DE288255C - - Google Patents
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- DE288255C DE288255C DE1914288255D DE288255DD DE288255C DE 288255 C DE288255 C DE 288255C DE 1914288255 D DE1914288255 D DE 1914288255D DE 288255D D DE288255D D DE 288255DD DE 288255 C DE288255 C DE 288255C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D75/00—Accessories for harvesters or mowers
- A01D75/30—Arrangements for trailing two or more mowers
- A01D75/303—Arrangements for trailing two or more mowers for mowers positioned one behind the other or side by side
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 288255 -KLASSE
45 c. GRUPPE
INTERNATIONAL HARVESTER CORPORATION in CHICAGO, V. St. A.
Bei dem Gebrauch einer Zugmaschine zum gleichzeitigen Ziehen von einer Anzahl landwirtschaftlicher
Maschinen, z. B. von Garbenbindern, ist es üblich, diese verschiedenen Arbeitsmaschinen
untereinander, und ebenso mit der Zugmaschine durch besondere Verbindungsorgane so zu verbinden, daß die Arbeitsmaschinen
bei der Arbeit staffeiförmig, beim Fahren auf einer Landstraße jedoch gerade
hintereinander fahren können. Um die gegenseitige Verstellung der Arbeitsmaschinen zueinander
herbeizuführen, ist es bekannt, jede Arbeitsmaschine mit einer quer zur Zugrichtung
verschwenkbaren Zugstange oder Deichsei auszurüsten, welche von dem Bedienungsmänn
der Arbeitsmaschine eingestellt werden kann, um je nach Wunsch die richtige Lage
der zugehörigen Maschine herbeizuführen.
Bei derartigen Zugverbindungen hat man zur Verbindung des vorderen Deichselendes,
der einen Arbeitsmaschine mit der vorderen Arbeitsmaschine anfangs ein in der letzteren
festliegendes, und zwar gewöhnlich schräg zur Fahrrichtung angeordnetes Verbindungsglied
vorgesehen, jedoch erwies es sich, daß eine derartige Ausbildung der Verbindungsorgane ungünstig ist, weil bei der Fahrt aller
Arbeitsmaschinen gerade hintereinander die Zugstangen oder Deichseln auf einer geknickten
Linie liegen, was zur Folge hat, daß dauernd die Neigung besteht, die verschiedenen
Arbeitsmaschinen schräg zur Fahrrichtung einzustellen, so daß schon die Fahrt selbst behindert
ist. Außerdem liegt hierin der Anlaß zu recht ungünstigen und beim Bau der Arbeitsmaschinen
keineswegs berücksichtigten Beanspruchungen der Rahmenteile. Man hat zur Vermeidung des zuerst genannten Nachteiles
in der vorderen Arbeitsmaschine ein in der wagerechten Ebene verschwenkbares Verbindungsglied
angeordnet, dessen hinteres, Ende mit dem vorderen Ende der Deichsel der
nachfolgenden Arbeitsmaschine verbunden war. Dadurch wurde zwar erzielt, daß die
Deichseln oder Zugstangen bei jeder Lage der Arbeitsmaschinen auf einer geraden Linie
lagen, jedoch traten auch bei dieser Ausführungsform beim Befahren unebenen Erdbodens
Bewegungen der Deichsel in der wagerechten Ebene auf, die bewirkten, daß das
verschwenkbare Verbindungsglied, für dessen Anordnung nur wenig Platz zur Verfügung
steht, Seitwärtsbewegungen ausführte und an benachbarte Maschinenteile schlug, was gleichfalls
zu Beschädigungen, zum mindesten zu Störungen des Betriebes Anlaß gab.
Die Erfindung beseitigt die Mängel dieser bekannten Einrichtung, vereinigt aber die
Vorteile derselben. Dies wird dadurch erreicht, daß an der Hinterseite jeder Arbeitsmaschine,
gegebenenfalls auch an der Zugmaschine, eine quer zur Zugrichtung liegende feste Zugschiene angeordnet ist, die einen
Kreisbogen bildet, und an welche das vordere Ende der nächstfolgenden Zugstange so angreift,
daß zwecks Änderung der gegenseitigen Lage der Arbeitsmaschinen das vordere
ίο Ende dieser Zugstange an der Zugschiene
selbst nach der einen oder anderen Seite quer zur Zugrichtung seitwärts wandern kann. Bei
dieser Ausbildung und wegen der seitlichen A'erschiebung des erwähnten Angriffspunktes
liegen die Deichseln oder Zugstangen dauernd in einer geraden Linie, so daß keinerlei Neigung
entstehen kann, die Arbeitsmaschinen schräg zur Fahrrichtung einzustellen. Andererseits
werden aber alle beweglichen Teile vermieden, und demzufolge' sind hierauf zurückzuführende
Beschädigungen oder Störungen ausgeschlossen. Schließlich kann auch zugleich noch eine Verstärkung des Maschinenrahmens
dadurch herbeigeführt werden, daß man die fragliche Zugschiene an nach hinten auseinander laufenden Stangen oder
Schienen anordnet, die abnehmbar am Maschinenrahmen befestigt sind und somit gleichzeitig
die Versteifung desselben bewirken.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht,
und zwar ist Fig. 1 eine Draufsicht auf den Erfindungsgegenstand in seiner Anwendung
bei einer Erntemaschine, Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht in
verkleinerter Darstellung zur Veranschaulichung der Verbindung mehrerer Erntemaschinen,
Fig. 4 teilweise eine Vorderansicht eines Teiles der Steuerungseinrichtungen in
vergrößertem Maßstabe, teilweise ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1. Fig. 5 zeigt
eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Zugglied unmittelbar
am Rahmen der Erntemaschine angeordnet ist. Fig. 6 ist eine Endansicht der Fig. ξ.
Auf den Zeichnungen ist 1 die Plattform einer Erntemaschine (z. B. eines Garbenbinders),
deren Rahmen aus den Teilen 2, 3, 4, 5, 6 und 7 besteht. 8 ist das Antriebs- und Laufrad,
welches von den Rahmengliedern in bekannter Weise getragen wird. 9 ist eine Schiene, deren eines Ende drehbar mit einem
festen Teil des vom Laufrad 8 unterstützten Maschinenrahmens, und zwar unter Vermittlung
eines Bügels 91 verbunden ist. Das untere Ende der Schiene ist unter Vermittlung
eines Bügels ioT . mit einem zweiten Bügel 10
verbunden, der an dem vorderen Rahmenglied 2 der Getreideplattform befestigt ist, so
daß also diese Schiene etwa parallel zur vorderen Seite der Maschine liegt, und zwar so,
daß die Maschine eine Kippbewegung gegen die Schiene 9 ausführen kann. 11 ist eine
Zugstange oder Deichsel, deren hinteres Ende in solcher Weise drehbar mit dem Bügel 91
verbunden ist, daß die Zugstange in bezug auf die Zugrichtung der Maschine seitwärts
schwingen kann. In Verbindung hiermit kommt eine Schiene 12 zur Anwendung, die
an der Zugstange τι: befestigt ist, und zwar zweckmäßig am Drehbolzen der Zugstange
selbst. Die Schiene 12 liegt im rechten Winkel zur Zugstange; ihre freies Ende ist durch
eine Verbindungsstange 13 mit der Zugstange 11 verbunden. Die Schiene 12 und die Verbindungsstange
13 bilden somit Teile der Zugstange, und ihr Zweck ist, das hintere Ende
der Zugstange vom Punkt der drehbaren Anordnung am Bügel 91 zu verbreitern. In einem
am Maschinenrahmen vorgesehenen Lager 16 ist ein lotrechter Zapfen 17 drehbar gelagert,
dessen oberes Ende ein Schneckenradsegment
18 trägt, das unter Vermittlung einer Stange
19 mit dem hinteren Ende der Verbindungsstangc 13 der Zugstange verbunden ist. 20 ist
eine Schnecke, welche mit dem Schneckenrad 18 in Eingriff steht und auf einer Welle 21
sitzt, die unter Vermittlung einer Kreuzgelenkkupplung 24 mit dem vorderen Ende einer Welle 23 verbunden ist. Mittels einer
Kurbel 31, welche in bequemer Reichweite des Mannes sitzt, der die Maschine bedient, kann
unter Vermittlung der Wellen 28 und 23, der Schnecke 20 und des Schneckenrades 18 sowie
der Stange 19 die Winkellage der Zugstange und damit die Lage der Erntemaschine geändert
werden.
Um den Maschinenrahmen und die Getreideplattform der Erntemaschine zu verstärken,
kommt ein Hilfsfahmenglied 34 zur Anwendung, welches mit seinem vorderen
Ende an dem Rahmenteil 7 des Maschinenrahmens befestigt ist und nach hinten schräg
und nach der Plattform 1 zu verläuft, und dessen hinteres Ende am Rahmenteil 3 der
Plattform unter Vermittlung eines Bolzens 35 befestigt ist. 36 ist ein weiteres Verstärkungsglied,
das zweckmäßig parallel zur Maschinenachse liegt und dessen vorderes Ende an dem Rahmenteil 7 durch einen das Lager 16 11Q
für die Achse 17 des Segmentes 18 tragenden Bügel 14 befestigt ist. Das Verstärkungsglied 36 ist durch ein Klemmglied 37 (Fig. 2)
fest mit dem Rahmen der Erntemaschine verbunden ; das hintere Ende des Gliedes 36 ist
hinter diesem Klemmstück nach abwärts gebogen und mit einer senkrechten Bohrung versehen,
welche einenBolzen 38 aufnimmt, durch den dieses Rahmenglied fest mit dem einen Ende einer gebogenen Stange 39 verbunden
ist, deren anderes Ende am hinteren Rahmenteil 3 der Plattform 1 zweckmäßig mittels
eines Bolzens 35 befestigt ist. Die Stange 39, die das Hauptmerkmal der Erfindung bildet,
liegt auf einem um die Drehachse der Deichsel oder Zugstange 11 beschriebenen Kreis. Die
Stange kann mit dem Maschinenrahmen und mit der Plattform ohne Benutzung der Rahmenglieder
34 und 36 verbunden sein, wie die* ses aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Der Hauptzweck
der Stange 36 ist der, die Zugstange 39 bei verschieden geformten Rahmen von Erntemaschinen
zur Anwendung bringen zu können. Bei dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Stange 39 mit den Rahmengliedern 5 und 7 unter Vermittlung von Bügeln 391 verbunden.
40 sind Zugeisen, welche mit ihrem hinteren Ende unter Vermittlung von Bolzen 41 drehbar
am vorderen Ende der Zugstange 11 befestigt sind, und 42 ist eine Rolle, die auf
einem Bolzen 43 am vorderen Ende der Zugeisen 40 drehbar angeordnet ist, und so hinter
die Stange 39 greift, daß die Zugstange 11 frei
seitlich ausschwingen kann, ohne daß die Übertragung des Zuges beeinträchtigt wird.
Mit Hilfe der beschriebenen Einrichtungen kann eine Anzahl von Erntemaschinen oder
anderen landwirtschaftlichen Maschinen an eine Zugmaschine gehängt werden, wie sich
dieses aus Fig. 3 der Zeichnung ergibt. Dabei können die Maschinen so eingestellt werden,
daß sie eine staffeiförmige Lage zueinander einnehmen, d. h. so gegeneinander versetzt
fahren, daß der Arbeitsbereich jeder Maschine außerhalb, des Bereiches der anderen Maschinen
liegt. Man kann aber auch die verschiedenen Maschinen so einstellen, daß sie im wesentlichen in derselben Bahn laufen (Fahrt
auf der Straße). Die beschriebene Ausbildung der Zugverbindung hat, wie schon erwähnt,
den Vorteil, daß die Verbindung zweier Maschinen keine starre ist, daß vielmehr die in bekannter Weise in der wagerechten
Ebene schwingbare Deichsel oder Zugstange 11 je nach ihrer Einstellung ihren Angriffspunkt
an der Querschiene 39 der vorangehenden Maschine verändern kann, indem entsprechend der jeweiligen Verschwenkungsrichtung
die Deichsel 11 längs der Schiene 39, somit quer zur Zugrichtung nach der einen
oder anderen Seite hin wandert.
Claims (4)
1. Zugverbindung zwischen einer Anzahl hintereinander angeordneter landwirtschaftlicher
Maschinen und einer gemeinsamen Zugmaschine, bei welcher jede Arbeitsmaschine vorn eine quer zur Zugrichtung
von der Arbeitsmaschine selbst aus verschwenkbare Zugstange (bzw. Deichsel) besitzt,' um die gegenseitige
Lage der Arbeitsmaschinen in der Fahrtrichtung beliebig ändern zu können, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Hinterseite jeder Arbeitsmaschine (gegebenenfalls auch an der Zugmaschine) eine quer
zur Zugrichtung liegende feste Zugschiene (39) angeordnet ist, an welche das vordere
Ende der nächstfolgenden Zugstange (11) derart angreift, daß bei Verschwenkung
der Zugstange auch ihr Angriffspunkt an der Zugschiene (39) nach der einen oder anderen Seite, quer zur Zugrichtung seitwärts
wandern kann.
2. Zugverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschiene
(39) einen Kreisbogen bildet, der in dem Drehzapfen der vorderen Zugstange (11)
der zugehörigen Arbeitsmaschine seinen Mittelpunkt hat. "
3. Ausführungsform der Zugverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die quer zur Zugrichtung liegende Zugschiene (39) mit Klemmstücken (391) abnehmbar an der hinteren
Seite des Maschinenrahmens befestigt ist.
4. Zugverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zugschiene (39) von nach rückwärts auseinander laufenden Stangen (34, 36) getragen
wird, die abnehmbar am Maschinenrahmen befestigt sind und zugleich eine Versteifung des Maschinenrahmens bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US288255XA | 1913-05-01 | 1913-05-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE288255C true DE288255C (de) | 1915-10-25 |
Family
ID=34572309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914288255D Expired DE288255C (de) | 1913-05-01 | 1914-02-15 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE288255C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6228237B1 (en) | 1998-03-13 | 2001-05-08 | Eastman Kodak Company | Automatic measuring device for the concentration of a developing agent |
-
1914
- 1914-02-15 DE DE1914288255D patent/DE288255C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6228237B1 (en) | 1998-03-13 | 2001-05-08 | Eastman Kodak Company | Automatic measuring device for the concentration of a developing agent |
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