DE288260C - - Google Patents

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DE288260C
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Germany
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beer
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glass
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glasses
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/0003Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes provided with automatic fluid control means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 288260 KLASSE 64 c. GRUPPE
WILH. UESSELER in MÜNSTER i.W Selbsttätige Einschenkvorrichtung für Biergläser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1914 ab.
Es sind selbsttätige Einschenkvorrichtungen für Biergläser bekannt, bei welchen das Ausflußventil durch den Druck des untergehaltenen Gefäßes geöffnet wird. Diese Einschenkvorrichtungen sollen ermöglichen, daß nur eine Hand zum Füllen des Gefäßes nötig ist, und zwar diejenige, welche das Glas hält. Diese Vorrichtungen sind meistens so eingerichtet, daß das Ventil vom Rand des Gefäßes geöffnet wird. Hierbei ist das Gefäß vom Luftzutritt abgeschlossen, so daß das Bier schaumlos in das Glas einfließt und ein schales Aussehen erhält.
Gemäß der Erfindung ragt die in dem Ausflußrohr gelagerte Spindel aus der Ausflußrohrmündung so weit nach unten hervor, daß sie beim Unterhalten des Glases bis auf dessen Boden reicht und daher von diesem aufwärts gedrückt wird. Dadurch kann das Bier frei aus dem Ausflußrohr austreten, und es kann sich Schaum bilden, so daß das Bier ein frisches Aussehen erhält. Durch entsprechende Wahl der Länge des Ausflußrohres kann die Stärke des Schaumes geregelt werden.
Die Einschenkvorrichtung kann auch in der Weise ausgeführt werden, daß zwei Ventile mit ihren Spindeln nebeneinander liegen, so daß man zu gleicher Zeit zwei Biergläser füllen kann.
Die neue Einschenkvorrichtung ist in Fig. 1 in einfacher Ausführung im senkrechten Schnitt und in Fig. 2 in Doppelausführung in Vorderansicht gezeigt. Diese Doppelausführung gestattet das Füllen von zwei Gläsern zu gleieher Zeit, so daß also beide Hände des Einschenkers gleichzeitig nutzbar gemacht oder zwei Gläser mittels einer Hand gleichzeitig gefüllt werden können. Die Einzelvorrichtung, ebenso jede Hälfte des Doppelapparates, besteht aus einem Ventilgehäuse α, welches unten einen Sitz b für ein Kegelventil mit einem Ventilkegel c hat. Dieser ist mit einer Stange d versehen, die durch eine Bohrung e des Sitzes sowie durch ein Rohr f hindurchreicht, das an den Sitz angeschlossen ist und eine entsprechende Verlängerung der Ventilbohrung bildet. Die Stange ragt um ein gewisses Stück über das Rohr f nach unten weiter, derart, daß sie unter allen Umständen mit dem Boden des zu füllenden Bierglases in Berührung kommen kann. Sobald dies geschieht und das Glas noch etwas weiter angehoben wird, wird die Ventilstange d mitgehoben und mit ihr auch der Ventilkegel c, der nun seinen Sitz verläßt, also dem durch das Zuflußrohr g zutretenden Bier gestattet, durch die Bohrung β und das Leitrohr f hindurch in das Glas überzutreten. Wenn das Glas gefüllt ist, wird es gesenkt, d. h. in der Richtung nach unten von der Vorrichtung entfernt, wobei dann von selbst das Schließen des Ventils c eintritt.
Damit der Ventilkegel nicht unnötig weit angehoben wird, sind in dem Gehäuse α Anschläge h vorgesehen. Ferner kann sich innerhalb des Gehäuses eine Schließfeder für den Ventilkegel befinden. Im allgemeinen wird jedoch das Eigengewicht der Teile c und d, in Verbindung mit dem auf dem Bier lastenden Kohlensäuredruck, genügen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Einschenkvorrichtung für Biergläser, bei welcher das Ausflußventil durch den Druck des untergehaltenen Gefäßes geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel {d) des in bekannter Weise in einem Ausflußrohr gelagerten Ausflußventils so weit aus der Ausflußrohrmündung nach unten hervorragt, daß sie beim Unterhalten eines Glases bis auf dessen Boden reicht und daher von diesem aufwärts gedrückt wird, so daß das Bier aus dem Ausflußrohr frei austreten und Schaum entwickeln kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT288260D Active DE288260C (de)

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DE (1) DE288260C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2448088A1 (fr) * 1979-01-31 1980-08-29 Cleren Paul Perfectionnements aux dispositifs de distribution de liquide
US5683040A (en) * 1995-05-18 1997-11-04 Daimler-Benz Ag Method for recycling waste from printed circuit board assemblies from electrical and electronic devices

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2448088A1 (fr) * 1979-01-31 1980-08-29 Cleren Paul Perfectionnements aux dispositifs de distribution de liquide
US5683040A (en) * 1995-05-18 1997-11-04 Daimler-Benz Ag Method for recycling waste from printed circuit board assemblies from electrical and electronic devices

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