DE2900641A1 - Verfahren zur behandlung von mist u.ae. abfallstoffen - Google Patents

Verfahren zur behandlung von mist u.ae. abfallstoffen

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DE2900641A1
DE2900641A1 DE19792900641 DE2900641A DE2900641A1 DE 2900641 A1 DE2900641 A1 DE 2900641A1 DE 19792900641 DE19792900641 DE 19792900641 DE 2900641 A DE2900641 A DE 2900641A DE 2900641 A1 DE2900641 A1 DE 2900641A1
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manure
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formaldehyde
treated
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Karel Louis Legein
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L11/00Methods specially adapted for refuse
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F3/00Fertilisers from human or animal excrements, e.g. manure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description

  • Verfahren zur Behandlun; von Mist und ähn-
  • lichen Abfall stoffen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Eehandlung von Mist und anderen vergleichbaren Abfallstoffen, wobei diese mit geruchmindernden Miteln versetzt werden.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren äzur Behandlung von Treibmist, um diesen zu desodorieren, dizleren und zu stabilisieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den sogenannten "lreitmist" von Schweinen, Geflügel, Rindern und Kälbern, der bei deren Haltung und Aufzucht entsteht, geruchlos und keimfrei zu machen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem zu behandelnden llist bzw. den hiermit vergleichbaren Abfallstoffen Formaldehyd zugesetzt wird.
  • Durch die Beimengung einer wäßrigen Formaldehydlösung wird eine deutliche Geruchsmi oderung, Desinfektjionswirkung und Stabilisierung erreicht.
  • Die Menge an zuzusetzendem Formaldehyd hängt von der Konzentration des gelösten Formaldehyds in der Lösung ab, die ihrerseits wieder vom Rcaktionsyermögen des Treibmistes.
  • Die Gegebenheiten sind nämlich so, daß unabhängig von der Art und l-leise, in der das Formaldehyd zugesetzt wird, unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der es zugesetzt wird, und unabhängig von der Vermengung eine spontane Schaumbildung auftritt. Es hat sich gezeigt, daß das Ausmaß der Schaumbildung proportional ist zur Viskosität des Treibmistes, zur Geschwindigkeit, mit der die Formaldehydlösung zugesetzt wird, zur Temperatur, zur Fomaldehyakonzentration in der Lösung und zur stellenweisen überkonzentration der Formaldehydlösung im Treibmist. Die auftretende Schaumbildung ist auf eine Gasentwicklung zurückzuführen, die bei der Vefliiengung des Treibmistes mit der Formaldehydlösung entsteht, und wird nicht durch das m.echanisclle Rühren des Gemisches verursacht, denn diese Schaumbildung tritt auch dann auf, wenn . Formaldehydlösung mit Ineit mist ohne Vermenging in Berührung gebracht wird. Die Schaumbildung tritt dann an der Grenzschicht zwischen den beiden Komponenten auf.
  • Die bei der Verengung von Formaldehydlösung mit Treibmist auftretende Schaumbildung hört spontan auf, wenn Formaldehyd it ausreichender Menge zugesetzt wurde, also wenn das Formaldehyd chemisch nictit mehr umgesetzt wird bzw. nicht mehr reagiert. Diese sozusagen "Eigenindikation für diese Reaktion läßt ein sehr einfache Feststellung des Zeitpunktes zu, zu dem Formaldehydlösung in ausreichender Menge zugesetzt wurde.
  • Nach Behandlung des Trei bmi stes mit der Formaldehydlösung ist der Treibmist offensichtlich völlig stabilisiert, gibt keinen Geruch mehr ab, der auf die Aktivität von Bakterien zurückzuführen ist, und kann ohne weiteres etliche Monate im Freien verbleiben, ohne daß die Umgebung dadurch belästigt wird, selbst dann, wean er in einem geschlossenen Raum gelagcrt wird.
  • Meiterhin wurde festgestellt, daß nach einer Beheßolung mit Formaldehyd eine Koagulation leichter eintritt, und daß der behandelte Treibmist in sehr einfacher Weise einer Temperaturerhöhung bzw. einem irocknungsprozeö unterzogen werden kann.
  • Läßt man den behandelten Treibmist stehen, so bleibt in diesem die Aktivität der Bakterien offensichtlich auch och fü Es wurden dieselben Beobachtungen gemacht, wenn der Treibmist mit gasfö-migem Formaldehyd behandelt wörde, wobei die Eigenschaften des so behandelten Treibmistes sich nicht V010 den Eigenschaften des mit Formaldehydlösung behandelten Ireihmistes unterscheide.
  • Weiterhin wurde Treibmist auch mit verschiedenen Arten von Stallmist vermengt, wobei die Behandlung dieses Gen-ienges von Formaldehydlösung zu denselben Ergebnissen und zu genau demselben Verhalten des Gemenges führte, wie es bei unvermischtem Treibmist festgestellt wurde.
  • Nachstehend wird nun die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert, die keinesfalls als Einschränkung anzusehen sind.
  • BEISPIEL I In einem Faß mit rund 80 Liter Schweinetreibmist setzt man diesem eine Formaldehydlösung in Wasser (i 35%) zu.
  • Die beiden Komponenten werden miteinander vermeng-t und der sich bildende Schaum wird durch Rühren mechanisch verkleinert. Je mehr Formaldehydlösung man zufügt, desto geringer wrid die Schaumbildung; wenn die Schaunlbildung auFhört, stabilisiert sich das Gemenge im Verlaufe von rund einer Stunde. Nach Beendigung der Reaktion zeigt der aus dem Gemenge aufsteigende Formaldehydgeruch an, daß überschüssiges Formaldehyd vorhanden ist.
  • Die einzusetzende hlenge an For,naldeilydlösung läßt sich experimentell in sehr einfacher Weise feststellen.
  • BEISPIEL II In einem Faß mitrund 10 Liter unverdünntem Hühnertreibmist wird dieser mit einer waßrigen Formaldehydlösung behandelt. Flierbei treten dieselben Erscheinungen wie in Beispiel t. auf, nur mit dem Unterschied, daß hier zur Erzielung eines homogenen Gemisches ein kräftigeres Rühren erforderlich ist.
  • BEISPIEL III In einem Faß werden ungefähr 2 Liter Hühnertreibmist mit 5 Litern Schweinetreibmist vermengt und mit Formaldehydlösung behandelt. Hierbei treten diesel bei Erscheinungen wie in den Beispielen I und 11 auf.

Claims (2)

  1. Verfahren zur Bchandlung von Mist und ähnlicllen Abfalistoffen P A T E N T A N S P R O C H E Verfahren zur Behandlung von Mist und anderen vergleichbaren ahfallstoffen,. Mebei diese mit geruchmindernden Mitteln versetzt werden, dadurch GEKENNZEICHNET, daß dem zu behandelnden Mist bzw. den piermit vergleichbaren Abfallstoffen Formaldehyd zugesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch GEKENiZEICHNET, daß man eine rund 35%-ige Formaldehydlösung in Wasser einsetzt.
    3, VerFahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch GEKENN-ZEICHNET, daß das Formaldehyd in einer solchen Menge einsetzt wird, daG die bei der Zugabe von Formaldehyd auftretende Gasentwicklung unterbilnden wird.
DE19792900641 1978-01-10 1979-01-09 Verfahren zur behandlung von mist u.ae. abfallstoffen Withdrawn DE2900641A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
BE4004366A BE862797A (nl) 1978-01-10 1978-01-10 De behandeling van drijfmest met een waterige formaldehyde oplossing resulteert in een ontgeuring, desinfectering en stabilisatie ervan.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2900641A1 true DE2900641A1 (de) 1979-07-19

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DE19792900641 Withdrawn DE2900641A1 (de) 1978-01-10 1979-01-09 Verfahren zur behandlung von mist u.ae. abfallstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0424596A1 (de) * 1989-10-25 1991-05-02 Aegten Verfahren zur Behandlung von Flüssigdünger und Substanz zur Verwendung in diesem Verfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
HU182677B (en) * 1980-10-08 1984-02-28 Mta Koezponti Hivatala Process for increasing the biological value of manures, liquids, organic wasters and/or soils

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EP0424596A1 (de) * 1989-10-25 1991-05-02 Aegten Verfahren zur Behandlung von Flüssigdünger und Substanz zur Verwendung in diesem Verfahren

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NL7900069A (nl) 1979-07-12
BE862797A (nl) 1978-05-02

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