DE28988C - Apparat zur Hefe-Absonderung bei der Schaumweinfabrikation, abhängig vom Patent Nr. 24058 - Google Patents

Apparat zur Hefe-Absonderung bei der Schaumweinfabrikation, abhängig vom Patent Nr. 24058

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DE28988C
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DE
Germany
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bottle
yeast secretion
sparkling wine
depending
yeast
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DENDAT28988D
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English (en)
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SCHEINERT & NICOLAI in Berlin SO., Oranienstr. 181
Publication of DE28988C publication Critical patent/DE28988C/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12GWINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
    • C12G1/00Preparation of wine or sparkling wine
    • C12G1/08Removal of yeast ["degorgeage"]

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Schaumweinfabrikation werden die frisch gefüllten Flaschen bekanntlich zuerst einige Tage auf den Kopf gestellt, damit die Hefe sich auf dem Kork ablagert, dann wird dieser erste Korkverschlufs mit der darauf lagernden Hefe rasch entfernt und die Flasche alsdann, nach dem üblichen Zusatz von Liqueur, wiederum und endgültig verkorkt.
Die Entfernung des ersten Korkverschlusses, welche bei verkehrter Stellung der Flasche und ohne Schüttelung des Inhalts erfolgen mufs, um die Hefe vollständig abzuziehen, ist nicht nur schwierig, sondern es geht dabei immer auch noch ein kleines Quantum Wein verloren.
Der vorliegende Apparat bezweckt nun, die Absonderung der Hefe auf leichte und sichere Art, ohne Weinverlust, zu bewirken. Der Apparat besteht aus einem Verschlufsbecher A aus Glas oder anderem Material, von der Gröfse, dafs er das durchschnittlich sich absondernde Hefequantum einer Flasche aufnimmt. Dieser Becher, dessen Boden α abnehmbar oder auch fest sein kann, wird auf die Flaschenmündung mittelst Dichtungsringes c und durch eine beliebige mechanische Befestigung, beispielsweise mittelst Flantschringe b b1 und Schrauben d, oder auch mittelst eines beliebigen Drahtbügel- oder Hebelmechanismus, wie bei den gebräuchlichen Flaschenverschlüssen, dicht aufgeprefst. Am Boden des Bechers A ist eine Stopfbüchse B angebracht, durch welche ein Glasröhrchen C hindurchgeht, dessen unteres Ende einen Fufs C trägt. Durch das Glasröhrchen C ist ein Stift D gesteckt, dessen- äufseres Ende mit Gewinde versehen ist, auf das eine Flügelmutter aufgeschraubt ist; das andere, aus dem Fufs des Glasröhrchens C hervorstehende Ende des Stäbchens D ist in einen Konus E eingekittet oder eingeschraubt; zwischen dem Konus E und dem Fufs C ist ein Dichtungsring e auf das Stäbchen D aufgesteckt.
Nachdem die Flasche mit Schaumwein gefüllt, der Verschlufsbecher A auf die Flaschenmündung aufgeprefst und die Stopfbüchse B fest angezogen ist, um das Glasröhrchen C in der Stellung der Zeichnung festzuhalten und abzudichten, wird die Flasche mit dem Kopf nach unten gestellt und verbleibt in dieser Stellung so lange, wie 'sonst üblich, damit die Hefe sich absondert. Letztere sammelt sich in dem Becher A an und findet keine andere Ruhefläche, da sie auf dem steilen und glatten Glaskonus E nicht haftet. Sobald dann die Hefe sich gesetzt hat, wird das Glasröhrchen C nebst dem Stäbchen D nach Lockerung der Stopfbüchse vorsichtig herabgezogen, bis die Dichtung e nahe an der Flaschenmündung sich befindet, wie punktirt gezeichnet. Nun wird die Flügelmutter auf das Gewinde des Stäbchens auf- und gegen das Glasröhrchen C angeschraubt, dessen Fufs Cn den. Dichtungsring e gegen den Konus E an- und seitlich herausdrückt. Die Flaschenmündung wird auf diese Weise durch den Pfropfen C' E mit Dichtungsring e fest verschlossen." Hierauf löst man die Stopfbüchse B oder den abnehmbaren Boden des Bechers A und hebt letzteren von der Flasche ab, die dann umgedreht, durch Abschrauben der Flügelmutter
und Herausziehen des Pfropfens C E wieder geöffnet, mit dem Zusatz von Liqueur versehen und endlich definitiv verkorkt wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Zum Zweck der Hefe-Absonderung bei der Schaumweinfabrikation ein auf die Flaschenmündung aufgeprefster Verschlufsbecher A in Verbindung mit einem durch denselben hindurchgeführten, in die Flasche hineinragenden Flaschenverschlufs, welcher aus einem Röhrchen C und Stäbchen D mit Konus E und Dichtungsscheibe e besteht und mittelst dessen die Flaschenmündung vor der Abnahme des Bechers von innen verschlossen wird.
  2. 2. Die konische Spitze E dieses Verschlusses zur Vermeidung der Hefe-Absonderung auf derselben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT28988D Apparat zur Hefe-Absonderung bei der Schaumweinfabrikation, abhängig vom Patent Nr. 24058 Active DE28988C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2647419A1 (fr) * 1989-05-17 1990-11-30 Gladstone Ernest Dispositif de bouchage a deux chambres

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