DE290020C - - Google Patents

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DE290020C
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DE
Germany
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work rolls
spindle
rollers
coupling half
parts
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DENDAT290020D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.■'■-■ JVr 290020 -.'. KLASSE Ta. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1915 ab.
Bei den bekannten Pilgerschrittwalzwerken, wie solche hauptsächlich zum Auswalzen nahtloser Rohre benutzt werden, müssen die Angriffskonusse der Arbeitswalzen derartig übereinanderliegen, daß sie gleichzeitig das Werkstück erfassen. Infolge der auftretenden starken Pilgerschläge tritt aber ein schneller Verschleiß bei den die Arbeitswalzen treibenden Teilen ein, der je nach dem Material bei den
ίο einzelnen Maschinenteilen verschieden groß ist. Auch die Arbeitsflächen der Walzen selbst verschleißen nicht gleichmäßig. Die Folge hiervon ist, daß nach einer gewissen Zeit die Arbeitskonusse der Walzen nicht mehr genau übereinanderliegen und das Walzgut nicht mehr gleichzeitig von beiden Walzen gefaßt wird. Ein einwandfreier Walzvorgang ist dann nicht mehr möglich und das die Walzen verlassende Werkstück ist nicht glatt, sondern zeigt eine wellenförmige Oberfläche, die das gewalzte Stück unbrauchbar macht.
Es sind nun bereits Einrichtungen bekannt, bei denen einer der Arbeitswalzen eine Verdrehung erteilt werden kann, um die Konusse wieder so übereinanderzubringen, daß sie gleichzeitig das Werkstück erfassen. Diese bekannten Einrichtungen sind aber durchweg kompliziert, teuer und umständlich in der Handhabung.
Gemäß vorliegender Erfindung wird ein einfaches Mittel an die Hand gegeben, um im Bedarfsfall in wenigen Augenblicken die gewünschte Verdrehung einer der Arbeitswalzen gegenüber der anderen zu erzielen.
Die neue Einrichtung besteht darin, daß bei mindestens einer der Arbeitswalzen eines ihrer Verbindungsglieder mit der zugehörigen Kammwalze mit einem benachbarten Verbindungsglied durch Verschraubung verbunden ist, derart, daß das Maß der Ineinanderschraubung der beiden Teile geändert werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht.
Mit α α sind die beiden Kammwalzen bezeichnet, die in bekannter Weise von der Kraftmaschine angetrieben werden. Durch Vermittlung der Kupplungen b b', der Spindeln c c und der Kupplungen d d' treiben die Kammwalzen die beiden Arbeitswalzen e e an. Beim dargestellten Beispiel ist die obere Spindel c an ihrem rechten Ende mit Schraubengewinde versehen, mit welchem sie in die mit entsprechendem Muttergewinde versehene Kupplungshälfte V hineingeschraubt ist. Sobald sich zeigt, daß die beiden Arbeitswalzen e e das Walzgut nicht mehr gleichzeitig fassen und daher eine gewisse Verdrehung der einen Walze gegenüber der anderen nötig ist, um die Arbeitskonusse wieder genau übereinanderzubringen, werden die zwischen dem Bund g der oberen Spindel c und der Kupplungshälfte V eingelegten Keile f entfernt, worauf die Spindel c so weit aus der Kupplungshälfte V heraus- oder in diese hineingeschraubt wird, bis die Konusse der Walzen e e wieder genau übereinanderliegen. Alsdann werden die Keile f wieder zwischen den Bund g und die Kupplungshälfte V eingelegt, so daß eine Verdrehung zwischen diesen beiden Teilen nicht mehr erfolgen kann.
Nicht unbedingt nötig ist es, daß gerade das rechte Ende der Spindel c mit Gewinde und die Kupplungshälfte V mit Muttergewinde versehen ist; es könnte ebensogut das linke Ende der Spindel c und die Kupplungshälfte d in solcher Weise ausgebildet sein. Auch wäre eine Teilung der Spindel c möglich, wobei dann die beiden Teile in der angegebenen Weise miteinander verbunden werden. Anstatt die Einrichtung an der oberen Walze anzubringen, kann sie auch an der unteren oder gar oben und unten vorgesehen werden.
Schließlich können auch anstatt der Keile f Bleistreifen Verwendung finden.
Die infolge des Herausschraubens bzw. Hineinschraubens der Spindel c aus der oder in die Kupplungshälfte V auftretende Achsial-Verschiebung der Spindel c ist praktisch nicht von Belang, da die Verdrehung nur wenige Grad beträgt und die auftretende geringe achsiale Verschiebung von der Kupplung d d' aufgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einstellvorrichtung für die Arbeitswalzen von Pilgerschrittwalzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einer der beiden Arbeitswalzen eines ihrer Verbindungsglieder (b) mit ihrer zugehörigen Kammwalze (a) mit einem benachbarten Verbindungsglied (c) durch Verschraubung verbunden ist, wobei das Maß der Ineinanderschraubung der beiden Teile geändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT290020D Active DE290020C (de)

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DE (1) DE290020C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928585C (de) * 1945-02-27 1955-06-06 Wieland Werke Ag Einstellvorrichtung fuer Pilgerschrittwalzwerke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928585C (de) * 1945-02-27 1955-06-06 Wieland Werke Ag Einstellvorrichtung fuer Pilgerschrittwalzwerke

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