DE289386C - - Google Patents

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DE289386C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/10Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as exclusively radially-movable brake-shoes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D59/00Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
    • F16D59/02Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed spring-loaded and adapted to be released by mechanical, fluid, or electromagnetic means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Elektromagnetische Bremsen werden hauptsächlich für Hebezeuge verwendet und wirken derart, daß eine durch Gewicht oder Federkraft angezogene Bremse durch die magnetische Anziehung gelöst wird oder umgekehrt. Sie werden hauptsächlich in zwei Arten ausgeführt. Die eine besteht aus einem. Solenoid, in das ein mit einem Bremshebel verbundener Anker geradlinig hineingezogen wird. Die
ίο andere besteht aus einem Motor mit Kommutator für Gleich- und Einphasenstrom, aus einem Kurzschlußmotor für Mehrphasenstrom mit dazugehörigem Stator. Beide Systeme erfordern stets Hebelanordnungen zur Übertragung der Kraft auf das Bremsband.
Die erste Ausführung weist infolge des großen Luftweges bei Gleichstrom anfänglich nur geringe Zugkraft, bei Wechselstrom dagegen sehr hohe Stromaufnahme auf, ist aber billig herzustellen. Die Ausführung mit Drehanker ist sehr vorteilhaft, arbeitet mit nahezu konstantem Zug und Strom, ist aber teuer und verhältnismäßig groß.
" Die Bremse nach der Erfindung weist die hauptsächlichsten Vorteile der angeführten Ausführungen auf. Infolge eines geringen Luftspaltes ist der Erregerstrom gering und die Zugkraft annähernd konstant. Dabei ist der Magnetbremslüfter billig und klein und läßt sich leicht in eine Zahnradfelge einbauen. Besonders kommt aber jede Hebelübersetzung in Wegfall.
Die Bremse gemäß der Erfindung besteht darin, daß symmetrisch zur Magnetspule zwei Kernstücke angeordnet sind, die unmittelbar oder mittelbar auf die Bremsscheibe einwirken und den alleinigen Kraftlinien weg bilden. Gegenüber bekannten Ausführungen wird dadurch der Vorteil erreicht, daß der Kraftlinienweg auf das mögliche geringste Maß herabgesetzt wird, wodurch die magnetische Kraft besser ausgenutzt bzw. die notwendigen Elektromagnete und deren Energiebedarf bei sonst gleichem Bremseffekt verkleinert werden.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine beispielsweise konstruktive Ausführung einer in eine Radfelge eingebauten Bremse für Gleichstrom oder Einphasenstrom.
α stellt einen vorteilhaft aus gestanzten Blechen hergestellten Eisenkörper dar, der aus zwei gleichen Hälften besteht. Diese werden durch Federn c gegen die innere Wand eines Bremszylinders f, der gleichzeitig als Zahnrad oder Riemenscheibe ausgebildet sein kann, gepreßt, d sind Preßscheiben, die die Blechpakete zusammenhalten, den Federdruck (c) aufnehmen und gleichzeitig, ev. zusammen mit den Blechen, als Bremsbacken dienen; e sind Führungsstücke, die zum Festhalten im Raum und Zentrieren des Bremskörpers dienen.
Wird nun einer in entsprechenden Aussparungen des Bremskörpers gelegenen Spule b Strom zugeführt, so wird der zwischen den beiden Hälften vorgesehene Luftspalt entgegen
der Wirkung der Federn verringert, die beiden Bremskörperteile werden einander genähert und geben den Bremszylinder frei.
Bei Ausführungen für Gleich-, Einphasen- und Mehrphasenstrom müssen in der Regel nur die Blechkörper für Aufnahme der Erregerspulen und selbstverständlich diese selbst entsprechend geändert werden.
Fig. 4 bis 7 zeigen solche beispielsweise
ίο Ausführungsformen für die Blechpakete, α veranschaulicht diese für Gleich- und Einphasenstrom, δ eine zugehörige Erregerspule. S1 ist ein Blechpaket für Mehrphasenstrom, bv δ2, &3 sind die dazu erforderlichen Spulen für Drehstrom; für Zweiphasenstrom fällt b3 fort.
Die Anordnung kann natürlich auch so getroffen werden, daß nicht das Lüften, sondern das Anziehen der Bremse durch den Magneten besorgt wird. In diesem Falle können statt der Druckfedern Zugfedern verwendet werden. Es ist dann auch vorteilhaft, die Bremse außerhalb der Bremsscheibe anzuordnen.
Die Übertragung des Bremsdruckes vom Magnetjoch auf die Bremsscheibe kann unmittelbar oder durch zwischengeschaltete Bremsbacken erfolgen. Als Bremsbacke wird entweder das Magnetjoch selbst oder Preßscheiben, die dieses zusammenhalten, ausgebildet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektromagnetische Bremse, bei der die Bremsung oder Lüftung durch Hineinziehen eines Kernes in ein Solenoid erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse aus zwei symmetrisch zur Spule (δ) angeordneten Kernstücken (a) besteht, die entweder unmittelbar oder mittels zwischengeschalteter Bremsbacken (d) auf die Bremsscheibe.(/") einwirken und den alleinigen Kraftlinien weg bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE289386C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760064C (de) * 1939-05-16 1953-02-16 Siemens & Halske A G Elektromagnetische, bei Stromunterbrechung wirkende Reibungsbremse fuer Drehbewegungen
FR2417418A1 (fr) * 1978-02-20 1979-09-14 Francois Paul Appareil pour le freinage de vehicules comportant un frein a ressorts commande par un circuit antagoniste moderable

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760064C (de) * 1939-05-16 1953-02-16 Siemens & Halske A G Elektromagnetische, bei Stromunterbrechung wirkende Reibungsbremse fuer Drehbewegungen
FR2417418A1 (fr) * 1978-02-20 1979-09-14 Francois Paul Appareil pour le freinage de vehicules comportant un frein a ressorts commande par un circuit antagoniste moderable

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