DE289802C - - Google Patents

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DE289802C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/008Feeding devices for pulverulent fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAWT.
PATENTSCHRIF
M289802 KLASSE 24/. GRUPPE
On-
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen fein zerteilter Brennstoffe nach einer Verbrennungskammer, insbesondere auf die Regelung der Menge des zugeführten Brennstoffes.
Die fein zerteilte Kohle fällt in bekannter Weise in einer überschüssigen Menge durch eine Brennstoffkammer, welche mit querverlaufenden und in einer geraden Linie liegenden
ίο Ein- und Auslaßkanälen versehen ist. Ein durch diese Kanäle geführter Luftstrom nimmt die gewünschte Menge von pulverförmigem Brennstoff mit und führt sie nach dem Feuerungsraume.
Die Luftzuführung erfolgt durch ein Gebläse unter gleichbleibendem Druck. Wenn jedoch die Brennstoffzuführung nach dem Feuerungsraum in bekannter Weise im Einlaßkanal durch Drosselung geregelt wird, so ergibt sich der Nachteil, daß beim Sinken der zugeführten Luftmenge unter eine bestimmte Grenze eine entsprechende Verminderung in der Geschwindigkeit des Luftstromes eintritt und demzufolge in der Kraft, welche die festen Brenn-Stoffteilchen durch den Auslaßkanal führt, so daß ein Teil dieser Brennstoffteilchen sich in dem Auslaßkanal ablagert und diesen bald verstopft.
Gemäß der Erfindung wird dieser Ubelstand dadurch vermieden, daß die durch den Luftstrom mitgenommene Brennstoffmenge verändert wird, ohne im wesentlichen die Geschwindigkeit oder das Volumen der Druckluft zu verändern. Es wird dies dadurch erreicht.
daß entweder der Lufteinlaßkanal oder das Auslaßrohr in der Längsrichtung zueinander verstellt werden, so daß die Zone des durch den Luftstrom fallenden Brennstoffes, innerhalb welcher der Luftstrom wirksam ist, um Brennstoff mitzureißen, verändert wird, ohne die Menge oder den Druck des nach diesem Rohre gehenden komprimierten Luftstromes zu verändern.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in den Fig. 1 bis 4 veranschaulicht.
Die Vorrichtung zur regelbaren Brennstoffzuführung besteht im wesentlichen aus einem Trichter 6, in welchen der pulverförmige Brennstoff beschickt wird. Eine Schnecke 7 führt eine bestimmte Brennstoffmenge nach dem oberen Ende einer senkrecht verlaufenden Brennstoffkammer 8, von wo sie herabfällt; die überschüssige Brennstoffmenge wird durch eine zweite Förderschnecke 9 zurückgeführt, so daß diese Brennstoffmenge wieder von neuem nach der Brennstoffkammer gebracht werden kann. Auf jeder Seite der senkrecht verlaufenden Brennstoffkammer 8 befinden sich die gleichachsigen Luftleitungen 2 und 4, welche senkrecht zu der Brennstoffkammer verlaufen. Das Auslaßrohr 2 mündet in den Feuerungsraum. Die Schnecken 7 und 9 sind durch Zahnräder 10 miteinander verbunden; die Schnecke 7 wird durch ein Räderwerk 12 angetrieben. Wird die Luftzuführung klein, so wird die Geschwindigkeit der in die Brennstoffkammer gelangenden Brennstoffmenge ent-
sprechend vermindert; während die Menge des nach dem Auslaßkanal 2 gelangenden pulverförmigen Brennstoffes so geregelt werden kann, wird die Geschwindigkeit so vermindert, daß eine bestimmte Brennstoffmenge sich in dem Kanal absetzt und ihn verstopft. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung die Zone des durchfallenden Brennstoffes regelnd geändert. Bei der dargestellten Ausführungsform ist zu diesem Zweck der Einlaßkanal 4 in ein mit Innengewinde versehenes Gehäuse 3 eingeschraubt, welches an der Wandung der Brennstoffkammer durch Bolzen 5 festgelegt ist. Dieses Gehäuse hält eine Mutter 26 gegen die Wand der Brennstoffkammer gedrückt. 13 bezeichnet ein mit Außengewinde versehenes Rohrstück von geringerem Durchmesser als das des Zuführungsrohres 4. Dieses Rohr 13 wird in die Mutter 26 eingeschraubt und bildet eine verstellbare Düse für den Lufteinlaßkanal. Das Rohrstück 13 weist eine längsverlaufende Nut 14 auf, mit welcher eine Stellschraube 15 in dem Gehäuse 3 in Eingriff tritt. Hierdurch wird verhindert, daß das Rohrstück 13 sich dreht, während es eine freie Längsverschiebung ausführen kann. Das Gehäuse ist an den Seiten (vgl. die Fig. 3 und 4) weggeschnitten, tun die Mutter 26 von außen zugänglich zu machen, so daß diese Mutter durch Einführung eines Schlüssels in die Löcher 16 gedreht werden kann.
Das Auslaßrohr 2 wird ebenfalls mit Außengewinde versehen, so daß es nach innen oder außen verstellt werden kann. Dieses Auslaßrohr besitzt eine Öffnung, welche größer ist als die des Rohrstutzens 13.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Es fällt stets eine überschüssige pulverförmige Brennstoffmenge durch den Brennstoffkanal 8, wie dies in der Fig. 2 angedeutet ist. Indem nun der eine Stutzen 13 durch Drehung der Mutter 26 vor- oder zurückgeschoben wird, wird die Zone, innerhalb derer der Luftstrahl Brennstoffteilchen mit sich reißt, vergrößert oder verkleinert, ohne die gleichbleibende Menge oder die Geschwindigkeit dieses Luftstromes zu verändern. Auf diese Weise kann die Menge des abgeblasenen Brennstoffes genau eingestellt werden.
Dieselbe Wirkung kann dadurch erreicht werden, daß der Auslaßkanal nach innen oder außen verschoben wird. In dem Falle, wo die äußersten Einstellgrenzen erreicht werden sollen, werden sowohl Einlaß- als auch Auslaßrohr in der entsprechenden Weise verschoben.

Claims (2)

Patent- Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Zuführen fein zerteilter Brennstoffe mittels eines quer durch die Zuführungskammer des Brennstoffes geblasenen Luftstromes, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (13) der Einlaßleitung oder die Mündung der Auslaßleitung (2) oder- beide gegeneinander in der Achsrichtung einstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längseinstellung der Düse (13) durch Drehung einer Ringmutter (26) erfolgt, die, gegen Verschiebung gehalten, in einem mit der Einlaßleitung (4) verbundenen Flanschengehäuse (3) gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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