DE289588C - - Google Patents
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- DE289588C DE289588C DENDAT289588D DE289588DA DE289588C DE 289588 C DE289588 C DE 289588C DE NDAT289588 D DENDAT289588 D DE NDAT289588D DE 289588D A DE289588D A DE 289588DA DE 289588 C DE289588 C DE 289588C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
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Landscapes
- Electrostatic Separation (AREA)
Description
PATENTAMT.
Bei Glühlampen mit einem Leuchtkörper aus Wolfram oder einem anderen Metall, der
in einer indifferenten'Gasfüllung von höherem Druck brennt, wird die Verdampfung des
Wolframs bzw. anderen Metalles zwar sehr zurückgedrängt, kleine Mengen des Metalles
verdampfen aber auch hier. Durch die im Gas stattfindende Strömung wird dieses verdampfte
Metall weggeführt und setzt sich an den Glockenwandungen oder an einem etwa
innerhalb der Glocke vorhandenen Reflektor als dunkler Beschlag ab. Dieser kann mehr oder
weniger Licht absorbieren und dadurch die Nutzbrenndauer der Lampe herabsetzen.
Es hat sich nun gezeigt, daß man dadurch, daß man das Gas der Einwirkung eines elektrischen
Feldes unterwirft, das verdämpfte Metall zwingen kann, sich auf bestimmten, in
der Lampe untergebrachten, elektrisch geladenen Körpern niederzuschlagen, ähnlich wie
dies mit dem Staub bei Entstaubungsanlagen und mit dem aus den Verbrennungsprodukten
gebildeten Beschlag bei Bogenlampen geschieht. Zur Herstellung des elektrischen Feldes benutzt
man am einfachsten den Spannungsunterschied zwischen den Zuleitungen der Lampe.
Es hat sich weiter gezeigt, daß die Wirkung des elektrischen Feldes auf das verdampfende
Metall im vorliegenden Fall außerordentlich groß ist. Während man bei den erwähnten
Entstaubungsanlagen und bei Bogenlampen als Ansammlungsstelle Körper mit großer Flächenentwicklung
benötigt und die Oberfläche unter Umständen rauh machen muß, kann man im vorliegenden Falle gemäß der Erfindung zur
Anziehung und Ansammlung der Teilchen Drahtgitter aus verhältnismäßig dünnem Draht
(z. B. Oji mm Durchmesser) und ziemlich weitem
Abstand (z. B. 1 bis 3 mm) benutzen, also Körper, die nur sehr wenig Licht absorbieren.
Die Erklärung für diese Erscheinung dürfte darin zu sehen sein, daß es sich bei gasgefüllten
Lampen nicht um Staubteilchen von endlicher Größe wie bei Bogenlampen und Entstaubungsanlagen handelt, sondern um. ein
im molekularen oder atomistischen Zustande befindliches Metall, bei welchem wegen der
viel geringeren Größe der Teilchen eine viel stärkere Beeinflussung ihrer Bewegungsrichtung
durch das elektrische Feld möglich ist, und welche außerdem sehr starke Ladungen
tragen, da sie von dem bei äußerst hoher Temperatur glühenden Metallfaden kommen.
Das Drahtgitter wird zwischen dem Leuchtkörper und der Glockenwand oder einem Teil
derselben angeordnet, z. B. jenem Teil der Glockenwand, welchem ein Reflektor von außen
anliegt. Das Drahtgitter kann aber auch zum Schutz eines innerhalb der Glocke vorgesehenen
Reflektors dienen, indem es zwischen diesem und dem Leuchtkörper angeordnet
wird. Hiervon wird man insbesondere bei senkrecht nach unten hängenden Lampen mit
oberhalb des Leuchtkörpers angebrachtem Innenreflektor Gebrauch machen. Ohne Anwendung
eines Gitters bewirkt der vom Leuchtkörper nach oben steigende Gasstrom
bald eine Schwärzung eines solchen Reflektors, während dieser bei Zwischenschaltung
eines geladenen Gitters auch bei langer Brenndauer völlig weiß bzw. reflektierend bleibt.
Bei Wechselstrom genügt es, das Gitter mit dem einen Lampenpol zu verbinden. Die
einmal, auf dem Gitter niedergeschlagenen Metallteilchen wirken als ein .Teil des Gitters
und werden nicht wieder in das Gas zurückgeführt. Bei Gleichstrom könnte man das
Gitter mit dem positiven Lampenpol verbinden. Es müßte dann bei jeder- Lampe angegeben
sein, welcher Pol an die positive Zuleitung angeschlossen werden muß. Einfacher ist es, für Gleichstrom in der Lampe zwei
Gitter hintereinander anzubringen, die jedes mit je einem Pol verbunden sind, so daß es
gleichgültig ist, wie die Lampe angeschlossen wird; je nach dem Anschluß sammelt sich
ao dann das verdampfende Metall an dem einen oder anderen Gitter an. Statt zweier Gitter
kann man auch ein einzelnes benutzen, dessen Drähte in mehreren abwechselnden Gruppen
abwechselnd mit dem einen und dem anderen Pol verbunden sind, während die beiden Drahtscharen
gegenseitig voneinander isoliert sind. Sämtliche Drähte der Gitter können parallel
in einer einzigen Richtung oder netzartig in zwei oder mehreren sich kreuzenden Richtungen
verlaufen. Im ersten Falle kann eine Versteifung durch kreuzende isolierende Drähte
oder Asbest vorgesehen werden, wovon man insbesondere in dem erwähnten Falle Gebrauch
machen wird, daß die Drähte teilweise mit der einen und teilweise mit der anderen Zuleitung
verbunden sind.
Zum Schlüsse sei bemerkt, daß es bereits
bekannt ist, die Glühkörper entlüfteter Glühlampen durch einen den Glühkörper umgebenden,
mit dem positiven Lampenpol verbundenen leitenden Körper, z. B. durch eine
Kupferdrahtspirale, vor elektrischer Zerstäubung zu bewahren.
Claims (4)
1. Glühlampe mit einem Leuchtkörper aus Metall und einer den Leuchtkörper
nicht angreifenden Gasfüllung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwärzung der Glaswände
oder Reflektoren durch elektrisch geladene Drahtgitter, an denen sich die verdampften Metallteilchen ansammeln, verhindert
oder eingeschränkt wird, wobei diese Drahtgitter infolge eines geeignet gewählten
Verhältnisses des Drahtdurchmessers zum -abstand unmittelbar in den Weg der Lichtstrählen gestellt werden können,
ohne einen nennenswerten Teil des Lichtes aufzufangen.
2. Glühlampe nach Anspruch 1, bei der das durchsichtige Drahtgitter einen oberhalb
des Leuchtkörpers befindlichen Innenreflektor schützt.
3. Glühlampe nach Anspruch 1 oder 2 für Gleichstrom, gekennzeichnet durch die
Anordnung zweier Gitter, deren jedes mit einem Pol verbunden ist.
4. Glühlampe nach Anspruch .1 oder 2 für Gleichstrom, gekennzeichnet durch die
Anordnung eines Gitters, welches aus zwei voneinander isolierten, an je einem Lampenpol
angeschlossenen Drahtscharen besteht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=544605
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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