DE102007018213B3 - Homopolarmaschine - Google Patents

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ENTRAK EN und ANTRIEBSTECHNIK
Entrak Energie- und Antriebstechnik & Co KG GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/02Synchronous motors
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/14Stator cores with salient poles
    • H02K1/146Stator cores with salient poles consisting of a generally annular yoke with salient poles

Abstract

Homopolarmaschine (1) mit einem Ständersystem, wobei das Ständersystem der Homopolarmaschine genau ein Ständerblechpaket (2) und wenigstens ein Ständerstück (7) aufweist, das zur Konzentration eines zur Erzeugung einer elektromotorischen Kraft dienenden magnetischen Flusses auf das Ständerblechpaket (2) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Homopolarmaschine mit einem Ständersystem.
  • Bei Homopolarmaschinen wird die elektromotorische Kraft durch Schwankungen eines magnetischen Gleichflusses bei Rotation eines besonders geformten unbewickelten Läufers erzeugt. Der magnetische Fluss schwankt dabei bei bekannten Homopolarmaschinen zwischen einem Größt- und Kleinstwert gleicher Polarität. Da der Läufer bei Homopolarmaschinen keine Wicklungen und Schleifkontakte aufweist, kann die Maschine mit sehr hohen Drehzahlen z. B. als Bordnetzgenerator betrieben werden. Der einfache und robuste Aufbau von Homopolarmaschinen erlaubt des Weiteren einen Einsatz als Antriebsmotor für Schienen- und Landfahrzeuge. Durch den wicklungsfreien Läufer besteht beispielsweise eine hinreichende Unempfindlichkeit gegenüber mechanischen Störungen, die bei Schienenfahrzeugen von den Gleisen herrühren.
  • Bei einem Vergleich zu herkömmlichen elektrischen Maschinen, insbesondere Synchronmaschinen, ist jedoch festzuhalten, dass Homopolarmaschinen hinsichtlich ihres übertragbaren, erzeugten Drehmoments je Gewichtseinheit nur eine etwa halb so große Ausnutzung aufweisen. Zudem werden für die Führung des magnetischen Flusses ein zweites Ständerpaket, ein Außenjoch und ein die Gleichpolpaare der Homopolarmaschine verbindender Wellenabschnitt benötigt. Dies führt dazu, dass eine Homopolarmaschine bei gleicher Leistung im Vergleich zu einer Synchronmaschine deutlich schwerer ist.
  • Aus JP 063 51 212 A als nächst Komemender Stand der Technik ist eine Homopolarmaschine bekannt, die einen Läuferaufbau mit zwei axial beabstandeten, gegeneinander verdrehten Gleichpolpaaren und einen üblichen Ständeraufbau zeigt mit zwei Ständerblechpaketen, die eine Arbeitswicklung aufweisen, mit einem die Ständerbleckpakete verbindenden Joch sowie mit einer Erregerwicklung. Zur Gewichtseinsparung und Größenreduzierung ist dort die Möglichkeit angegeben, nur ein einziges Ständerbleckpaket zu verwenden, so dass sich zwei magnetische Kreise ausbilden, die jeweils über ein Lagerschild geschlossen werden.
  • Aus DE 22 30 378 A ist ein Homopolargenerator in Gleichpolbauart bekannt, der ebenfalls nur ein einziges Ständerbleckpaket aufweist. Vorgesehen ist ein Rotor mit zwei Polplatten, deren Polschuhe in Umfangsrichtung der Polplatten versetzt sind, und die von beiden axialen Seiten an das einzige dort vorgesehene Ständerblechpaket heranreichen.
  • Schließlich ist aus DE 15 631 80 A ebenfalls ein Homopolargenerator der Gleichpolbauart bekannt, der ebenfalls einen Rotor aufweist, an dessen einem axialen Ende Polschuhe vorgesehen sind, und der am anderen axialen Ende zylindrisch ausgebildet ist. Zur Flussführung ist auch hier nur ein einziges Ständerblechpaket vorgesehen. Der magnetische Fluss ist dabei über die Polschuhe, das einzige Ständerblechpaket, das Joch und das zylindrische Rotorteil geführt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine diesbezüglich verbesserte Homopolarmaschine anzugeben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Homopolarmaschine vorgesehen, mit einem Läufersystem, das zwei axial beabstandete und um im Wesentlichen 90° gegeneinander verdrehte Gleichpolpaare aufweist, und einem Ständersystem, das genau ein Ständerblechpaket und wenigstens ein Ständerstück aufweist, das zur Konzentration eines zur Erzeugung einer elektromotorischen Kraft dienenden magnetischen Flusses auf das Ständerblechpaket ausgebildet ist, wobei der magnetische Fluss durch wenigstens eine Erregerwicklung getrieben wird, eine Welle axial durchfließt, in einem Gleichpolpaar radial nach außen tritt, durch wenigstens ein Ständerstück auf das Ständerblechpaket konzentriert wird, wenigstens eine Arbeitswicklung durchfließt, in Umfangsrichtung der Homopolarmaschine zu einem mit einem weiteren Gleichpolpaar in Verbindung stehenden Abschnitt des Ständersystems fließt, wenigstens eine Arbeitswicklung durchfließt und sich über die Welle schließt.
  • Während bei einer herkömmlichen vierpoligen Homopolarmaschine zwei Ständerblechpakete vorgesehen sind, die mit den axial beabstandeten und um 90° zueinander verdrehten Gleichpolpaaren, die auf einer weichmagnetischen Welle ange ordnet sind, kommunizieren, ist also bei der erfindungsgemäßen Homopolarmaschine nur ein Ständerblechpaket vorgesehen. Die erfindungsgemäße Homopolarmaschine ist zur Spannungserzeugung derart ausgebildet, dass der magnetische Fluss durch wenigstens eine Erregerwicklung getrieben wird, eine Welle (zur Lagerung der Gleichpolpaare) axial durchfließt, in einem Gleichpolpaar radial nach außen tritt, durch wenigstens ein Ständerstück auf das Ständerblechpaket konzentriert wird, wenigstens eine Arbeitswicklung durchfließt, in Umfangsrichtung der Homopolarmaschine zu einem mit einem weiteren Gleichpolpaar in Verbindung stehenden Abschnitt des Ständersystems fließt, wenigstens eine Arbeitswicklung durchfließt und sich über die Welle schließt. Das oder die Ständerstücke dienen also dazu, den Fluss auf das Ständerblechpaket zu konzentrieren. Insgesamt ergibt sich so mit einer entsprechenden magnetischen Leitfähigkeit des Ständerblechpakets eine gewünschte dreidimensionale Konzentration des magnetischen Flusses.
  • Bei den bekannten Homopolarmaschinen wird der magnetische Fluss durch die Erregerwicklungen getrieben, die zwischen den Ständerpaketen außerhalb der Arbeitswicklungen angeordnet sind, und durchfließt die Welle axial, um dann in einem Gleichpolpaar radial nach außen in ein Ständerpaket einzutreten. Über die Länge der beiden Ständerblechpakete sind Arbeitswicklungen geführt, die der magnetische Fluss durchfließt. Im Außenjoch, das die beiden Ständerblechpakete magnetisch verbindet, fließt der magnetische Fluss nach dem Durchfließen der Arbeitswicklungen axial und in Umfangsrichtung zum zweiten Ständerblechpaket und durchfließt wiederum die Arbeitswicklungen, um dann in das andere Gleichpolpaar einzutreten und sich über die Welle zu schließen. So kann bei rotierender Welle durch Flussschwankungen eine Spannung erzeugt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Homopolarmaschine ist demgegenüber ein Ständersystem mit nur einem Ständerblechpaket vorgesehen, auf das mit Hilfe eines oder mehrerer Ständerstücke der magnetische Fluss konzentriert wird. Hierzu weist das Ständerstück bzw. weisen die Ständerstücke in Verbindung eine entsprechende räumliche magnetische Leitfähigkeit auf, die die Flusskonzentration ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Homopolarmaschine weist also beispielsweise wiederum die axial beabstandeten und um 90° gegeneinander verdrehten Gleichpolpaare auf einer weichmagnetischen Welle auf, in Ergänzung dazu aber magnetisch leitende Ständerstücke, die eine derartige Leitfähigkeit aufweisen, dass der magnetische Fluss konzentriert wird. Hierzu ist ein Ständerblechpaket, bei dem es sich um das einzige Ständerblechpaket der erfindungsgemäßen Homopolarmaschine handelt, vorteilhafterweise mit den Ständerstücken verbunden. Darüber hinaus weist die erfindungsgemäße Homopolarmaschine wie herkömmliche Homopolarmaschinen Arbeitswicklungen auf. Zwischen den Gleichpolpaaren befinden sich zweckmäßigerweise Erregerwicklungen.
  • Der magnetische Fluss wird nun durch die Erregerwicklungen getrieben, durchfließt die Welle axial, tritt in einem Gleichpolpaar radial nach außen und wird durch das oder die Ständerstücke auf nur noch ein Ständerpaket konzentriert. Im Anschluss durchfließt der magnetische Fluss die Arbeitswicklungen, um dann in Umfangsrichtung zu dem mit dem anderen Gleichpolpaar kommunizierenden Ständerabschnitt zu fließen. Die Arbeitswicklungen werden erneut durchflossen, woraufhin der magnetische Fluss über das Ständerstück in das andere Gleichpolpaar eintritt. Der Fluss schließt sich über die weichmagnetische Welle.
  • Dies bietet insgesamt den Vorteil, dass nur noch ein Ständerpaket benötigt wird. Die Arbeitswicklungen werden bei rotierender Welle mit einem Wechselfluss beaufschlagt, so dass Spannung erzeugt wird. Es wird also erfindungsgemäß die Homopolarmaschine mit einem Wechselpolständer ausgebildet, so dass die bisher üblichen Flussschwankungen durch einen echten Wechselfluss ersetzt werden.
  • Durch die Verwendung nur noch eines einzigen Ständerpakets ist ein kompakter Ständeraufbau möglich. Es werden also mit der erfindungsgemäßen Homopolarmaschine die Vorteile eines homopolaren Läufers, also eines Läufers, der keine rotierenden Wicklungen aufweist, wodurch das Drehzahlvermögen optimiert wird, mit den Vorteilen eines kompakten Wechselpolständers verbunden.
  • Die Homopolarmaschine kann mehrere Ständerstücke aufweisen. Diese Ständerstücke können zur Realisierung eines kompakten Aufbaus entsprechend aufeinander ausgerichtet angeordnet sein. Die Verwendung mehrerer Ständerstücke erlaubt eine geeignete Auswahl des Ständermaterials bzw. bei geblechter Ausführung einer geeigneten Blechung, um die erforderliche Flusskonzentration auf das eine Ständerblechpaket zu erreichen. Die Ständerstücke dienen also dazu, gegebenenfalls nacheinander, den Fluss auf das radial außen gelegene einzelne Ständerblechpaket zu konzentrieren. Somit stellen die Ständerstücke die Verbindung zwischen einem Gleichpolpaar, von dem aus der Fluss radial nach außen tritt, und dem jochnah angeordneten Ständerblechpaket her. Die Ständerstücke bilden also bezüglich der Leitung des magnetischen Flusses die Verbindung zwischen dem Gleichpolpaar und dem Ständerblechpaket mit den Arbeitswicklungen.
  • Zweckmäßigerweise sind das oder die Ständerstücke zur Konzentration des magnetischen Flusses derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass sich, gegebenenfalls in Kombination mit dem Ständerblechpaket, eine dreidimensionale magnetische Leitfähigkeit ergibt. Es besteht also z. B. die Möglichkeit, gegebenenfalls nur ein Ständerstück zu wählen, das dafür aber aus einem Material besteht, das von vornherein dreidimensional magnetisch leitfähig ist. Selbstverständlich können dreidimensional magnetisch leitfähige Materialien auch bei Verwendung mehrerer Ständerstücke zum Einsatz kommen.
  • Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, ergänzend oder alternativ mehrere Ständerstücke so zu verwenden, dass diese eine aufeinander aufbauende Anordnung derart aufweisen, dass im Resultat, gegebenenfalls unter Einbeziehung des Ständerblechpakets eine dreidimensionale magnetische Leitfähigkeit entsteht. Dies kann durch unterschiedliche Flussführungen in den einzelnen Ständerstücken, beispielsweise verursacht durch unterschiedliche Blechungen, realisiert werden.
  • Insbesondere können das oder die Ständerstücke wenigstens zum Teil aus einem dreidimensional magnetisch leitfähigen Pulververbundwerkstoff bestehen. Pulververbundwerkstoffe sind weichmagnetische Werkstoffe, die eine dreidimensionale magnetische Leitfähigkeit aufweisen. Insgesamt ist jedoch zu berücksichtigen, dass die magnetischen Eigenschaften von bekannten Pulververbundwerkstoffen schlechter als die von Dynamoblechen sind. Deswegen ist es überlegenswert, die Ständerstücke bzw. das Ständerstück nicht vollständig aus Pulververbundwerkstoff herzustellen, sondern Kombinationen zu verwenden, bei denen einige Ständerstücke aus Pulververbundwerkstoffen bestehen, andere hingegen nicht, bzw. bei denen die Ständerstücke Stücke aus unterschiedlichen Materialien sind. Pulververbundwerkstoffe sind weichmagnetische Werkstoffe, bei denen Pulver auf Basis von Eisen- und Eisenpulverlegierungen mittels eines Binders zu Formteilen oder Kernen verpresst wird. Durch einen gleichmäßigen Aufbau mit allseitig isolierten Pulverteilen werden isotrope elektrische und weichmagnetische Eigenschaften erreicht. Die Pulververbundwerkstoffe weisen somit dreidimensionale magnetische Eigenschaften auf. Es gibt verschiedene derartige Pulververbundwerkstoffe, die im Handel erhältlich sind. Aus den Werkstoffen lässt sich durch Verpressen ein geeignetes magnetisch dreidimensional leitfähiges Ständerstück erstellen. Gegebenenfalls können mehrere derartige Ständerstücke gefertigt werden.
  • Des Weiteren können das oder die Ständerstücke wenigstens zum Teil geblecht ausgebildet sein. Derartige Dynamobleche bieten im Vergleich zu bekannten Pulververbundwerkstoffen bessere magnetische Eigenschaften. Dem steht jedoch der Nachteil entgegen, dass keine von vornherein gegebene dreidimensionale magnetische Leitfähigkeit besteht. Dementsprechend ist bei einer zumindest teilweisen geblechten Ausführung eine Kombinationslösung derart vorzusehen, dass mehrere geblechte Ständerstücke mit unterschiedlichen Blechungen verwendet werden bzw. mit Stücken aus Pulververbundwerkstoffen kombiniert werden, um die erfindungsgemäße dreidimensionale Leitfähigkeit zur Flusskonzentration auf das Ständerblechpaket zu erreichen.
  • Dementsprechend können bei einem oder mehreren wenigstens zum Teil geblecht ausgebildeten Ständerstücken, gegebenenfalls in Kombination mit dem Ständerblechpaket, Blechungen in unterschiedlichen Richtungen derart vorgesehen sein, dass sich eine dreidimensionale magnetische Leitfähigkeit ergibt. Es kann also eine Längsblechung im Hinblick auf die Maschinenachse verwendet werden, um den Fluss axial zusammenzuführen. Über eine sich anschließende Querblechung im radial weiter außen befindlichen Ständerblechpaket wird der Fluss in Umfangsrichtung der Maschine konzentriert. Dadurch werden insgesamt alle drei Dimensionen des Raumes zugänglich, so dass der Fluss in der gewünschten Art und Weise konzentriert werden kann. Vorteil bei der Verwendung geblechter Ständerstücke im Zusammenhang mit dem ebenfalls geblechten Ständerpaket ist die ausschließliche Verwendung magnetisch hochwertiger Werkstoffe. Gegebenenfalls kann jedoch die Fertigung durch die erforderliche Abstimmung der einzelnen Ständerstücke aufeinander z. B. bezüglich ihrer Anordnung vergleichsweise aufwändig sein.
  • Die erfindungsgemäße Homopolarmaschine kann ein Läufersystem mit axial beabstandeten und um im Wesentlichen 90° gegeneinander verdrehten Gleichpolpaaren aufweisen. Diese Gleichpolpaare können auf einer weichmagnetischen Welle angeordnet sein. Der magnetische Fluss kann somit die Welle axial durchfließen und in einem Gleichpolpaar radial nach außen treten. Nach dem Durchfließen der Arbeitswicklungen tritt der Fluss dann wiederum über das oder die Ständerstücke in das andere Gleichpolpaar ein, um sich über die weichmagnetische Welle zu schließen.
  • Des Weiteren kann wenigstens ein Ständerstück mit dem Ständerblechpaket verbunden sein. Der Fluss wird damit von diesem Ständerstück in das Ständerblechpaket eingeleitet. Wenn nur ein Ständerstück vorgesehen ist, ist dieses zweckmäßigerweise zur Weiterleitung des Flusses mit dem Ständerblechpaket verbunden. Bei einem mehrstufigen Aufbau können Ständerstücke vorgesehen sein, die nur mit anderen Ständerstücken, aber nicht mit dem Ständerblechpaket verbunden sind. In diesem Fall wird die Weiterleitung des Flusses über mehrere Stufen erreicht.
  • Die erfindungsgemäße Homopolarmaschine kann mit wenigstens einer Arbeitswicklung ausgebildet sein, die zur Spannungserzeugung mit einem Wechselfluss beaufschlagbar ist. Im Unterschied zu einer herkömmlichen Homopolarmaschine wird somit bei der erfindungsgemäßen Homopolarmaschine durch den Wechselpolständer ein Wechselfluss auf die Arbeitswicklung gegeben.
  • Die Arbeitswicklung bzw. die Arbeitswicklungen können über die Länge des Ständerblechpakets geführt sein. Der auf das Ständerpaket konzentrierte Fluss durchfließt somit die Arbeitswicklungen, um zum mit dem anderen Gleichpolpaar kommunizierenden Ständerabschnitt weiterzufließen und erneut die Arbeitswicklungen zu durchfließen.
  • Die Homopolarmaschine gemäß der Erfindung kann mit wenigstens einer Erregerwicklung ausgebildet sein, die zwischen den Gleichpolpaaren angeordnet ist. Diese Erregerwicklung kann fest mit dem Ständersystem verbunden sein. In diesem Fall liegen also zwischen den Gleichpolpaaren Erregerwicklungen vor, die fest mit dem Ständer verbunden sind. Bei herkömmlichen Homopolarmaschinen sind demgegenüber die Erregerwicklungen zwischen den zwei Ständerpaketen außerhalb der Arbeitswicklungen angeordnet.
  • Der erfindungsgemäße Aufbau mit zwischen den Gleichpolpaaren fest mit dem Ständer verbundenen Erregerwicklungen ermöglicht bei einem einzigen Ständerblechpaket einen kompakten Aufbau.
  • Das Ständersystem kann zur Konzentration des magnetischen Flusses einen mehrstufigen Aufbau bilden. Insbesondere kann der Aufbau zweistufig oder dreistufig sein. Gegebenenfalls sind aber auch mehrstufige wie z. B. vierstufige Aufbauten denkbar, beispielsweise, um eine Flusskonzentration in einer Raumrichtung in einer weiteren Stufe fortzuführen. Das Ständersystem, das einen mehrstufigen Aufbau bildet, kann ein vollgeblechtes System bzw. ein System sein, bei dem in der einen Stufe beispielsweise ein Pulververbundwerkstoff zum Einsatz kommt, während in einer anderen Stufe ein Dynamoblech verwendet wird. Es können also Kombinationen der Realisierungsmöglichkeiten zur Erreichung einer dreidimensionalen Leitfähigkeit verwendet werden.
  • Insbesondere kann das Ständersystem eine erste Stufe mit wenigstens einem Ständerstück aus einem Pulververbundwerkstoff, eine zweite Stufe mit wenigstens einem geblechten Ständerstück und eine dritte Stufe mit dem Ständerblechpaket aufweisen. In diesem Fall kommt also im Ständersystem ein dreidimensional magnetisch leitfähiges Ständerstück, nämlich das Ständerstück aus einem Pulververbundwerkstoff zum Einsatz. Darüber hinaus liegt eine zweite Stufe vor, in der geblechte Ständerstücke zum Einsatz kommen, die im Vergleich zu magnetisch leitfähigen Pulververbundwerkstoffen bessere magnetische Eigenschaften, aber nicht die dreidimensionale Leitfähigkeit aufweisen. Die dritte Stufe wird mit dem Ständerblechpaket realisiert, das seinerseits beispielsweise eine Querblechung aufweist, um den Fluss in Umfangsrichtung zu konzentrieren.
  • Eine entsprechende Flusskonzentration bei einem solchen dreistufigen Aufbau kann z. B. dadurch erreicht werden, dass die erste Stufe zur Aufnahme des magnetischen Flusses von Gleichpolen eines Läufersystems der Homopolarmaschine und zur Weiterleitung des magnetischen Flusses in axialer, radialer und in Umfangsrichtung der Homopolarmaschine zur zweiten Stufe und die zweite Stufe zur Weiterleitung des magnetischen Flusses in axialer und radialer Richtung mittels wenigstens eines in Längsrichtung der Homopolarmaschine geblechten Ständerstücks in die dritte Stufe ausgebildet ist. Der Fluss wird somit axial verstetigt in das Ständerpaket eingeleitet. Eine derartige Ausbildung mit einer ersten Stufe aus einem Pulververbundmaterial in Kombination mit einer wie geschildert ausgebildeten zweiten und dritten Stufe ermöglicht sehr kurze Wegstrecken im Pulververbundwerkstoff. Dies ist aufgrund der im Vergleich zu Dynamoblechen schlechteren magnetischen Eigenschaften des Pulververbundwerkstoffs von Vorteil.
  • Des Weiteren kann ein zweistufiger Aufbau vorliegen, bei dem das Ständersystem eine erste Stufe mit wenigstens einem geblechten Ständerstück und eine zweite Stufe mit dem Ständerpaket aufweist, wobei das Ständerpaket geeignet geblecht ausgebildet ist. In diesem Fall wird also der Fluss in zwei Schritten konzentriert.
  • Dies geschieht zunächst durch ein geeignet geblechtes Ständerstück bzw. mehrere derartige Ständerstücke und dann im Ständerblechpaket. Das Ständerblechpaket ist hierzu geeignet geblecht, um die Flusskonzentration, die durch das oder die geblechten Ständerstücke erreicht wurde, abzuschließen. Beispielsweise kann der Fluss über die Ständerstücke axial zusammengeführt werden, um dann im radial weiter außen angeordneten Ständerpaket in Umfangsrichtung konzentriert zu werden.
  • Die erste Stufe kann somit zur axialen Zusammenführung des magnetischen Flusses mittels wenigstens eines in Längsrichtung der Homopolarmaschine geblechten Ständerstücks und die zweite Stufe zur Konzentration des magnetischen Flusses in Umfangsrichtung mittels des Ständerpakets, das in Querrichtung der Homopolarmaschine geblecht ist, ausgebildet sein. Einer voraussichtlich aufwändigen Fertigung einer derartigen Ausbildung der Homopolarmaschine steht die vorteilhafte ausschließliche Verwendung magnetisch hochwertiger Werkstoffe gegenüber.
  • Des Weiteren ist eine dreistufige Ausbildung derart denkbar, dass das Ständersystem eine erste Stufe und zweite Stufe mit wenigstens einem geblechten Ständerstück und eine dritte Stufe mit dem Ständerblechpaket aufweist. In diesem Fall können also geblechte Ständerstücke in einer ersten und einer zweiten Stufe angeordnet sein, die unterschiedliche Blechungen und somit unterschiedliche magnetische Leitfähigkeiten aufweisen. In diesem Fall durchfließt der Fluss zunächst die erste Stufe, dann die zweite Stufe und schließlich das Ständerblechpaket, so dass insgesamt über drei Stufen die gewünschte Flusskonzentration erreicht wird.
  • Beispielsweise kann die erste Stufe zur Aufnahme des magnetischen Flusses von Gleichpolen eines Läufersystems der Homopolarmaschine und zur Konzentration des magnetischen Flusses in Umfangsrichtung der Homopolarmaschine mittels wenigstens eines in Querrichtung der Homopolarmaschine geblechten Ständerstücks auf die Breite wenigstens eines Ständerstücks der zweiten Stufe und die zweite Stufe zur Verteilung des magnetischen Flusses in axialer Richtung der Homopolarmaschine mittels wenigstens eines axial geblechten Ständerstücks vor der Einleitung des magnetischen Flusses in die dritte Stufe ausgebildet sein. Bei dieser Ausbildung handelt es sich wiederum um einen vollgeblechten Aufbau. Ein mit den Gleichpolen des Läufers korrespondierendes Ständerstück bzw. mehrere Ständerstücke der ersten Stufe sind quergeblecht und konzentrieren den Fluss in Umfangsrichtung derart, dass dieser auf die Breite des anschließenden axial in Längsrichtung der Maschine geblechten Ständerstücks konzentriert ist. Damit wird eine gleichmäßige axiale Verteilung des Flusses erreicht, ehe dieser in das Ständerpaket eingeleitet wird. Auch hier kommen bei einer eventuell relativ aufwändigen Fertigung vorteilhafterweise nur magnetisch hochwertige Werkstoffe zum Einsatz.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich anhand der folgenden Ausführungsbeispiele sowie aus den Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1A einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Homopolarmaschine mit einem einzigen Ständerblechpaket,
  • 1B einen Querschnitt zur 1A mit einer Ansicht auf das erste Gleichpolpaar,
  • 1C einen Querschnitt zur 1A in der Maschinenmitte,
  • 2A und 2B einen Längs- und Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Homopolarmaschine mit einem dreistufigen Aufbau und einer Pulververbundstufe,
  • 3A und 3B einen Längs- und Querschnitt durch eine Homopolarmaschine mit einem zweistufigen Aufbau und
  • 4A und 4B einen Längs- und Querschnitt durch eine Homopolarmaschine mit einem dreistufigen vollgeblechten Aufbau.
  • In der 1A ist ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Homopolarmaschine 1 mit einem einzigen Ständerblechpaket 2 gezeigt. Die Homopolarmaschine 1 weist des Weiteren ein erstes Gleichpolpaar 3 sowie ein zweites Gleichpolpaar 4 auf, die axial beabstandet und um 90° gegeneinander verdreht sind. Die Gleichpolpaare sind, um eine Rotation zu ermöglichen, auf einer weichmagnetischen Welle 5 angeordnet.
  • Zur Spannungserzeugung wird der magnetische Fluss zunächst durch die Erregerwicklung 6 getrieben, woraufhin er die weichmagnetische Welle 5 axial durchfließt. Danach tritt er in einem Gleichpolpaar 3, 4 radial nach außen und wird durch das Ständerstück 7 auf das eine Ständerpaket 2 konzentriert. Der magnetische Fluss durchfließt daraufhin die Arbeitswicklung 8 und fließt in Umfangsrichtung zu den mit dem anderen Gleichpolpaar 3, 4 kommunizierenden Ständerabschnitt. Daraufhin wird wieder die Arbeitswicklung 8 durchflossen, und der Fluss tritt über das Ständerstück 7 in das andere Gleichpolpaar 3, 4 ein und schließt sich über die weichmagnetische Welle 5.
  • Auf diese Weise werden die Arbeitswicklungen 8 einer erfindungsgemäßen Homopolarmaschine bei rotierender weichmagnetischer Welle 5 mit einem Wechselfluss beaufschlagt, wodurch Spannung erzeugt wird. Das zweite Ständerblechpaket, das bei herkömmlichen Homopolarmaschinen unentbehrlich ist, entfällt, mit dem Vorteil, dass die erfindungsgemäße Homopolarmaschine 1 einen kompakten Ständeraufbau wie bei einer Wechselpolmaschine aufweist. Weitere in der 1A gezeigte Bauteile der Homopolarmaschine 1 wie z. B. die Schrauben 9 sind für das Funktionsprinzip der Homopolarmaschine 1 nicht entscheidend, so dass eine weitere Beschreibung dieser den mechanischen Zusammenhalt gewährleistenden Bauteile entfallen kann.
  • Die 1B zeigt einen Querschnitt zur 1A mit einer Ansicht auf das erste Gleichpolpaar 3. Zu erkennen ist des Weiteren die Erregerwicklung 6, die zwischen den Gleichpolpaaren 3, 4 fest mit dem Ständer verbunden ist. Radial weiter nach außen sind die Wickelköpfe der Arbeitswicklung 8 zu erkennen. Die Wickelköpfe der Arbeitswicklung 8 verdecken das Ständerstück 7 zumindest teilweise. Radial weiter außen ist das Ständerblechpaket 2 angeordnet.
  • In der 1C ist ein weiterer Querschnitt zur 1A in der Maschinenmitte der Homopolarmaschine 1 gezeigt. Zu erkennen ist wiederum die Erregerwicklung 6 sowie radial weiter außen die Arbeitswicklung 8. Zum einzigen Ständerblechpaket 2 führt das Ständerstück 7, um dadurch den magnetischen Fluss auf das Ständerblechpaket 2 zu konzentrieren. Im Innenbereich ist die weichmagnetische Welle 5 zu erkennen. Der mechanische Zusammenbau der Homopolarmaschine 1 erfolgt unter anderem mit Hilfe der Schrauben 9.
  • Die 2A und 2B zeigen einen Längs- bzw. Querschnitt durch eine weitere erfindungsgemäße Homopolarmaschine 10. Diese Homopolarmaschine 10 weist wiederum eine Erregerwicklung 11 sowie eine Arbeitswicklung 12 auf. Der Läufer ist auf einer weichmagnetischen Welle 13 gelagert. Die beiden Polpaare sind mit den Bezugszeichen 14 und 15 bezeichnet.
  • Die Homopolarmaschine 10 weist einen dreistufigen Aufbau des Ständersystems auf. Dieser zeichnet sich aus durch ein Ständerstück 16 aus einem Pulververbundwerkstoff, das den magnetischen Fluss von den Gleichpolen 14, 15 des Läufers übernimmt und ihn axial, radial und in Umfangsrichtung an ein weiteres Ständerstück 17 führt. Dieses weitere Ständerstück 17 ist axial geblecht, also in Längsrichtung der Homopolarmaschine 10, wodurch es den Fluss axial und radial führen kann. Dadurch wird der Fluss axial weiter verstetigt und so in das radial außen liegende Ständerblechpaket 18 eingeleitet. Das Ständerblechpaket 18 ist seinerseits quergeblecht, um den Fluss in Umfangsrichtung zu führen.
  • Durch den dreistufigen Aufbau der Homopolarmaschine ist es möglich, die Wegstrecken für den magnetischen Fluss im Pulververbundwerkstoff kurz zu halten.
  • Dies ist deshalb vorteilhaft, weil die magnetischen Eigenschaften von Pulververbundwerkstoffen schlechter als die von Dynamoblechen sind.
  • In den 3A und 3B sind ein Längs- und Querschnitt durch eine weitere erfindungsgemäße Homopolarmaschine 19 mit einem zweistufigen Aufbau, der keine Pulververbundstufe umfasst, gezeigt. Dargestellt sind die Erregerwicklung 20 sowie die Arbeitswicklung 21 und verschiedenen Schrauben 22, die die Konstruktion zusammenhalten. Die Polpaare sind mit den Bezugszeichen 23 bzw. 24 bezeichnet.
  • Der Ständeraufbau der Homopolarmaschine 19 ist vollgeblecht. Der Fluss wird in zwei Schritten konzentriert. Das mit den Gleichpolen bzw. den Gleichpolpaaren 23, 24 kommunizierende Ständerstück 25 ist längs der Maschinenachse der Homopolarmaschine 19 geblecht und führt den Fluss axial zusammen. Im zweiten Schritt wird der Fluss im quergeblechten Ständerblechpaket 26 als zweite Stufe in Umfangsrichtung konzentriert. Dadurch ist es möglich, bei einer räumlichen Flusskonzentration unter Verwendung nur noch eines Ständerblechpakets 26 dennoch ausschließlich magnetisch hochwertige Werkstoffe, also Dynamobleche, zu verwenden.
  • In den 4A und 4B ist schließlich eine weitere erfindungsgemäße Homopolarmaschine 27 dargestellt, die einen vollgeblechten dreistufigen Aufbau aufweist. Gezeigt sind wiederum ein Längs- und ein Querschnitt. Auf einer weichmagnetischen Welle 28 ist der Läufer der Homopolarmaschine 27 angeordnet. Des Weiteren sind die Erregerwicklung 29 sowie die Arbeitswicklung 30 gezeigt. Die Gleichpolpaare tragen die Bezugszeichen 31 bzw. 32. Über ein erstes Ständerstück 33, das quergeblecht ist, wird der Fluss von den Gleichpolen des Läufers in Umfangsrichtung auf die Breite des anschließenden axial geblechten Ständerstücks 34 konzentriert. Dieses ermöglicht die gleichmäßige axiale Verteilung des Flusses, ehe er in das quergeblechte Ständerblechpaket 35 eingeleitet wird, in dem er in Umfangsrichtung weiter konzentriert wird.
  • Auch bei dieser Homopolarmaschine 27 kommen ausschließlich magnetisch hochwertige Werkstoffe zum Einsatz. Wesentlich für die erfindungsgemäßen Homopolarmaschinen wie die Homopolarmaschine 27 ist also die Verwendung eines einzigen Ständerblechpakets wie des Ständerblechpakets 35, die dadurch ermöglicht wird, dass die Ständerstücke insgesamt, beispielsweise die Ständerstücke 33 und 34, und gegebenenfalls in Verbindung mit dem Ständerblechpaket 35, dreidimensional leitfähig sind. Die dreidimensionale Leitfähigkeit kann durch Pulververbundmaterialien erreicht werden. Des Weiteren ist eine dreidimensionale Leitfähigkeit dadurch zu erreichen, dass Ständerstücke bzw. Ständerblechpakete verwendet werden, die unterschiedliche Blechungen aufweisen, so dass der magnetische Fluss insgesamt durch eine entsprechende Anordnung unterschiedlich geblechter Stücke dreidimensional weitergeleitet bzw. konzentriert wird. Dadurch können die Vorteile einer Homopolarmaschine, insbesondere bezüglich des unbewickelten Läufers, mit denen einer Wechselpolmaschine mit ihrem kompakten Ständeraufbau verbunden werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 06351212 A [0004]
    • - DE 2230378 A [0005]
    • - DE 1563180 A [0006]

Claims (20)

  1. Homopolarmaschine (1, 10, 19, 27) mit einem Läufersystem, das zwei axial beabstandete und um im Wesentlichen 90°) verdrehte Gleichpolpaare (3, 4, 14, 15, 23, 24, 31, 32) aufweist, und einem Ständersystem, das genau ein Ständerblechpaket (2, 18, 26, 35) und wenigstens ein Ständerstück (7, 16, 17, 25, 33, 34) aufweist, das zur Konzentration eines zur Erzeugung einer elektromotorischen Kraft dienenden magnetischen Flusses auf das Ständerblechpaket (2, 18, 26, 35) ausgebildet ist, wobei der magnetische Fluss durch wenigstens eine Erregerwicklung (6, 11, 20, 29) getrieben wird, eine Welle (5, 13, 28) axial durchfließt, in einem Gleichpolpaar (3, 4, 14, 15, 23, 24, 31, 32) radial nach außen tritt, durch wenigstens ein Ständerstück (7, 16, 25, 33, 34) auf das Ständerblechpaket (2, 18, 26, 35) konzentriert wird, wenigstens eine Arbeitswicklung (8, 12, 21, 30) durchfließt, in Umfangsrichtung der Homopolarmaschine (1, 10, 19, 27) zu einem mit einem weiteren Gleichpolpaar (3, 4, 14, 15, 23, 24, 31, 32) in Verbindung stehenden Abschnitt des Ständersystems fließt, wenigstens eine Arbeitswicklung (8, 12, 21, 30) durchfließt und sich über die Welle (5, 13, 28) schließt.
  2. Homopolarmaschine (1, 10, 19, 27) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Homopolarmaschine (1, 10, 19, 27) mehrere Ständerstücke (7, 16, 17, 25, 33, 34) aufweist.
  3. Homopolarmaschine (1, 10, 19, 27) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Ständerstücke (7, 16, 17, 25, 33, 34) zur Konzentration des magnetischen Flusses derart ausgebildet und/oder angeordnet sind, dass sich in Kombination oder ohne Kombination mit dem Ständerblechpaket (2, 18, 26, 35) eine dreidimensionale magnetische Leitfähigkeit ergibt.
  4. Homopolarmaschine (1, 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Ständerstücke (7, 16) wenigstens zum Teil aus einem dreidimensional magnetisch leitfähigen Pulververbundwerkstoff bestehen.
  5. Homopolarmaschine (1, 10, 19, 27) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Ständerstücke (7, 17, 25, 33, 34) wenigstens zum Teil geblecht ausgebildet sind.
  6. Homopolarmaschine (1, 10, 19, 27) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem oder mehreren wenigstens zum Teil geblecht ausgebildeten Ständerstücken (7, 17, 25, 33, 34) in Kombination oder ohne Kombination mit dem Ständerblechpaket (2, 18, 26, 35) Blechungen in unterschiedlichen Richtungen derart vorgesehen sind, dass sich eine dreidimensionale magnetische Leitfähigkeit ergibt.
  7. Homopolarmaschine (1, 10, 19, 27) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichpolpaare (3, 4, 14, 15, 23, 24, 31, 32) auf einer weichmagnetischen Welle (5, 13, 28) angeordnet sind.
  8. Homopolarmaschine (1, 10, 19, 27) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ständerstück (7, 17, 26, 34) mit dem Ständerblechpaket (2, 18, 26, 35) verbunden ist.
  9. Homopolarmaschine (1, 10, 19, 27) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Homopolarmaschine (1, 10, 19, 27) mit wenigstens einer Arbeitswicklung (8, 12, 21, 30) ausgebildet ist, die zur Spannungserzeugung mit einem Wechselfluss beaufschlagbar ist.
  10. Homopolarmaschine (1, 10, 19, 27) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Arbeitswicklung (8, 12, 21, 30) über die Länge des Ständerblechpakets (2, 18, 26, 35) geführt ist.
  11. Homopolarmaschine (1, 10, 19, 27) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Homopolarmaschine (1, 10, 19, 27) mit wenigstens einer Erregerwicklung (6, 11, 20, 29) ausgebildet ist, die zwischen den Gleichpolpaaren (3, 4, 14, 15, 23, 24, 31, 32) angeordnet ist.
  12. Homopolarmaschine (1, 10, 19, 27) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerwicklung (6, 11, 20, 29) fest mit dem Ständersystem verbunden ist.
  13. Homopolarmaschine (1, 10, 19, 27) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ständersystem zur Konzentration des magnetischen Flusses einen mehrstufigen Aufbau bildet.
  14. Homopolarmaschine (1, 10, 19, 27) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau zweistufig oder dreistufig ist.
  15. Homopolarmaschine (10) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Ständersystem eine erste Stufe mit wenigstens einem Ständerstück (16) aus einem Pulververbundwerkstoff, eine zweite Stufe mit wenigstens einem geblechten Ständerstück (17) und eine dritte Stufe mit dem Ständerblechpaket (18) aufweist.
  16. Homopolarmaschine (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stufe zur Aufnahme des magnetischen Flusses von Gleichpolen (14, 15) eines Läufersystems der Homopolarmaschine (10) und zur Weiterleitung des magnetischen Flusses in axialer, radialer und in Umfangsrichtung der Homopolarmaschine (10) zur zweiten Stufe und die zweite Stufe zur Weiterleitung des magnetischen Flusses in axialer und radialer Richtung mittels wenigstens eines in Längsrichtung der Homopolarmaschine (10) geblechten Ständerstücks (17) in die dritte Stufe ausgebildet ist.
  17. Homopolarmaschine (1, 19) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Ständersystem eine erste Stufe mit wenigstens einem geblechten Ständerstück (7, 25) und eine zweite Stufe mit dem Stän derpaket (2, 26) aufweist, wobei das Ständerpaket (2, 26) geeignet geblecht ausgebildet ist.
  18. Homopolarmaschine (1, 19) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stufe zur axialen Zusammenführung des magnetischen Flusses mittels wenigstens eines in Längsrichtung der Homopolarmaschine geblechten Ständerstücks (7, 25) und die zweite Stufe zur Konzentration des magnetischen Flusses in Umfangsrichtung mittels des Ständerpakets (2, 26), das hierzu in Querrichtung der Homopolarmaschine (1, 19) geblecht ist, ausgebildet ist.
  19. Homopolarmaschine (27) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Ständersystem eine erste Stufe und zweite Stufe mit wenigstens einem geblechten Ständerstück (33, 34) und eine dritte Stufe mit dem Ständerblechpaket (35) aufweist.
  20. Homopolarmaschine (27) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stufe zur Aufnahme des magnetischen Flusses von Gleichpolen (31, 32) eines Läufersystems der Homopolarmaschine (27) und zur Konzentration des magnetischen Flusses in Umfangsrichtung der Homopolarmaschine (27) mittels wenigstens eines in Querrichtung der Homopolarmaschine (27) geblechten Ständerstücks (33) auf die Breite wenigstens eines Ständerstücks (34) der zweiten Stufe und die zweite Stufe zur Verteilung des magnetischen Flusses in axialer Richtung der Homopolarmaschine (27) mittels wenigstens eines axial geblechten Ständerstücks (34) vor der Einleitung des magnetischen Flusses in die dritte Stufe ausgebildet ist.
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