DE2900557A1 - Verfahren und vorrichtung fuer den betrieb einer maschine zum elektroerosiven bearbeiten mit bewegter drahtelektrode - Google Patents
Verfahren und vorrichtung fuer den betrieb einer maschine zum elektroerosiven bearbeiten mit bewegter drahtelektrodeInfo
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- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/02—Wire-cutting
- B23H7/04—Apparatus for supplying current to working gap; Electric circuits specially adapted therefor
Description
Inoue-Japax Research Incorporated
Yokohamashi, Kanagawaken,
J apan
Yokohamashi, Kanagawaken,
J apan
Verfahren und Vorrichtung für den Betrieb einer
Maschine zum elektroerosion Bearbeiten mit bewegter Drahtelektrode
Maschine zum elektroerosion Bearbeiten mit bewegter Drahtelektrode
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum elektroerosiven Bearbeiten mit bewegter Drahtelektrode, insbesondere ein
Verfahren und eine Vorrichtung für den Betrieb einer solchen Maschine in der Weise, daß eine erhöhte Bearbeitungsgenauigkeit
erzielbar ist.
Maschinen zum elektroerosiven Bearbeiten mit einer kontinuierlichen
Drahtelektrode od, dgl, verwenden typischerweise zwei Arme, die einzeln von einem Maschinenständer ausgehen und an
ihren freien Endabschnitten Elektrodenleitglieder, normalerweise in Form von Rollen, tragen, zwischen denen die Drahtelektrode
gestreckt und durch eine Bearbeitungszone geführt
wird; dabei wird die Drahtelektrode kontinuierlich von einer Vorratsspule zugeführt, die am Maschinenständer vor dem einen Leitglied angeordnet ist, und auf eine Aufwickelspule ge-
wird; dabei wird die Drahtelektrode kontinuierlich von einer Vorratsspule zugeführt, die am Maschinenständer vor dem einen Leitglied angeordnet ist, und auf eine Aufwickelspule ge-
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wickelt, die am Maschinenständer nach dem zweiten Leitglied angeordnet ist. Eine elektrische Energieversorgung ist mit
der Drahtelektrode und mit einem der Drahtelektrode in der Bearbeitungszone gegenüberliegenden Werkstück verbunden, so
daß zwischen der bewegten Drahtelektrode und dem Werkstück eine Serie elektrischer Entladungen stattfindet, und zwar
an einem Bearbeitungsspalt, der mit einem flüssigen Dielektrikum, z. B. mit destilliertem Wasser, gespült wird,
das die Abtragsprodukte vom Werkstück abführt.
Einheiten zum Zuführen und Aufnehmen der Drahtelektrode und
zum Bewegen oder Vorschieben derselben durch den Bearbeitungsspalt umfassen normalerweise eine Antriebseinheit, die in
einer Bahn zwischen der Aufwickelspule und einem Leitglied angeordnet ist, sowie eine Bremseinheit, die in einer Bahn
zwischen dem anderen Leitglied und der Vorratsspule angeordnet ist. Typischerweise umfaßt die Antriebseinheit eine von
einem Motor kontinuierlich getriebene Antriebsrolle und eine Leitrolle, die in Reibungskontakt mit der Antriebsrolle umläuft,
wobei die Drahtelektrode zwischen beiden Rollen gehalten
ist; die Bremseinheit umfaßt eine gleichartige Rollenanordnung, die von einem Motor getrieben wird, so daß die
kontinuierlich von den Antriebsrollen zugeführte Drahtelektrode mit einer ausreichend großen Bremskraft beaufschlagt wird,
um unter mechanischer Spannung gerade gestreckt und damit zwischen den Elektrodenleitgliedern mechanisch gespannt zu
werden. Die erforderliche Bremskraft oder mechanische Spannung wird z. B. dadurch erhalten, daß die Umlaufgeschwindigkeit
der Zufuhr-Antriebsrolle um einige Prozent größer als
die Umlaufgeschwindigkeit der Brems-Antriebsrolle eingestellt
wird.
Die Elektrodenleitglieder müssen nicht nur die Drahtelektrode genau in einer Schneidbeziehung zum Werkstück in der Bear-
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beitungszone positionieren, sondern dienen auch dazu, die Drahtvorschubrichtung von der Vorratsseite zum Bearbeitungsspalt und von diesem zur Aufwickelseite zu ändern, um damit
die Drahtelektrode aus einer bestimmten Richtung in eine zu dieser im wesentlichen senkrechte Richtung zu leiten, da
die die Leitglieder tragenden Armabschnitte einzeln vom Maschinenständer ausgehend an diesem befestigt sind und der
Ständer auf dem Maschinenbett steht, das in vertikaler Lage einen das Werkstück halternden Werkstückeinspanntisch trägt,
und die Auf v/i ekel- und die Vorratsspule beide an oder in dem Maschinenständer angeordnet sind. Infolgedessen werden die
Arme von beträchtlichen Biegekräften beaufschlagt, so daß
die Gefahr besteht, daß sie nach innen oder zur Bearbeitungszone hin abgelenkt bzw. durchgebogen werden.
Üblicherweise ist die Drahtelektrode sehr dünn, und die reibungsbedingten
Spannungsänderungen an den Antriebs- und Bremsrollen resultieren in einer Änderung der die Drahtelektrode
beaufschlagenden mechanischen Spannung und damit in einer Änderung der Ablenkung der die Drahtelektrode an den
freien Endabschnitten führenden Arme. Die Ablenkung der Arme unterliegt ebenfalls Änderungen, und zwar aufgrund von Änderungen
anderer äußerer Kräfte und von über die Arme verteilten Temperaturungleichmäßigkeiten.
Eine Änderung der Ablenkung oder Durchbiegung der .Arme ist
insofern nachteilig, als dadurch eine Abweichung der Drahtelektrode von der vorgegebenen Bearbeitungsstellung relativ
zum Werkstück hervorgerufen wird, so daß ein Schnitt des Werkstücks längs einer vorgegebenen Bahn nicht durchführbar
und damit keine ausreichende Bearbeitungsgenauigkeit erzielbar ist. Ferner bringt die Positionsschwankung der Führungsarme
die Gefahr mit sich, daß zwischen der Drahtelektrode
und dem Werkstück Kurzschlüsse auftreten.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens für den Betrieb einer Maschine zum elektroerosi-Ten
Bearbeiten mit bewegter Drahtelektrode, so daß der Betrag
der Ablenkung der Elektrodenführungsarme konstantgehalten wird, um damit die gegenseitige räumliche Beziehung
zwischen der geführten Drahtelektrode und dem Werkstück während eines Bearbeitungsvorgangs in der vorgegebenen Weise
aufrechtzuerhalten» Dabei soll ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens in der Weise geschaffen werden,
daß Bearbeitungs-Ungenauigkeiten aufgrund der Ablenkung bzw. Durchbiegung der Elektrodenführungsarme im wesentlichen
beseitigt werden.
Das Verfahren nach der Erfindung für den Betrieb einer Maschine zum elektroerosiven Bearbeiten mit bewegter Drahtelektrode,
bei der zwei Arme gesondert an einem Ständer befestigt sind und an ihren freien Endabschnitten Elektrodenleitglieder tragen,
und bei der Einheiten zum Bewegen der Drahtelektrode von einer am Ständer angeordneten Vorratsspule zu einer ebenfalls
am Ständer angeordneten Aufwiekelspule derart, daß die
Drahtelektrode zwischen den Elektrodenleitgliedern gestreckt
durch eine Bearbeitungszone bewegt wird, vorgesehen sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkung wenigstens eines
der Arme erfaßt wird und daß die Vorschubeinheiten so gesteuert
werden, daß die erfaßte Ablenkung im wesentliehen
konstantgehalten wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung zur Durchführung dieses
Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine Einheit zum Erfassen der Ablenkung wenigstens eines der Arme und durch auf
die Erfassungseinheit ansprechende Glieder zum Steuern der Vorschubeinheiten derart, daß die erfaßte Ablenkung im wesentlichen
konstantgehalten wird.
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Im Zusammenhang mit dem vorgenannten Steuerschritt bzw.
den Steuergliedern ist ferner Torgesehen, daß die Vorschubeinheiten Zufuhrrollen umfassen, die in einer Bahn zwischen
der Aufwiekelspule und einem der leitglieder angeordnet sind,
die Drahtelektrode durch Reibungskraft bewegen und von einem
Motor getrieben werden, wobei die Steuerglieder ein Glied zum Steuern des Betriebs dieses Motors aufweisen.
Ferner ist vorgesehen, daß die Vorschubeinheiten Rollen aufweisen,
die in einer Bahn zwischen der Vorratsspule und einem der Elektrodenleitglieder angeordnet sind, die Drahtelektrode
durch Reibungskraft bremsen und von einem Motor getrieben werden, wobei die Steuerglieder ein Glied zum Steuern des
Betriebs dieses Motors aufweisen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. !Es zeigen:
Pig. 1 teilweise im Schnitt eine Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung; und
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild, das die Erfindung
veranschaulicht.
Nach Pig. 1 ist ein Werkstück 1 in einer Bearbeitungszone M einer Drahtelektrode 2 gegenüberliegend angeordnet und auf
einem Werkstückeinspanntisch (nicht gezeigt) gehaltert, der seinerseits auf einem Maschinenbett (nicht gezeigt) montiert
ist. Die Bearbeitungszone M liegt zwischen einem Paar von Armen 4 und 5, die so montiert sind, daß sie horizontal von
einem Maschinenständer 3 ausgehen, der auf dem Maschinenbett vertikal montiert· ist. Die Drahtelektrode 2 verläuft ununterbrochen
durch die Bearbeitungszone M längs einer Bahn zwischen einer Vorratsspule 6, in der die Drahtelektrode gespeichert
ist, und einer Aufwickelspule 7, in der sie aufgenommen wird.
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Die Drahtelektrode wird längs der Bahn kontinuierlich vorgeschoben,
und zwar durch eine Vorschubeinheit 9, die Antriebsrollen 10 und 11 umfaßt, deren eine über eine Antriebswelle
13 mit einem Servomotor 12 gekoppelt ist, so daß die Elektrode fortlaufend aus der Vorratsspule 6 gezogen
und auf die Aufwickelspule 7 gewickelt wird. Eine Bremseinheit 14 umfaßt Bremsrollen 15 und 16, deren eine
über eine Antriebswelle 18 mit einem Gleichstrommotor 17 gekoppelt ist.
An ihren freien Endabschnitten weisen die Arme 4 und 5 Elektrodenleitglieder
19 und 20 auf, so daß die bewegte Drahtelektrode 2 zwischen diesen durch die Bearbeitungszone M
gestreckt bzw. gespannt wird.
Nach der Erfindung ist eine Einheit zum Erfassen der Ablenkung von wenigstens einem der Arme 4 und 5 vorgesehen; diese Einheit
kann ein Dehnungsmesser 21 sein, der in der gezeigten Weise angeordnet ist.
Mit der Leitrolle 20 steht an der Drahtelektrode 2 eine
Energieübertragungsrolle 22 in Wirkverbindung, die über eine Durchführung 23 mit einem Anschlußpunkt einer Energieversorgung
verbunden ist, die eine Gleichstromquelle 24, die mit einem als Transistor 25 ausgebildeten Schaltelement reihengeschaltet
ist, und einen Strombegrenzerwiderstand 27, der über den anderen Anschlußpunkt zum Werkstück 1 führt, umfaßt.
Das Schaltelement 25 wird von einem Oszillator 26 gesteuert, so daß zwischen Werkstück 1 und Drahtelektrode 2 ein pulsierender
elektrischer Strom von der Gleichstromversorgung 24 angelegt wird.
Eine Arbeitsflüssigkeit bzw. ein flüssiges Dielektrikum, z. B. destilliertes Wasser,wird der Bearbeitungszone M aus
einer Düse 28 zugeführt und dient als Arbeitsmedium sowie
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- lü -
zum Abführen der Abtragsprodukte aus der Bearbeitungszone M.
Während eines Bearbeitungsvorgangs werden - unter der Annahme, daß die Ablenkung der Arme 4 und 5 gleichbleibend
ist - die Positionen der Leitglieder 19 und 20 konstantgehalten, so daß die Drahtelektrode 2 axial bewegt wird, wobei
sie ihre Bearbeitungslage relativ zum Werkstück 1 genau wie vorgegeben einhält.
Durch einen Schlupf der Drahtelektrode 2 beim Kontakt mit den
Vorschubrollen 10, 11 oder den Bremsrollen 15, 16 werden jedoch Änderungen der die Elektrode streckenden mechanischen
Spannung und damit eine Änderung des Betrags der Ablenkung der Arme 4 und 5 bewirkt, so daß die Stellungen der Leitglieder
19 und 20 geändert werden und die Bearbeitung ungenau wird.
Wach der Erfindung wird die Ablenkung des Arms 5 mittels des
Dehnungsmessers 21 erfaßt, der ein die Ablenkung repräsentierendes Signal erzeugt, mit dem der Gleichstrommotor 12 und/
oder der Gleichstrommotor 17 gesteuert werden, so daß das Meßsignal konstantgehalten wird.
Nach Fig. 2 sind ein Anker 12a und eine Erregerwicklung 12b für den Gleichstrommotor 12 vorgesehen; der Gleichstrommotor
17 hat einen Anker 17a und eine Erregerwicklung 17b, ferner sind Anschlußpunkte 29-32, Widerstände 33-35 mit einem festen
Widerstandswert R, eine Gleichstromversorgung 36, ein Schalter 37, ein Vorverstärker 38, ein Servosteuerglied 39, ein
Belastungswiderstand 40, eine Konstant-Gleichstromquelle 41 und eine Konstant-Gleichspannungsquelle 42 vorgesehen.
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Der Dehnungsmesser 21 und die JPestwiderstände 33, 34 und 35
sind als Wheatstone-Brücke geschaltet, wobei die Gleichstromversorgung
36 über den Schalter 37 parallel zu den Anschlüssen 29 und 30 geschaltet ist und die Anschlüsse 31 und
32 eine Ausgangsspannung führen, deren Amplitude dem Betrag
der Ablenkung des Arms 5 proportional ist.
Der Gleichstrommotor 12 ist ein fremd erregter Motor, dessen Ankerwicklung 12a mit der Konstantspannungsquelle 42 und
dessen Erregerwicklung 12b mit der Konstant stromquelle 41 ■verbunden sind.
Damit läuft der Gleichstrommotor 12 mit unveränderlicher Geschwindigkeit
unabhängig von dem Drehmoment der Welle oder der Schubbelastung um, und die Ankerwicklung empfängt einen diesem
Drehmoment der Welle oder der Schubbelastung proportionalen Strom.
Das Wellen- oder Schubbelastungs-Drehmoment ist die Summe des durch die Bewegung der Drahtelektrode 2 bewirkten Widerst
and sdrehmoments und des Drehwiderstands der Vorratsspule 6,
Die an den Anschlüssen 31 und 32 auftretende Ausgangsspannung wird dem Servosteuerglied 39 zugeführt, das zur Aufrechterhaltung
seines Eingangssignals den Erregerstrom für den Gleichstrommotor 1? steuert.
Wenn eine Störung auftritt, bei der die Gefahr besteht, daß sie die Ablenkung des Arms 5 verstärkt, verringert das Servosteuerglied
39 den durch die Wicklung 17b fließenden Konstantstrom, so daß der vom Generator 17 erzeugte Strom vermindert
wird. Dann wird das Drehmoment der Welle oder der Scheibe 15 und damit die Bremswirkung der Einheit 14 vermindert, wodurch
automatisch das Wellen-Lastdrehmoment des Gleichstrommotors 12 vermindert wird, so daß die Ablenkung des Arms 5 gleichbleibend
gehalten wird.
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In diesem EaIl wird zwar der Ankerstrom für den Gleichstrommotor
12 vermindert, aber dessen Umlaufgeschwindigkeit ist unveränderlich, so daß die axiale Vorschubgeschwindigkeit
der Drahtelektrode 2 und die Umlaufgeschwindigkeit des Generators 17 beide konstantgehalten werden.
Wenn umgekehrt eine Störung auftritt, bei der die Gefahr besteht, daß der Betrag der Ablenkung des Arms vermindert wird,
erhöht das Servosteuerglied 39 den durch die Ankerwicklung 12a fließenden Strom und den durch die Wicklung 17b fließenden
Feldstrom, wodurch sowohl die die Einheit 9 beaufschlagende mechanische Spannung als auch die von der Einheit 14
ausgeübte Bremswirkung verstärkt werden, so daß die Ablenkung des Arms 5 gleichbleibt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind verschiedene Abwandlungen möglich, Z. B. kann der Dehnungsmesser zum Erfassen
der Ablenkung eines der Arme 4 "und 5 oder beider Arme
durch irgendeinen bekannten Ablenkungs-Erfasser ersetzt werden, z. B. durch ein elektromagnetisches Mikrometer oder
einen Differentialübertrager, der mit einem oder beiden Armen 4 oder/und 5 gekoppelt wird. Der Dehnungsmesser braucht
nicht auf der Oberfläche des Arms befestigt zu sein, sondern kann in ihn eingebettet sein. Natürlich kann für jeden Arm
jeweils ein Dehnungsmesser vorgesehen sein.
Der die Elektrodenvorschubeinheit 9 treibende Motor braucht kein fremd erregt-er Gleichstrommotor zu sein, sondern irgendein
anderer Motor. Der durch die Erregerwicklung des Gleichstrommotors 17 fließende Strom kann konstantgehalten werden,
während der Erregerstrom für den Gleichstrommotor 12 durch das Servosteuerglied 39 steuerbar ist. In diesem Fall werden
die Umlaufgeschwindigkeiten des Gleichstrommotors 12 und des Gleichstrommotors 17 so_ gesteuert, daß sie die von der Einheit
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9 ausgeübte mechanische Spannung und die von der Einheit 14
ausgeübte Bremskraft steuern.
Es ist auch möglich, gleichzeitig den Ankerstrom und/oder den Erregerstrom für den Motor der Elektrodenvorschubeinheit
und/oder den Motor der Bremseinheit zu stetiern.
Die Bremseinheit braucht ferner nicht unbedingt einen Gleichstromerzeuger
zu umfassen, sondern kann von irgendeiner anderen bekannten Art sein, wobei z. B. eine elektromagnetische
Bremse verwendbar ist.
Es wird also ein verbessertes Verfahren bzw. eine verbesserte Vorrichtung für den Betrieb einer Maschine zum elektroerosiven
Bearbeiten mit bewegter Drahtelektrode geschaffen, bei der die abtragende Bearbeitung mit erhöhter Genauigkeit
stattfindet.
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Claims (6)
1. Verfahren für den Betrieb einer Maschine zum elektroerosiven
Bearbeiten mit bewegter Draht elektrode, bei der ζ v/ei Arme gesondert an einem Ständer befestigt sind und an ihren
freien Endabschnitten Elektrodenleitglieder tragen, und bei der Einheiten zum Bewegen der Drahtelektrode von einer am
Ständer angeordneten Vorratsspule zu einer ebenfalls am Ständer angeordneten Aufwickelspule derart, daß die Drahtelektrode
zwischen den Elektrodenleitgliedern gestreckt durch eine Bearbeitungszone bewegt wird, vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkung wenigstens eines der Arme erfai3t wird, und
daß die Vorschubeinheiten so gesteuert werden, daß die erfaßte
Ablenkung im wesentlichen konstantgehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Vorschubeinheiten
Zufuhrrollen aufweisen, die in einer Bahn zwischen der Aufwiclcelspule
und einem der Leitglieder so angeordnet sind, daß die Drahtelektrode durch Reibung getrieben wird, und die
von einem Motor angetrieben v/erden,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Steuerschritt die Steuerung des Motors durchgeführt wird.
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3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Vorschubeinheiten Bremsrollen aufweisen, die in einer Bahn zwischen der Vorratsspule
und einem der Leitglieder so angeordnet sind, daß die Drahtelektrode durch Reibung gebremst wird, und die von
einem Motor getrieben werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Steuerschritt die Steuerung des Motors durchgeführt wird.
4. Vorrichtung für den Bebrieb einer Maschine zum elektroerosiven Bearbeiten mit bewegter Drahtelektrode, bei der zwei
Arme einzeln an einem Ständer befestigt sind und an ihren freien Endabschnitten Elektrodenleitglieder tragen, und bei
der Einheiten zum Vorschub der Drahtelektrode von einer am Ständer angeordneten Vorratsspule zu einer ebenfalls am
Ständer angeordneben Aufwickelspule derart, daß die Drahtelektrode
zwischen den Elektrodenleitgliedern gestreckt durch eine Bearbeitungszone bewegt wird, vorgesehen sind,
gekennzeichnet durch
eine Einheit (21) zum Erfassen der Ablenkung wenigstens eines (5) der Arme (4, 5), und
auf die firfassungseinheit (21) ansprechende Glieder (29-42)
zum Steuern der Vorschubeinheiten (9, 14) derart, daß die erfaßte Ablenkung im wesentlichen konstantgehalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Vorschubeinheiten
Zufuhrrollen umfassen, die in einer Bahn zwischen der Aufwickelspule und einem der Leitglieder angeordnet sind, die
Drahtelektrode durch Reibungskraft bewegen und von einem Motor getrieben v/erden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (29-42) ein Glied (39) zum Steuern
des Betriebs dieses Motors (12) aufweisen.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Vorschubeinheiten Rollen aufweisen, die in einer Bahn zwischen der Vorratsspule
und einem der Elektrodenleitglieder angeordnet sind, die Drahtelektrode durch Reibungskraft bremsen und von einem
Motor getrieben v/erden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerglieder (29-42) ein Glied (39) zum Steuern des Betriebs dieses Motors (17) aufweisen.
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