Der Niederschlag wurde abfiltriert und unter genügendem Rühren mit 2?oiger wäßriger NaOH-Lösung vermischt. Sodann wurde genügend mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch 132 g Dimethyldiamiddicarboxylat erhalten wurden. Das Produkt zeigte eine Absorption der Amidbindung bei 3310 cm , 1650 cm" und 1530 cm. Es zeigte keine Absorption der Isocyanatgruppe im Infrarotspektrum. Das Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 289 bis 292°C.
(2) Synthese des Polyesteramids:
Bestandteile g Mol
Ä'thylenglycol 47,1 0,760
Glycerin 38,1 0,414
Dimethylterephthalat 134,1 0,691
909835/052^
^ " 2300932
Dimethyldiamiddicarboxylat, erhalten
in der Verfahrensstufe (1) 154,5 0,296
Tetrabutyltitanat (Katalysator) 0,4
Cresol 120,0
Die genannten Bestandteile wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rohr für die fraktionierte Destillation versehen war, und in einem Stickstoffstrom bei 180 bis 2000C umgesetzt, bis fast kein auf die Reaktion zurückzuführendes Methanol mehr abdestillierte. Danach wurde die Temperatur auf 2200C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis die Gelierungszeit, gemessen auf einer heißen Platte bei 250 C, 120 see oder weniger betrug. Zu dem heißen Harz wurde N-Methylpyrrolidon in einer Menge zugesetzt, daß eine Harzkonzentration von 30% erhalten wurde. Die Harzlösung wurde weiter hin bei 1100C gehalten und Tetrabutyltitanat wurde in einer Menge von 5%, bezogen auf den Harzgehalt, und Zinknaph henat in einer Menge von 0,2% als Metallgehalt, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Es wurde 30 min lang gerührt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
Beispiel 3
Bestandteile g Mol
Komponenten (A)
Monomethylterephthalat 109,3 0,607
4,4'-Diphenylmethandiisοcyanat 75,9 0,304
N-Methylpyrrolidon 123,5
Komponenten (B)
Äthylenglycol 107,1 1,727
Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat 350,0 1,341
Dimethylterephthalat 459,2 2,367
Tetrabutyltitanat (Katalysator) 1,1
Cresol 70,0
ΘΌ9836/0621
Die genannten Komponenten (A) wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rohr für die fraktionierte Destillation versehen war, und 3 h in einem Stickstoffstrom bei 1000C umgesetzt. Danach wurde die Temperatur auf 1500C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis kein Kohlendioxid mehr erzeugt wurde. Sodann wurden die Komponenten (B) in den Kolben gegeben und bei 180 bis 2000C umgesetzt, bis fast kein auf die Reaktion zurückzuführendes Methanol mehr abdestillierte. Danach wurde die Temperatur auf 220°C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis die Gelierungszeit, gemessen auf einer heißen Platte bei 2500C, 120 sec oder weniger betrug. Zu dem heißen Harz wurde ein Mischlösungsmittel aus Cresol/Nisseki Hisol-100 (Gewichtsverhältnis = 8/2) zugesetzt, um die Harzkonzentration auf 30% einzustellen. Die Harzlösung wurde bei 11O0C gehalten und allmählich mit Tetrabutyltitanat in einer Menge von 5%, bezogen auf den Harzgehalt, versetzt. Es wurde 30 min lang weitergerührt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
Beispiel 4
Bestandteile g Mol
Äthylenglycol Tris-(2-hydroxyäthyl)-isoeyanurat Dimethylterephthalat Dimethyldiamiddicarboxylat, erhalten im Beispiel 2, Stufe (1) Tetrabutyltitanat (Katalysator) Cresol
Die genannten Bestandteile wurden wie im Beispiel 1, Stufe (2), umgesetzt, wodurch ein Produkt mit einer Gelierungszeit
71,8 1,158
350,0 1,341
288,5 1,487
349,7 0,670
1,1
198,0
909835/052 0.
2900332
von 60 sec oder weniger, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, erhalten wurde. Zu dem heißen Harz wurde ein Mischlösungsmittel aus Cresol/Nisseki Hisol-100 (Gewichtsverhältnis = 8/2) zugesetzt, um die Harzkonzentration auf 30% einzustellen. Weiterhin wurde die Harzlösung bei 1100C gehalten und allmählich mit Tetrabutyltitanat in einer Menge von 5%, bezogen auf den Harzgehalt, versetzt, wonach Desmodur CT-Stable (Warenzeichen für ein Produkt von Japan Polyurethane Industries Ltd.) in einer Menge von 10%, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt wurde. Es wurde 30 min lang weitergerührt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
Beispiel 5
Bestandteile g Mol
Komponenten (A)
Monomethylterephthalat 362,0 2,01
4,4I-Diphenylmethandiisocyanat 125,7 0,503
Tolylendiisocyanat 87,5 0,503
N-Methylpyrrolidon 575,2
Komponenten (B)
Äthylenglycol 52,0 0,839
Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat 350,0 · 1,341
Dimethylterephthalat 162,8 0,839
Tetrabutyltitanat (Katalysator) 1,1
Die genannten Bestandteile wurden wie im Beispiel 3 miteinan der umgesetzt, wodurch ein Produkt mit einer Gelierungszeit von 60 see oder weniger, gemessen auf einer heißen Platte von 250°C, erhalten wurde. Zu dem heißen Harz wurde N-Methylpyrrolidon gegeben, um die Harzkonzentration auf 30% einzustellen. Die Harzlösung wurde bei 110°C gehalten und allmählich mit Tetrabutyltitanat in einer Menge von 5%, bezogen
909835/052 %
2800932
auf den Harzgehalt, versetzt. Danach wurde Desmodur CT-Stable in einer Menge von 20%, bezogen auf den Harzgehalt, und Zinknaphthenat in einer Menge von 0,2% als Metallgehalt, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Es wurde 30 min lang v/eitergerührt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
Beispiel 6
Bestandteile g Mol
Komponenten (A)
Monome thy1terephthalat
ToIyIendi is ο cyanat
N-Methy!pyrrolidon Komponenten (B)
Äthylenglycol
Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat 326,9
Tetrabutyltitanat 1,2
Die genannten Bestandteile wurden wie im Beispiel 3 miteinander umgesetzt, wodurch ein Produkt mit einer Gelierungszeit von 120 see oder weniger, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, erhalten wurde. Zu dem heißen Harz wurde Cresol in einer Menge zugesetzt, daß eine Harzkonzentration von 30% erhalten wurde. Die Harzlösung wurde bei 1100C gehalten und allmählich mit Tetrabutyltitanat in einer Menge von 8%, bezogen auf den Harzgehalt, versetzt. Danach wurde Desmodur CT-Stable in einer Menge von 20%, bezogen auf den Harzgehalt, und Zinknaphthenat in einer Menge von 0,2% als Metallgehalt, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Es wurde 30 min lang weitergerührt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
Beispiel 7
546,3 3,035
264,0 1,517
810,0
38,9 0,627
326,9 1,252
909835/0520
a*
Bestandteile g Mol
Komponenten (A)
Monomethylterephthalat 516,5 2,869
4,4'-Diphenylmethandiisocyanat 179,4 0,718
m-Xylylendiisocyanat 107,9 0,574
1,6-Hexamethylendiisocyanat 24,1 0,143
N-Methylpyrrolidon 830,0
Komponenten (B)
Äthylenglycol 36,7 0,592
Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat 309,0 1,184
Die genannten Bestandteile wurden wie im Beispiel 3 miteinander umgesetzt, wodurch ein Produkt mit einer Gelierungszeit von 120 see oder weniger, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, erhalten wurde. Die Harzlösung wurde bei 1100C gehalten und allmählich mit Tetrabutyltitanat in einer Menge von 3%, bezogen auf den Harzgehalt, versetzt. Sodann wurde Desmodur CT-Stable in einer Menge von 5%, bezogen auf den Harzgehalt, und Zinknaphthenat in einer Menge von 0,2% als Metallgehalt, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Es wurde 30 min lang weitergerührt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
Beispiel 8
Bestandteile g Mol
Komponenten (A)
Monomethylisophthalat 129,2 0,718
4,4'-Diphenylmethandiisocyanat 89,8 0,359
N-Methylpyrrolidon 855,0
Komponenten (B)
Monomethylterephthalat 258,3 1,435
Isophorondiisocyanat 63,5 0,287
Tolylendiisocyanat 75,0 0,431
9 098 35/0 52t
2300932
Komponenten (C)
1,4-Cyclohexandimethanol 84,1 0,592 Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat 309,0 1,184 Terephthalsäure 59,6 0,359
Dibutylzinnoxid 9,0
Die Komponenten (A) wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rohr für die fraktionierte Destillation versehen war. Es wurde 3 h lang bei 1000C in einem Stickstoffstrom umgesetzt. Danach wurde die Temperatur auf 150°C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis kein Kohlendioxid mehr gebildet wurde. Danach wurde die Temperatur auf 500C erniedrigt und die Komponenten (B) wurden in den Kolben eingegeben und es wurde 3 h lang bei 1000C umgesetzt. Danach wurde die Temperatur auf 1500C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis kein Kohlendioxid mehr erzeugt wurde. Sodann wurden die Komponenten (C) in den Kolben gegeben und bei 180 bis 2000C umgesetzt, bis fast kein auf die Reaktion zurückzuführendes Methanol und Wasser mehr abdestillierten. Die Reaktionstemperatur wurde auf 2200C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis die Gelierungszeit, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, 120 see oder weniger wurde. Zu dem heißen Harz wurde Cresol in einer Menge zugesetzt, daß eine Harzkonzentration von 3O?o erhalten wurde. Die Harzlösung wurde weiterhin bei 110°C gehalten void allmählich mit Tetrabutyltitanat in einer Menge von 5%, bezogen auf den Harzgehalt, versetzt. Danach wurde Desmodur CT-Stable in einer Menge von 10?ό, bezogen auf den Harzgehalt, und Zinknaphthenat in einer Menge von 0,2% als Metallgehalt, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Es wurde 30 min lang we it er gerührt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
909835/0B2 9
Die so erhaltenen Lacke wurden auf einen Kupferdraht aufgeschichtet und nach einem herkömmlichen Verfahren gebrannt, wodurch ein emaillierter Draht erhalten wurde. Die Eigenschaften des emaillierten Drahtes wurden gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Im Vergleichsbeispiel 1 und Beispiel 2 wurde Glycerin als mehrwertige Alkoholkomponente in jedem Falle verwendet. Das Vergleichsbeispiel 1, bei dessen Produkt keine Amidbindung in der Hauptkette vorliegt, zeigt bei der thermischen Schockbeständigkeit bei 2000C -1h selbst bei 4X ein negatives Ergebnis (Versagen). Dagegen genügt das Produkt des Beispiels 2, das Amidbindungen in der Hauptkette hat, hinsichtlich der thermischen Schockbeständigkeit bei 2000C -1h selbst bei 1X, was eine vierfache oder mehrfache Verbesserung gegenüber dem Ergebnis des Vergleichsbeispiels 1 darstellt. Hinsichtlich der prozentualen Beibehaltung der dielektrischen Überschlagspannung nach 168-stündiger Behandlung bei 2200C zeigt das Produkt des Vergleichsbeispiels 1 nur 66,4?£, während das Produkt des Beispiels 2 einen so hohen Wert wie 93»5?6 zeigt.
Andererseits wurde Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat als mehrwertige Alkoholkomponente im Vergleichsbeispiel 2 und Beispiel 1 verwendet. Das Vergleichsbeispiel 2 zeigt jedoch hinsichtlich der thermischen Schockbeständigkeit bei 2000C 1 h selbst bei 4X ein negatives Ergebnis und die prozentuale Beibehaltung der dielektrischen Überschlagspannung nach 168 h bei 240°C beträgt nur 15,6%. Dagegen genügt das Produkt des Beispiel 1, das Amidbindungen in der Hauptkette hat, hinsichtlich der thermischen Schockbeständigkeit bei 2000C -1h bei 2X, d.h. die Beständigkeit ist zweimal so groß oder größer wie diejenige im Vergleichsbeispiel 1. Die prozentuale Beibehaltung der dielektrischen Überschlagspannung nach 168-stündiger Wärmebehandlung bei 240°C ist so hoch wie 83,2%.
909835/052
-JfO-
Eine derartige Verbesserung der thermischen Schockbeständigkeit und der dielektrischen Überschlagspannung nach der Viärmealterung werden durch die Einführung von Amidbindungen in die Hauptkette bewirkt, wobei die Amidbindungen eine Wärmebeständigkeit zeigen. Dies ergibt sich beispielsweise aus Kurven, die durch thermogravimetrische Analyse der Harze des Beispiels 1 und des Vergleichsbeispiels 2 erhalten v/erden. Bei einer Temperaturerhöhung von 2,5°C/min betrug beim Vergleichsbeispiel 1 das beibehaltene Gewicht beim Erhitzen auf 5200C etwa 15?o und beim Beispiel 2 etwa 35%»
Tabelle I Beispiel Nr.
Flexibilität (umhüllt)
Wärmeerweichungs- thermische Schockeigenschaften beständigkeit (Last 2 kg) (2000C -1h)
Vergleichcbeispiel 1
Vergleichsbeispiel 2
Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Beispiel 5 Beispiel 6 Beispiel 7 Beispiel 8
1X zufriedenstellend
1800C -6h zufriedenstellend
1X zufrieden- 2000C -6h zustellend friedenstellend
1X zufrieden- 2000C -6h zustellend
1X zufriedenstellend
1X zufriedenstellend
1X zufriedenstellend
1X zufriedenstellend
1X zufriedenstellend
1X zufriedenstellend
1X zufriedenstellend
friedenstellend
2000C - 6 h zufriedenstellend
2000C - 6 h zufriedenstellend
2000C -6h zufriedenstellend
200°C - 6 h zufriedenstellend
20O0C -6h zufriedenstellend
2000C -6h zufriedenstellend
2000C -6h zufriedenstellend
- 4X NG
4X NG
2X zufriedenstellend
1X zufriedenstellend
3X zufriedenstellend
2X zufriedenstellend
1X zufriedenstellend
1X zufriedenstellend
1X zufriedenstellend
1X zufriedenstellend
Θ09835/0529-
-M-
Fußnote: Durchmesser des Drahtes: 1 mm; der Draht war 8-mal mit einem Lack durch Durchleiten durch eine Düse beschichtet worden.
Länge des Ofens: 4 m
Ofentemperatur: am Eingang 26O°C, in der Mitte 360°C, am Ausgang 42O°C.
lineare Geschwindigkeit des beschichteten Drahtes beim Brennen: 9 m/min
: gemessen nach 168 h bei 2200C
Die genannten Eigenschaften wurden hauptsächlich nach der JIS-Norm C-3003 gemessen.
Fortsetzung Tabelle I
Abriebbeständigkeit (mal)
(Last 700 g)
dielektrische Überschlagspannung
(kV)*
Anfangs- nach 168 h prozentuale wert bei 240°C Beibehaltung (9Q
Vergleichs-
beispiel 1
30
Vergleichs-
beispiel 2
29
Beispiel 1 36
ti 2 35
Il 3 33
H 4 35
Il 5 38
» 6 42
Ii 7 32
" 8 30
Beispiel 9
12,2
12,2 13,7 12,5 13,0 13,0 13,1 13,4
12,3 12,3
8,1
1,9 11,4 11,7
8,4 11,0 12,4 12,7 10,1
9,6
(*D
66,4
15,6 83,2 93,5 72,3 84,6 94,6 94,7 82,2 78,0
Es wurde wie im Beispiel 3 verfahren und nach der Zugabe von
909835/052
2300932
5% Tetrabutyltitanat und anschließendem 30-minütigen Rühren wurde die Temperatur auf 800C erniedrigt. Danach wurde Desmodur CT-Stable in einer Menge von 10?S, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt und es wurde weitere 30 min lang gerührt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
Beispiel 10
Die gleichen Bestandteile wie im Beispiel 4 wurden wie im Beispiel 1, Stufe (2), umgesetzt, wodurch ein Produkt mit einer Gelierungszeit von 60 see oder weniger, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, erhalten wurde. Zu dem heißen Harz wurde ein Mischlösungsmittel aus Cresol/Nisseki Hisol-100 (Gewichtsverhältnis = 8/2) zugesetzt, um die Harzkonzentration auf 30% einzustellen. Die Harzlösung wurde bei 1100C gehalten und allmählich mit Tetrabutyltitanat in einer Menge von 5%, bezogen auf den Harzgehalt, versetzt. Danach wurde das im Referenzbeispiel 1 erhaltene Phenolharz in einer Menge von 3% (als Feststoffgehalt), bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Es wurde weitere 30 min lang gerührt. Danach wurde die Temperatur auf 800C erniedrigt und Desmodur CT-Stable wurde in einer Menge von 15^, bezogen auf den Harzgehalt, zugefügt, wonach 20 min lang gerührt wurde. Auf diese Weise wurde ein Lack erhalten.
Beispiel 11
Die gleichen Bestandteile wie im Beispiel 5 wurden wie im Beispiel 3 miteinander umgesetzt, wodurch ein Produkt mit einer Gelierungszeit von 60 see oder weniger, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, erhalten wurde. Zu dem heißen Harz wurde N-Methylpyrrolidon zugesetzt, um die Harzkonzentration auf 30% einzustellen. Die Harzlösung wurde bei 110°C
909835/052 9.
gehalten und allmählich mit Tetrabutyltitanat in einer Menge von 5%, bezogen auf den Harzgehalt, versetzt. Danach wurde Zinknaphthenat in einer Menge von 0,2% (als Metallgehalt) und Polyhydantoin (Resistherm PH 10, hergestellt von Sumitomo Bayer Urethane Co.) in einer Menge von 20% als Feststoffgehalt, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Es wurde weitere 30 min lang gerührt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
Beispiel 12
Die gleichen Bestandteile wie im Beispiel 6 wurden mit der gleichen Vorrichtung und auf die gleiche Weise wie im Beispiel 3 miteinander umgesetzt, wodurch ein Produkt mit einer Gelierungszeit von 120 see oder weniger, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, erhalten wurde. Zu dem heißen Harz wurde Cresol zugesetzt, um die Harzkonzentration auf 30% einzustellen. Die Harzlösung wurde bei 1100C gehalten und allmählich mit Tetrabutyltitanat in einer Menge von 4%, bezogen auf den Harzgehalt, versetzt. Danach wurde Polyhydantoin (Resistherm PH 20, hergestellt von Sumitomo Bayer Urethane Co.) in einer Menge von 30% (als Feststoffgehalt) und Zinknaphthenat in einer Menge von 0,2% (als Metallgehalt), bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Es wurde weitere 30 min lang gerührt. Danach wurde die Temperatur auf 900C erniedrigt ν id Desmodur CT-Stable wurde in einer Menge von 10%, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Danach wurde 20 min lang gerührt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
Beispiel 13
Bestandteile g Mol
Komponenten (A)
Monomethylterephthalat 516,5 2,869 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat 179,4 0,718
909835/052
2300332
m-Xylylendiisocyanat 107,9 0,574
1,6-Hexamethylendiisocyanat 24,1 0,143
N-Methylpyrrolidon 83Ο,0 Komponenten (B)
Äthylenglycol 36,7 0,592
Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat 309,0 1,184
Tetraisopropyltitanat 1,3
Die genannten Bestandteile wurden wie im Beispiel 3 miteinander umgesetzt, wodurch ein Produkt mit einer Gelierungszeit von 120 see oder weniger, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, erhalten wurde. Zu dem heißen Harz wurde N-Methylpyrrolidon in einer Menge zugesetzt, daß die Harzkonzentration auf 30% eingestellt wurde. Die Harzlösung wurde bei 1100C gehalten und allmählich mit Tetrabutyltitanat in einer Menge von 3%, bezogen auf den Harzgehalt, versetzt. Danach wurde Desmodur CT-Stable in einer Menge von 5% und Zinknaphthenat in einer Menge· von 0,2% (als Metallgehalt), bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Es wurde 30 min lang weitergerührt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
Referenzbeis-piel 1
Sjnrfchese des Phenolharzes:
Bestandteile g Mol
Cresylsäure Formaldehyd (37?6) Triäthanolamin
Die genannten Bestandteile wurden in einen Vierhalskolben eingegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rückflußkühler versehen war. Das Gemisch wurde 90 min
850 7,85
605 6,71
10 0,067
§09835/0
- 1*5 -
unter Rühren bei 9S0C am Rückfluß gekocht. Danach wurde der Rückflußkühler abgenommen und die Reaktion wurde bei 500C unter vermindertem Druck bei 30 bis 50 mm Hg durchgeführt, bis die Viskosität, gemessen bei 25°C, durch Verdünnung einer Harzprobe einer gleichen Menge von Cresylsäure, 5 bis 8 Poise betrug. Das resultierende Harz wurde mit 900 g Cresylsäure verdünnt, wodurch eine Cresol/Formaldehyd-Harzlösung erhalten wurde.
Die so hergestellten Lacke wurden auf einen Kupferdraht aufgeschichtet und nach der herkömmlichen Methode gebrannt, wodurch ein emaillierter Draht erhalten wurde. Die Eigenschaften des emaillierten Drahtes wurden gemessen. Sie sind in Tabelle II zusammengestellt.
Tabelle II
Beispiel Nr. Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
9 10 11 12 13
Flexibilität 1X zu- 1X zu- 1X zu- 1X zu- 1X zu-(umhüllt) frieden- frieden- frieden- frieden- friedenstellend stellend stellend stellend stellend
Wärmeerweichungs- 200°C-6h 200°C-6h 200°C-6h 200°C-6h 200°C-6h eigenschaften zufrie- zufrie- zufrie- zufrie- zufrie-(Last 2 kg) denstel- denstel- denstel- denstel- denstel-
lend lend lend lend lend
thermische Schock- 2X zu- 2X zu- 1X zu- 1X zu- 1X zubeständigkeit frieden- frieden- frieden- frieden- frieden-(200°C -1h) stellend stellend stellend stellend stellend Abriebbeständigkeit (mal)
(Last 700 g) 32 35 39 42 32 dielektrische Übers chlagspannung
(kV)
Anfangswert 13 ,0 12, 7 13 ,0 13, 1 12 ,3
nach 168 h
bei 2400C
10 ,5 11, 7 12 ,4 12, 7 10 ,1
prozentuale Bei
behaltung (%)
80 ,8 92, 1 95 ,4 96, 9 82 ,2
90983 5/05 29.
Fußnote: Die Behandlungsbedingungen und die Meßmethode sind gleich Atfie in der Fußnote der Tabelle I.
47,0 0,237
91,4 0,476
121,1 0,624
34,5 0,556
141,7 0,543
0,4
75,5
40,0
Vergleichsbeispiel 3. Synthese des Esterimids:
Bestandteile g Mol
4,4·-Diaminodiphenylmethan Trimellitsäureanhydrid Dimethylterephthalat Äthylenglycol Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat Tetrabutyltitanat (Katalysator) Cresol Toluol
Die obengenannten Bestandteile wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Rohr für die fraktionierte Destillation und einer Meßeinrichtung für den Yfossergehalt ausgerüstet v/ar. Das Gemisch wurde in einem Stickstoffstrom bei 1700C 2 h lang unter rückflussendem Toluol und unter Entfernung des durch Erzeugung der Imidgruppen gebildeten Wassers umgesetzt. Danach wurde unter Abdestillation des Toluols die Temperatur auf 230°C erhöht. Die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis die Gelierungszeit, gemessen auf einer heißen Platte von 25O°C, (Gewicht des Harzes 0,2 g) 120 see oder weniger war. Zu dem erhaltenen Harz wurde Cresol in einer Menge zugesetzt, daß eine Harzkonzentration von 30% erhalten wurde. Die Harzlösung wurde bei 1100C gehalten und Tetrabutyltitanat wurde allmählich in einer Menge von 5%, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Es wurde weitere 30 min lang gerührt und danach wurde
909835/052 0.
301 ,4 1 ,670
145 ,7 0 ρ 835
300
2300932
Desmodur CT-Stable in einer Menge von 10%, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt, wodurch eine lackartige Harzlösung erhalten wurde.
Beispiel 14
(1) Synthese des aromatischen Dialkyldiamiddicarboxylats:
Bestandteile g Mol
Monomethylterephthalat
Tolylendiisocyanat
N-Me thylpyrrοIidon
Die genannten Bestandteile wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer und einem Rührer versehen war. Das Gemisch wurde in einem Stickstoffstrom bei 1000C 3 h lang umgesetzt. Danach wurde die Temperatur auf 1500C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis kein Kohlendioxid mehr erzeugt wurde. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde eine 5-fache Methanolmenge zu der Reaktionslösung gegeben, wodurch ein hellgelber Niederschlag erhalten wurde. Der Niederschlag wurde abfiltriert und unter genügendem Rühren mit 2?Siger wäßriger NaOH-Lösung vermischt. Danach wurde genügend mit ¥asser gewaschen und getrocknet, wodurch 300 g Dimethyldiamiddicarboxylat erhalten wurden. Das Produkt zeigte eine Absorption der Amidbindung bei 3310 cm"1,1650 cm"1 und 1530 cm" . Im Infrarotspektrum zeigte es keine Absorption der Isοcyanatgruppe.
(2) Synthese der Imiddicarbonsäure:
Bestandteile g Mol
4,4'-Diaminodiphenylmethan 396,0 2,00
909835/052 9
,0 2900332
768 ,0 4,00
3492 ,0
200
Trimellitsäureanhydrid
Cresol
Toluol
Die genannten Bestandteile wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Rohr für die fraktionierte Destillation und einer Einrichtung zur Messung des Wassergehalts versehen war. Das Gemisch wurde in einem Stickstoffstrom bei 150 bis 1700C 2 h lang unter rückflussendem Toluol und unter Entfernung des Wassers, das bei der Bildung der Imidgruppen erzeugt -wurde, v/eitergeführt. Danach wurde unter Abdestillation des Toluols die Temperatur auf 2000C erhöht und 2 h lang bei 2000C gehalten. Die erhaltene Imiddicarbonsäurelösung wurde abgekühlt, filtriert, mit Methanol gewaschen und getrocknet, wodurch ein gelbes Pulver erhalten wurde.
Das Pulver zeigte eine Absorption bei 1770 cm , die auf die Imidbindung zurückzuführen war, welche in dem Infrarotspektrum charakteristisch war.
(3) Synthese des PoIyesteramids:
Bestandteile g Mol
Dimethyldiamiddicarboxylat, erhalten 89,2 0,20
in der Stufe (1)
Imiddicarbonsäure, erhalten in der 109,2 0,20
Stufe (2) 89,2 0,46
Dimethylterephthalat 34,6 0,56
Äthylenglycol 135,8 0,52
Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat 0,4
Tetrabutyltitanat 196,3
Cresol
909835/052
Die genannten Bestandteile wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rohr für die fraktionierte Destillation ausgerüstet war. Das Gemisch v/urde in einem Stickstoffstrom unter Erhöhung der Temperatur auf 1700C umgesetzt. Sodann wurde die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 1O°C/h auf 2100C erhöht. Die Temperatur wurde bei 2100C gehalten und die Reaktion v/urde abgebrochen, als die Gelierungszeit, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, (Gewicht des Harzes 0,2 g) 120 see oder weniger war. Die resultierende Harzlösung v/urde zu einer Harzkonzentration von ~$0% mit einer Mischlösung von Cresol/Xylol (Gewichtsverhältnis = 8/2) verdünnt. Zu der Harzlösung wurde Tetrabutyltitanat in einer Menge von 5%f bezogen auf den Harzgehalt, Desmodur CT-Stable in einer Menge von 10?ό, bezogen auf den Harzgehalt, und Zinknaphthenat in einer Menge von 0,1% als Metallgehalt, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Auf diese Weise v/urde ein Lack erhalten.
Beispiel 15
Bestandteile g Mol
Dimethyldiamiddicarboxylat, erhalten im Beispiel 14, Stufe (1) 4,4*-Diaminodiphenylmethan Trimellitsäureanhydrid Äthylenglycol
Tris-(2-hydroxyäthyl)-isοcyanurat Tetrabutyltitanat
N-Me thyIpyrrοIidon
Toluol
Die genannten Bestandteile wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Rohr
178,4 0,40
79,2 0,40
153,6 0,80
24,8 0,40
160,8 0,62
0,6
400,0
40,0
909835/052
für die fraktionierte Destillation und einer Meßeinrichtung für den Wassergehalt versehen war. Die Temperatur wurde auf 17O°C in einem Stickstoffstrom erhöht und bei dieser Temperatur unter rückflussendero Toluol gehalten. Die Temperatur wurde auf 2100C mit einer Geschwindigkeit von 1O°C/h erhöht und bei 210°C unter Abdestillation des Toluols gehalten. Die Reaktion wurde abgebrochen, als die Gelierungszeit, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, (Gewicht des Harzes 0,2 g) 120 see oder weniger betrug. Die resultierende Harzlösung wurde zu einer Harzkonzentration von 30% mit einer Mischlösung aus N-Methylpyrrolidon/Cresol (Gewichtsverhältnis = 8/2) verdünnt. Zu der Harzlösung wurde Tetrabutyltitanat in einer Menge von 5%, bezogen auf den Harzgehalt, Desmodur CT-Stable in einer Menge von 10?6, bezogen auf den Harzgehalt, und Zinknaphthenat in einer Menge von 0,1% als Metallgehalt, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Auf diese Weise wurde ein Lack erhalten.
Beispiel 16
Bestandteile g Mol
Komponenten (A) Monomethylterephthalat 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
N-MethyIpyrrοIidon Komponenten (B) Äthylenglycol
Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat 350,0
Dime thylterephthalat Imiddicarbonsäure, erhalten im Beispiel 14 Cresol Tetrabutyltitanat
109,3 0,607
75,9 0,304
123,5
107,1 1,727
350,0 1,341
388,0 2,000
200,4 0,367
70,0
1,2
909835/052
2900332
Die genannten Komponenten (A) wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rohr für die fraktionierte Destillation versehen v/ar. Das Gemisch wurde in einem Stickstoffstrom bei 1000C 2 h lang umgesetzt. Danach wurde die Temperatur allmählich auf 1700C erhöht und 2 h lang bei 1700C gehalten. Als kein Kohlendioxid mehr erzeugt wurde, wurden die Komponenten (B) in den Kolben gegeben und die Temperatur wurde auf 2100C erhöht und bei 2100C gehalten. Die Reaktion wurde abgebrochen, als die Gelierungszeit, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, (Gewicht des Harzes 0,2 g) 120 see oder weniger betrug. Die resultierende Harzlösung wurde zu einer Harzkonzentration von 30?o mit Cresol verdünnt. Zu der Harzlösung wurde Tetrabutyltitanat in einer Menge von 5%, bezogen auf den Harzgehalt, Desmodur CT-Stable in einer Menge von 10?o, bezogen auf den Harzgehalt, und Zinknaphthenat in einer Menge von 0,2?δ als Metallgehalt, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Auf diese Weise wurde ein Lack erhalten.
Die so gebildeten Lacke wurden auf einen Kupferdraht aufgeschichtet und nach der herkömmlichen Methode gebrannt, wodurch ein emaillierter Draht erhalten wurde. Die Eigenschaften des emaillierten Drahtes wurden gemessen. Sie sind in Tabelle III zusammengestellt.
909835/0529
2300332
Tabelle III Beispiel Nr.
Vergleichs- Vergleichs- Beispiel Beispiel Beispiel beispiel 2 beispiel 3 14 15 16
Flexibilität
(umhüllt)
Y/ärmeerweichungseigenschaften
(Last 2 kg)
thermische
Schockbeständigkeit
(2000C - 1 h)
Abriebbeständigkeit (mal)
(Last 700 g)
dielektrische
Überschlagspannung
Anfangswert
nach 168 h
bei 240°C
Beibehaltung,
%
1X zufrieden stellend
200°C-6h zufriedenstel lend
4X NG
12,2
1.9
15,6
1X zufrieden stellend
200°C-6h zufriedenstel lend
1X zufrieden stellend
19
12,5 11,9 95,2
1X zu- 1X zu- 1X zufrieden- frieden- fricdcnsteilend stellend stellend 200°C-6h 200°C-6h 200°C-6h zufrie- zufrie- zufricdenstel- denstel- dcnstellend lend lend
1X zu- 1X zu- 1X zufrieden- frieden- friedenstellend stellend stellend
37
32
13 ,0 13 ,0 12 ,8
12 ,4 12 ,5 11 ,6
95 ,4 96 ,2 90 ,6
Fußnote: Die Behandlungsbedingungen und die Meßmethode waren gleich, wie in der Fußnote der Tabelle I beschrieben, mit der Ausnahme, daß die lineare Geschwindigkeit des beschichteten Drahtes zum Brennen 8 m/min anstelle von 9 m/min betrug.
In den Vergleichsbeispielen 2 und 3 wurde Tris-(2-h3rdi*oxyäthyl)-isocyanurat als mehrwertige Alkoholkomponente in jedem Falle verwendet. Das Produkt des Vergleichsbeispiels 2, das keine Imidbindung in der Hauptkette hat, zeigt hinsichtlich der thermischen Schockbeständigkeit bei 2000C -1h ein
909835/052S
negatives Ergebnis (Versagen) selbst bei 4X;, während das Produkt des Vergleichsbeispiels 3, das Imidbindungen in der Hauptkette hat, hinsichtlich dieser thermischen Schockbeständigkeit bei 20O0C -1h selbst bei 1X zufriedenstellende Ergebnisse zeigt. Dies ist eine vierfache oder größere Verbesserung im Vergleich zu Vergleichsbeispiel 2. Hinsichtlich der prozentualen Beibehaltung der dielektrischen Überschlagspannung nach 168-stündiger Wärmebehandlung bei 240°C, welche Eigenschaft ein weiteres wichtiges Merkmal eines wärmebeständigen Drahtes ist, zeigt das Produkt des Vergleichsbeispiels 2 nur 15,6%, während das Produkt des Vergleichsbeispiels 3 auf 95,2% verbessert ist. Hinsichtlich der Abriebbeständigkeit (gemessen nach einer hin- und hergehenden Methode), welche Eigenschaft ein weiterer wichtiger Index für die mechanischen Eigenschaften ist, zeigt das Produkt des Vergleichsbeispiels 2 eine 32-fache Verbesserung, während das Produkt des Vergleichsbeispiels 3, das Imidgruppen in der Hauptkette hat, nur eine 19-fache Verbesserung zeigt, was im Vergleich zu dem erstgenannten Ergebnis eine starke Verminderung darstellt. Andererseits zeigt das Produkt des Beispiels 14, bei dem sowohl Amidgruppen als auch Imidgruppen in der Hauptkette eingeführt worden sind, zufriedenstellende Ergebnisse selbst bei 1X hinsichtlich der thermischen Schockbeständigkeit bei 2000C -1h, was mit dem Produkt des Vergleichsbeispiels 3 identisch ist. Es handelt sich um eine vierfache Verbesserung oder mehr im Vergleich zu dem Produkt des Vergleichsbeispiels 2. Hinsichtlich der prozentualen Beibehaltung der dielektrischen Überschlagspannung nach 168-stündiger Wärmebehandlung bei 240°C zeigt das Produkt des Beispiels 14 95,4%, was mit dem Produkt des Vergleichsbeispiels 3 identisch ist und eine starke Verbesserung im Vergleich zu den 15,6% des Produkts des Vergleichsbeispiels 2 darstellt.
909835/052
" *~ 2300932
5$
Wie oben zum Ausdruck gebracht wurde, ist die Wärmebeständickeit beim Produkt des Beispiels 14, bei dem Amidgruppen und Imidgruppen in die Hauptkette eingeführt worden sind, im Vergleich zu einem herkömmlichen Polyester stark verbessert und sie ist identisch mit dem Produkt des Vergleichsbeispiels 3» bei dem Imidgruppen in die Hauptkette eingeführt worden sind. Bei der Messung der Abriebbeständigkeit zeigt das Produkt des Beispiels 14 eine 37-fache Verbesserung, was eine ziemliche Verbesserung gegenüber der 32-fachen Verbesserung des Produkts des Vergleichsbeispiels 2 darstellt. Dies stellt auch eine erhebliche Verbesserung im Vergleich zu der 19-fachen Verbesserung des Produkts des Vergleichsbeispiels 3 dar.
Aus den obengenannten Beispielen wird ersichtlich, daß die Einführung der Amidgruppe in die Hauptkette ein Polyesteramid (Polyesteramidimid) mit guten mechanischen Eigenschaften unter Beibehaltung der guten Wärmebeständigkeit des Esterimids ergeben kann.
Beispiel 17
(1) Synthese des aromatischen Dialkyldiamiddicarboxylats:
Bestandteile g Mol
Monomethylterephthalat Tolylendiisocyanat N-Methy!pyrrolidon
Die genannten Bestandteile wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer,und einem Rührer versehen war, und sie wurden in einem Stickstoff strom bei 1000C 3 h lang umgesetzt. Danach wurde die Temperatur auf 1500C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weiterge-
301 ,4 1 ,670
145 ,7 0 ,835
300 ,0
909835/05*0
führt, bis kein Kohlendioxid mehr freigesetzt wurde. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde die 5-fache Methanolmenge zu der Reaktionslösung gegeben, wodurch ein hellgelber Niederschlag erhalten wurde. Der Niederschlag wurde abfiltriert und mit 2%iger wäßriger NaOH-Lösung unter genügendem Rühren vermischt. Danach wurde genügend mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch 300 g Dimethyldiamiddicarboxylat erhalten wurden. Das Produkt zeigte eine Absorption der Amidbin-
-1 -1 -1
dung bei 3310 cm , 1650 cm und 1530 cm . Es zeigte keine Absorption der Isocyanatgruppe im Infrarotspektrum.
(2) Synthese des Polyesteramids:
Bestandteile g Mol
Komponenten (A)
Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat 224,0 0,858 Dimethyldiaraiddicarboxylat, erhalten
in der Stufe (1) 191,3 0,429
Tetrabutyltitanat (Katalysator) 0,8
Cresol 221,0 Komponenten (B)
Äthylenglycol 51,0 0,822
Dimethylterephthalat 198,0 1,020
Die genannten Komponenten (A) wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rohr für die fraktionierte Destillation ausgerüstet war. Das Gemisch wurde in einem Stickstoffstrom bei 17O0C 2 h lang umgesetzt. Danach wurde die Temperatur auf 1800C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur 1 h lang weitergeführt. Danach wurde 1 h lang bei 1900C umgesetzt. Der Kolbeninhalt wurde im Verlauf der Reaktion fast transparent und gleichförmig. Sodann wurde die Temperatur auf 200 C erhöht.
I0983S/0S29
" 230Ü332 S).
Etwa 10 min nach dem Temperaturanstieg wurde der Kolbeninhalt fast vollständig gleichförmig und transparent. Die Reaktion ■wurde bei 200 bis 205°C weitergeführt, bis kein Methanol mehr abdestillierte. Dann wurde die Temperatur auf 1300C erniedrigt und die Komponenten (B) wurden in den Kolben gegeben. Die Reaktion wurde bei 180 bis 2000C durchgeführt, bis kein auf die Reaktion zurückzuführendes Methanol mehr abdestilliert wurde. Die Temperatur wurde auf 2200C erhöht. Die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis die Gelierungszeit, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, 120 see oder weniger betrug. Zu dem heißen Harz wurde Cresol in einer Menge zugegeben, daß die Harzkonzentration auf 30% eingestellt wurde. Die Harzlösung wurde bei 1100C gehalten und allmählich mit Tetrabutyltitanat in einer Menge von 5%f bezogen auf den Harzgehalt, versetzt. Es wurde 30 min lang weitergerührt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
Beispiel 18
(1) Synthese des aromatischen Dialkyldiamiddicarboxylats:
Bestandteile g Mol
Monomethylterephthalat 4,4 ^Diphenylmethandiisocyanat N-Methylpyrrolidon
Die genannten Bestandteile wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer und einem Rührer versehen war, und sie wurden in einem Stickstoffstrom bei 1000C 3 h lang umgesetzt. Danach wurde die Temperatur auf 1500C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis kein Kohlendioxid mehr erzeugt wurde. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde die 5-fache Methanolmenge zu der
106, 6 0, 592
74, 0 0, 296
360, 0
§09835/0529
290Q932
Reaktionslösung zugesetzt, wodurch ein hellgelber Niederschlag erhalten wurde. Der Niederschlag wurde abfiltriert und unter genügendem Rühren mit 2?oiger wäßriger NaOH-Lösung vermischt. Danach wurde genügend mit Wasser gewaschen und getrocknet, v/odurch 132 g Dimethyldiamiddicarboxylat erhalten wurden. Das Produkt zeigte eine Absorption der Amidbindung bei 3310 cm" , I65O cm~ und 1530 cm . Es zeigte keine Absorption der Isocyanatgruppe im Infrarotspektrum. Das Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 289 bis 292°C.
(2) Synthese des Polyesteramids:
Bestandteile g Mol
Komponenten (A)
Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat 107,0 0,410 Dimethyldiamiddicarboxylat, erhalten in Stufe (1) 111,7 0,214
Tetraisopropyltitanat (Katalysator) 0,4
N-Methylpyrrolidon 132,0 Komponenten (B)
Äthylenglycol 23,0 0,371
Dimethylterephthalat 92,3 0,476
Die genannten Komponenten (A) wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rohr für die fraktionierte Destillation versehen war. Es wurde 2 h lang in einem Stickstoffstrom bei 1700C umgesetzt; danach wurde die Temperatur auf 18O°C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur 1 h lang weitergeführt. Danach wurde 1 h lang bei 1900C umgesetzt. Das Gemisch in dem Kolben wurde im Verlauf der Reaktion fast transparent und gleichförmig. Sodann wurde die Temperatur auf 2000C erhöht. Ungefähr 10 min nach dem Temperaturanstieg wurde der Kolben-
S09835/0S2S
2300932
inhalt vollständig transparent und gleichförmig. Die Reaktion wurde bei 200 bis 205°C weitergeführt, bis kein Methanol mehr abdestillierte. Sodann wurde die Temperatur auf erniedrigt und die Komponenten (B) wurden in den Kolben gegeben. Die Reaktion wurde bei 180 bis 20O0C durchgeführt, bis kein auf die Reaktion zurückzuführendes Methanol mehr abdestillierte, und die Temperatur wurde auf 220°C erhöht. Die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis die Gelierungszeit, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, 120 see oder weniger betrug. Zu dem heißen Harz wurde N-Methylpyrrolidon in einer Menge zugesetzt, daß die Harzkonzentration 30% betrug. Die Harzlösung wurde bei 1100C gehalten und mit Tetrabutyltitanat in einer Menge von 5%, bezogen auf den Harzgehalt, und Zinknaphthenat in einer Menge von 0,2?ό als Metallgehalt, bezogen auf den Harzgehalt, versetzt. Es wurde 30 min lang weitergerührt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
Beispiel 19
Bestandteile g Mol
Komponenten (A)
Monomethylterephthalat 154,0 0,856
4,4'-Diphenylmethandii sο cyanat 53»5 0,214
Xylylendiisocyanat 40,2 0,214
N-Methylpyrrolidon 200,0
Komponenten (B)
Tris-(2-hydro3cyäthyl)-isocyanurat 201,1 0,770
Tetrabutyltitanat (Katalysator) 0,85
Komponenten (C)
Äthylenglycol 53,3 0,860
Dimethylterephthalat 198,0 1,020
909835/052©
Die Komponenten (A) wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rohr für die fraktionierte Destillation versehen v/ar. Das Gemisch wurde in einem Stickstofistrom bei 10O0C 3 h lang umgesetzt. Danach wurde die Temperatur auf 1500C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis kein Kohlendioxid mehr erzeugt λνυΓαε. Danach wurdendie Komponenten (B) in den Kolben gegeben und 2 h lang bei 1700C urngesetzt. Hierauf wurde die Temperatur auf 1800C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur 1 h lang weitergeführt. Danach wurde 1 h lang bei 1900C umgesetzt. Das Gemisch in dem Kolben wurde im Verlauf der Reaktion fast transparent und gleichförmig. Sodann wurde die Temperatur auf 2000C erhöht. Etwa 10 min nach dem Temperaturanstieg wurde der Kolbeninhalt vollständig gleichförmig und transparent. Die Reaktion wurde bei 200 bis 205°C weitergeführt, bis kein Methanol mehr abdestillierte. Sodann wurde die Temperatur auf 1300C erniedrigt und die Komponenten (C) wurden in den Kolben gegeben. Die Reaktion wurde bei 180 bis 2000C weitergeführt, bis kein auf die Reaktion zurückzuführendes Methanol mehr abdestillierte, und die Temperatur wurde auf 2200C erhöht. Die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis die Gelierungszeit, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, 120 see oder weniger betrug. Ζμ dem heißen Harz wurde Cresol in einer Menge gegeben, daß die Harzkonzentration 30?S betrug. Die Harzlösung wurde bei 1100C gehalten und allmählich mit Tetrabutyltitanat in einer Menge von 3%, bezogen auf den Harzgehalt, und anschließend mit Desmodur CT-Stable in einer Menge von 5%t bezogen auf den Harzgehalt, und Zinknaphthenat in einer Menge von O,2?o als Metallgehalt, bezogen auf den Harzgehalt, versetzt. Es wurde 30 min weitergerührt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
Die erhaltenen Lacke wurden auf einen Kupferdraht aufgeschichtet und nach der herkömmlichen Methode gebrannt, wodurch
909835/0529
ein emaillierter Draht erhalten wurde. Die Eigenschaften des emaillierten Drahtes wurden gemessen und sie sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Tabelle IV Beispiel Wr.
Vergleichs- Beispiel Beispiel Beispiel beispiel 2 17 18 19
Flexibilität (umhüllt)
Wärme erweichungs eigenschaften (Last 2 kg)
thermische Schockbeständigkeit (2000C -1h)
Abriebbeständigkeit (mal) (Last 700 g)
dielektrische Überschlagspannung (kV)
Anfangswert nach 168 h bei 240°C
Beibehaltung, %
1X zufrieden
stellend
200°C-6h zufriedenstel lend
4X NG
29
12,2 15,6
1X zu- 1X zu- 1X zufrieden- frieden- friedenstellend stellend stellend 200°C-6h 200°C-6h 200°C-6h zufrie- zufrie- zufriedenstel- denstel- denstellend lend lend
2X zu- 2X zu- 2X zufrieden- frieden- friedenstellend stellend stellend
31
33
13 ,5 13 ,4 13 ,8
11 ,3 11 ,6 10 ,9
83 ,7 86 ,6 79 ,0
Fußnote: Die Behandlungsbedingungen und die Meßmethode waren gleich, wie in der Fußnote der Tabelle I beschrieben.
Wie sich aus Tabelle IV ergibt, zeigt das Produkt des Vergleichsbeispiels 2, bei dem keine Amidbindung in der Hauptkette vorliegt, hinsichtlich der thermischen Schockbeständigkeit bei 2000C -1h selbst bei 4X ein negatives Ergebnis (Versagen). Die prozentuale Beibehaltung der dielektrischen Überschlagspannung nach 168-stündiger Alterung bei 240°C beträgt nur 15,6%. Andererseits zeigen die Produkte der Bei-
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^ " 2900332 U
spiele 17, 18 und 19, bei denen Amidbindungen in der Hauptkette vorliegen, hinsichtlich der thermischen Schockbeständigkeit bei 2X zufriedenstellende Ergebnisse. Dies stellt eine 2-fache oder größere Verbesserung im Vergleich zum Vergleichsbeispiel 2 dar. Bei der prozentualen Beibehaltung der dielektrischen Überschlagspannung nach 168-stündiger Wärmebehandlung bei 240 C v/erden erheblich verbesserte Werte von 83,7 bis 79,C$ festgestellt.
Die große Verbesserung der thermischen Schockbeständigkeit und der dielektrischen Überschlagspannung nach der Wärmealterung werden durch Einführung von Amidbindungen bewirkt, die der Hauptkette eine Wärmebeständigkeit verleihen. Dies kann beispielsweise durch Kurven gezeigt werden, die durch thermogravimetrische Analyse der Harze des Beispiels 17 und des Vergleichsbeispiels 2 bei einem Temperaturanstieg von 2,5°C/ min erhalten wurden. Das beibehaltene Gewicht beim Erhitzen auf 52O°C betrug beim Produkt des Vergleichsbeispiels 2 etwa
% und beim Produkt des Beispiels 17 etwa 35%. Beispiel 20
(1) Synthese des aromatischen Dialkyldiamiddicarboxylats
Bestandteile g Mol
Honomethylterephthalat 4,4*-Diphenylmethandiisocyanat N-Methylpyrrolidon
Die genannten Bestandteile wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer und einem Rührer versehen war, und in einem Stickstoffstrom bei 1000C 3 h lang umgesetzt. Danach wurde die Temperatur auf 1500C erhöht und die
106, 6 o, 592
74, 0 o, 296
360, 0
90983B/0 529
- 2300932
Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis kein Kohlendioxid mehr erzeugt wurde. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde die 5-f&che Menge von Methanol zu der Reaktionslösung zugesetzt, wodurch ein hellgelber Niederschlag erhalten wurde. Der Niederschlag wurde abfiltriert und unter genügendem Rühren mit 2?oiger wäßriger NaOH-Lösung vermischt, wonach genügend mit Wasser gewaschen und getrocknet wurde. Auf diese Weise wurden 132 g Dimethyldiamiddicarboxylat erhalten. Das Produkt zeigte eine Absorption der Amidgruppe bei
-1 -1 -1
3310 cm , 1650 cm und 1530 cm und es zeigte keine Absorption der Isocyanatgruppe im Infrarotspektrum. Das Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 239 bis 292°C.
(2) Synthese des Polyesteramids:
Bestandteile g Mol
Komponenten (A)
Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat 350,0 1,341 Dimethyldiamiddicarboxylat, erhalten in der Stufe (1) 420,1 0,805
N-Methylpyrrolidon 740,0
Tetrabutyltitanat (Katalysator) 2,1 Komponenten (B)
Poly-(äthylenterephthalat) mit
einer grundmolaren Viskosität
von 0,6 213,0
Die Komponenten (A) wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rohr für die fraktionierte Destillation versehen war. Das Gemisch wurde in einem Stickstoffstrom bei 180 bis 2000C umgesetzt, bis fast kein auf die Reaktion zurückzuführendes Methanol mehr abdestillierte. Danach wurde die Temperatur auf 2100C erhöht und die Komponenten (B) wurden allmählich in den Kolben ge-
909835/057
geben. Die Temperatur wurde allmählich auf 220°C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis die Gelierungszeit, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, 120 see oder weniger betrug. Auf diese Weise wurde eine transparente viskose Lösung erhalten. Zu dem heißen Harz wurde Ii-Methylpyrrolidon in einer Menge zugesetzt, daß die Harzkonzentration 30% betrug. Die Harzlösung wurde bei 1100C gehalten und allmählich mit Tetrabutyltitanat in einer Menge von 5°o, bezogen auf den Harzgehalt, versetzt. Danach wurde Zinknaphthenat in einer Menge von 0,2$ü> als Metallgehalt, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Es wurde v/eitere 30 min lang gerührt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
Beispiel 21
Bestandteile g Mol
Komponenten (A) Monomethylterephthalat 4,4·-Diphenylmethandiisocyanat Tolylendiisocyanat
N-Me thyIpyrrο1idon Komponenten (B)
Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat 350,0 . 1,341
Dibutylzinnoxid 5,7
Komponenten (C)
PoIy-(I,4-cyclohexandicarbinylterephthalat) (grundmolare Viskosität o,6) 228,0
Die genannten Komponenten (A) wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rohr für die fraktionierte Destillation versehen war, und in einem Stickstoffstrom bei 1000C 3 h lang umgesetzt. Danach
362,2 2, 012
125,7 0, 503
87,5 0, 503
580,0
909835/052
v/urde die Temperatur auf 15O°C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis kein Kohlendioxid mehr freigesetzt v/urde. Sodann wurden die Komponenten (B) in dem Kolben gegeben und die Reaktion v/urde bei 180 bis 2000C v/eitergeführt, bis fast kein auf die Reaktion zurückzuführendes Methanol mehr abdestillierte. Danach v/urde die Temperatur auf 2100C erhöht und die Komponenten (C) wurden allmählich zugesetzt. Die Temperatur v/urde langsam auf 2200C erhöht und die Reaktion v/urde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis die Gelierungszeit, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, 120 see oder weniger betrug. Auf diese Weise v/urde eine transparente viskose Lösung erhalten. Zu dem heißen Harz v/urde Cresol in einer Menge zugesetzt, daß die Harzkonzentration 30% betrug. Die Harzlösung wurde bei 1100C gehalten und allmählich mit Tetrabutyltitanat in einer Menge von 5%, bezogen auf den Harzgehalt, versetzt. Danach wurde das nach der folgenden Methode hergestellte Phenolharz in einer Menge von 5% und Zinknaphthenat in einer Menge von 0,2% als Metallgehalt, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Es v/urde 30 min lang v/eitergerührt, wodurch ein Lack erhalten wurde.
Synthese des Phenolharzes:
Bestandteile g Mol
Cresol
Formaldehyd Triäthanolamin
Die genannten Bestandteile wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rückflußkühler versehen war, und bei 950C 90 min lang unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Danach v/urde die Temperatur auf 500C erniedrigt. Die Reaktion wurde bei vermindertem Druck
432 ,4 4 ,0
288 ,6 3 ,2
6 ,0
909835/05 29
von 50 nun Hg weitergeführt, wobei die Temperatur auf 115°C unter Entwässerung erhöht wurde. Als die Viskosität der Harzlösung, gernessen durch Verdünnung einer Harzprobe mit einer gleichen Menge von Cresylsaure bei 250C, die Gardner-Viskosität S-U betrug, wurden 400 g Cresylsaure zu der Reaktionslösung zugesetzt, wodurch eine Phenolharzlösung erhalten wurde.
Beispiel 22
Bestandteile g Mol
Komponenten (A)
Monomethylterephthalat 289,6 1,609
Tolylendiisocyanat 70,0 0,402
4,4'-Diphenylmethandixsocyanat 100,6 0,402
N-Methylpyrrolidon 306,7
Komponenten (B)
Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat 350,0 1,341
Tetrabutyltitanat 2,0
Komponenten (C)
Poly-(äthylenterephthalat) (Polyester-Schnitzel, hergestellt von Nasu Sangyo K.K.) 238,4
Die Komponenten (A) wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rohr für die fraktionierte Destillation versehen war. Es wurde in einem Stickstoffstrom bei 1000C 3 h lang umgesetzt. Danach wurde die Temperatur auf 1500C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis kein Kohlendioxid mehr erzeugt wurde. Hierauf wurden die Komponenten (B) in den Kolben gegeben und bei 180 bis 2000C umgesetzt, bis fast kein auf die Reaktion zurückzuführendes Methanol mehr abdestillierte,
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Hierauf wurde die Temperatur auf 2100C erhöht und die Komponenten (C) wurden allmählich in den Kolben gegeben. Die Temperatur wurde langsam auf 2200C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis die Gelierungszeit, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, 120 see oder weniger betrug. Auf diese "tfeise wurde eire transparente viskose Lösung erhalten. Zu dem heißen Harz wurde eine Mischlösung von Cresol/Hisseki Hisol-100 (Gewichtsverhältnis = 8/2) in einer Menge zugesetzt, daß die Harzkonzentration 30% betrug. Die
Harzlösung wurde bei 1100C gehalten und Tetrabutyltitanat wurde allmählich in einer Menge von 5%t bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Danach wurde Zinknaphthenat in einer Menge
von 0,2% als Metallgehalt, bezogen auf den Harzgehalt, zugesetzt. Es wurde 30 min lang weitergerührt, wodurch ein Lack
erhalten wurde.
Beispiel 23
Bestandteile g Mol
Komponenten (A)
Monomethylterephthalat 668 3,710
4,4'-Diphenylmethandiisοcyanat 463 1,855
N-Methylpyrrolidon 1700
Komponenten (B)
Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat 968 3,709
Tetrabutyltitanat 4
Komponenten (C)
Poly-(äthylenterephthalat) (Polyester-Schnitzel, hergestellt
von Nasu Sangyo K.K.) 940
Die genannten Komponenten (A) wurden in einen Vierhalskolben gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer und einem
Rohr für die fraktionierte Destillation versehen war. Das
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Gemisch wurde 3 h lang in einem Stickstoffstrom bei 1000C umgesetzt. Danach wurde die Temperatur auf 1500C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur weitergeführt, bis kein Kohlendioxid mehr erzeugt wurde. Hierauf v/urden die Komponenten (B) in den Kolben gegeben und bei 180 bis 2000C ungesetzt, bis fast kein auf die Reaktion zurückzuführendes Uethanol mehr abdestillierte. Hierauf wurde die Temperatur auf 205°C erhöht und die Komponenten (C) wurden allmählich in den Kolben gegeben. Die Temperatur wurde langsam auf 2200C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur v/eitergeführt, bis die Gelierungszeit, gemessen auf einer heißen Platte von 2500C, 60 see oder weniger betrug. Auf diese Weise wurde eine transparente viskose Lösung erhalten. Zu dem heißen Harz wurde Cresol in einer Menge zugesetzt, daß die Harzkonzentration 30% betrug. Die Harzlösung wurde bei 1100C gehalten und allmählich mit Tetrabutyltitanat in einer Menge von 5%, bezogen auf den Harzgehalt, und sodann mit Desmodur CT-Stable in einer Menge von 10?ό und mit Zinknaphthenat in einer Menge von O,2?o als Metallgehalt, bezogen auf den Harzgehalt, versetzt. Es wurde 30 min lang weitergerührt, wodurch ein Lack erhalten \narde.
Die erhaltenen Lacke v/urden auf einen Kupferdraht aufgeschichtet und auf herkömmliche Weise gebrannt, wodurch ein emaillierter Draht erhalten wurde. Die Eigenschaften des emaillierten Drahtes wurden gemessen und sind in Tabelle V zusammengestellt.
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Tabelle V Beispiel Nr.
Vergleichs- Beispiel Beispiel Beispiel Beisrdel beispiel 2 20 21 22 23
Flexibilität (umhüllt)
Y/ärmeerweichungseigenschaften (Last 2 kg)
thermische S cho ckb e s tändigkeit
(2000C - 1 h)
Abriebbeständigkeit (mal) (Last 700 g)
dielektrische Überschlagspannung Ik ν)
Anfangswert
nach 168 h bei 2400C
Beibehaltlang, %
1X zufrieden stellend
200°C-6h zufriedenstel lend
4X NG
32
12,2
1,9
15,6
1X zu- 1X zu- 1X zu- 1X zufrieden- frieden- frieden- friedenstellend stellend stellend stellend 200°C-6h 200°C-6h 200°C-6h 200°C-6h zufrie- zufrie- zufrie- - zufriedensteldensteldenstel- denstellend lend lend lend
1X zu- 1X zu- 2X zu- 2X zufrieden- frieden- frieden- friedenstellend stellend stellend stellend
37
32
12, 8 12 ,6 13 ,2 13 ,6
11, 0 10 ,8 11 ,3 10 ,8
85, 9 85 ,7 85 ,6 79
Fußnote: Die Behandlungsbedingungen und die Heßmethode sind gleich, wie in der Fußnote der Tabelle III beschrieben.
Aus Tabelle V ergibt sich, daß das Produkt des Vergleichsbeispiels 2, bei dem sich keine Amidbindung in der Hauptkette befindet, hinsichtlich der thermischen Schockbeständigkeit bei 2000C -1h selbst bei 4X ein negatives Ergebnis (Versagen) zeigt. Die prozentuale Beibehaltung der dielektrischen Überschlagspannung nach 168-stündiger Alterung bei 24O0C betrug nur 15,6%. Andererseits zeigen die Produkte der Beispiele 20,
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21, 22 und 23, "bei denen Amidbindungen in der Hauptkette vorliegen, zufriedenstellende Ergebnisse bei 1X oder 2X hinsichtlich der thermischen Schockbeständigkeit. Dies stellt eine 2-fache oder größere Verbesserung im Vergleich zum Vergleichsbeispiel 2 dar. Die Produkte zeigen hinsichtlich der prozentualen Beibehaltung der dielektrischen Überschlagspannung nach 168-stündiger Wärmealterung bei 2A0°C erheblich verbesserte Werte von 85,9 bis 79,4Sa.
Die großen Verbesserungen der thermischen Scuockbeständigkcit und der dielektrischen Überschlagspannung nach der Uärniealterung werden durch Einführung der Amidbindungen bewirkt, die der Hauptkette eine Wärmebeständigkeit verleihen. Dies ergibt sich beispielsweise aus Kurven, die durch thermogravimetrische Analyse der Harze des Beispiels 20 und des Vergleichsbeispiels 2 bei einer Temperaturerhöhung von 2,5°C/min erhalten werden. Das beim Erhitzen auf 5200C beibehaltene Gewicht beträgt beim Vergleichsbeispiel 2 etwa 15/o und beim Beispiel 20 etwa 35%.
Ende der Beschreibung.
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Claims (19)

Patentansprüche ( \/ Verfahren zur Herstellung von Polyesteramiden, dadurch gekennzeichnet, daß man
1) ein oder mehrere aromatische Monoalkyldicarboxylate
der allgemeinen Formel:
worin R1 für Alkyl steht, mit einem oder mehreren aromatischen Diisocyanaten in Gegenwart oder in Abwesenheit von einem oder mehreren Monoalkyldicarboxylaten
und/oder einem oder mehreren Diisocyanaten umsetzt, um ein aromatisches Dialkyldiamiddicarboxylat der allgemeinen Formel:
FU 0OC
.COOR1
(ID
worin R^ die obige Bedeutung hat und R2 für einen zweiwertigen aromatischen Rest steht„ herzustellen oder um ein Gemisch (III) aus Dlalkyldiamiddicarboxylaten herzustellen,, welches das aromatische Dialkyldiamiddicarfooxylat der Formel (II) enthält, und daß man
DQSS3S/QSÜ©
2) das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der allgemeinen Formel (II) oder ein Gemisch (III) aus Dialkyldiamiddicarboxylaten, welches das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) enthält, mit einer Komponente aus der Gruppe
(a) ein oder mehrere mehrwertige Alkohole,
(b) ein oder mehrere mehrwertige Alkohole und eine oder mehrere mehrwertige Carbonsäuren und
(c) ein oder mehrere mehrwertige Alkohole und linearer Polyester
umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das aromatische Monoalkyldicarboxylat der allgemeinen Formel (I) Monomethyl- oder Monoäthylterephthalat oder -isophthalat ist,
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das aromatische Diisocyanat 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, Tolylendiisocyanat, Xylylendiisocyanat oder ein blockiertes Isocyanat davon ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des aromatischen Dialkyldiamiddicarboxylats der Formel (II) allein oder in dem Gemisch (III) von Dialkyldiamiddicarboxylaten, welches die Verbindung der Formel (II) enthält, 15 Äquivalent-Ja oder mehr, bezogen auf die Gesamtmenge der Säurekomponente, ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß 40 Äquivalent-^ oder mehr Tris-(2-hydroxyäthyl)-äSQcyanurat in dem mehrwertigen Alkohol vorhanden sind.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der mehrwertige Alkohol in der Komponente (a), (b) oder (c) Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 1,0 Mol des aromatischen Dialkyldiamiddicarboxylate der Formel (II) allein oder in dem Gemisch (III) mit 1,3 bis 2,0 Mol Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat umgesetzt wird und daß sich daran eine Umsetzung mit einem oder mehreren mehrwertigen Alkoholen und mehrwertigen Carbonsäuren anschließt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) allein oder in dem Gemisch (III) in einer Menge von 15 Äquivalent-^ oder mehr, bezogen auf die Gesamtmenge der Säurekomponente, mit Tris-(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat in einer Menge von 40 Äquivalent-% oder mehr, bezogen auf die Gesamtmenge der Alkoholkomponente, und mindestens einer mehrwertigen Carbonsäure in einer Menge von 85 Äquivalent-96 oder weniger, bezogen auf die Gesamtmenge der Säurekomponente, umgesetzt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die mehrwertige Carbonsäure Terephthalsäure oder ihr Niedrigalkylester oder Isophthalsäure oder ihr Niedrigalkylester ist.
10» Verfahren nach Anspruch 1 oder 6, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die mehrwertige Carbonsäure eine Imiddicarbonsäure der allgemeinen Formel:
SO9835/0529
ο ο
Ii Ii
^ Jl l~c^n-e -N^ !1 -!—cook
worin R~ für eine zweiwertige organische Gruppe steht, ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1O, dadurch gekennzeichnet , daß die Imiddicarbonsäure
O ·
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) allein oder im Gemisch (III) in einer Menge von 10 bis 95 Äquivalent-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Säurekomponente, und die Imiddicarbonsäure der Formel (IV) in einer Menge von 5 bis 50 Äquivalent-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Säurekomponente, eingesetzt werden und daß in der zweiten Reaktionsstufe ein Überschuß des mehrwertigen Alkohols von 5 bis 80% angewendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der lineare Polyester ein Polymeres
Θ09835/0Β29
oder Copolymeres von Terephthalsäure oder ihrem Derivat oder Isophthalsäure oder ihrem Derivat und von Äthylenglycol ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1,6 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß 10 bis 45 Gew.-?o aromatisches Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) oder Gemisch (III), 25 bis 45 Gew.-?6 Tris~(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat und 10 bis 65 Gevr.-% linearer Polyester, wobei die Gesamtmenge 100 Gew.-?o beträgt, in der zweiten Reaktionsstufe umgesetzt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß man die erste Stufe der Reaktion bei einer Temperatur von 80 bis 240°C in einem Lösungsmittel durchführt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 7» 8 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß man die zweite Reaktionsstufe bei einer Temperatur von 160 bis 2500C durchführt.
17. Polyesteramid, dadurch gekennzeichnet , daß es dadurch hergestellt worden ist, daß man in einer ersten Stufe ein oder mehrere aromatische Monoalkyldicarboxylate der allgemeinen Formel:
COOR1
HOOC—% /) (
worin ILj für · Alkyl steht, mit einem oder mehreren aromatischen Biisocyanaten in Gegenwart oder Abwesenheit von einem
oder mehreren Monoalkyldicarboxylaten und/oder einem oder mehreren Diisocyanaten umsetzt, um ein aromatisches Dialkyldiamiddicarboxylat der allgemeinen Formel:
R1OOC
1
^T^) (H)
worin R^ die obige Bedeutung hat und Rp für einen zweiwertigen aromatischen Rest steht, herzustellen oder um ein Gemisch (III) aus Dialkyldiamiddicarboxylaten, welches das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) enthält, herzustellen, und in einer zweiten Stufe das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) oder ein Gemisch (III) aus Dialkyldiamiddicarboxylaten, welches das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) enthält, mit einer Komponente aus der Gruppe
(a) ein oder mehrere mehrwertige Alkohole,
(b) ein oder mehrere mehrwertige Alkohole und eine oder mehrere mehrwertige Carbonsäuren und
(c) ein oder mehrere mehrwertige Alkohole und lineare Polyester
umsetzt.
18. Elektrische Isolierungsmasse, dadurch gekennzeichnet , daß sie als Hauptkomponente ein PoIyesteramid enthält, welches dadurch hergestellt worden ist, daß man in einer ersten Stufe ein oder mehrere aromatische Monoalkyldicarboxylate der allgemeinen Formel:
909835/Q52S
(D
worin R^ für Alkyl steht, mit einem oder mehreren aromatischen Diisocyanaten in Gegenwart oder Abwesenheit von einem oder mehreren Monoalkyldicarboxylaten und/oder einem oder mehreren Diisocyanaten umsetzt, um ein aromatisches Dialkyldiamiddicarboxylat der allgemeinen Formel:
worin R^ die obige Bedeutung hat und Rp für einen zweiwertigen aromatischen Rest steht, herzustellen oder um ein Gemisch (III) aus Dialkyldiamiddicarboxylaten, welches das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) enthält, herzustellen, und in einer zweiten Stufe das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) oder ein Gemisch (III) aus Dialkyldiamiddicarboxylaten, welches das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) enthält, mit einer Komponente aus der Gruppe
(a) ein oder mehrere mehrwertige Alkohole,
(b) ein oder mehrere mehrwertige Alkohole und eine oder mehrere mehrwertige Carbonsäuren und
(c) ein oder mehrere mehrwertige Alkohole und lineare Polyester
umsetzt.
909835/0529
19. Elektrischer Leiter mit einem Isolierungsüberzug, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierungsüberzug im wesentlichen aus einem Polyesteramidharz besteht, welches dadurch hergestellt worden ist, daß man in einer ersten Stufe ein oder mehrere aromatische Monoalkyldicarboxylate der allgemeinen Formel:
COOR
HOOC-4 }> (D
worin R1 für ein Alkyl steht, mit einem oder mehreren aromatischen Diisocyanaten in Gegenwart oder Abwesenheit von einem oder mehreren Monoalkyldicarboxylaten und/oder einem oder mehreren Diisocyanaten umsetzt, um ein aromatisches Dialkyldiamiddicarboxylat der allgemeinen Formel:
R1OOC
COIiH-R2-NHCO-A A (il)
worin R1 die obige Bedeutung hat und R2 für einen zweiwertigen aromatischen Rest steht, herzustellen oder um ein Gemisch (III) aus Dialkyldiamiddicarboxylaten, welches das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) enthält, herzustellen, und in einer zweiten Stufe das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) oder ein Gemisch (ill) aus Dialkyldiamiddicarboxylaten, welches das aromatische Dialkyldiamiddicarboxylat der Formel (II) enthält, mit einer Komponente aus der Gruppe
109835/0529
2800932
(a) ein oder mehrere mehrwertige Alkohole,
(b) ein oder mehrere mehrwertige Alkohole und eine oder mehrere mehrwertige Carbonsäuren und
(c) ein oder mehrere mehrwertige Alkohole und lineare Polyester
umsetzt.
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