DE290059C - - Google Patents
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- 230000004941 influx Effects 0.000 description 1
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
- E03D1/02—High-level flushing systems
- E03D1/06—Cisterns with tube siphons
- E03D1/10—Siphon action initiated by raising the water level in the cistern, e.g. by means of displacement members
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Float Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf einen Heberspülkasten, dessen Zuflußventil durch eine
Schwimmerglocke gesteuert wird. Das Wesen der Neuerung besteht darin, daß die Schwimmerglocke
an dem Zuflußventilhebel drehbar gelagert ist und zur Überflutung des Hebers
durch einen Anschlaghebel so verschwenkt wird, daß ein mit der Glocke starr verbundener,
in ihren Hohlraum mündender Entlüftungstutzen mit seinem freien Ende über den Wasserspiegel gehoben wird und die in der
Glocke zusammengedrückte Luft ausströmen kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt die
Vorrichtung in der zur Spülung bereiten Lage; Fig. 2 zeigt den Augenblick der Wiederöffnung
des Einströmventils zum Zweck der Überflutung des Saughebers.
In dem Spülkasten 1 von üblicher Bauart
ist ein Saugheber 2 von bekannter Anordnung untergebracht. Das Einströmventil 3 ist so
angeordnet, daß eine Aufwärtsbewegung des Steuerhebels 4 das Ventil schließt. Der Ventilhebel
erstreckt sich quer durch den Spülkasten und trägt an seinem vorderen Ende beispielsweise einen Bügel 5, an dem mit zwei
Drehzapfen 6 eine nach unten offene Glocke 7 drehbeweglich angeordnet ist. Ein Rohrstutzen
8 ist an der Glocke 7 starr befestigt und mündet in ihren oberen Teil; er erstreckt sich
quer durch den Spülkasten. In der normalen Lage ist der Stutzen 8 mit dem freien Ende
ein wenig nach unten geneigt, so daß er unter dem Wasserspiegel ausmündet. Die Drehzapfen sind derart exzentrisch an der
Glocke angeordnet, daß der Auftrieb der unter der Glocke befindlichen Luft die Anschläge
71 gegen den Bügel 5 drückt, wodurch die Mündung des Stutzens 8 sicher unter
Wasser gehalten wird. An seinem vorderen Ende trägt er einen Anschlag 9, unter den
ein durch die übliche Kette bewegbarer Schwinghebel 10 greifen kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
In der zur Spülung bereiten Stellung ist der Spülkasten so weit mit Wasser gefüllt, daß
ein weiterer geringer Zufluß von Wasser den Heber überfluten würde. Die Glocke ist mit
Luft gefüllt, die durch das Spülwasser zusammengedrückt wird. Der Auftrieb drückt
das Einströmventil zu. Um nun den Saugheber zu überfluten, wird, beispielsweise durch
Kettenzug, der Hebel 10 ausgeschwungen. Er schlägt unter den Anschlag 9 und hebt den
Luftauslaßstutzen 8 gegen die Wirkung des Auftriebes mit seinem Vorderende über den
Spiegel des Spülwassers, indem er die Glocke um ihre Drehzapfen schwingt. Sobald das
freie Ende des Stutzens über den Wasserspiegel gelangt, strömt die Druckluft aus der
Glocke aus und bewirkt die Öffnung des Ventils, so daß zusätzliches Spülwasser in den
Spülkasten einströmt und den Saugheber über- 6-5 flutet.
Die drehbewegliche Verbindung zwischen Glocke und Ventilhebel kann an einer beliebigen
Stelle zwischen den beiden Teilen angeordnet sein. Sie kann auch durch eine biegsame Verbindung zwischen dem Entlüftungstutzen
und der Glocke, beispielsweise ein
Stück Schlauch ο. dgl., ersetzt werden. Der Stutzen selbst kann, wie in der Zeichnung,
als Rohr oder von einer anderen Querschnittform sein ; so könnte er beispielsweise die Form
eines dreieckigen, nach unten offenen Kannenausgusses besitzen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Heberspülkasten, dessen Zuflußventil ίο durch eine Schwimmerglocke gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (7) an dem Ventilhebel (4) drehbeweglich gelagert ist und zur Überflutung des Hebers durch einen Anschlaghebel (10) so verschwenkt wird, daß ein mit der Glocke starr verbundener, in ihren Hohlraum mündender Entlüftungstutzen (8) mit seinem freien Ende über den Wasserspiegel gehoben wird und die in der Glocke zusammengedrückte Luft ausströmen kann.
- 2. Heberspülkasten nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein biegsames Verbindungstück zwischen der Glocke und dem Stutzen (δ).
- 3. Heberspülkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (7) an dem Ventilhebel (4) exzentrisch gelagert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290059C true DE290059C (de) |
Family
ID=545048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290059D Active DE290059C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290059C (de) |
-
0
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