DE289579C - - Google Patents

Info

Publication number
DE289579C
DE289579C DENDAT289579D DE289579DA DE289579C DE 289579 C DE289579 C DE 289579C DE NDAT289579 D DENDAT289579 D DE NDAT289579D DE 289579D A DE289579D A DE 289579DA DE 289579 C DE289579 C DE 289579C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
seam
loops
thread
main thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT289579D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE289579C publication Critical patent/DE289579C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B93/00Stitches; Stitch seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 289579 KLASSE 52«. GRUPPE
THE SINGER MANUFACTURING COMPANY INELIZABETH5NEWJeRSEy5VSt1A.
Breite Verbindungs- oder Ziernaht Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1915 ab.
Die Erfindung betrifft eine Naht, welche außer als Ziernaht besonders zum Zusammennähen und Überdecken der aneinanderstoßenden Kanten von gestrickten Gegenständen o. dgl. Verwendung finden soll.
Die Erfindung bezweckt, die Naht bei einfacher und gedrängter Anordnung der Fadenschleifen derart zu gestalten, daß ein zeitweises Ausrecken des mit der Naht versehenen Gegenstandes sowohl in der Nahtrichtung als quer dazu ohne Beschädigung der Naht möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird die Naht aus Haupt- und Hilfsfäden derart gebildet, daß die Schleifen eines Hauptfadens von der einen Fläche des Stoffes aus an der einen Seite der Naht durch den Stoff hindurchtreten und an der anderen Seite der Naht sich wieder durch den Stoff zu derselben Stofffläche erstrecken, wo sie die Schleifen eines zweiten Hauptfadens umfassen, die wiederum die ihnen benachbarten Schleifen des ersten Hauptfadens an deren Eintrittsstellen in den Stoff umfassen, wobei eine Anzahl von Hilfsfäden die Schleifen des ersten Hauptfadens auf der einen Fläche des Stoffes überbrücken und die Schleifen des zweiten Hauptfadens auf der anderen Fläche des Stoffes umfassen.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der den Gegenstand der Erfindung bildenden Naht dargestellt. .
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht von Stoffteilen, deren aneinanderstoßende Kanten mit einer Naht gemäß der vorliegenden Erfindung vereinigt und überdeckt sind; ein Teil der Naht ist zwecks größerer Deutlichkeit unter Weglassung des Stoffes dargestellt.
Fig. 2 ist eine Ansicht der anderen Stofffläche. ■
Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform in ähnlicher Ansicht wie Fig. 1.
Die Stoffteile α und b stoßen mit ihren Kanten aneinander. Fadenschleifen c1 eines Hauptfadens c werden (beispielsweise von einer gebogenen Nadel) durch den Rand des Stoffteiles α in schräger Richtung von der unteren Fläche her geführt, gehen dann über die einanderstoßenden Kanten der Stoffteile hinweg und erstrecken sich abwärts in schräger Riehtung durch den Randteil des Stoffteiles b wieder zu dessen unterer Fläche hindurch, wo sie die Fadenschleifen d1 eines beispielsweise von einem Greifer geführten zweiten Hauptfadens d umfassen. Jede der Schleifen d1 umfaßt bei d2 eine benachbarte Schleife c1 des ersten Hauptfadens c.
Die, wie beschrieben, miteinander verschleiften Hauptfäden c und d bilden zusammen eine Naht, durch welche die nebeneinanderliegenden Stoffteile miteinander verbuuden werden, wobei die Verschlingungspunkte der Fäden auf der unteren Fläche des Stoffes liegen.
Auf der oberen Fläche des Stoffes erstrecken sich parallel zu den aneinanderstoßenden Kanten der Stoffteile vier Hilfsfäden e (welche beispielsweise von vier nebeneinander angeordneten Nadeln geführt werden). Schleifen β1
dieser Hilfsfäden sind durch den Stoff zwischen den Querschleifen c1 des ersten Hauptfadens hindurchgeführt und umfassen die Schleifen dl des zweiten Hauptfadens d an der Stoffunterseite. Die Zahl der Hilfsfäden hängt von der Breite der Naht und von den Anforderungen ab, die an die Naht gestellt werden; ihre Aufgabe ist, die Querschleifen c1 und d1 festzulegen, um deren Verschiebung
ίο bei Benutzung des Kleidungsstückes oder sonstigen genähten Gegenstandes zu verhindern.
Gemäß den Fig. ι und 2 werden je zwei dieser Hilfsfäden für jede Stoff kante benutzt.
ι5 In der Ausführungsform nach Fig. 3 ist nur je ein derartiger Hilfsfaden e für jede Stoffkante vorgesehen. Es ist zu ersehen, daß die Lage der Fadenschleifen d1, d2 bei den beiden Ausführungsformen der Naht etwas verschie-
ao den ist, indem die Richtung des Teiles d% jeder Schleife d1 entsprechend der größeren oder geringeren Entfernung der betreffenden Hilfsfadenschleife e1 von der benachbarten Schleife c1 verschiedenartig ist.
Aus den Zeichnungen ist zu ersehen, daß die Hilfsfäden β die Schleifen c1 des ersten Hauptfadens c auf der oberen Fläche des Stoffes überbrücken, während deren Schleifen e1 die Schleifen dl des zweiten Hauptfadens d an der unteren Seite des Stoffes umfassen. Es entsteht so eine starke, biegsame und gedrängte Naht, deren Schleifen bei der Hand-■ habung des genähten Gegenstandes nicht leicht dauernd verschoben werden können, besonders wenn es sich um gestrickte Waren handelt, bei denen eine reichliche Elastizität der Naht vorhanden sein muß. Ein Ausrecken der Gegenstände quer zur Naht wird durch zeitweises Strecken der Fadenschleifen d1, d2 und Herabziehen der Hilfsfadenschleifen e1 ermöglicht, während das Ausrecken der Gegenstände in der' Längsrichtung der Naht durch Hochziehen der Hilfsfadenschleifen β1 und entsprechendes Hereinziehen von Teilen der Fadenschleifen d1 in den Stoff ermöglicht wird. In jedem Falle wird die Elastizität des Stoffes genügen, die Stiche wieder in ihre ursprüngliche Lage nach dem Aufhören des Zuges zu bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Breite Verbindungs- oder Ziernaht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifen (c1) eines Hauptfadens (c) an der einen Längsseite der Naht von der Unterseite des Stoffes .aus durch den Stoff nach dessen Oberseite hindurchtreten, quer zur Naht nach der anderen Längsseite der Naht verlaufen und dort wieder zur Unterseite des Stoffes geführt sind, wo sie von den Fadenschleifen (d1) eines zweiten Hauptfadens (d) verriegelt sind, die (^1) nach ihrem Durchtritt durch die Fadenschleifen des ersten Hauptfadens auf der Unterseite des Stoffes quer zur Naht nach deren anderer Längsseite verlaufen, wo sie selbst von den be-. nachbarten Fadenschleifen (c1) des ersten Hauptfadens an deren Eintrittsstellen in den Stoff verriegelt sind, und daß gleichzeitig mehrere in der Längsrichtung der Naht verlaufende Reihen von Hilfsfäden (e) vorgesehen sind, die die quer zur Naht verlaufenden Schleifen des ersten Hauptfadens auf der Oberseite des Stoffes überbrückend zwischen diesen Schleifen in Schleifenform nach der Unterseite des Stoffes geführt sind, wo sie von den quer zur Naht verlaufenden Fadenschleifen des zweiten Hauptfadens verriegelt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT289579D 1914-09-28 Active DE289579C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191420262T 1914-09-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE289579C true DE289579C (de)

Family

ID=32586124

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT289579D Active DE289579C (de) 1914-09-28

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE289579C (de)
GB (1) GB191420262A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB191420262A (en) 1915-07-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2016145C2 (de) Reißverschluß mit gewirkten Tragbändern
DE1115201B (de) Reissverschluss mit flaechenhaft verteilten Kuppelmitteln
DE2519829C3 (de) Reißverschluß aus Tragbändern und aufgewebten Verschlußgliederreihen
DE2629409B2 (de) Kettengewirktes Netz
DE2722094C3 (de) Kettengewirktes Netz
DE2151001A1 (de) Reissverschluss und verfahren zu seiner herstellung
DE2622529A1 (de) Reissverschluss
DE2261445B2 (de) Verdeckter reissverschluss
DE2608122C2 (de) Reißverschluß
DE2240805A1 (de) Reissverschluss
DE2540272A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines reissverschlusses
DE289579C (de)
DE3041162C2 (de) Gewebtes Reißverschlußtragband
DE2707001A1 (de) Gewirkte oder naehgewirkte textilien und naehwirkmaschinen zu ihrer herstellung
CH649453A5 (de) Mit belueftungsoeffnungen versehener reissverschlussstreifen.
DE2240760A1 (de) Reissverschlusstragband
DE2234776C3 (de) Reißverschlußreihe für die Befestigung an einem Hosenverschluß o.dgl
DE2440170A1 (de) Reissverschlusstragband
DE3022032C2 (de) Reißverschluß mit gewebten Tragbändern und darin eingewebten Verschlußgliedern aus Kunststoffmonofilament
DE2843298A1 (de) Reissverschlussband
DE2506147A1 (de) Band-verschluss
DE1785637C2 (de) Gewebeband, insbesondere Rolladengurt
DE2455880A1 (de) Verdeckter reissverschluss
DE2453144B2 (de) Verdeckter Reißverschluß mit Kettengewirkten Tragbändern
AT277109B (de) Reißverschluß