Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Desodorisierung von Dünger und Abfall sowie ein Mittel zur Durchführung des Verfahrens.
Die landwirtschaftliche Viehzucht erzeugt stets eine gewisse Menge wirtschafteigenen Düngers, bestehend aus Kot und Harn, die mit Stroh oder Torfstreu vermischt worden sind.
Dieser Dünger wird aus dem Stall entfernt und zur Düngerstätte gefahren, wo er gelagert wird. Dieses Verfahren erzeugt stets eine gewisse Menge übelriechender Stoffe, die jedoch keine grösseren sanitären Ungelegenheiten verursachen.
Zum Zwecke der Arbeitsersparnis hat die moderne Landwirtschaft die sogenannte nasse Mistabfuhr eingeführt. Dies bedeutet, dass Kot und Harn hinter den Tieren in besonderen Rinnen aufgesammelt werden, wo diese Stoffe mechanisch oder durch Vermischen mit Wasser in flüssiger Form aus dem Stall abgeführt werden können. Diese Jauche wird in grossen Behältern aufgesammelt, die nur in langen Zeitabständen entleert werden. In Schweineställen wird die Jauche oft in grossen Kanälen direkt unter den Tieren aufgesammelt. Der Kanal wird durch ein Gitter abgedeckt, durch welches Kot und Harn direkt hinunterfallen. Diese Kanäle werden jede zweite oder dritte Woche entleert.
Durch mikrobielle Prozesse entstehen in der Jauche eine Menge übelriechender Stoffe, vor allem in Schweineställen.
Diese übelriechenden Stoffe yerursachen sanitäre Ungelegenheiten für sowohl Menschen wie Tiere. Diese Ungelegenheiten werden besonders merkbar, wenn die Jauche aus den Vorratskanälen oder Becken entleert wird oder wenn sie in Tankwagen hochgepumpt wird, um auf dem Ackerland ausgebreitet zu werden, wo der Geruch die natürliche Umwelt stark entstellt.
Ähnlich sind die Probleme in den grossen Hühnerzüchtereien, die oft mehr als 8000 Zuchttiere umfassen. Auch hier benutzt man nasse Mistabfuhr und lagert den nassen Mist in grossen Becken. Der Geruch von diesen Becken ist noch durchdringender als der Geruch der Schweinejauche.
In ähnlicher Weise entstehen beim Aufsammeln von menschlichem Kot sanitäre Ungelegenheiten durch übelriechende Stoffe, und dies ist auch der Fall beim Aufsammeln von feuchtem Abfall, beispielsweise Faulschlamm.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren, durch welches die übelriechenden Stoffe vernichtet werden oder ihr Entstehen verhindert wird.
Es gibt bereits Desodorierverfahren, welche Chemikalien gebrauchen, die die während mikrobieller Prozesse entwickelten, übelriechenden Gase binden und gleichzeitig die Entwicklung der Mikroorganismen hemmen. Ebenfalls ist es bereits bekannt, für die Desodorisierung poröse, körnige Stoffe zu benutzen, welche die Gase durch Adsorption binden.
Erfindungsgemäss ist nun festgestellt worden, dass die übelriechenden Stoffe in Dünger und Abfall durch Zugabe von Sulfitionen vernichtet werden können und ebenso, dass die übelriechenden Stoffe in mit Sulfitionen versetztem Dünger nicht entstehen. Eine ähnliche Wirkung hat auch Formaldehyd, beispielsweise in der Form von Formalin. Formalin ist jedoch weniger geeignet, da es einen stechenden Geruch hat.
Dies gilt auch für Sulfitionen, die in saurem Milieu freies Schwefeldioxyd abgeben. Dünger enthält jedoch stets Ammoniak, so dass der pH-Wert auf der basischen Seite liegt. Werden dem Dünger Sulfitionen zugesetzt, so entsteht also kein Geruch von Schwefeldioxyd. Durch Kombination von Formaldehyd oder einem anderen Aldehyd mit Natrium- oder Kaliumpyrosulfit oder Natrium- oder Kaliumhydrosulfit entsteht eine Verbindung, die weder nach Aldehyd noch nach Schwefeldioxyd riecht. Es hat sich erwiesen, dass sich eine derartige Verbindung zur Entfernung der übelriechenden Stoffe im Dünger und Abfall ausserordentlich gut eignet.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Desodorisierung von Dünger und Abfall, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass eine desodorisierend wirkende, wässrige Lösung, die als Wirkstoff einen SO3-Ionen abgebenden Stoff in Form von Natrium- oder Kaliumpyrosulfit oder Natrium- oder Kaliumhydrosulfit, gegebenenfalls in Kombination mit einem Aldehyd, vorzugsweise Formaldehyd, enthält, mit dem Dünger bzw.
Abfall in Berührung gebracht wird.
Der SO3-Ionen abgebende Stoff wird zweckdienlicherweise in der Form von Kaliumpyrosulfit oder Kaliumpyrosulfit in Kombination mit Formaldehyd benutzt, denn diese Kaliumionen enthaltenden Verbindungen bereichern die Düngungseigenschaften des Düngers bzw. Abfalls.
Um die desodorisierende Wirkung der Lösung zu erhöhen, wird die Lösung vorteilhafterweise mit einem Metallionen enthaltenden Redoxmittel versetzt, beispielsweise Eisen(n)sul- fat. Andere Beispiele zweckdienlicher Redoxmittel sind Kupfer- und Mangansulfat.
Der Dünger bzw. Abfall wird zweckmässigerweise derart mit der Lösung vermischt, dass ihm 0,025-0,4 g des SO3 Ionen abgebenden Stoffes pro kg Dünger bzw. Abfall zugegeben wird, vorzugsweise 0,1 g des Stoffes pro kg. Wird in der Lösung ein Redoxmittel benutzt, so wird der Dünger bzw.
Abfall zweckmässigerweise derart mit der Lösung vermischt, dass ihm 0,0001-0,01 g des Redoxmittels pro kg Dünger bzw.
Abfall, vorzugsweise 0,0025 g des Redoxmittels pro kg, zugegeben wird.
Ein Mittel zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens besteht aus einer wässrigen Lösung, welche 100-500 g, vorzugsweise 350 g, pro einen Liter Wasser eines SOs-Ionen abgebenden Stoffes in Form von Natrium- oder Kaliumpyrosulfit in Kombination mit Formaldehyd enthält. Die Lösung enthält ausserdem vorzugsweise 0,44 g des obengenannten Metallionen enthaltenden Redoxmittels, vorzugsweise 3 g pro einen Liter Wasser. Als Beispiel eines Metallionen enthaltenden Redoxmittels sei Eisen(II)sulfat erwähnt.
Bei der Ausübung des Verfahrens zur Desodorisierung von Dünger wird der SOs-Ionen abgebende Stoff durch Einmischen mit dem Dünger in Berührung gebracht. Das Vermischen der Lösung mit dem Dünger kann derart vorgenommen werden, dass die Lösung in die an die Ställe angeschlossenen, leeren Kanäle eingebracht wird, bevor Kot und Harn in diese hineingelangen, oder dass die Lösung und die Jauche in Sammelbecken herumgepumpt oder vor dem Ausbreiten des Düngers auf dem Ackerland in Tankwagen vermischt werden.
Nach Zugabe der Lösung hält sich der Dünger während der Lagerzeit vor dem Ausbreiten und während des eigentlichen Ausbreitens geruchfrei. Derart vorteilhafte Ergebnisse konnten mit den vorbekannten Verfahren zur Desodorisierung von Dünger nicht erzielt werden.
Die Erfindung ist nun anhand der folgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Einem 20 t Nassdünger fassenden Becken wurden 4 Liter einer Lösung zugesetzt, welche 200 ml 40% Formalin und 300 g von mit Wasser zu einem Liter Volumen verdünntem Kaliumpyrosulfit enthielt. Die Lösung und der Nassdünger wurden mittels einer Umwälzpumpe vermischt und dann in einen Tankwagen zum Ausbreiten auf dem Ackerland gefüllt.
Kein unangenehmer Geruch wurde bemerkt.
Beispiel 2
In eine leere Jaucherinne eines Schweinestall es wurden 4 Liter der in Beispiel 1 genannten Lösung eingebracht. Nachdem während 14 Tagen 5 t Jauche von den Tieren aufgesammelt waren, wurde die Rinne entleert. Unangenehmer Geruch wurde nicht bemerkt.
Beispiel 3
Von einem Becken wurde Schweinejauche in einen Tankwagen mit einem Rauminhalt von 5 m3 gepumpt. In den Tank wurde 0,25 Liter der in Beispiel 1 genannten Lösung eingemischt. Beim Ausbreiten des Düngers war der Geruch äusserst gering.
Dieses Beispiel wurde wiederholt, nur war die Desodorisierlösung ausserdem mit 3 g Eisen(II)sulfat pro einen Liter Wasser versetzt. Beim Ausbreiten des Düngers war kein Geruch bemerkbar.
Bei Verwendung der in Beispiel 1 genannten Lösung zur Desodorisierung von Hühnermist sind ähnliche Ergebnisse erzielt worden.
Unter Arbeitsverhältnissen gemäss den obengenannten Beispielen hat man ausserdem Versuche vorgenommen, bei denen eine Natriumhydrosulfit, Kaliumhydrosulfit, Natriumpyrosulfit, Kaliumpyrosulfit bzw. Natriumpyrosulfit + Formaldehyd enthaltende Desodorisierlösung benutzt wurde. Die erzielten Ergebnisse waren ebenso gut wie in den obengenannten Beispielen.
PATENTANSPRUCH 1
Verfahren zur Desodorisierung von Dünger und Abfall, dadurch gekennzeichnet, dass eine desodorisierend wirkende, wässrige Lösung, die als Wirkstoff einen SO3-Ionen abgebenden Stoff in Form von Natrium- oder Kaliumpyrosulfit oder Natrium- oder Kaliumhydrosulfit enthält, mit dem Dünger bzw. Abfall in Berührung gebracht wird.
UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ausserdem einen Aldehyd, vorzugsweise Formaldehyd, enthält.
2. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung zwecks Erhöhung ihrer desodorisierenden Wirkung mit einem Metallionen enthaltenden Redoxmittel, beispielsweise Eisen-(II)-sulfat, versetzt wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dünger bzw. Abfall derart mit der Lösung vermischt wird, dass ihm 0,025 bis 0,4 g des SOs-Ionen abgebenden Stoffes pro kg Dünger bzw. Abfall, vorzugsweise 0,1 g des Stoffes pro kg, zugeführt wird.
4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dünger bzw. Abfall derart mit der Lösung vermischt wird, dass ihm 0,0001 bis 0,01 g des Redoxmittels pro kg Dünger bzw. Abfall, vorzugsweise 0,025 g des Redoxmittels pro kg, zugeführt wird.
PATENTANSPRUCH II
Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer wässrigen Lösung besteht, welche 100 bis 500 g pro einen Liter Wasser eines SO3-Ionen abgebenden Stoffes in Form von Natriumoder Kaliumpyrosulfit in Kombination mit Formaldehyd enthält.
UNTERANSPROCHE
5. Mittel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung ausserdem 0,4 bis 4 g pro einen Liter Wasser eines Metallionen enthaltenden Redoxmittels enthält, vorzugsweise 3 g pro-einen Liter Wasser.
6. Mittel nach Patentanspruch II und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Redoxmittel Eisen-(II)sulfat ist.
7. Mittel nach Patentanspruch II oder Unteranspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass es 350 g des SO3-Ionen abgebenden Stoffes pro Liter Wasser enthält.
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The invention relates to a method for deodorising fertilizer and waste and a means for carrying out the method.
Agricultural livestock breeding always produces a certain amount of manure on the farm, consisting of excrement and urine mixed with straw or peat litter.
This fertilizer is removed from the stable and driven to the fertilizer site where it is stored. This process always produces a certain amount of malodorous substances, which, however, do not cause major sanitary inconveniences.
To save labor, modern agriculture has introduced so-called wet manure removal. This means that feces and urine are collected behind the animals in special channels, where these substances can be removed from the stable mechanically or by mixing with water in liquid form. This liquid manure is collected in large containers that are only emptied at long intervals. In pig stalls, the manure is often collected in large channels directly under the animals. The canal is covered by a grid through which feces and urine fall straight down. These channels are emptied every second or third week.
Microbial processes create a lot of bad smelling substances in the manure, especially in pigsties.
These malodorous substances cause sanitary inconveniences for both humans and animals. These inconveniences are particularly noticeable when the manure is emptied from the storage channels or basins or when it is pumped up into tank trucks to be spread on farmland, where the odor severely disrupts the natural environment.
The problems are similar in the large chicken farms, which often have more than 8,000 breeding animals. Here too, wet manure disposal is used and the wet manure is stored in large basins. The smell from these basins is even more pervasive than the smell of the pig manure.
Similarly, when collecting human feces, sanitary inconveniences arise from malodorous substances, and this is also the case when collecting wet waste such as digested sludge.
The present invention relates to a method by which the malodorous substances are destroyed or their creation is prevented.
Deodorization processes already exist which use chemicals that bind the malodorous gases developed during microbial processes and at the same time inhibit the development of microorganisms. It is also already known to use porous, granular substances for deodorization, which bind the gases by adsorption.
According to the invention it has now been found that the malodorous substances in fertilizer and waste can be destroyed by adding sulfite ions and also that the malodorous substances do not arise in fertilizer mixed with sulphite ions. Formaldehyde, for example in the form of formalin, has a similar effect. Formalin is less suitable because it has a pungent odor.
This also applies to sulfite ions, which give off free sulfur dioxide in an acidic environment. However, fertilizer always contains ammonia, so that the pH value is on the basic side. If sulphite ions are added to the fertilizer, there is no odor of sulfur dioxide. The combination of formaldehyde or another aldehyde with sodium or potassium pyrosulphite or sodium or potassium hydrosulphite creates a compound that smells neither of aldehyde nor of sulfur dioxide. It has been shown that such a compound is extremely suitable for removing the malodorous substances in manure and waste.
The invention thus relates to a method for deodorizing fertilizer and waste, which is characterized in that a deodorizing, aqueous solution containing an SO3 ion-releasing substance in the form of sodium or potassium pyrosulfite or sodium or potassium hydrosulfite, optionally in Combination with an aldehyde, preferably formaldehyde, with the fertilizer or
Waste is brought into contact.
The substance emitting SO3 ions is expediently used in the form of potassium pyrosulphite or potassium pyrosulphite in combination with formaldehyde, because these compounds containing potassium ions enrich the fertilizing properties of the fertilizer or waste.
In order to increase the deodorizing effect of the solution, the solution is advantageously mixed with a redox agent containing metal ions, for example iron (n) sulfate. Other examples of useful redox agents are copper and manganese sulfate.
The fertilizer or waste is appropriately mixed with the solution in such a way that 0.025-0.4 g of the SO3 ion-releasing substance per kg of fertilizer or waste is added, preferably 0.1 g of the substance per kg. If a redox agent is used in the solution, the fertilizer or
Waste is best mixed with the solution in such a way that it contains 0.0001-0.01 g of the redox agent per kg of fertilizer or
Waste, preferably 0.0025 g of the redox agent per kg, is added.
A means for carrying out the method according to the invention consists of an aqueous solution which contains 100-500 g, preferably 350 g, per one liter of water of a substance emitting SOs ions in the form of sodium or potassium pyrosulfite in combination with formaldehyde. The solution also preferably contains 0.44 g of the above-mentioned metal ion-containing redox agent, preferably 3 g per one liter of water. Iron (II) sulfate may be mentioned as an example of a redox agent containing metal ions.
When the method for deodorising fertilizer is carried out, the substance which emits SOs ions is brought into contact with the fertilizer by mixing. The mixing of the solution with the fertilizer can be done in such a way that the solution is introduced into the empty channels connected to the stalls before the faeces and urine get into them, or that the solution and the manure are pumped around in collecting basins or before the spreading of the Manure on the farmland to be mixed in tank trucks.
After adding the solution, the fertilizer remains odor-free during the storage period before spreading and during the actual spreading. Such advantageous results could not be achieved with the previously known methods for deodorising fertilizer.
The invention will now be explained in more detail with reference to the following exemplary embodiments.
example 1
4 liters of a solution containing 200 ml of 40% formalin and 300 g of potassium pyrosulfite diluted with water to make a liter volume were added to a basin with a capacity of 20 t of wet fertilizer. The solution and the wet fertilizer were mixed by means of a circulating pump and then placed in a tanker truck for spreading on the farmland.
No unpleasant smell was noticed.
Example 2
4 liters of the solution mentioned in Example 1 were introduced into an empty cesspool of a pigsty. After 5 t of liquid manure had been collected from the animals over a period of 14 days, the channel was emptied. Unpleasant smell was not noticed.
Example 3
Pig manure was pumped from a basin into a tank truck with a volume of 5 m3. 0.25 liters of the solution mentioned in Example 1 was mixed into the tank. When the fertilizer was spread, the odor was extremely small.
This example was repeated, except that 3 g of iron (II) sulfate per liter of water were added to the deodorizing solution. No odor was noticeable when spreading the fertilizer.
When using the solution mentioned in Example 1 to deodorize chicken manure, similar results were obtained.
Tests have also been carried out under working conditions according to the above examples in which a deodorising solution containing sodium hydrosulphite, potassium hydrosulphite, sodium pyrosulphite, potassium pyrosulphite or sodium pyrosulphite + formaldehyde was used. The results obtained were as good as in the above examples.
PATENT CLAIM 1
Process for deodorizing fertilizer and waste, characterized in that a deodorizing, aqueous solution which contains an SO3 ion-releasing substance in the form of sodium or potassium pyrosulfite or sodium or potassium hydrosulfite as an active ingredient comes into contact with the fertilizer or waste is brought.
SUBCLAIMS
1. The method according to claim, characterized in that the agent also contains an aldehyde, preferably formaldehyde.
2. The method according to claim I or dependent claim 1, characterized in that the solution is mixed with a redox agent containing metal ions, for example iron (II) sulfate, in order to increase its deodorizing effect.
3. The method according to claim I and dependent claim 2, characterized in that the fertilizer or waste is mixed with the solution in such a way that it receives 0.025 to 0.4 g of the SOs ion-releasing substance per kg of fertilizer or waste, preferably 0, 1 g of the substance per kg is added.
4. The method according to claim I and dependent claim 2, characterized in that the fertilizer or waste is mixed with the solution in such a way that it receives 0.0001 to 0.01 g of the redox agent per kg of fertilizer or waste, preferably 0.025 g of the redox agent per kg.
PATENT CLAIM II
Means for carrying out the method according to claim 1, characterized in that it consists of an aqueous solution which contains 100 to 500 g per liter of water of a substance releasing SO3 ions in the form of sodium or potassium pyrosulphite in combination with formaldehyde.
SUBSCRIBED
5. Agent according to claim II, characterized in that the solution also contains 0.4 to 4 g per liter of water of a redox agent containing metal ions, preferably 3 g per liter of water.
6. Agent according to claim II and dependent claim 5, characterized in that the redox agent is iron (II) sulfate.
7. Agent according to claim II or dependent claim 5 or 6, characterized in that it contains 350 g of the SO3 ion-releasing substance per liter of water.
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