DE288255C - - Google Patents

Info

Publication number
DE288255C
DE288255C DE1914288255D DE288255DD DE288255C DE 288255 C DE288255 C DE 288255C DE 1914288255 D DE1914288255 D DE 1914288255D DE 288255D D DE288255D D DE 288255DD DE 288255 C DE288255 C DE 288255C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawbar
machine
pull
rail
machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1914288255D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE288255C publication Critical patent/DE288255C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/30Arrangements for trailing two or more mowers
    • A01D75/303Arrangements for trailing two or more mowers for mowers positioned one behind the other or side by side

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 288255 -KLASSE 45 c. GRUPPE
INTERNATIONAL HARVESTER CORPORATION in CHICAGO, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1914 ab.
Bei dem Gebrauch einer Zugmaschine zum gleichzeitigen Ziehen von einer Anzahl landwirtschaftlicher Maschinen, z. B. von Garbenbindern, ist es üblich, diese verschiedenen Arbeitsmaschinen untereinander, und ebenso mit der Zugmaschine durch besondere Verbindungsorgane so zu verbinden, daß die Arbeitsmaschinen bei der Arbeit staffeiförmig, beim Fahren auf einer Landstraße jedoch gerade hintereinander fahren können. Um die gegenseitige Verstellung der Arbeitsmaschinen zueinander herbeizuführen, ist es bekannt, jede Arbeitsmaschine mit einer quer zur Zugrichtung verschwenkbaren Zugstange oder Deichsei auszurüsten, welche von dem Bedienungsmänn der Arbeitsmaschine eingestellt werden kann, um je nach Wunsch die richtige Lage der zugehörigen Maschine herbeizuführen.
Bei derartigen Zugverbindungen hat man zur Verbindung des vorderen Deichselendes, der einen Arbeitsmaschine mit der vorderen Arbeitsmaschine anfangs ein in der letzteren festliegendes, und zwar gewöhnlich schräg zur Fahrrichtung angeordnetes Verbindungsglied vorgesehen, jedoch erwies es sich, daß eine derartige Ausbildung der Verbindungsorgane ungünstig ist, weil bei der Fahrt aller Arbeitsmaschinen gerade hintereinander die Zugstangen oder Deichseln auf einer geknickten Linie liegen, was zur Folge hat, daß dauernd die Neigung besteht, die verschiedenen Arbeitsmaschinen schräg zur Fahrrichtung einzustellen, so daß schon die Fahrt selbst behindert ist. Außerdem liegt hierin der Anlaß zu recht ungünstigen und beim Bau der Arbeitsmaschinen keineswegs berücksichtigten Beanspruchungen der Rahmenteile. Man hat zur Vermeidung des zuerst genannten Nachteiles in der vorderen Arbeitsmaschine ein in der wagerechten Ebene verschwenkbares Verbindungsglied angeordnet, dessen hinteres, Ende mit dem vorderen Ende der Deichsel der nachfolgenden Arbeitsmaschine verbunden war. Dadurch wurde zwar erzielt, daß die Deichseln oder Zugstangen bei jeder Lage der Arbeitsmaschinen auf einer geraden Linie lagen, jedoch traten auch bei dieser Ausführungsform beim Befahren unebenen Erdbodens Bewegungen der Deichsel in der wagerechten Ebene auf, die bewirkten, daß das verschwenkbare Verbindungsglied, für dessen Anordnung nur wenig Platz zur Verfügung steht, Seitwärtsbewegungen ausführte und an benachbarte Maschinenteile schlug, was gleichfalls zu Beschädigungen, zum mindesten zu Störungen des Betriebes Anlaß gab.
Die Erfindung beseitigt die Mängel dieser bekannten Einrichtung, vereinigt aber die
Vorteile derselben. Dies wird dadurch erreicht, daß an der Hinterseite jeder Arbeitsmaschine, gegebenenfalls auch an der Zugmaschine, eine quer zur Zugrichtung liegende feste Zugschiene angeordnet ist, die einen Kreisbogen bildet, und an welche das vordere Ende der nächstfolgenden Zugstange so angreift, daß zwecks Änderung der gegenseitigen Lage der Arbeitsmaschinen das vordere
ίο Ende dieser Zugstange an der Zugschiene selbst nach der einen oder anderen Seite quer zur Zugrichtung seitwärts wandern kann. Bei dieser Ausbildung und wegen der seitlichen A'erschiebung des erwähnten Angriffspunktes liegen die Deichseln oder Zugstangen dauernd in einer geraden Linie, so daß keinerlei Neigung entstehen kann, die Arbeitsmaschinen schräg zur Fahrrichtung einzustellen. Andererseits werden aber alle beweglichen Teile vermieden, und demzufolge' sind hierauf zurückzuführende Beschädigungen oder Störungen ausgeschlossen. Schließlich kann auch zugleich noch eine Verstärkung des Maschinenrahmens dadurch herbeigeführt werden, daß man die fragliche Zugschiene an nach hinten auseinander laufenden Stangen oder Schienen anordnet, die abnehmbar am Maschinenrahmen befestigt sind und somit gleichzeitig die Versteifung desselben bewirken.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist Fig. 1 eine Draufsicht auf den Erfindungsgegenstand in seiner Anwendung bei einer Erntemaschine, Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht in verkleinerter Darstellung zur Veranschaulichung der Verbindung mehrerer Erntemaschinen, Fig. 4 teilweise eine Vorderansicht eines Teiles der Steuerungseinrichtungen in vergrößertem Maßstabe, teilweise ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1. Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Zugglied unmittelbar am Rahmen der Erntemaschine angeordnet ist. Fig. 6 ist eine Endansicht der Fig. ξ.
Auf den Zeichnungen ist 1 die Plattform einer Erntemaschine (z. B. eines Garbenbinders), deren Rahmen aus den Teilen 2, 3, 4, 5, 6 und 7 besteht. 8 ist das Antriebs- und Laufrad, welches von den Rahmengliedern in bekannter Weise getragen wird. 9 ist eine Schiene, deren eines Ende drehbar mit einem festen Teil des vom Laufrad 8 unterstützten Maschinenrahmens, und zwar unter Vermittlung eines Bügels 91 verbunden ist. Das untere Ende der Schiene ist unter Vermittlung eines Bügels ioT . mit einem zweiten Bügel 10 verbunden, der an dem vorderen Rahmenglied 2 der Getreideplattform befestigt ist, so daß also diese Schiene etwa parallel zur vorderen Seite der Maschine liegt, und zwar so, daß die Maschine eine Kippbewegung gegen die Schiene 9 ausführen kann. 11 ist eine Zugstange oder Deichsel, deren hinteres Ende in solcher Weise drehbar mit dem Bügel 91 verbunden ist, daß die Zugstange in bezug auf die Zugrichtung der Maschine seitwärts schwingen kann. In Verbindung hiermit kommt eine Schiene 12 zur Anwendung, die an der Zugstange τι: befestigt ist, und zwar zweckmäßig am Drehbolzen der Zugstange selbst. Die Schiene 12 liegt im rechten Winkel zur Zugstange; ihre freies Ende ist durch eine Verbindungsstange 13 mit der Zugstange 11 verbunden. Die Schiene 12 und die Verbindungsstange 13 bilden somit Teile der Zugstange, und ihr Zweck ist, das hintere Ende der Zugstange vom Punkt der drehbaren Anordnung am Bügel 91 zu verbreitern. In einem am Maschinenrahmen vorgesehenen Lager 16 ist ein lotrechter Zapfen 17 drehbar gelagert, dessen oberes Ende ein Schneckenradsegment
18 trägt, das unter Vermittlung einer Stange
19 mit dem hinteren Ende der Verbindungsstangc 13 der Zugstange verbunden ist. 20 ist eine Schnecke, welche mit dem Schneckenrad 18 in Eingriff steht und auf einer Welle 21 sitzt, die unter Vermittlung einer Kreuzgelenkkupplung 24 mit dem vorderen Ende einer Welle 23 verbunden ist. Mittels einer Kurbel 31, welche in bequemer Reichweite des Mannes sitzt, der die Maschine bedient, kann unter Vermittlung der Wellen 28 und 23, der Schnecke 20 und des Schneckenrades 18 sowie der Stange 19 die Winkellage der Zugstange und damit die Lage der Erntemaschine geändert werden.
Um den Maschinenrahmen und die Getreideplattform der Erntemaschine zu verstärken, kommt ein Hilfsfahmenglied 34 zur Anwendung, welches mit seinem vorderen Ende an dem Rahmenteil 7 des Maschinenrahmens befestigt ist und nach hinten schräg und nach der Plattform 1 zu verläuft, und dessen hinteres Ende am Rahmenteil 3 der Plattform unter Vermittlung eines Bolzens 35 befestigt ist. 36 ist ein weiteres Verstärkungsglied, das zweckmäßig parallel zur Maschinenachse liegt und dessen vorderes Ende an dem Rahmenteil 7 durch einen das Lager 16 11Q für die Achse 17 des Segmentes 18 tragenden Bügel 14 befestigt ist. Das Verstärkungsglied 36 ist durch ein Klemmglied 37 (Fig. 2) fest mit dem Rahmen der Erntemaschine verbunden ; das hintere Ende des Gliedes 36 ist hinter diesem Klemmstück nach abwärts gebogen und mit einer senkrechten Bohrung versehen, welche einenBolzen 38 aufnimmt, durch den dieses Rahmenglied fest mit dem einen Ende einer gebogenen Stange 39 verbunden ist, deren anderes Ende am hinteren Rahmenteil 3 der Plattform 1 zweckmäßig mittels
eines Bolzens 35 befestigt ist. Die Stange 39, die das Hauptmerkmal der Erfindung bildet, liegt auf einem um die Drehachse der Deichsel oder Zugstange 11 beschriebenen Kreis. Die Stange kann mit dem Maschinenrahmen und mit der Plattform ohne Benutzung der Rahmenglieder 34 und 36 verbunden sein, wie die* ses aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Der Hauptzweck der Stange 36 ist der, die Zugstange 39 bei verschieden geformten Rahmen von Erntemaschinen zur Anwendung bringen zu können. Bei dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stange 39 mit den Rahmengliedern 5 und 7 unter Vermittlung von Bügeln 391 verbunden.
40 sind Zugeisen, welche mit ihrem hinteren Ende unter Vermittlung von Bolzen 41 drehbar am vorderen Ende der Zugstange 11 befestigt sind, und 42 ist eine Rolle, die auf einem Bolzen 43 am vorderen Ende der Zugeisen 40 drehbar angeordnet ist, und so hinter die Stange 39 greift, daß die Zugstange 11 frei seitlich ausschwingen kann, ohne daß die Übertragung des Zuges beeinträchtigt wird.
Mit Hilfe der beschriebenen Einrichtungen kann eine Anzahl von Erntemaschinen oder anderen landwirtschaftlichen Maschinen an eine Zugmaschine gehängt werden, wie sich dieses aus Fig. 3 der Zeichnung ergibt. Dabei können die Maschinen so eingestellt werden, daß sie eine staffeiförmige Lage zueinander einnehmen, d. h. so gegeneinander versetzt fahren, daß der Arbeitsbereich jeder Maschine außerhalb, des Bereiches der anderen Maschinen liegt. Man kann aber auch die verschiedenen Maschinen so einstellen, daß sie im wesentlichen in derselben Bahn laufen (Fahrt auf der Straße). Die beschriebene Ausbildung der Zugverbindung hat, wie schon erwähnt, den Vorteil, daß die Verbindung zweier Maschinen keine starre ist, daß vielmehr die in bekannter Weise in der wagerechten Ebene schwingbare Deichsel oder Zugstange 11 je nach ihrer Einstellung ihren Angriffspunkt an der Querschiene 39 der vorangehenden Maschine verändern kann, indem entsprechend der jeweiligen Verschwenkungsrichtung die Deichsel 11 längs der Schiene 39, somit quer zur Zugrichtung nach der einen oder anderen Seite hin wandert.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Zugverbindung zwischen einer Anzahl hintereinander angeordneter landwirtschaftlicher Maschinen und einer gemeinsamen Zugmaschine, bei welcher jede Arbeitsmaschine vorn eine quer zur Zugrichtung von der Arbeitsmaschine selbst aus verschwenkbare Zugstange (bzw. Deichsel) besitzt,' um die gegenseitige Lage der Arbeitsmaschinen in der Fahrtrichtung beliebig ändern zu können, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hinterseite jeder Arbeitsmaschine (gegebenenfalls auch an der Zugmaschine) eine quer zur Zugrichtung liegende feste Zugschiene (39) angeordnet ist, an welche das vordere Ende der nächstfolgenden Zugstange (11) derart angreift, daß bei Verschwenkung der Zugstange auch ihr Angriffspunkt an der Zugschiene (39) nach der einen oder anderen Seite, quer zur Zugrichtung seitwärts wandern kann.
2. Zugverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschiene (39) einen Kreisbogen bildet, der in dem Drehzapfen der vorderen Zugstange (11) der zugehörigen Arbeitsmaschine seinen Mittelpunkt hat. "
3. Ausführungsform der Zugverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Zugrichtung liegende Zugschiene (39) mit Klemmstücken (391) abnehmbar an der hinteren Seite des Maschinenrahmens befestigt ist.
4. Zugverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschiene (39) von nach rückwärts auseinander laufenden Stangen (34, 36) getragen wird, die abnehmbar am Maschinenrahmen befestigt sind und zugleich eine Versteifung des Maschinenrahmens bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914288255D 1913-05-01 1914-02-15 Expired DE288255C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US288255XA 1913-05-01 1913-05-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE288255C true DE288255C (de) 1915-10-25

Family

ID=34572309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1914288255D Expired DE288255C (de) 1913-05-01 1914-02-15

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE288255C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6228237B1 (en) 1998-03-13 2001-05-08 Eastman Kodak Company Automatic measuring device for the concentration of a developing agent

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6228237B1 (en) 1998-03-13 2001-05-08 Eastman Kodak Company Automatic measuring device for the concentration of a developing agent

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3014971B1 (de) Maschine zum ernten von hackfrüchten
EP1106051A1 (de) Mähgerät
DD292492A5 (de) Fahrbare gleisstopf-, nivellier- und richtmaschine
DE4030066C2 (de) Mähdrescher mit einem zweiteiligen frontseitigen Schneidwerk
DE2641956A1 (de) Vorrichtung zum pfluegen
DE288255C (de)
DE3835367C5 (de) Vorrichtung für Mähwerke zur Bodenanpassung der Schneidwerke
DE609531C (de) Schuettelrutsche mit ueber die Laenge der einzelnen Schuesse sich erstreckenden Versteifungsleisten o. dgl.
DE2328410B2 (de) Arbeitszug, insbesondere zur Bodenbearbeitung
DE1801503C3 (de) Radrechwender
DE102021118849B3 (de) Portalschneidwerk
DE884707C (de) Scheibenschwenkpflug
DE10121015A1 (de) Antriebssystem
DE1459741A1 (de) Vorrichtung zum Fraesen und Auslegen von Ausnehmung der Fahrb
DE3336533C2 (de) Landwirtschaftliches motorbetriebenes Gerät
DE321793C (de) Gesteuertes Stuetzrad fuer von Hand gesteuerte, aber durch Zugtiere gezogene Gefaehrte
DE533387C (de) Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad und seitlich von diesem vorgesehener Prallwand, zwischen welcher und dem Wurfrad in Schuettelbewegung versetzte Roststabgruppen angeordnet sind
DE346435C (de) Zugvorrichtung fuer zweiraedrige Zugmaschinen, die sich auf das nachzuziehende Geraet stuetzen und durch dessen Winkelverdrehung gesteuert werden
DE202005001955U1 (de) Hackfruchterntemaschine
DE155124C (de)
DE136657C (de)
DE335174C (de) In einen Heuwender umwandelbarer Schwadenrechen
AT18946B (de) Doppelstich-Malzwender.
AT67402B (de) Vorrichtung zum Ankuppeln von landwirtschaftlichen Maschinen an eine Zugmaschine.
DE349044C (de) Hebeeinrichtung fuer den Fingerbalken von Maehmaschinen