DE288527C - - Google Patents

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DE288527C
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insulator
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

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  • Insulating Bodies (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 288527 KLASSE 21 c. GRUPPE
PASQUALE RAFFI in ROM.
nicht lösen kann.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1914 ab.
Es sind bereits Hochspannungsisolatoren bekanntgeworden, bei denen im Falle des Bruches des Isoliermaterials des aus Porzellan, Glas oder anderem Material bestehenden Isolators die inneren und äußeren Metallteile des Isolators unter sich verbunden bleiben, so daß im Falle, daß der aus Porzellan, Glas oder anderem ähnlichen Material bestehende Teil des Isolators zerstört wird, die Verbindung zwischen dem Isolator und der Stütze oder zwischen der Leitung und den anderen Isolatoren (wenn es sich um Serienisolatoren handelt) unter keinen Umständen versagt.
Während bisher die den Isolator tragende Stütze mittels von außen in die Isolatorhöhlung eingesetzter mechanischer Mittel an dem Isolatorkörper befestigt wurde, wird hier das Befestigungsmittel innerhalb der Isolatorhöhlung selbst gebildet, und .zwar in der Form eines auf elektrolytischem Wege erzeugten Körpers (Metallschicht oder Metallkern). Das Verfahren weist folgende Vorteile auf:
1. die Einbettung des Zapfens oder der Stütze in der Isolatorhöhlung fällt viel einfächer und leichter aus;
2. die den Zapfen oder die Stütze beanspruchenden Zugkräfte verteilen sich bei einem derartig hergestellten Metallkern ganz gleichförmig auf die elektrolytisch gebildete Metallschicht, während bei den früher bekannten Anordnungen solche Zugkräfte sich auf wenige Punkte konzentrieren, was Nebenspannungen verursacht, die die Festigkeit des Isolators gefährden;
3. bei Anwendung aller bisherigen Befestigungsarten des Isolatorzapfens , wird die Isolatorhöhlung stets mit einem Kitt (Zement) ausgefüllt, der durch die fortwährenden Schwingungen, denen Hängeisolatoren ausgesetzt sind, sich langsam zerbröckelt. Die An-Wendung eines solchen Füllmaterials ist bei der Anordnung gemäß vorliegender Erfindung entbehrlich, da der Zapfen an der Metallschicht festhaftet.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der zentrale Zapfen oder die Stütze (oder sonstige den gleichen Zweck erfüllende Armatur) unter Anwendung elektrolytischer Verfahren in beliebiger Weise mit einer Metallschicht oder einem Metallkern versehen wird, der den Hohlraum des Isolators ganz oder teilweise ausfüllt und im Schnitt an allen oder an einzelnen Stellen einen Außendurchmesser aufweist, der größer ist als der

Claims (1)

  1. kleinste Durchmesser der Außenrille des Isolators und der Haltemittel oder einer an der Außenfläche des Isolators in der Verlängerung einer gewöhnlichen Schelle vorgesehenen Metallschicht, welche elektrolytisch gebildet wird.
    Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
    ίο Fig. ι zeigt einen auf einer Stütze angebrachten, mit einem inneren Metallkern und einer Außenbekleidung versehenen Isolator,
    Fig. 2 einen ebenfalls auf einer Stütze angebrachten, jedoch mit einer inneren und äußeren Metallbekleidung versehenen Isolator. Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B in Fig. 2.
    Der innere Hohlraum des Isolators a, gleichgültig, ob letzterer durch einen als Vierkant ausgebildeten Zapfen, wie er durch Fig. 1 dargestellt, oder durch einen mit Schraubengewinde versehenen Zapfen, wie ihn Fig. 2 veranschaulicht, oder durch einen beliebigen Support gebildet ist, ist in bekannter Weise so ausgeführt, daß sein Durchmesser größer ist als der kleinste Durchmesser χ der Außenrille des von einer Schelle, einer Armatur oder einer anderen ähnlichen Vorrichtung umfaßten Isolators oder seiner Verlängerung.
    Dieser innere Hohlraum ist unter Anwendung elektrolytischer Verfahren mit einem Metallniederschlag oder einer Metallegierung vollständig ausgefüllt (Fig. 1) oder völlig oder zum Teil bekleidet (Fig. 2). Diese Metallmasse ist so beschaffen, daß sie zur Befestigung^ des Isolatorzapfens oder jeder anderen den gleichen Zweck erfüllenden Armatur dienen kann, sei es mittels einer Schraube oder in anderer Weise. Wenn der Hohlraum lediglich mit einer Schicht d bekleidet und nicht mit Metall ausgefüllt ist, kann, wenn dies in mechanischer und elektrischer Hinsicht notwendig erscheint, der übrige Teil des Hohlraums mit Kitt, Zement, Metallegierungen oder anderen Stoffen ausgefüllt werden.
    Der Außenteil des Isolators kann bei Anwendung des gleichen Verfahrens mit einer Metallschicht c versehen werden, welche als Verbindungsmittel zwischen dem Isolator und zur Aufhängung der Leitung geeigneten Metallorganen g dient.
    Die gegenseitige Lage der Schichten c und d oder der Schicht c und des Kernes d sowie die relativen Abmessungen sind in bekannter Weise so gestaltet, daß selbst beim Fehlen des zwischengeschalteten Isoliermaterials α der Teil b oder d aus dem Teile c nicht heraustreten kann.
    Patenτ-Ansρruch:
    Verfahren zur Herstellung der Verbindung zwischen Isolator und Stütze oder zwischen Leitung und Isolator bei Hochspannungsisolatoren von solchen Abmessungen der Verbindung, daß sie sich bei Zerstörung des Isoliermaterials nicht lösen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Hohlraum des Isolators befindliche, die Verbindung der Teile bewirkende Metallkern oder eine dazu"dienende Metallkleidung unter Anwendung elektrolytischer Verfahren erzeugt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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