DE2307526A1 - Vorrichtung zur herstellung von platten aus beton - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von platten aus beton

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C67/24Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00 characterised by the choice of material
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Description

Vorrichtung zur Herstellung von Platten aus Beton
Priorität: 15. Februar 1972 -
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Platten aus Beton mit einem harzhaltigen Bindemittel, insbesondere mit solchen Bindemitteln, in denen der Anteil des Harzes relativ niedrig, im Prinzip unterhalb von 5 % liegt.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Herstellung von ILonstruktionsplatten aus Beton mit harzhaltigem Bindemittel im industriellen Maßstab und unter Regelmäßigkeits- und Wirtschaftlichkeitsbedingungen, die die Einführung dieser
Platten auf dem Markt für das Erbauen von unbeweglichen und zusammenhängenden Gebäuden im großen Maßstab gestatten.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich durch
die Anwendung des Plattwalzens bzw. Einebnens (cylindrage), um ausgehend von einer Mischung von Bestandteilen ein kontinuierliches Band zu erhalten, das nach dem Aushärten die endlichen Platten durch einfaches Schneiden ergibt.
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Das Verdichten eines Agglomerates auf der Basis von Harz stellte bisher ein schwieriges Problem dar, einerseits auf Grund der Viskosität des Harzes, die das Invibrationsetzen wenig wirksam macht, und andererseits auf Grund dessen, daß das Einwirken von äußeren Zusammenpress-Einrichtungen auf ein Agglomerat mit harzhaltigem Bindemittel keine zufriedenstellende Ergebnisse liefert - die klebende Eigenschaft des Harzes ändert schnell die Druck- oder Stoß-Oberfläche der Einrichtungen. tJberraschenderweise wurde gefunden, daß das Anwenden eines Plattdrückens bzw. -walzens mit Zylindern (cylindrage) auf ein Produkt mit schwachem Gehalt an Harzjes ermöglicht, eine Platte zu erhalten, die einen ausgezeichneten Überflachenzustand aufweist, keine Endbearbeitung mehr erfordert und direkt zur Benutzung geliefert werden kann.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Plattdrücken bzw. -walzen in mehreren Stufen mit Einwirkungen mit wachsender Intensivität, was am besten für die Struktur des zu verdichtenden Produktes geeignet ist.
Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck eine Ausführungsform vorgesehen, bei der den eigentlichen Plattdrück- bzw. -walzeinrichtungen Vorverdichtungs-Einrichtungen vorhergehen, die geeignet sind, praktisch alle in dem Produkt eingeschlossene Luft auszutreiben und das Anordnen der Partikel des Agglomerates zu erhalten.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich außerdem dadurch, daß sie eine kontinuierliche Tränkeinrichtung für das zu behanc&nde Produkt umfaßt, die durch das Nebeneinanderanordnen einer iolge von Platten gebildet ist, von denen jede, sobald sie in dem Endbereich der Behandlung'ankommt, schnell in den Anfangsbereich der Behandlung zurückgeführt v/ird.
309835/093?
Die Erfindung ist im Folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Aufriß eines Teils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer Einrichtung zur Zuführung von Flüssigkeiten,
Fig. 4 einen schematischen Aufriß im Schnitt eines Teils der Vorrichtung, wobei die Einrichtung zur Bildung des Bandes dargestellt ist,
Fig. 5 eine Ansicht einer mit einem Trichter zusammenwirkende Verteilungseinrichtung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Trichters, wobei die die AusgangsÖffnung steuernde Rolle fortgelassen ist,
Fig. 7 eine schematische Ansicht der die Bildung des Bandes ausführenden Einrichtung,
Fig. 8 einen Aufriß von zwei Enden von benachbarten Platten vor deren Ankuppeln,
Fig. 9 eine entsprechende Draufsicht,
en
Fig. 1o ein/Vertikalschnitt im vergrößerten Maßstab
von zwei benachbarten Platten nach dem Ankuppeln,
Fig. 11 einen schematischen Querschnitt einer Platte oder eines Bleches zum Tragen des Bandes und von Mitnahme - und Führungs-Einrichtungen,
Fig. 12 eine schematische Ansicht von Vorverdichtungs- und Walz-Gruppen,
Fig. 13 einen Seitenriß der Vorverdichtungsgruppe, Fig. 14 einen Seitenriß der Walz-Gruppe,
Fig. 15 einen schematisc_Jien Aufriß eines anderen Teils der Vorrichtung,
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Fig. 16 eine Ansicht in einem Maßstab, der geringfügig kleiner
als der in Fig. 15 ist, eines anderen Teils der Vorrichtung, Fig. 17 eine Draufsicht entsprechend Fig. 16 und Fig. 18 eine Ansicht eines Teils der Vorrichtung.
Zuschlagsstoffe wie Sand sind auf einer Fläche 10 gelagert, von wo ein oder mehrere Becherförderer 11 und 12 (Fig. 1 und 2) sie zu dem oberen Teil eines oder mehrerer Silos 13 und 14 führt, die von vertikalen Zylindern 15 und 16 gebildet werden, deren Inhalt durch einen Auslauf 17 zu dem Eingang 18 eines Trockners 19 fließt, der von einem horizontalen Zylinder 20 gebildet sein kann, wobei eine Brennerrampe bzw. Brennergruppe 20' in der Nähe des Einganges vorgesehen ist.
Von dem Trockner 20 wird der trockene Zuschlagsstoff durch ein Hebewerk bzw. einen Aufzug 21 zu dem einen oder dem anderen von zwei wärmeisolierten Silos 22 und 23 befördert, in welchen er mit einer Temperatur gespeichert wird, die in der Größenordnung von 60 bis 80 0C liegt. Diesen Silos ist ein Silo 24 zugeordnet, das mit einem Füller wie Siliziumdioxid bzw. Kieselsäure versorgt wird, der in Abhängigkeit von seiner Kornklassierung und gleichfalls seiner inerten Eigenschaft gewählt ist.
Die Ausgänge 25 und 26 eines Silos 22 oder 23 bzw. des Silos 24 hängen über der Eingangsöffnung einer Wiegeanlage 27. Die Wiegeanlage ist geeignet, in regelmäßigen Zeitintervallen, dank zweier Waagen, die sie umfaßt, vorbestimmte Gewichtsmengen des Zuschlagsstoffes und des Füllers in einen Mischer 28 zu führen. Über die öffnung des Mischers wird - nachdem vorbestimmte Mengen von Zuschlagsstoff und Siliziumdioxid aus der Wiegeanlage 27 entladen worden sind- eine Einrichtung zur Einführung von Flüssigkeiten geführt, die eine erste Rampe bzw. Gruppe 29 (^ig· 3) mit Düsen 30 umfaßt, die durch einen Rohransatz 31» in welchen eine Zumeßpumpe eingeschaltet ist, mit
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einem Behälter 32 für eine Bindemittelmischung oder Grund-
Amasher batch;
mischung/yerbunden ist. die aus einem Harz und einer sehr
Charge oder eine
feinen / Mikrongröße aufweisenden Pigment-Charge, vorteilhafterweise Titandioxid, besteht, wobei die Gesamtheit eine genügend viskose Konsistenz bzw. Dichte bei der Anwendungstemperatur aufweist, die in der Grössenordnung von 5o°C liegt. Eine solche Bindemittelmischung kann die folgende sein:
Epoxyharz EL 5 58 Pigment-Charge T1O2 4-2
erhältlich. Das Epoxyharz EL5 ist von der BORDEN CHEMICAL COMPANY/ Es ist ein flüssiges Harz auf der Basis von Biphenol A (bisphenol A).
Andere geeignete Bindemittelmischungen umfassen ein anderes hitzehärtbares Harz wie ein Polyester-Harz, ein Polyurethan-Harz, ein Phenolharz, ein Harnstoff-Harz oder ein Acrylharz.
Die Einrichtung zur Zuführung von Flüssigkeiten umfasst eine zweite Rampe bzw. Gruppe 33 mit Düsen 34-, die durch einen Rohransatz 35» in welchen eine Zumeßpumpe eingeschaltet ist, mit einem Behälter 36 mit einem Härter verbunden ist.
In dem Fall einer Bindemittelmischung auf Basis eines Epoxyharzes ist der Härter vorteilhafterweise ein modifiziertes oder nicht modifiziertes Polyamid, ein Polyamin, ein Anhydrid oder eine andere Verbindung, die mehrere aktive Wasserstoffe besitzt.
Die von dem Behälter 32 gelieferte Bindemittelmischung befindet sich, da sie auf der Basis von Epoxyharz vorgesehen ist, vorteilhafterweise auf einer Temperatur in der Grössenordnung von 5o° G. Der von dem einen oder dem anderen der Silos 22 oder 23 kommende Zuschlagsstoff befindet sich auf einer Temperatur in der Grössenordnung von 5o bis 7o° C, die aus seinem Durchgang in dem Trockner 2o folgt. Das von dem Behälter 24- kommende Silizium-
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dioxyd toad der von dem Behälter 36 kommende Härter befinden sich auf Umgebungstemperatur.
Nach einem Durchmischen in dem Mischer 28 während einer geeigneten Dauer, die in der Grössenordnung von einigen Minuten., etwa 3 Minuten, liegt, fällt die Mischung, die den Zuschlagsstoff, das Siliziumdioxyd, den Harz, die Pigment-Charge oder Charge mit Mikrongröße und den Härter umfaßt, mit einer Temperatur in der Größenordnung von 5o° C in einen Bunker bzw. Trichter 37 (Pig· 4) mit Einschaltung einer Aufteilungs- bzw. Verteilungseinrichtung 38 (Fig. 5)· Diese vereinigt sich bzw. trifft sich mit ihrer oberen Kante 39 mit der öffnung des Ausgangs 4o des Mischers 28 und umfasst ausser einer hinteren Platte 41 und Randleisten bzw. Randplatten 42 und 43 divergente Platten 44, um das körnige Material in das Innere des Trichters so zu leiten, dass es im wesentlichen die Breite des Letzteren füllen kann, die in der Grössenordnung von 3 Metern liegt, während die Breite der öffnung 4o des Mischers 28 nur in der Größenordnung von 1 Meter liegt.
Der Trichter 37 weist eine im wesentlichen vertikale vordere Wand 45 (Fig. 6) und eine hintere Wand 46 auf, die nach vorne geneigt ist und deren unterer Rand 47 (Fig. 4) gewissermassen bzw. beinahe in Berührung steht mit einem kontinuierlichen Band 48 aus Kraftpapier oder einem analogen Material, das von einer Bandrolle 49 abrollt und über Führungsrollen 5o und 51 verläuft.
Die Vorderwand 45 des Trichters bildet mit dem Band 48 eine rechtwinklige öffnung 57 (Fig. 6), deren Höhe in der Grössenordnung von 1o cm liegt, wobei der Abstand der Vorderwand 45 von dem Rand 47 in der Grössenordnung von 15 cm liegt. Die Ausgangsöffnung 57 des Trichters 37 ist so begrenzt durch den Rand 52 der Vorderwand 45, die vorderen Schnittflächen 53 und (Fig. 6) der Seitenwände 55 und 56 des Trichters 37 und das Band 48 aus Kraftpapier oder analogem Material.
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Der Austritt aus der öffnung 57 wird durch einen Zylinder (Pig. 4 und 7) gesteuert, dessen äussere Oberfläche 59 wesentlichen berührend bzw. tangential zur Vorderwand liegt oder auch geringfügig in das Innere des Trichters durch die öffnung 57 eindringt, wobei die äussere Oberfläche von der Papierfolie bzw. Papierbahn 48 in einer Höhe mit Ab stand angeordnet ist, die kleiner als die der Öffnung 57 ist.
Die Folie bzw. Bahn 48 ruht auf einer Platte oder Blech 61, die bzw. das einen Teil eines Zuges von Platten oder Blechen bildet und von allgemeiner rechtwinkliger Form ist (Pig· 8 und 9). Ein Blech 61 umfasst Seitenflächen 62 und 63, eine Vorderfläche 64 und eine Hinterfläche 65· Eine Platte oder ein Blech 61 weist in einer Ausführungsform eine Breite von 3 Metern und eine Länge von 7»5° Metern auf. Die Vorderfläche 64 ist mit Zentrierstiften 66 (Fig. 1o) mit einem kegelstumpfförmigen Körper 67 vorgesehen, der mit Hohlräumen 68 zusammenwirken kann, mit denen die gegenüberliegende hinter Fläche 65 vorgesehen ist.
In der Nahe ihrer Hinterkante trägt eine Platte 61 gegebenen falls Haken 69 und 7o, die um Achsen 71 und 72 schwenkbar angebracht sind, die von den Seitenflächen 62 und 63 herab hängen bzw. an diesen vorgesehen sind. Die Haken 69 und 7o arbeiten mit Stiften 73 und 74 zusammen, die auf den Flächen 62 und 63 der folgenden Platte in der Nähe der Vorderfläche 64 vorgesehen sind.
An der unteren Fläche 75 (Fig. 11) einer Platte 61 sind Elemente einer Galischen Kette bzw. Gelenkkettenelemente 76 und 77 befestigt, deren kleine Stifte 78 und 79, die die Schäkel bzw. Kettenglieder begrenzen, mit den Zahnungen 8o und 81 von Ritzeln 82 und 83 zusammenwirken können, die von dem Rahmen 84 der Vorrichtung'getragen werden.
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Der Letztere trägt gleichfalls drehbar lim horizontale Achsen 85 bzw. 86 Rollen 87 und 88, die die Platten oder Bleche tragen bzw. lagern können.
Bei einer Ausführungsvariante sind die Kettenelemente durch Zahnstangen ersetzt.
Stromaufwärts des Trichters 37 gewährleisten Paare von Ritzeln 89, 9o und 91 (Pig. 4), die mit den Ketten 76 und 77 kämmen und einer Antriebsgruppe verbunden sind, die Mitnahme bzw. den Antrieb von darüberliegenden Platten 61, die die Ketten umfassen.
Stromabwärts des Trichters 37 treten die Platten 61 in eine vorteilhafterweise erwärmte Umhüllung bzw. in ein solches Gehäuse 92 ein. In diesem Gehäuse sind eine erste Verdichtungs- oder Vorverdichtungs-Gruppe 93> eine zweite Verdichtungsgruppe 94 und eine Walz- bzw. Plattwalz-Gruppe 95 vorgesehen.
Die Verdichtungsgruppe· 93 umfasst einen oberen Zylinder 96 und einen unteren Zylinder 97· Der Letztere dient als Wiederlager für Platten 61, die durch die Gruppe 93 verlaufen. Der Abstand der Achse bzw. Mittellinie der Welle 98 des oberen Zylinders in Bezug auf die von der oberen Fläche 99 der Platten 61 gebildete Referenz wird in der Weise geregelt bzw. eingestellt, dass das Interval, das zwischen der zu dem unteren Teil des Zylinders 96 tangentialen horizontalen Ebene und dieser oberen Fläche 99 besteht, geringfügig kleiner als der Abstand ist, der die zu dem Zylinder 58 tangentiale horizontale Ebene und die Referenzebene bzw. Bezugsebene voneinander trennt. Der Zylinder 96 wird durch Reibung auf der oberen Schicht des Materials im Verlauf des Durchgangs mitgenommen. Seine Welle 98 trägt an ihren Enden lose Ritzel 1o1 und 1o2 (Fig. 12)o
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Die zweite Verdichtungsgruppe 94 weist einen Aufbau auf, der analog dem der ersten Gruppe 93 ist· Sie umfasst einen oberen Zylinder 1o5 und einen Wiederlager-Zylinder 1o6, gegen den sich die untere Fläche 75 der gegenüberliegenden Platte 61 abstützt. Der Abstand der Achse bzw· der Mittellinie der Welle 1o7 des oberen Zylinders 1o5 in Bezug auf die Achse bzw. der Mittellinie der Welle 1o8 des unteren Zylinders 1o6, somit in Bezug auf die obere Fläche 99 der Platte 61 ist geringfügig kleiner als der entsprechende der Gruppe 93· Der Zylinder 1o5 wird durch Reibung auf der oberen Schicht der Materialen im Verlauf des Durchganges mitgenommen· Er trägt an seinen Enden lose Ritzel 1o9 und 11ο·
Die zwei Gruppen von Zylindern sind vorteilhafterweise in einem selben Rahmen 2o1 (Fig. 13) gelagert· Der untere Zylinder 97 der ersten Gruppe 93 wird zum Zwecke der anfänglichen Einstellung von einer Gleitbahn bzw. von einem Gleitstück 2o£ getragen· Der Abstand zwischen der Achse des oberen Zylinders 96 und der Achse des unteren Zylinders 97 wird eingestellt durch Betätigen eines Handrades bzw. Einstellrades 2o3, das den oberen Zylinder 96 tragende Gleitbahnen bzw· Gleitstücke 2o4 gleiten lässt; in gleicher Weise tragen anfänglich einstellbare Gleitstücke 2o5 den unteren Zylinder 1o6 der zweiten Gruppe 94 und Gleitstücke 2o6, die durch ein Einstellrad 2o7 einstellbar sind, den oberen Zylinder 1o5 der zweiten Gruppe.
Der Rahmen 2o1 weist gleichfalls Rollen 2o8 mit vertikalen Wellen 2o9 auf, die in Querrichtung durch die Betätigung eines Einstellrades 21ο verschiebbar sind, wobei die Rollen mit den Seitenflächen 62 und 63 von Platten oder Blechen 61 zusammenwirken.
Die dritte Zylindergruppe 95 umfasst einen oberen Zylinder 12o und einen unteren Wiederlager-Zylinder 121. Der Zylinder 12o wird durch den beweglichen Wagen 122 (Fig. 14) einer Windeneinrichtung bzw. Hebeeinrichtung bzw. Druckeinrichtung
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123* mit elektrisch oder hydraulisch bewegten Hadern und Schnecken getragen, wobei Mittel vorgesehen sind, damit die von dem Zylinder 120 auf die von der die Gruppe 95 durchquerende Platte 61 getragenen Schicht ausgeübten Kraft einen bestimmten Wert, beispielsweise 50 Tonnen aufweist. Die Windeneinrichtung 123 kann zwei Schraubenwinden, eine Winde an Jedem Ende des Zylinders aufweisen, wobei die Winden von einem Motor gesteuert bzw. angetrieben werden, der oberhalb eines vorbestimmten Drehmomentes auskuppelbar ist. Der Zylinder 120 wird durch mit seiner Welle fest verbundene Zahnräder 126 und 127 mit einer Winkelgeschwindigkeit gedreht, für die die Geschwindigkeit seiner äußeren Oberfläche 12Θ die des Vorschubs der Flatten 61 ist.
Durch die Behandlung der Zylinder mit einer Temperatur in der Größenordnung von %
Zylindern vermieden.
Größenordnung von 50 0C wird das Kleben des Materials an den
Zu demselben Zweck wird auf der Oberfläche eines Zylinders, der mit einem/Harz enthaltendes Material zum Flachdrücken oder Verdichten desselben zusammenwirkt, ein Pulver mit feiner Kornklassierung wie Siliziumdioxid verteilt. Es wird auf diese Weise vermieden, daß der Zylinder mehr oder weniger bedeutende Flächenstücke des klebenden Materials mitnimmt, ein Resultat, das nicht erhalten werden kann bei einem Überziehen des Zylinders mit einer Formschlichte bzw. einer Schutzschicht, sei es in Form eines Filmes, einer Folie, einer Flüssigkeit oder eines Nebels.
Eine Einrichtung, die geeignet ist, das Kleben zu vermeiden, umfaßt ein Behältnis 301 (Fig. 18) mit zylindrischem Körper 302, das mit einem Deckel 303 verschließbar ist, der beispielsweise mit Scharnier angebracht ist, wobei eine aufblasbare Dichtung 304 die Dichtigkeit zwischen dem Körper 302 und dem Deckel 3O3 gewährleistet. An dem unteren Ende 305 des kegelstumpfförmigen Bodens 306
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mündet eine Leitung zur Zuführung von komprimierter Luft, die von einem Behälter über ein Druckreduzierventil 3O8 kommt; ein Elektroschieber 309 ist in die Leitung eingeschaltet ebenso wie eine Rückschlagklappe 310. An dem oberen Teil des Körpers 302 mündet seitlich ein Rohr 311, welches mit dem Druckluftbehälter über ein Druckreduzierventil 312, einen Elektroschieber 313 und eine Rückschlagklappe 314 verbunden ist. Im wesentlichen auf dem gleichen Niveau wie das Rohr 311 ist von dem Behältnis 301 ein anderes Rohr 315 weggeführt, das in der oberen Wand 316 einer Entspannungßkammer bzw. Druckreduzierkammer -317 mündet, die einen Zylinder 318 überdeckt, der mit einem Tuch bzw. einer Schicht 319 von klebendem harzhaltigem Material für dessen Verdichtung oder Plattdrücken zusammenwirkt.
Während das Behältnis 301 mit Siliziumdioxid bis zu einem Niveau unterhalb von dem der Einmündung der Rohre 311 und 315 gefüllt ist, wie es bei 320 dargestellt ist, ruft der Eintritt von Luft unter Druck in der Größenordnung von 1 bis 2 kg in dem unteren Teil des Behältnisses durch die Leitung 307 die Bildung einer Silxziumdioxidwolke in dem oberen Teil des Behältnisses hervor. Diese Wolke wird von der komprimierten Luft, die aus dem Rohr 311 gleichfalls mit einem Druck in der Größenordnung von 1 bis 2 kg austritt, in das Rohr 315 transportiert und das Siliziumdioxid gelangt in die Kammer 317 und fällt auf die Oberfläche des Zylinders 318· Es lagert sich auf der Oberfläche ab, bedeckt diese in einer gleichförmigen Weise und wird in der Weise mitgenommen, daß es zwischen dem Metall des Zylinders 318 und dem klebenden Material gelegen ist und das Anhaften des letzteren verhindert. Die Luft entweicht durch den Zwischeüraum 321 zwischen den vertikalen Wänden 322 und 323 der Kammer 317 und der äußeren Oberfläche des Zylinders 318.
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Es wird eine diskontinuierliche Zuführung von Luft ebenso durch den Boden 307 des Behältnisses 301 wie durch das Rohr 311 vorgesehen. Die Zuführung findet beispielsweise während einer relativ sehr kurzen Zeit statt gefolgt von einer weiteren Zuführung nach einer Periode von etwa 10 Sekunden. Die so durch die Diskontinuitäten der Zuführung bzw. die diskontinuierliche Zuführung erzeugten Turbulenzen sind von Vorteil für die Diffusion der mit Siliziumdioxid geladenen Luft. Der Verbrauch von komprimierter Luft ist reduziert.
Die Rollen 87, 88 und die Ritzel 82 und 83 (Fig. 11) bilden jeweils Bahnen 131, 132, 133, 134 (Fig. 2), die sich in das Innere eines Kanalofens bzw. Tunnelofens 135 erstrecken, der an seinem Eingang eine Einrichtung zum heizen durch Infrarotstrahlung und darauffolgend oder zugleich eine Einrichtung zum Heizen durch Heißluft aufweisen kann, wobei die Behandlungstemperatur in der Größenordnung von 150 0C liegt.
Die Rollenbahnen 131 und 132 nehmen jenseits des Tunnelofens ihren Fortgang bis zu einer Hebe- und Senktisch-Einrichtung (Fig. 15)· Diese Einrichtung umfaßt einen Tisch 136', dessen Winkel bzw. Ecken mit Muttern 137 - 140 vorgesehen sind, die mit Gewindestangen 141 - 144 zusammenwirken können. Der Tisch 136'trägt Rollen 143, von denen zumindest bestimmte angetrieben sind, so daß sie eine Platte 61 mit einer Mitnahmegeschwindigkeit mitnehmen können, die höher als die des Plattenzuges ist.
Über der Einrichtung 136 ist eine Saug-Hebeeinrichtung oder ein Luft-Heber angeordnet, deren bzw. dessen Öffnung 146 mit Rollen 147 vorgesehen ist.
Die Anlage setzt sich fort mit zwei Rollenbahnen 148 und 149 (Fig. 16 und 17) in der Verlängerung der Rollenbahnen 131 und 132, die ein Gitter 150 oder einen Metallteppich tragen.
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Sie Bahnen 148 und 14-9 münden an einer Station 151, die eine Schneideeinrichtung wie Sägen 17o umfasst, die in Längsrichtung und in Querrichtung arbeiten.
Von der Station 151 gehen Abführwege 152 und 153 ab.
Unter den Rollenbahnen 131 und 132 sind parallele Bahnen mit Hollen 154 und 155 (Pig· 1 und 15) vorgesehen. Die Rollen dieser Bahnen oder zumindest bestimmte von diesen sind angetrieben. Die Bahnen 154 und 155 verlängern .sich bis stromaufwärts jenseits des Trichters 37 und münden an einer Tischeinrichtung 157 (Pig· 15)« die analog der Einrichtung 136 ist. Die Einrichtung 157 umfasst einen Tisch 158, der an seinen Ecken,mit Muttern 159-162 vorgesehen ist, die mit kleinen Gewindesäulen 163-166 zusammenwirken. Der Tisch 158 tragt Rollen 167 und ist mit Ritzeln vorgesehen, die mit den Ketten 76 und 77 zusammenwirken können. Zumindest bestimmte dieser Ritzel sind angetrieben, wobei die Antriebsgruppe dieser Ritzel mit einem Kraftbegrenzer vorgesehen ist.
Die Funktionsweise ist die folgende:
Wenn die Mischung mit dem Zuschlagsstoff, dem Siliziumdioxyd, dem Harz, der Charge mit Mikrongrösse und dem Härter aus der öffnung des Trichters 37 austritt, übt der Zylinder 58 einen Glättungseffekt aus, sojdass sich auf der unter dem Trichter liegenden Platte 61 - unter Zwischenlage des Kraftpapiers 48, das jegliches Ankleben verhindert - eine Schicht der Mischung mit einer optimal gleichförmigen Dicke ablagert, wobei die Textur der Mischung ausserdem so ist, dass die seitlichen Ränder der Schicht sauber sind in Entsprechung zu den Seiten 55 und 56, die die öffnung des Trichters 37 begrenzen.
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Die Materialschicht schreitet vorwärts mit der Geschwindigkeit der Platte 61, die sie trägt. Diese wird mitgenommen durch das Zusammenwirken der drei Paare von Hit zein 89, 90 und 91 (Fig. 4·) mit den Abschnitten der Galischen Kette bzw. den Kettengliedern 76 und 77 der Platte 61. Die Platte drückt vor sich her die Platten des Zuges, der ihr vorhergeht, wobei die perfekte Gradlinigkeit des Zuges durch das Zusammenwirken der Stifte 67 mit den Ausnehmungen 68, gleichfalls durch die Kitzel 82 und 83, die mit den Ketten 76 und 77 zusammenwirken, mit denen die Platten 61 ausgerüstet sind, und ebenso durch die Rollen 208 mit vertikalen Achsen gewährleistet ist.
Das die Schicht bildende und von den Trichtern austretende Material erreicht die Vorverdichtungsgruppe 93· Es durchquert diese Gruppe unter dem kombinierten Effekt der Mitnahme, die die Materialschicht auf Grund ihrer Lagerung auf der Platte 61 erfährt, und der Mitnahme auf Grund der Drehung des Zylinders 96» wobei die Behandlung verglichen werden kann mit einem Spinn- bzw. Zwirnvorgang bzw. einem Fließpressen, jedoch mit Abmessungen der Spinn- bzw. Zwirn- bzw. i'ließpreßöffnung, die genügen, um eine Wiederausrichtung der Körner ohne Vorzugsrichtung hervorzurufen. Die Höhe des Durchquerungszwischenraumes bzw. -abstandes wird so gewählt, daß eine erste Verdichtung oder Vorverdichtung, d. h. ein Beginn einer guten Anordnung der das Material der Schicht bildenden Körner und Partikel und eine partielle Abführung von eingeschlossener Luft erfolgt. Es wurde gefunden, daß bei einem Material, dessen Zusammensetzung die folgende (in Gewichtsprozenten) ist:
Kieselsand 0,i? 72,4
Füller 0-80 Mikron 20,4
Grundmischung . 5,05
Härter 2,1b
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und das den Trichter mit einer Temperatur von 50 0C verläßt, ein Höhenabstand von 23 nun zwischen dem ersten Vorverdichtungs- oder Glättungszylinder 58 und der Platte und ein Höhenabstand von 24 mm zwischen dem Zylinder 96 der Gruppe 93 und der Platte geeignet war. Die Dicke der Schicht unmittelbar stromabwärts der Gruppe 93 ist außerdem etwas größer als diese Höhe und liegt in der Größenordnung von 25
Die Schicht erreicht darauffolgend die zweite Vorverdichtungsgruppe 94: das Anordnen der Partikel wird verbessert; die Rest luft entweicht. Für das oben definierte Material wurde gefunden, daß eine Höhe von 22 mm für den Durchgangsabstand zwischen dem oberen Zylinder 105 der Gruppe 94 und der Platte 61 geeignet war. Unmittelbar stromabwärts der Gruppe 94 wies die Schicht eine Dicke von 23 mm auf.
Das eigentliche Plattdrücken oder Verdichten findet bei dem Durch gang durch die dritte Gruppe 95 statt. Durch die Ausübung der Druckkraft des oberen Zylinders 120 auf die Materialschicht, deren Partikel durch den vorhergehenden Durchgang in den Gruppen 93 und 94 aua ihrem Platz angeordnet worden sind, wird die erwünschte Verdichtung ohne Verstopfung (bourrage) und mit einer Regelmäßigkeit gewährleistet, die garantiert, daß ein Material mit gleichförmiger Qualität erhalten wird, wobei der Zwischenraum zwischen den Rollen 120 und 121 20 mm beträgt.
Die Umgebungstemperatur von 50 0C, die von dem Gehäuse 92 aufrecht erhalten wird, ist von Vorteil für den Wirkungsgrad der Einwirkung der Gruppen 93» 94 und 95 βμΐ das Material, das diese durchquert . Die. so verdichtete und plattgedrückte bzw. plattgewalzte Materialschicht durchquert den Tunnelofen 135» wo das Aushärten erfolgt. Jegliche andere chemische oder physikalische Behandlung kann diesen
.beitragen Vorgang unterstützen bzw. zu diesem/. Eine Umlaufgeschwindigkeit* ·
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für das Material in der Formgebungs- und Behandlungsvorrichtung in der Größenordnung von 2m/min hat sich als vorteilhaft herausgestellt.
Die ausgehärtete Materialschicht verläßt den Tunnelofen 135 in Form eines Bandes und die obere Fläche des Bandes wird gegen, die öffnung 146 der Einrichtung 145 angesaugt, wodurch das Band von der Platte 61 abgelöst wird. Der Umlauf des Bandes dauert fort, wobei der mit den Rollen 147 in Berührung stehende Teil des Bandes gegen den folgenden Teil des Bandes gedrückt wird und die Kohäsion des Bandes dann genügt, damit das Anheben um einen Bruchteil eines Millimeters, das durch das Ansaugen durch die Einrichtung 145 hervorgerufen wird, ohne Nachteil erfolgt.
werden Wenn eine Platte 61 zu dem Tisch 136' gelangt,/deren Haken und 70, die durch Zusammenwirken mit Langeisen 170, die entlang der Vorrichtung vorgesehen sind, abgesenkt gehalten worden sind, an dem Ausgang des Tunnelofens 135 durch Zusammenwirken mit Rampen angehoben.
Die Platte 61 wird durch die Rollen, die der Tisch aufweist, mitgenommen, so daß sie schnell über diesen zu liegen kommt. Wenn sie so auf dem Tisch 136' ruht, wird durch Drehen der Gewindestanden 141 und 144 das Absenken des Tisches 136' bis zu der in durchgezogenen Linien in Fig. 15 gezeigten Position bewirkt. In dieser Position wird die abgesenkte Platte 61 entweder durch Rollen, die sie tragen, oder durch die
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Wirkung von Ritzeln mitgenommen in der Richtung von stromabwärts nach stromaufwärts mit einer Geschwindigkeit, die anfangs beschleunigt wird bis zu der schnellen Rückführgeschwindigkeit und dann vermindert wird, wenn die Platte sich der Hebeeinrichtung 157 nähert. Sobald die Platte 61 die Einrichtung 136 verlassen hat, wird der Tisch 136*wieder angehoben, um die folgende Platte 61 des Zuges aufzunehmen.
Wenn die abgesenkte Platte 61 bei ihrer zuerst beschleunigten und darauffolgend verzögerten Bewegung die Einrichtung 157 erreicht, befindet sich der Tisch 158 der letzteren in der unteren Stellung. Er nimmt somit die Platte 61 auf. Wenn diese zwischen den kleinen Säulen 163 - 166 eingefaßt ist, wird durch Drehen der letzteren der Tisch I58 bis in die Stellung angehoben, die in durchgezogenen Linien in Fig. 15 dargestellt ist. Die Platte 61 befindet sich dann auf der Höhe der anderen Platten 61 des Zuges und sie wird zu diesen durch die Wirkung der Ritzel gestoßen, die sie mit einer Geschwindigkeit mitnehmen, die größer als die Verschiebungsgeschwindigkeit des Zuges von Platten ist, bis ihr vorderer Rand mit dem hinteren Rand der letzteren Platte des Zugejs in Zusammenwirkung kommt und die Haken 69 und 70 von dieser eventuell das Ankuppeln der so vorgeschobenen Platte auszuführen beginnen. Die Kraftbegrenzungseinrichtung der Mitnahmegruppe der wieder angehobenen Platte 61 verhindert, daß die letztere bei dem Vorrücken den Plattenzug behindert.
Langeisen 170 sind außerdem entlang der gesamten Länge der Vorrichtung vorgesehen, um das unzeitige Anheben der Haken zu verhindern, bevor die Platte 61 aus dem stromabwärtigen Ende des Tunnelofens 135 austritt.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    .yVorrichtung zur Herstellung von Platten aus Beton mit einem harzhaltigen Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß eine kontinuierliche bewegliche Bahn vorgesehen ist, die von einer Folge von starren Platten gebildet wird, die an ihren unteren Teilen von Hollen getragen werden und mit einer Antriebseinrichtung zusammenwirken, daß die vorderen Flächen der Platten Einrichtungen für deren reziprokes Festlegen ebenso in der Längsrichtung wie in der Querrichtung umfassen, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die am Ende der Bahn die Platten voneinander trennt und jede der getrennten Platten schnell zum Beginn der Bahn zurückführt, daß ein Trichter über der Bahn im Bereich von deren Beginn angeordnet ist, der auf diese in einer kontinuierlichen Weise eine Schicht einer Mischung aus Zuschlagstoff und einer härtbaren, harzhaltigen, agglomerierenden bzw. bindenden Zusammensetzung ablagert, wobei an der Austrittsöffnung des Trichters eine Einrichtung zur Glättung der Schicht vorgesehen ist, daß zumindest ein Zylinder nach der Glättungszone vorgesehen ist, der eine Vorverdichtung durch Durchführen der auf der starren Bahn getragenen Schicht durch einen Zwischenraum mit fester Höhe hervorruft, daß ein Zylinder, der einen relativ sehr hohen Druck unter_worfen ist, darauffolgend die Verdichtung der vorverdichteten Schicht gewährleistet und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Mitnahme der genügend ausgehärteten Schicht nach dem Ablösen der »Trägerplatten bis zu einer Schneidestation und darauffolgend die Mitnahme der Platten gewährleistet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter in seinem Inneren eine Einrichtung umfaßt, die das aus einem Mischer fließende Material an dessen Eingangsöffnung über die gesamte Breite der Ausgangsöffnung des Trichters verteilt.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verteilen divergente Ablenkplatten umfaßt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Glättungsrolle an dem Ausgang des Trichters eine Arbeitsoberfläche aufweist, die im wesentlichen die Verlängerung der Vorderfläche des Trichters abgleicht bzw. mit dieser fluchtet und eich in einem Abstand von der Plattentragfläche befindet, die eine Verteilung des Zuschlagstoffes in der agglomerierenden bzw. bindenden Mischung gewährleistet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorverdichtungseinrichtung eine Gruppe mit zwei Paaren von Zylindern umfaßt, die mit Einrichtungen zur Einstellung des Abstandes der Achsen der Zylinder eines Paares ebenso wie mit einer Holleneinrichtung, die in Querrichtung für die Führung der Trägerplatten durch deren Schnittflächen bzw. Seitenflächen zusammenwirken.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Verdichtungszylindern vorgesehen ist, von denen der untere Zylinder als Plattenstütze dient und der obere Zylinder mit einer Presse verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Station, die einen in der Höhe verstellbaren Tisch für das Entfernen einer Platte von einem Bandseil oder einer Schicht, das bzw. die diese trägt,
    Ein
    und einer/üchtung, die den Bandteil durch Saugen hält, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung mit angetriebenen Rollen vorgesehen ist, die zu dem Vorschieben der gehaltenen Schicht beiträgt.
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  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten an ihren gegenüberliegenden Enden Verhakungs-Einrichtungen für ihre Anordnung Kante an Kante und an ihren Querkanten Einrichtungen für eine reziproke Festlegung durch Spitzen und Hohlräume aufweisen.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet«
    sie
    daß/eine Einrichtung im Bereich der Station mit absenkbarem Tisch aufweist, die die zwei aufeinanderfolgende Platten verbindenden Verhakungseinrichtungen löst.
  10. 10. Vorrichtung nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere Hollenbahn für die Lagerung von zusammengesetzten Platten vorgesehen ist, die selber die Materialschicht tragen, und daß eine untere Rollenbahn für die Rückführung von Platten von dem Bereich des Behandlungsendes bis zum Bereich des Behandlungsbeginns vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolle oder ein Zylinder auf seiner Oberfläche mit einem Pulver mit feiner Kornklassierung, vorteilhafterweise Siliziumdioxydzur Vermeidung des Anklebens der harzhaltigen Mischung überzogen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Siliziumdioxyd für den Überzug durch Luft von einem Behälter für Siliziumdioxyd transportierbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Siliziumdioxydbehälter mit einer Druckluft^uelle für die Bildung einer Siliziumdioxydwolke verbunden ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurhh gekennzeichnet, daß eine seitliche Druckluftzuführung den Transport der Siliziumdioxydwolke von dem Behälter bis zu dem Zylinder oder der Rolle gewährleistet.
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    W 230752Θ
  15. 15· Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Druckluft für die Bildung der Siliziumdioxydwolke diskontinuierlich erfolgt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Druckluft für den Transport der Siliziumdioxydwolke diskontinuierlich erfolgt.
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    Leerseite
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