DE2900525A1 - Verfahren zum herstellen von bloecken aus polyurethanschaeumen - Google Patents
Verfahren zum herstellen von bloecken aus polyurethanschaeumenInfo
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Description
TecFoam S.A., Puxeiros (Vigo) / Spanien
Verfahren zum Herstellen von Blöcken aus Polyurethanschäumen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Blöcken aus Polyurethanschaum ohne verdichteten unteren Bereich,
Insbesondere bezieht sie sich auf ein solches Verfahren, bei welchem
der untere Abschnitt des Blockes nicht verdichtet ist, wie es bei den herkömmlichen Verfahren die Regel ist.
Bekanntlich ist Polyurethanschaum ein Kunststoff, der im Laufe der
letzten Jahre zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Es handelt sich
dabei um ein sehr vielseitiges Produkt, das auf sehr unterschiedlichen industriellen Gebieten verwendet wird, beispielsweise in
der Kraftfahrzeugindustrie und in der Textilindustrie. Auf dem
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spanischen Markt verteilt sich der Einsatz von Polyurethanschaum
auf die einzelnen Bereiche prozentual in etwa wie folgt:
Polstereigewerbe 40%
Tapezierwaren 38%
KFZ-Industrie 14%
Textilindustrie 3%
andere (Behälter für Lebensmittel, Spielzeug usw.) 5%
Insgesamt: 100%
Der Polyurethanschaum ist grundsätzlich ein Produkt aus der Reaktion
von Polyol mit einem Polyisozyanat; diese beiden sind die
Hauptbastandteile des Schaums. Außerdem sind andere Bestandteile
notwendig, wie Wasser, ein Katalysator, ein Aktivator, Blähmittel, Farbstoffe usw. Wie den Fachleuten bekannt ist, gibt es
eine weite Palette verschiedener Schaumarten, da die Möglichkeit zur Veränderung der Eigenschaften der verschiedenen, bei der Herstellung
des Schaums eingesetzten Bestandteile, sowie zur Veränderung der jeweiligen Verhältnisse gegeben ist. Unter den veränderbaren
Merkmalen sind je nach Wahl der Bestandteile und Verhältnisse die Steifigkeit, die Dichte, die Widerstandsfähigkeit gegenüber
Alterungserscheinungen, Zugfestigkeit, Zellengröße usw. zu berücksichtigen. Unter den Parametern, die dabei eine Rolle spielen,
sind insbesondere die Art des Polyols und des Polyisozyanats
und das jeweilige Verhältnis zwischen Polyol, Polyisozyanat, Wasser und Blähmittel von besonderer Bedeutung.
In der Industrie wird Polyurethanschaum in Blockform hergestellt. Die Länge dieser Blöcke kann ungefähr mehr als 100 Meter betragen,
wobei ihre Breite üblicherweise 2 Meter beträgt, und ihre
Höhe zwischen 80 cm und 130 cm variiert. Der Querschnitt der nach dem üblichen Verfahren hergestellten Schaumblöcke ist in Fig. 1
der Zeichnung gezeigt, wozu in der nachstehenden Beschreibung
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im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren noch weitere
Erläuterungen gegeben werden.
Unabhängig von der Art des hergestellten Schaumes stellt bei der Herstellung von Blöcken die Verdichtung im unteren Teil der Blökke
ein ernstes Problem dar. Diese Verdichtung führt dazu, daß ein beträchtlicher Teil des fertigen Materials als Ausschuß verloren
gehen muß, da die Dichte in diesem Teil ganz wesentlich höher liegt und weil die mechanischen Eigenschaften dieses Teils beträchtlich
schlechter als beim übrigen Teil des Blockes sind.
Wie der Fachmann auf diesem Gebiet weiß, ist es nicht selten, daß der Prozentsatz des verdichteten Abschnitts bis zu 5 Gew.%, manchmal
sogar bis 7%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Blocks, betragen kann.
Der Nachteil, der durch die Herstellung von Schaumblöcken mit verdichtetem
unteren Abschnitt verursacht wird, ist offensichtlich,
wenn die nachstehenden Faktoren berücksichtigt werden:
a) die Menge ungenutzten Ausgangsmaterials, die eine beträchtliche
Bedeutung haben kann, wenn man berücksichtigt, daß eine mittelgroße Anlage zur Herstellung von Polyurethanschaum einen
Produktionsausstoß von mehr als 20.000 kg im Mittel hat;
b) die hinzukommenden Kosten für die Zurichtung und das Wegschneiden
der Schicht aus verdichtetem Schaum, die eine Länge von mehr als 100 Metern (Blockläncje), eine Breite von zwei
Metern und eine Dicke von 10 - 15 Millimetern haben kann, mit Hilfe von geeigneten mechanischen Mitteln, vorzugsweise mittels
Sägen., die speziell zu diesem Zweck bestimmt sind;
c) der Vertrieb der abgeschnittenen Schicht aus verdichtetem Schaum als Neben- bzw. Abfallprodukt;
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d) da ein beträchtlicher Teil der Schaumbestandteile petrochemischen
Ursprungs ist, ist die Notwendigkeit leicht einzusehen, diese Materialien unter den derzeitigen Umständen der Erdölverknappung
und der Verknappung der Erdöl derivate so sparsam wie nur möglich zu verwenden.
Aus den vorstehenden Punkten ergibt sich, daß der Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt, ein Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumblöcken
ohne verdichteten unteren Abschnitt zu schaffen, so daß die damit verbundenen Nachteile vermieden werden und
Kosten gespart werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren der eingangs
erwähnten'Art dadurch gelöst, daß das endlose Förderband im Verschäumungstunnel
einer Anlage zur Herstellung von Blöcken aus Polyurethanschaum während einer Zeit zwischen 15 und 90 Hinuten betrieben
wird, während gleichzeitig das Förderband so erwärmt wird, daß die Oberflächentemperatur des oberen Trums des Förderbandes,
welches den Tunnelboden bildet, von Raumtemperatur auf eine Temperatur Tp zwischen 60 0C und 80 0C ansteigt, ferner daß der Betrieb
des endlosenen Förderbandes unterbrochen wird und darauf eine fortlaufende Haterialbahn, vorzugsweise aus Papier, so aufgelegt
wird, daß sie zwischen dem Schaum und den Platten des Förderbandes liegt, und anschließend aus einem Misch-/Aufgabekopf
das Gemisch der zur Herstellung des Schaumes eingesetzten Reagenzien am Einlaufende des Förderbandes aufgegeben wird, wobei die
Temperatur während dieser Zeit des Bandstillstandes von dem Wert
Tp auf einen Wert TR verringert wird, daß in dem Augenblick, in
dem der Temporaturwert TD erreicht wird, der Betrieb des endlosen
Förderbandes wieder aufgenommen wird, die zum Zuführen und Aufwikkeln
der fortlaufenden fiaterialbahn vorgesehenen Einrichtungen in
Betrieb gesetzt werden, wobei gleichzeitig die Oberflächentempera-
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tür des oberen Bandtrums so gesteuert wird, daß in einem ersten
Bereich, dem Reäktionsbereich am Einlaufende des Förderbandes
ein konstanter Temperaturwert TR erreicht wird, und in einem zweiten
Bereich, dem Verfestigungsbereich, ein anderer konstanter Temperaturwert Tp, wobei die beiden Temperaturwerte für jede Art von
Schaum konstant sind, und wobei die Zeit, während welcher diese Temperatur aufrechterhalten wird, für jede Art von Schaum durch
die Beziehung:
tT = tR + tc
wobei ty = Gesamtverweildauer des Schaums im Verschäu-
mungstunnel
tR = die Durch!aufzeit eines Schaumteils durch
tR = die Durch!aufzeit eines Schaumteils durch
den Reaktionsbereich tp = die Durch!aufzeit eines Schaumteils durch
den Verfestigungsbereich
vorgegeben ist, wobei tR für jede Art von Schaum einen jeweils
festgelegten Wert annimmt, und daß ferner der in der Bildung begriffene Block nach dem Verlassen des Verschäumungstunnels in mindestens
einem Abschnitt in merklichem Abstand vor den zum Weitertransport vorgesehenen Schleppförderern, zwischen diesen oder hinter
dem letzten der Schleppförderer in seinem unteren Teil getrocknet
wird, wobei in dem Trocknungsbereich eine konstante Temperatur Ts aufrechterhalten wird, die merklich höher als TR und Tp ist,
und daß hinter dem Trockenabschnitt die fortlaufende Material bahn,
an welcher ein dünner Schaumfilni haften bleibt, abgezogen wird,
wobei man einen Block aus Polyurethanschaum mit einem unverdichteten unteren Abschnitt und mit gleichmäßiger Oberfläche erhält, die
keiner weiteren mechanischen Bearbeitung bedarf.
Durch dieses Verfahren werden die Ausgangsmaterialien wesentlich
besser genutzt, während andererseits die Herstellungskosten ganz beträchtlich gesenkt werden.
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Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Block, wie-er nach dem üblichen
alten Verfahren hergestellt wird;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Anlage zur Herstellung von Blöcken als Polyurethanschaum, mit welcher sich das erfindungsgemäße
Verfahren durchführen läßt, und
Fig. 3 ein Diagramm, in welchem auf der Ordinatenachse (y-Achse) die Temperatur und auf der Abszissenachse (x-Achse) die Zeit
aufgetragen ist, wobei die Strecke 00' auf der Abszisse die erforderliche Zeit angibt, während der bei laufendem endlosen
Förderband im Verschäumungstunnel im Leerlauf ein am
Band angelenktes Element von Raumtemperatur bis auf einen Wert Tp erwärmt wird, und wobei die Strecke. O1 O1 ' die Zeit
angibt, während der das Endlosband steht, und die Strecke O11B' die Zeit angibt, die ein Abschnitt des Bandes, auf dem
der Schaum gebildet wird, benötigt, um den Verschäumungstunnel zu durchlaufen, und wobei schließlich die Strecke
B1G' die Zeit angibt, die ein Blockelement benötigt, um
den Abstand zwischen dem Ausgang des Verschäumungstunnels
und dem Ende der Trockenzone zu durchlaufen.
Nachstehend wird zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 2 das bisher übliche Verfahren zur Herstellung von Blöcken aus Polyurethanschaum
beschrieben. Die dazu verwendete AnTage weist folgende Teile auf: einen Verschäumungstunnel, der aus einem schräg angeordneten Förderband
1, bestehend aus aneinander angelenkten Platten P, als
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Boden des Verschäumungstunnels besteht, wobei den Boden selbst das
obere Trum des Bandes bildet. Die übrigen Teile des Tunnels sind die Tunnel wände 5 und das Tunnel dach T, in welchem, wie aus der
•Figur ersichtlich ist, drei Leitungen zum Abführen der Gase vorgesehen sind, die sich während der Reaktion bilden und/oder freigesetzt
werden, wie beispielsweise COg und das Blähmittel. Im einlaufseitigen
Tunnel abschnitt befindet sich ein Misch-/Aufgabekopf
MA, in welchem die verschiedenen Bestandteile des Schaums in den entsprechenden Verhältnissen gemischt werden und auf die fortlaufende
Material bahn aufgegeben werden.
Im Anschluß an das endlose Förderband, dessen oberes Trum den Tunnelboden
bildet, sind verschiedene Schleppförderer vorgesehen, die
in Fig. 2 mit 2 und 3 beispielhaft eingezeichnet sind-, sie schleppen
den im Verschäumungstunnel gebildeten. Schaum bis zu einer Anordnung
aus frei laufenden Rollen 6, von wo der Schaumblock E zum Schneiden und Lagern abgenommen wird.
Auf den Oberflächen der Förderer 1, 2 und 3 läuft eine fortlaufende
Materialbahn, die genauso breit wie die Förderer ist und die zwischen der Schaummasse E und der Oberfläche der Förderer zu liegen
kommt. Diese Bahn wird von einer Zuführspule 4 zugeführt, die mit der selben Geschwindigkeit wie die Förderer 1, 2 und 3 umläuft,
während die Bahn am anderen Ende auf eine Aufwickel spule 4' wieder
aufläuft. Die fortlaufende Bahn kann aus Papier, Polyäthylenfilm oder aus anderem Material bestehen, das entsprechend widerstandsfähig,
steif und bruchfest ist. Diese Bahn, die nachstehend aus Gründen der Vereinfachung kurz "Papierbahn" genannt wird, ist deshalb
wichtig, weil, wie schon erwähnt, das Förderband nicht aus einer fortlaufenden Oberfläche besteht, sondern aus einer Vielzahl
aneinander angelenkter Platten, zwischen denen ein freier Raum belassen ist. Die unbedingte Notwendigkeit der Bahn aus Papier oder
anderem Material ist leicht einzusehen, wenn man bedenkt, daß die
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Schaumbestandteile, die am Eingang des Tunnels aufgegeben werden,
beim Vermischen im Misch-/Aufgabekopf flüssig sind, so daß das flüssige Gemisch durch die Anlenkfugen im endlosen Förderband ein-'dringen
würde, wenn die Papierbahn nicht aufgelegt wäre.
In bezug auf Fig. 2, die soeben kurz erläutert wurde, ist anzumerken,
daß es sich hierbei nur um eine schematische Darstellung handelt, bei welcher nicht alle Teile angegeben sind, wie beispielsweise
Reagenzienbehälter, Pumpen, Antriebsmotoren für die Förderer, und der gleichen. Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß in der Anlage,
in welcher das Verfahren üblicherweise abläuft, die mit S-,,
Sp und So bezeichneten Elemente nicht vorhanden sind, die einen
Teil der Erfindung darstellen, wie nachstehend noch erläutert werden wird. Dazu gehört auch, daß die Förderer 1, 2 und 3, wie auch
die Anordnung frei beweglicher Rollen 6, fortlaufend aneinander anstoßen, ohne daß Trennräume zwischen den Förderern vorhanden
sind, wie Fig. 2 sie zeigt.
Bei dieser Anlage wird nach der Inbetriebnahme der Förderbänder 1, 2 und 3 wie auch der Zuführeinrichtung 4 und der Aufwickelspule
41 für die fortlaufende Material bahn mit programmierter Geschwindigkeit
aus dem Misch-/Aufgabekopf HA eine entsprechende Menge des flüssigen Reagenziengemisches am Punkt A auf die fortlaufende
Material bahn aufgegeben, die mit dem Boden des Verschäumungstunnels
abläuft, wobei die Aufgabe am Einlaufende des Verschäumungstunnels
erfolgt. Im Augenblick der Aufgabe ist das Reaktion.sgemisch
eine viskose Flüssigkeit, die unter Vergrößerung ihres Volumens fortschreitend exotherm!sch reagiert und dabei den Schaumblock bildet. Diese Stufe in der Herstellung des Schaums ist in
Fig. 2 mit einer ansteigenden Kurve wiedergegeben, deren Lage je nach Art des Schaums so veränderlich ist, daß der Punkt C auf der
Tunnel oberfläche, welcher der Projektion des Endes der ansteigenden
Kurve entspricht, aus seiner in Fig. 2 eingezeichneten Posi-
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tion je nach Reaktionsfähigkeit der Rezeptur nach links oder nach rechts verlagert werden kann. Nachdem der Block seine größte Höhe
erreicht hat» wächst er allmählich in die Länge, wobei er durch 'die Bewegung der Förderer 1, 2 und 3 gezogen bzw. geschleppt wird.
Nachdem der Block den letzten der Schleppförderer, d.h. den Schleppförderer
3 in Fig. 2, verlassen hat und nachdem die Papierbahn abgezogen wurde, wird er abgenommen und in verschieden große Stücke
geschnitten*, nach einer Aushärtezeit von 24 Stunden wird er dann Ins Lager gebracht.
Der Querschnitt des Blockes ist in Fig. 1 dargestellt;, aus welcher
der verdichtete untere Abschnitt F ersichtlich ist, dessen Unterseite nicht eben ist. Zumindest muß der verdichtete untere Abschnitt
F abgeschnitten und zugerichtet werden» um die Verdichtung zu entfernen
und die Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche zu beseitigen, was sich als nachteilig erweist, wie schon zu Beginn beschrieben
wurde.
Im folgenden wird nun in Gegenüberstellung zu diesem bekannten Verfahren
das erfindungsgemäße neue Verfahren erläutert.
In einem ersten Schritt besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß das endlose Förderband im Verschäumungstunnel in Betrieb
genommen wird, ohne die Schaumb.estandteile aufzugeben, und
daß gleichzeitig der Raum um das Förderband erwärmt wird. Diese Erwärmung führt dazu, daß die Temperatur des oberen Trums des Bandes,
welches den Boden des Verschäumungstunnels bildet, in einem
Zeitabschnitt zwischen 0 und 90 Minuten von Umgebungstemperatur
T auf einen Wert Tp um 80 0C ansteigt. Diese Temperaturänderung
ibt im linken Teil der Fig. 3 dargestellt.
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Danach wird der Betrieb des endlosen Förderbandes für eine entsprechende
Zeit abgeschaltet; man bringt die Papierbahn auf, die
zwischen den Platten des Förderbandes und dem Schaumblock liegt, ■und beginnt dann damit, aus dem Misch-/Zuführkopf am Einlaufende
des Verschäumungstunnels das Gemisch der Reaktionsstoffe auf die
Papierbahn aufzubringen, die den Schaum ergeben. Während dieser Zeit des Stillstands sinkt die Temperatur auf einen Wert, der als
Reaktionstemperatur TR bezeichnet wird und für jede Art von Schaum
ein' vorgegebener Wert ist; im gleichen Augenblick wird die Bewegung
des Förderbandes (am Punkt A in Fig. 2 und 3) wieder aufgenommen und gleichzeitig werden die Einrichtungen zum Zuführen und
Aufwickeln der fortlaufenden Papierbahn in Betrieb gesetzt.
Ab diesem Augenblick wird die Oberflächentemperatur des oberen Trums des Endlosbandes im Verschä'umungstunnel - die im wesentlichen
die gleiche ist wie bei der fortlaufenden Papierbahn und folglich auch im wesentlichen gleich der Temperatur im unteren Teil
des in Bildung begriffenen Schaumblockes, der auf dem Papier liegt so
geregelt, daß sie in einem ersten Bereich, dem sogenannten Reaktionsbereich, auf einem Wert TR gehalten wird, der bereits erwähnt
wurde, und daß sie in einem in Laufrichtung auf den ersten Bereich folgenden zweiten Bereich, dem sogenannten Verfestigungsbereich,
auf einem Wert Tp gehalten wird, der höher als TR ist.
Auf den unteren Abschnitt des Blockes, der sich bei seiner Bewegung
verfestigt hat, wirkt in mindestens einem Bereich, der in Laufrichtung
hinter dem Verschäumungstunnel liegt, eine Trockentemperatur T5 ein, während er einen Trocknungsbereich durchläuft. In Fig. 2
-sind drei Trockenbereiche S,, S2 und S3 angegeben.
Nach dem Trocknen wird die Papierbahn von der Aufwickeleinrichtung
4l abgezogen und aufgerollt, wobei . ersichtlich ist, daß eine dünne
gleichmäßige Schaumschicht darauf kleben bleibt. Der Block, der
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auf die frei drehbaren Rollen aufläuft, weist einen unteren Teil bzw. Boden auf, der nicht verdichtet ist und gleichmäßig und eben
aussieht, so daß keine Zurichte- und Schneidarbeiten mehr erforderlich
sind, die bei dem bisher bekannten Verfahren unumgänglich waren.
Der in Bildung begriffene Schaum durchläuft den ersten Bereich, den Reaktionsbereich, der am Einlaufeinde des Förderbandes liegt,
in einer vorgegebenen Zeit, die sich jedoch je nach dem Schaum ändert. Wie schon erwähnt, wird in diesem ersten Bereich die Oberfläche
des endlosen Bandes auf einem konstanten Temperaturwert Tq
gehalten, der sich je nach der Art des jeweiligen Schaums ändert.
Den Verfestigungsbereich durchläuft der Schaum in einer Zeit, die
eine Funktion der für den Reaktionsbereich vorgegebenen Zeit ist.
Nachfolgend werden nun die Grundparameter für das erfindungsgemäße
Verfahren definiert:
TR = Oberflächentemperatur im Reaktionsbereich
Tp = Oberflächentemperatur im Verfestigungsbereich
Ts = Oberflächentemperatur im Trockenbereich
tR = Verweildauer eines Teiles des Endlosbandes bzw. des mit Papier
überzogenen unteren Blockabschnitts, der auf dem Endlosband
abläuft, zum Durchlauf durch den Reaktionsbereich, d.h. zum Durchlaufen der Strecke vom Punkt A zum Punkt C (vgl. Fig. 2
und 3 der Zeichnung)
tp - Verweildauer des vorgenannten Teiles zum Durchlauf durch den
Verfestigungsbereich, d.h. zum Durchlaufen der Strecke vom
Punkt C zum Punkt B (vgl. Fig. 2 und 3 der Zeichnung)
ty = Verweildauer des genannten Teiles im Verschäumungstunnel beim
Durchlaufen desselben, d.h. zum Durchlaufen der Strecke vom
Punkt A zum Punkt B (vgl. Fig. 2 und 3 der Zeichnung).
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-/■
Berücksichtigt man, daß der Boden des Verschäumungsturmels durch
den Reaktionsbereich und den Verfestigungsbereich läuft, so ergibt sich sehr einfach:
tT = tR + tc (i)..
Durch Deduktion erhält man:
tc = tj. - tR (2),
da der Wert tR für jede Art von Schaum vorgegeben ist.
Die Werte tR und TR sind zwar für einen bestimmten Schaum festgelegt,
verändern sich aber je nach Art des Schaumes, wie dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt ist, während sich die Merkmale der
exothermisehen Reaktion der Bestandteile der jeweiligen Polyurethanrezeptur
je nach Art der Hauptbestandteile und je nach deren Verhältnis zueinander verändern. Wie schon erwähnt, sind die Hauptbestandteile
Polyol und Polyisozyanat. Trotzdem spielt der Prozentsatz
des Wassers im Gemisch eine wichtige Rolle.
Ein grundlegendes Merkmal der erfindungsgemäßen Verbesserungen ist
darin zu sehen, daß die Oberflächentemperaturen der drei Bereiche
der folgenden Bedingung genügen:
1R < TC <
TS
Ganz allgemein ist die Differenz Tc - TR = Δ T zwischen 10 0C und
15 0C und liegt vorzugsweise um 10 0C. Eine Temperatur innerhalb
des Verschäumungstunnels im Reaktionsbereich, die höher als ein
maximal zulässiger Grenzwert ist, ka.nn zur Rißbildung im Schaum und sogar bis zu dessen Verglühen führen. Berücksichtigt man, daß
diese Temperatur, bei der die Rißbildung stattfindet, sich je nach
der Rezeptur zwischen rund 45 0C und 80 0C verändert, und setzt
man diesen Wert ein, so erhält man die Beziehung:
-rf-
Die Temperatur im Trockenbereich Τς kann offenkundig hohe Werte
zwischen 100 0C und 250 0C in sehr kurzen Zeiträumen annehmen. Dies
steht nicht im Widerspruch zu den vorhergehenden Ausführungen bezüglich der Rißbildung und/oder VergVühungs wenn man berücksichtigt»
daß diese Oberflächentemperatur beim Trocknen in einem Bereich außerhalb des Verschäumungstunnels erzeugt wird, durch welchen der
Block innerhalb sehr kurzer Zeit läuft.
Auch wenn im vorhergehenden nur von einem einzigen Trocknungsbereich
die Rede war, so ist die Erfindung doch keinesfalls nur auf einen einzigen Bereich dieser Art beschränkt, sondern es können verschiedene
davon vorgesehen sein, auch wenn praktische Überlegungen deren Anzahl auf drei beschränken. Jedoch ist nur ein einziger Trocknungsbereich am besten vorzuziehen.
Als Folge der Unterscheidung in die drei vorerwähnten thermischen Niveaus erhält man nach Durchlauf durch die Trockenzone und nach
Abziehen der Papierbahn einen Block ohne verdichteten unteren Abschnitt
und mit glatter und gleichmäßiger Oberfläche, wobei auf der Papierbahn eine dünne gleichmäßige Schaumschicht kleben bleibt,
deren Dichte der des übrigen Blockes vergleichbar oder gleich ist.
Das Trum des Förderbandes 1, das den Reaktionsbereich darstellt, ist mit AC bezeichnet, während CB die Längskante des- Verfestigungsbereiches kenntlich macht. Aus den vorhergehenden Ausführungen ergibt
sich, daß die Lage des Punktes C, auch wenn sie für eine bestimmte Schaumart festgelegt ist, je nach Schaum sich ändert und
dabei rechts oder links von der in der Figur eingezeichneten Position
liegen kann.
Fig. 2 zeigt drei Trockenbereiche, die auf den eigentlichen Verschäumungstunnen
folgen: S·,, S2 und S3. Diese Trocknungsbereiche
haben im allgemeinen eine geringere Breite als die anderen Berei-
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ehe, wobei die Breite (bzw. der Wert, dem die Zeit entspricht,
die für den Durchlauf eines bestimmten Teiles des verfestigten Blockes durch diesen Trockenbereich erforderlich ist) umgekehrt
proportional zur Temperatur ist. Das bedeutet, daß ein vergleichsweise schmäler Trockenbereich (oder das Äquivalent zur kurzen
Durch!aufzeit für diesen Bereich) eine höhere Temperatur erfordert
und umgekehrt.
Fig. 3 zeigt die Veränderung der Temperatur eines Teiles in der Oberfläche des Schaumblocks im unteren Abschnitt im zeitlichen
Verlauf. In dieser Figur ist 00' die Betriebszeit des Förderbands
im Verschäumungstunnel im Leerlauf; O1O" gibt die Zeit des Stillstandes
des Bandes an, wobei Tn, Tp und tp, t~ und ty die vorerwähnten
jeweiligen Bedeutungen haben.
Es wird daraus einfach ersichtlich, daß der übergang von der Temperatur
.zwischen dem Reaktionsbereich und dem Verfestigungsbereich nicht plötzlich erfolgt, weil die schrägverlaufende Linie in Fig.
am Punkt C vorgesehen ist, wo eine Temperatur herrscht, die man als Mittelwert zwischen TR und Τς schätzungsweise angeben kann.
Sobald das hier in Betracht stehende Teil der Platte den Umkehrpunkt erreicht hat, erfährt der untere Abschnitt des Blockes, der
mit der in Betracht gezogenen Platte in Berührung steht, in dem Fall, daß ein Trockenbereich S^ vorgesehen ist, einen Temperaturanstieg,
bis der Wert TQ1 erreicht ist. Wenn der Trockenbereich
unterhalb Sp oder So beispielsweise liegt, so beginnt die Temperatur
des Blockes abzusinken und tendiert zur Angleichung an die umgebungstemperatur. Die punktierte Linie BF wäre die Temperatursnderung"
Über die ZeIt5 wenn keine Trockenbereiche vorgesehen wären.
Weiterhin ist ersieht!ichs daß nn't großer werdendem Abstand
vom Verschciumungstunnel dis Position des Tröckenbe-reichss umso mzhv
so sein muß., daß die Temperatur in diesem Bereich erhöht w1rds is;
der Verringerung der Veriestigungsiesiiperatur eniQQipnzv^irh-s^, Haeft
0@0020/Θ800
BAD
dem Durchlauf durch den Trockenbereich vermindert sich natürlich
die Temperatur an der Oberfläche des Blockes von den Punkten D3
E oder 6 in Fig. 3 bis herab auf Umgebungstemperatur.
Da das Abziehen der Papierbahn einer der wichtigsten Punkte bei dem erfindungsgernä'ßen Verfahren ist5 sollte darauf hingewiesen
werden, daß zwar im vorhergehenden immer auf Papier als das verbreitetste Material Bezug genommen worden ists das für die fortlaufende
Bahn zwischen dem sich bildenden Schaumblock und den
aneinander angelenkten rechteckigen Platten des endlosen Förderbandes verwendet wird, so läßt sich auch jedes andere Material
in Form einer Bahn verwendens das dieselbe Funktion erfüllt.
Nachstehend wird nun ein Beispiel für die Herstellung eines handolsüblichen
Polyurethanschaumes gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben. Dieses Beispiel ist jedoch nur zur Erläuterung
angeführt und soll keinesfalls als Einschränkung betrachtet werden.
Aus dem Misch-/Aufgabekopf wird entsprechend dem vorbeschriebenen
Vorgehen ein Gemisch aufgegeben, das aus folgenden Stoffen in den jeweiligen, in Gewichtsteilen angegebenen Mengen besteht:
Polyol | 100 |
ToIuoldi i sozyanat | 51,3 |
Wasser | 4,1 |
Dimethyl am i iiuä üidriol | |
Silikon | 1 |
Freon 11 | 6S5 |
Zinnoktoat | 052 |
Farbstoff | 0s3 |
Die Temperatur im Reaktiortsbereich wird auf einem Wert Tp = 4195 -IC
gehalten, während die Temperatur im Verfestiglmgsbereich auf einem liert
i0iS29/08Si ..-/16
Tp = 51,5 - 1 0C gehalten wird, bei einer Verweildauer im Reaktionsbereich tj, = 2 bis 3 Minuten und bei einer Verweildauer im Verfestigungsbereich
t» = 3 bis 2 Minuten. Man erhält einen Block, der, nach Einwirkung einer Temperatur von 120 0C im Trockenbereich, und nach
Abziehen der fortlaufenden Papierbahn von der Unterseine eine im wesentlichen gleichmäßige Dichte über sein gesamtes Volumen von
20 kg/m aufweist, d.h. der Boden bzw. untere Abschnitt ist nicht stärker verdichtet und weist keine Unregelmäßigkeiten auf, so daß
eine mechanische Bearbeitung nicht erforderlich ist.
Nachstehend wird nun mit Hilfe einer einfachen Berechnung die wirtschaftliche
Seite der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens dargelegt.
Eine mittelgroße Fabrik verschäumt 200 Tage pro Jahr und erzeugt
bei jedem Verschäumungsvorgang einen fortlaufenden Block von 20 Tm,
d.h. die Jahresproduktion belauft sich auf 20 χ 200 = 4.000 Tm =
4.000.ÖÖO kg. Arbeitet man nach dem bisher üblichen Verfahren und
nimmt man einen mittleren Wert von 4,5 Gew.% für den verdichteten
unteren Abschnitt an, so erhält man:
Jahresproduktion von dichtem Schaum
4.000.000 X 0,045 = 180.000 kg Jahresproduktion von Schaum mit gleichmäßiger Dichte
4.000.000 --180.000 = 3.820.000 kg.
Für eiiieii Betrieb gleicher Größenordnung, der nach dem erf indüngsgemäßen
Verfahren arbeitet erhielte man einen Jahresausstoß an
Schaum mit gleichmäßiger Dichte bei angenommenen 0,5 Gew.35 für
die dünne Schaumschicht, die auf der Papierbahn kleben bleibt:
4.000.000 - (4.000.000 x 0,005) = 3.980.000 kg.
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Das bedeutetD daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren der Jahresnutzen
um
3.980.000 - 3.820.000 = 160.000 kg/Jahr
erhöht.
Daraus ergibt sich» daß der Vorteil des Verfahrens in der Erzeugung
von 160.000 kg Schaum mehr liegt,, ohne daß höhere Kosten fur
die Ausgangsstoffe entstehen. Zu diesem Ergebnis müßte man noch die Energiekosten» die Arbeitslöhne usw. addieren;, die für das
Zurichten, Schneiden, Lagern und den Vertrieb des dichten Schaums entstehen,
000020^0030
Claims (3)
- 2300525Patentansprüchel.\ Verfahren zur Herstellung von Blöcken'aus Polytirethan-Tiaum ohne verdichteten unteren Bereich, dadurch GEKENNZEICHNET, daß das endlose Förderband im Verschäumungstunnel einer Anlage zur Herstellung von Blöcken aus Polyurethanschaum während einer Zeit zwischen 15 und 90 Minuten betrieben wird, während gleichzeitig das Förderband so erwärmt wird, daß die Oberflächentemperatur des oberen Trums des Förderbandes, welches den Tunnelboden bildet, von Raumtemperatur auf eine Temperatur Tp zwischen 60 0C und 80 0C ansteigt, ferner daß der Betrieb des endlosen Förderbandes unterbrochen wird und darauf eine fortlaufende Materialbahri, vorzugsweise aus Papier, so aufgelegt wird, daß sie zwischen dem Schaum und den Platten des Förderbandes liegt, und anschließend aus einem Misch-/Aufgabekopf das Gemisch der zur Herstellung des Schaums eingesetzten Reagenzien am Einlaufende des Förderbandes aufgegeben wird, wobei die Temperatur v/ährend dieser Zeit des Bandsti 11 Standes von dem Wert Tr-, auf einen Wert Tp verringert wird, daß in dem Augenblick, in dem der Temperaturwert Tr, erreicht wird, der Betrieb des endlosen Förderbandes wieder aufgenommen wird, die zum Zuführen und Aufwickeln der fortlaufenden Material bahn vorgesehenen Einrichtungen in Betrieb gesetzt werden, wobei gleichzeitig die Oberflächentemperatur des oberen Bandtrums so gesteuert wird, daß in einem ersten Bereich, dem Reaktionsbereich am Einlaufende des Förderbandes ein konstanter Temperaturwert TR erreicht wird, und in einem zweiten Bereich, dem Verfestigungsbereich, ein anderer konstanter Temperaturwert Tq, wobei die beiden Temperaturwerte für jede Art von Schaum konstant sind, und wobei die Zeit, während welcher diese Temperatur auf-.../19909829/0689-if-rechterhalten wird, für jede Art von Schaum durch die Beziehung:X.-T- = X-n "·" T»p I K Uwobei ty = Gesamtverweildauer des Schaums im Ver-schäumungstunnel
tr, = die Durchlauf zeit eines Schaumteilesdurch den Reaktionsbereich tp = die Durchlaufzeit eines Schaumteilesdurch den Verfestigungsbereichvorgegeben ist, wobei tR für jede Art von Schaum einen jeweils festgelegten Wert annimmt, und daß ferner der in der Bildung begriffene Block nach dem Verlassen des Verschäumungstunnels in mindestens einem Abschnitt in merklichem Abstand vor den zum Weitertransport vorgesehenen Schleppförderern, zwischen diesen oder hinter dem letzten der Schleppförderer in seinem unteren Teil getrocknet wird, wobei in dem Trocknungsbereich eine konstante Temperatur T5. aufrechterhalten wird, die merklich höher als TR und Tc ist, und daß hinter dem Trockenabschnitt die fortlaufende Materialbahn, an welcher ein dünner Schaumfilm haften bleibt, abgezogen wird, wobei man einen Block aus Polyurethanschaum mit einem unverdichteten unteren Abschnitt und mit gleichmäßiger Oberfläche erhält, die keiner weiteren mechanischen Bearbeitung bedarf. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch GEKENNZEICHNET, daß der Temperaturunterschied zwischen dem Verfestigungsbereich und dem Reaktionsbereich, ΔΤ = Tc - TR, höchstens 15 0C, vorzugsweise 10 0C, beträgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die fortlaufende Materialbahn aus Papier oder anderem Material besteht, das gegenüber den hohen Temperaturen im Trockenbereich widersteht und das entsprechend geeignete Widerstandsfähigkeit hat.909829/0689
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