DE2328532C2 - Verfahren zur Verminderung der Geruchsbelästigung beim Hantieren mit tierischen Exkrementen - Google Patents
Verfahren zur Verminderung der Geruchsbelästigung beim Hantieren mit tierischen ExkrementenInfo
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Description
25
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verminderung der Geruchsbelästigung beim Hantieren mit
tierischen Exkiementen durch Zusatz eines Oxydationsmittels.
In den letzten ]ahrcn hat sich die Aufzucht von Vieh
und Geflügel in Mastställen oder in speziell dafür gebauten Stallungen zu einem bedeutenden Zweig der
Landwirtschaft entwickelt. In Stallungen gehaltene Tiere sind leichler zu halten und ihre Gewichtszunahme
ist schneller als bei der Weide- und viehegewirtschaft. Der Hauptnachteil dieser landwirtschaftlichen Betriebsart ist der intensive widerliche Gestank der in großen
Mengen anfallenden Exkremente. Diese Geruchsentwicklung ist umso störender, als die Exkremente von in
Stallungen gehaltenem Vieh und Geflügel konzentriert auf eine relativ kleine Fläche anfallen. Diese Geruchsbelästigung ist für die Nachbarn Anlaß zu Beschwerden.
Man hat versucht, das Geruchsproblem der als Dünger zu verwendenden Exkremente, die bei der
Aufzucht von Vieh und Geflügel in speziellen Stallungen 4} anfallen, durch Installierung von mit Wasser beschickten Wasch- und Absorptionsstürmen in die Ventilation
der Stallungen zu lösen. Diese Maßnahme ist zwar ziemlich wirksam, sie ist jedoch im Betrieb teuer und
wälzt das Verschmutzungsproblem einfach von den schädlichen Dämpfen auf das zur Absorption verwendete Wasser ab, das seinerseits auf das umliegende Land
verteilt wird, dort versickert und in das Grundwasser gelangt. Eine andere Maßnahme besteht darin, die als
Dünger zu verwendenden Exkremente so wie sie anfallen kontinuierlich zu trocknen und dadurch den
bakteriellen Abbau der Exkremente zu verlangsamen. Diese Technik war für Exkremente mit einem geringen
Feuchtigkeitsgehalt, wie Exkremente von Geflügel, vielversprechend, doch sie erwies sich bei Exkrementen
von Vieh nur als beschränkt anwendbar. Denn die Exkremente von Vieh haben einen ziemlich hohen
Wassergehalt und werden im allgemeinen in einem Aufschlämmbehällersystem aufbewahrt. Eine andere
Lösung des Geruehsproblcms besieht in der Verbrennung der Exkremente oder einfach in der Ausschaltung
oder Überdeckung der widerlichen Gerüche mit diversen Riechstoffen. Man hat ferner Oxidationsmittel.
wie Ammoniumpersulfat, erfolgreich eingesetzt; vgl. Poultry Tribüne, Februar 1971. Aber nicht überall ist die
damit verbundene Stickstoffanreicherung zulässig, weil sie zur Eutrophikation beiträgt, wenn so behandelte
Exkremente als Dünger verwendet werden. Dazu kommt noch, daß Ammoniumpersulfat in einer Menge
entsprechend etwa 17 000 ppm erforderlich ist, was wegen der hohen Kosten dieser Verbindung praktisch
nicht realisierbar ist. Es ist also keine praktikable Maßnahme bekannt, durch die das Geruchsproblem
gelöst werden könnte, das bei der Aufzucht von Vieh oder Geflügel in Stallungen auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Verfahren, welches aus der
Lit-Stelle »Poultry Tribune« bekannt ist, so weiterzubilden, daß der widerliche Geruch von tierischen
Exkrementen oder Mist auf einfache und wirtschaftlich vertretbare Weise beseitigt werden kann. Diese
Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs
1 beschriebene Maßnahme gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unief ansprächen beschrieben.
Der Verlauf der Desodorierung tierischer Exkremente gemäß dem Verfahren der Erfindung ist in F i g. 1 und
2 graphisch dargestellt. Gemäß dem Verfahren der Erfindung wird eine gut gerührte Aufschlämmung von
Exkrementen mit einer verdünnten wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung versetzt und gerührt, bis der Geruch
beseitigt ist oder nicht mehr stört. Die zuzugebende Menge an Wasserstoffperoxid entspricht etwa 50 ppm
bis etwa 500 ppm und hängt im einzelnen von der Art. dem Alter und Zustand der Exkremente ab. Zur
Desodorierung von Exkrementen, die längere Zeit in zu den Stallungen gehörigen Lagertanks aufbewahrt
worden sind, sind größere Mengen an Wasserstoffper oxid erforderlich. Zur Desodorierung von frischen
Exkrementen kommt man normalerweise mit kleineren Mengen an Wasserstoffperoxid aus. Es wird darauf
hingewiesen, daß nicht alle Gerüche aus den Exkrementen in gleicher Weise auf die ' 'mset/ung mit
Wasserstoffperoxid ansprechen. So sind /ur Beseitigung
von stabileren Aminen oder Ammoniak Wjsserstoffper
oxidmengen nahe der oberen Grenze erforderlich. Zur Beseitigung des leicht oxidierbaren Schwefelwasserstoffs und anderer stinkender Schwefelverbindungen ist
eine Wasserstoffperoxidmenge erforderlich, die nahe an
der unteren Grenze liegt. Die Aufschlämmung der Exkremente wird unter heftigem Rühren vorzugsweise
mit einer lOprozentipen wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung versetzt. Höhere Wasserstoffperoxidkon/entrationen führen leicht zu störendem Schäumen ».ihrend
geringere Konzentrationen unier Umstanden <ill/u
lan^e Zugabtveiten erforderlich machen. Die Aufschlämmung enthält etwa 5 bis 10 Prozent feststoffe.
Der pH-Wert der Aufschlämmung kann beispielsweise etwa 7.6 betragen, da Wasserstoffperoxid in schwach
alkalischem Medium am wirksamsten ist. ledoch sind auch andere, für tierische Exkremente typische
pH-Werte oberhalb und unterhalb dieses optimalen Werts praktikabel.
Gemäß der Erfindung kann Wasserstoffperoxid entweder in freier Form oder in Form von Perverbindungen anorganischer Salze eingesetzt werden. Diese
Perverbindungen zerfallen in wäßriger Lösung unter Freisetzung von Wasserstoffperoxid. Spezielle Beispiele
für derartige Perverbindungen sind
Natriumperborat. NaBO2 · H2O2 3 H2O.
und Natriumpcrcarbonat. 2 Na2CO) · 3 H2Ci2.
Bevorzugt ist jedoch die Verwendung wäßriger Lösungen von Wasserstoffperoxid, das formal in
Wasser und Sauerstoff zerfällt und keine Fremdsubstanzen in den Exkrementen hinterläßt, die mit dem Dünger
in die Umwelt gelangen wurden.
Die Geruchsbilaung von tierischen, ais üüngi.f -U
verwendenden Exkrementen ist auf verschiedene, anaerobe Mikroorganismen zurückzuführen, die in den
Exkrementen leben und die schädlichen Gase als Nebenprodukte ihres Stoffwechsels produzieren. Wenn
die so gebildeten Gase gemäß dem Verfahren der Erfindung einmal oxidiert worden sind und das
Wasserstoffperoxid verbraucht ist, werden die Exkremente infolge der Tätigkeit von anaeroben Mikroorganismen
von neuem geruchsaktiv. Die Exkremente bleiben jedoch einige Stunden geruchsfrei und können
in dieser Zeit aus den Stallungen entfernt, abtransportiert und auf Feldern verteilt oder auch kompostiert
werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
20
19 Liter 50prozentiges Wasserstoffperoxid werden mit Wasser auf 114 Liter, entsprechend einer konzentration
von etwa 9 Prozent, verdünnt und mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 1,9 l/min in eine mit
flüssigen Exkrementen gefüllte Grube eines Kuhstalls gepumpt. Die Zugabe entspricht einer H2O2-Menge von
100 ppm. Während des ganzen Versuchs läuft eine Hochleisiungs- Umwälzpumpe und gewährleistet damit
eine gute Durchmischung und Umwälzung der Exkremente,
die ein Volumen von insgesamt 90 000 Liter haben. Die in der Grube befindlichen Gase direkt über
der Oberfläche der Exkremente und desgleichen die aus den Entlüftungsventilatoren entweichenden Gase werden
in bestimmten Zeitabständen mit einem Gasmeßgerät auf ihren Gehalt an Schwefelwasserstoff geprüft.
Ferner wird die Gesamtqualität und die Art des Geruchs qualitativ ermittelt. Weitere Proben werden 18 Stunden
später entnommen, um die Wirksamkeit und Nachhaitigkeit
der erfindungsgemäßen Behandlung zu untersuchen. Desgleichen werden Proben bei stehender
Umwälzpumpe entnommen. Die Versuchsergebnisse tind in Tabelle I und in F 1 g. 1 zusammengefaßt und
werden nachstehend erläutert.
Tabelle f, Fig.': Vor dem Führen und der H2O2-Zugabe entweicht ein angenehmer Geruch nach
Silage oder Tieren aus der Entlüftung. Kein Schwefelwasserstoff ist festzustellen. Sofort nach Rührbeginn
Steigt die Schwefelkonzentration auf 150 ppm und ein
starker sulfidischer Geruch ist festzustellen. Innerhalb von 30 Minuten - nach Zugabe von etwa 50 ppm H2O2
- sinkt die Schwefelkonzentration plötzlich ab und der
Sulfidische Geruch verschwindet. Nach 1 Stunde - nach Zugabe von 100 ppm H2O2 - ist kein Schwefel mehr
testzustellen, und es verbleibt nur ein mäßiger Geruch
nach Ammoniak. Nach einer Ruheperiode von 90 Minuten und Wiederbeginn des Durehmischens erreicht
die Schwefelkonzentration den Wert, der zuvor bereits nach iOminütiger H2O2-Zugabe erreicht wird. Nach
weiterer 30minütiger Durchmischung sinkt die SchwC'
felkonzentration in der Grube auf Null, während das aus der Entlüftung entweichende Gas noch einen geringfügigen
Schwcfclgchall aufweist und der starke Geruch
nach Ammoniak bestehenbleibt. Vor dem Rührbeginn nach einer insgesamt ISstündigen Ruheperiode kann
kein Schwefelgehalt fertpostellt werden, aber nach 5
Minuten Durchmischung steigt der Schwefelgehalt und wird in dem aus der Entlüftung entweichenden Gas bei
120 ppm konstant bzw. in dem in der Grube befindlichen
Gas bei 145 ppm. Diese Werte sind in etwa identisch mit den Werten, die vor der Umsetzung mit H3O2 gefunden
werden. Nach 15 Minuten Durchmischen ist ein sehr itichier *>bfall des Schwefelgehalts festzustellen, aber
der sulfidische Geruch ist noch äußerst stark.
Insgesamt 19 Liter 50prozentiges H2O2 werden in
einem Eimer verdünnt wie folgt. Gemische von jeweils 1,9 Liter H2O2 und 9,5 Liter Wasser mit einer
H202-Konzentration von etwa 10 Prozent werden im
Verlauf von 15 Minuten zu den flüssigen Exkrementen in die Grube eingespeist. Die Umwälzpumpe wird
eingeschaltet, und Gasproben werden gemäß Beispiel 1 entnommen. Zusätzlich wird mit Hilfe eines pH-Papiers
der pH-Wert der aus der Entlüftung entweichenden Gase gemessen. Die Aufschlämmung der Exkremente
wird mit ritan(III)-sulfat qualitativ auf restliches Wasserstoffperoxid geprüft.
Unmittelbar danach wird eine zweite Charge von 19 Liter 50prozentigem H2O2 mit Wasser verdünnt und in
Anteilen von je 11 Liter der Aufschlämmung der Exkremente zugesetzt. Gasproben werden auf die
beschrie'^ene Weise untersucht, und desgleichen wird restliches Wasserstoffperoxid bestimmt. Die Messungen
werden 16 Stunden später wiederholt. Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle Il und F i g. 2 zusammengefaßt
und werden nachstehend erläutert.
Tabelle II. Fig. 2: Ähnlich wie bei Beispiel 1 ist die Schwefelkonzentration und der Geruch nach Zugabe
von nur 50 ppm H2O2 fast verschwunden und sinkt eine
Stunde nach der H2O2-Zugabe auf NuU. Nur ein mäßiger
Geruch nach Ammoniak und nach Silage und Tieren verbleibt. Die Schwefelkonzentration bleibt während
des 1 stündigen Rührens nach der zweiten H;O2-Zugabe
auf einem Wert von Null, aber der Geruch ändert sich von einem Silage/Tier-Geruch in einen »friscnen«.
uncharakteristischen Geruch. 16 Stunden später steigt die Schwefelkonzentration erheblich und erreicht
wahrscheinlich nur deshalb den Anfangswert nicht, weil zwei Entlüftungsventilatoren angestellt werden. Für den
Rest des Versuchs läuft nur ein Entlüftungsv:ntilator. Der pH-Wert der aus der Entlüftung entweichenden
Gase ist mit einem pH-Wert von 8 oder hoher durchwegs alkalisch, wahrscheinlich infolge des Gehalts
an Ammoniak.
Während der zweiten H2O2-Zugabe schäumt die
Masse ein. Dies kann eine Folge von Wasserstoffperoxidzersetzung sein, lüdem der entweichende gasförmige
Sauerstoff mit den anwesenden Proteinverbindungen einen stabilen Schaum bilJet. Die Schaumbildung ist bei
Ve-we.idung weniger konzentrierter H2O2-Lösungen
geringer. Nach der zweiten H2O2-Zugabe laufen andere
chemische Reaktiontn ab. Der Geruch nach Ammoniak.
Silage und Tieren bleibt nach einer H2O2-Zugabe von
100 ppm erhalten und verschwindet nach einer H2O2-Zugabe
von 200 ppm im Verlauf von mindestens 1 Stunde restlos. Nach der ersten H2O2-Zugabe von
100 ppm ist kein restliches H2O2 festzustellen, und nach
der zweiten H2O2-Zugabe wird nur eine geringe Menge
an H2O2 gefunden. Beide Bestimmungen wurden jeweils
I Stunde nach der ursprünglichen H2O2-ZiIgCTbC zu der
Aufschlämmung durchgeführt.
Beispiel 3
Die Versuchsbedingungen sind dieselben wie in
Beispiel I oder 2. Eine lOpro/cntigc Aufschlämmung
von Hühnercxkremenien wird unter heftigem Rühren
bis zu einer Konzentration von etwa 100 ppm mit Wasserstoffperoxidlösung versetzt. Der Geruch ist
Die Behandlung von flüssigen Exkrementen mit H2O2
einige Stunden auf ein sehr geringes Maß herabgesetzt,
und die weitere Geruchsbildung ist unerheblich, wenn die so behandelten Exkremente als Dünger auf Poldern
ausgebreitet werden.
Zeit und Art der Behandlung
H2S Grube |
0 | ppm Entlüftung |
_ | - | i; | Geruch |
0 | 145 | 0 | 40 | 6 | Silage. Tiere | |
150 | 120 | I /. I If |
0 | sulfidisch (sehr stark) | ||
- | 6 | 120 | sulfidisch (stark) | |||
in | 0 | 110 | ii'iS i.iciir mriii; | |||
6 | 0 | NH, (mäßig), Silage, Tiere | ||||
1 | NH, (mäßig), Silage, Tiere | |||||
0 | NH, (mäßig) Silage, Tiere | |||||
20 | sulfidisch, (mäßig) | |||||
- | sulfidisch, (mäßig) | |||||
- | NH, (stark) | |||||
Silage. Tiere | ||||||
H:S (sehr stark) | ||||||
H,S (sehr stark) |
Vor dem Rühren Beginn des Rührens und der Η,Ο,-Zugabe
5 Minuten nach Beginn des Rührens 15 Minuten nach Beginn des Rührens
45 Minuten nach Beginn des Rührens
I Std. nach Beginn des Rührens; Rühren wird unterbrochen nach 2 1/2 Stunden ohne Rühren
nach 2 2/3 Stunden Rühren nach 2 5/6 Stunden Rühren
nach 3 Stunden Rühren; Rühren wird unterbrochen 18 Stunden später, vor Beginn des Rührens
5 Minuten nach Beginn des Rührens 15 Minuten nach Beginn des Rührens
Die Behandlung von flüssigen Exkrementen mit H2O2
Zeit und Art der Behandlung pH der
Entlüftungsgase
Entlüftungsgase
H2S
Entlüftung
Entlüftung
ppm
Grube
Grube
Geruch
Vor dem Rühren
5 Minuten nach Beginn des Rührens1 0-15 Min.: I. H2O,-Zugabe
nach 30 Min. (15 Min. nach H;O2-Zugabe)
nach 45 Min. (30 Min. nach HiOvZugabe) nach 1 Stunde (45 Min. nach H3O,-Zugabe)
nach 11/4 Stunden
(60 Min. nach H2O2-Zugabe
Η,Ο,-Rest: keiner Vor dem Rühren
0-15 Min.: 2. H2O,-Zugabe"
nach 30 Min. (15 Min. nach H2OrZugabe)
nach 45 Min. (30 Min. nach Η,Ο,-Zugabe) nach 1 Stunde (45 Min. nach H2O2-Zugabe)
nach 11/4 Stunden
(60 Min. nach H2OrZugabe)
Η,Ο,-Rest: gering
7,6
8 +
8 i-8 + 8 +
0 | 0 | nach Silage und Tieren |
125 | 150 | H:S (sehr stark) |
- | H:S (stark) | |
7 | Il | sulfidisch (mäßig) NH3 (stark), kein H3S |
5 | 13 | NG3 (stark), kein H2S |
4 | 8 | Silage, Tiere, NH3 (mäßig) |
8 + | 0 | 0 |
8 + | 0 | 0 |
8 + | 2 | 0 |
8 + | 1 | 0 |
Silage, Tiere
(nicht unangenehm)
(nicht unangenehm)
Silage, Tiere
fast keiner, sonst frisch fast keiner, sonst frisch fast keiner, sonst frisch fast keiner, sonst frisch fast keiner, sonst frisch
fast keiner, sonst frisch fast keiner, sonst frisch fast keiner, sonst frisch fast keiner, sonst frisch fast keiner, sonst frisch
t'orlscl/iing
Zeit und Λ rl der Behandlung pll der H2S ppm Geruch
FntliifUingsgase Entlüftung Grube ■
16 Stupisn später, vor Beginn des Rührens — 0 0 Silage, Tiere g-j
nach 5 Minuten Rühren·' 8+ 52 115 H2S (sehr stark) {>i
H3Oj-ReSt: keiner
1 F.in Ventilator liiuft
1 Beide Ventilatoren laufen
Bemerkung: Die .Schaumentwicklung wahrend der /weiten H2()j-Zugabe ist erheblich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vei fahren zur Verminderung der Geruchsbelästigung beim Hantieren mit tierischen Exkrementen
durch Zusatz eines Oxydationsmittels, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine 5- bis lOprozentige Aufschlämmung der Exkremente mit wäßriger Wasserstoffperoxidlösung behandelt, wobei die
der Aufschlämmung zugesetzte Wasserstoffperoxidmenge etwa 50 bis etwa 500 ppm entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wasserstoffperoxidmenge in
der Aufschlämmung auf einen Wert von 100 ppm einstellt
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Exkremente von Kühen behandelt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. tü»3 man Exkremente von Geflügel
behandelt.
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