DE288380C - - Google Patents

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DE288380C
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beef tallow
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DENDAT288380D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L13/00Meat products; Meat meal; Preparation or treatment thereof
    • A23L13/60Comminuted or emulsified meat products, e.g. sausages; Reformed meat from comminuted meat product
    • A23L13/62Coating with a layer, stuffing or laminating

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 288380 -KLASSE 53 c. GRUPPE
WILHELM HERLTH in EISENBERG, S.-A.
Verfahren zum Frischhalten von Wurstwaren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1914 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Frischhalten von Wurstwaren, durch welches insbesondere eine für den Versand geeignete, gegen klimatische Temperaturunterschiede unempfindliche Dauerware erhalten wird, die weder zu Schimmelbildungen neigt, noch im Ansehen oder in der Schmackhaftigkeit Einbuße erleidet.
Die in Därrnen befindlichen Wurstwaren erhalten einen Überzug, welcher aus Rindertalg und diesem zugesetzten Kardamomen hergestellt ist. Durch die Mischung dieser Stoffe werden dem Rindertalg, der an sich bereits zur Herstellung derartiger Überzüge benutzt worden ist, die ihm eigenen harten und spröden Eigenschaften genommen und ihm durch das in den Kardamomen enthaltene ätherische öl eine große Biegsamkeit und Geschmeidigkeit gegeben. Auch geht die Mischung der beiden
2o" genannten Stoffe eine äußerst innige Verbindung mit dem die Wurstmasse umgebenden Darm ein, wodurch ein Abbröckeln des Überzuges vom letzteren ausgeschlossen, die Wurstmasse mithin vollständig gegen äußere Einflüsse geschützt ist.
Infolge des durch die Biegsamkeit und Geschmeidigkeit des Überzuges und seines Festhaftens am Darm verhinderten Abbröckeins wird gleichzeitig noch der Vorteil erreicht, daß die Oberfläche der Wurst die ihr durch den Überzug gegebene Glätte stets beibehält, wodurch einerseits einem Festsetzen von Schmutz und Staubteilchen wirksam begegnet wird, andererseits einem Aufkommen von schädlichen Keimen, die sich bekanntlich mit besonderer Vorliebe an Rissen und ähnlichen, die Glätte des Überzuges unterbrechenden Stellen festnisten, vorgebeugt ist.
Auch die Enden der Wurst, welche durch das an diesen Stellen erfolgende Zusammenschließen des Darmes keine glatte Oberfläche besitzen und daher durch die hier vorhandenen Vertiefungen und Falten bekanntlich in besonders hohem Grade zur Aufnahme von Schmutz u. dgl. neigen, sind durch den erwähnten Überzug gegen derartige, die Güte, Schmackhaftigkeit und Haltbarkeit der Wurst stark beeinträchtigende Einflüsse geschützt.
Der Überzug ist in der Weise herzustellen, daß ausgelassenem Rindertalg von ungefähr ι kg unter ständigem Rühren bis zur Dickflüssigkeit 50 g Kardamomen zugesetzt werden. Nachdem die Flüssigkeit wieder erwärmt und leichtflüssig gemacht ist, werden kleine Würste in dieselbe eingetaucht, größere dagegen mit der Masse mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung bestrichen und die Würste dann in Räumen bis zum Erkalten des Überzuges aufgehängt.
60

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Frischhalten von Wurstwaren durch Überziehen mit Rindertalg, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines harten und doch biegsamen und geschmeidigen Überzuges dem Rindertalg Kardamomen zugesetzt werden.
DENDAT288380D Expired DE288380C (de)

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DE288380C true DE288380C (de) 1900-01-01

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