DE287793C - - Google Patents

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DE287793C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
    • D06C13/04Shearing lace or embroidery, e.g. cutting loose threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
.^VTENTSCHRIFT
- JVi 287793 KLASSE Bb. GRUPPE
Schneidscheibe für Sprengfäden-Aufschneidvorrichtungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1914 ab.
Bei den bekannten Maschinen und Vorrichtungen zum Aufschneiden von Sprengfäden liegen die Schneiden der Schneidorgane bloß, so daß die Gefahr des Sichverletzens für an der Maschine hantierende Personen groß ist. Hier müssen, wenn diese Gefahr beseitigt werden soll, besondere Schutzvorrichtungen vorgesehen sein, welche nicht nur die Maschine verteuern, sondern auch die Übersicht über das die Maschine passierende Gewebe beeinträchtigen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schneidscheibe . für Sprengfäden-Aufschneidvorrichtungen mit wenigstens auf einer Welle dicht nebeneinander aufgereihten Scheiben, unter welchen Scheiben das Gewebe, dessen Sprengfäden aufzuschneiden sind, unter Spannung an dieselben anliegend durchgeführt wird. Hierbei weisen die Scheiben in radialen Schlitzen liegende Schneiden auf, welche nicht ganz bis zum Umfang der Scheiben reichen, wobei die Sprengfäden beim Passieren der in Drehung versetzten Scheiben in die Schlitze derselben gelangen und durch die Schneiden aufgeschnitten werden können.
Durch die besondere Anordnung und Ausbildung der Schneiden der Scheiben wird die Anordnung irgendwelcher besonderen Schutzeinrichtung erübrigt, und wird dadurch auch noch· jederzeit die größtmögliche Übersicht über das die Aufschneidvorrichtung, passierende Gewebe ermöglicht.
Beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar: Fig. ι die Vorrichtung in Vertikalschnitt, und Fig. 2 die Vorrichtung in Draufsicht.
Fig. 3 und 4 zeigen Details, während
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 4, und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 4, beide in größerem Maßstabe zeigen.
ι ist ein Gestell, das in seinem oberen Teil zwei Traversen 2 aufweist. Auf dem Gestell 1 sind 'zwei Wellen 3 gelagert, auf deren jeder dicht nebeneinander Scheiben 4 aufgereiht sind. Die Wellen 3 sind mit Gewinde versehen, und sind die Scheiben 4 zwischen über die Wellen 3 geschraubten Schraubenmuttern 5 festgeklemmt (Fig. 3). Die Scheiben 4 der einen Welle 3 sind zu denen der andern Welle 3 versetzt angeordnet. Die Wellen 3 stehen miteinander durch ein Zugorgan 6 in Verbindung, welches Zugorgan 6 über auf den Wellen 3 sitzende Scheiben 7 geführt ist. Auf der einen Welle 3 sitzt eine' zweite Scheibe 8, über die ein Zugorgan 9 gelegt ist, welches Zugorgan die Wellen 3 mit einer auf einer Welle 11 sitzenden Scheibe 10 verbindet. Auf der Welle 11 sitzen außer der Scheibe 10 noch der eine Teil Γ2 einer Klauenkupplung 12,13, eine Festscheibe 14 und eine Losscheibe 15. Die Welle 11 ist in einem an der einen Seite des Gestelles 1 angebrachten Lager 16 gelagert. An der anderen Seite des
Gestelles ι ist in Richtung der Welle Ii ein achsial verschiebbares Widerlager 17 angeordnet. Zwischen dem Widerlager 17 und der Welle 11 sitzt eine den andern Teil 13 der Klauenkupplung 12, 13 tragende Stoffwelle 18. 19 ist eine Spanneinrichtung, durch die der in der Vorrichtung zu behandelnde Stoff α geführt ist. Der Stoff α geht von der Spanneinrichtung 19 aus über die dieser am nächsten liegende Traverse 2, unter den Scheiben 4, an dieselben anliegend, durch, über die zweite Traverse 2, um sich auf der Stoffwalze 18 aufzurollen.
Jede der Scheiben 4 hat radiale Schlitze 20 und ist von dem Rand des jedem der Schlitze 20 bezüglich der Drehricbtung der Scheiben 4 vorangehenden Teiles der Scheiben 4 Material weggenommen, so daß hier dei Radius der Scheibe 4 etwas kleiner ist als an dem übrigen Teil des Randes der Scheibe. Die bezüglich der Drehrichtung der Scheibe 4 hinter den Schlitzen 20 liegende, durch Schlitz und Umfang der Scheibe gebildete Kante ist etwas abgerundet. Durch Ausfräsungen ist in jedem der Schlitze 20 eine Schneidkante 21 ausgebildet, welche in der be-' züglich der Drehlichtung der Scheibe 4 hinteren Seite des Schlitzes liegt und nicht bis zum Rand der Scheibe reicht. Die Scheiben 4 sind verdreht zueinander auf den Wellen 3 befestigt, so daß nicht von allen Scheiben einer Welle zugleich ein Schlitz gegen den Stoff anliegen kann.
Wird die Welle 11 mittels der Festscheibe 14 von einer Kraftquelle aus in Drehung versetzt, so erfolgt einerseits ein Indrehungversetzen der Wellen 3, anderseits wird der Stoff α auf die Stoffwalze 18 aufgewickelt. Der schon durch die Spannvorrichtung 19 in Längsrichtung gespannte Stoff α wird zwischen den Traversen 2 noch mehr gespannt, indem die Wellen 3 so im Gestell 1 gelagert sind, daß die unteren Kanten der Scheiben 4 etwas tiefer liegen als eine über die Scheitel der Traversen 2 gelegt gedachte Ebene. Durch die Spannung des Stoffes a in Längsrichtung wird derselbe in der Breitenrichtung etwas zusammengebogen, so daß die Sprengfäden, welche bei glattliegendem, ungespanntem Stoff gespannt an dem Stoff anliegen, gelockert werden, indem ihre im Stoff festen Enden sich einander nähern und so die Sprengfäden, eine Schlaufe bildend, vom Stoff abstehen können. Beim Passieren unter den Scheiben 4 gelangen die Sprengfäden in die Schlitze 20 der Scheiben 4 und werden durch die. Schneidkanten 21 aufgeschnitten (Fig. 4). Dicht nebeneinander liegende Fäden, wie z. B. bei Blattstich, welche nicht aufgeschnitten werden dürfen, werden durch die erwähnte Abrundung der Kante von den Schlitzen 20 abgeleitet, so daß sie nicht in dieselben eintreten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schneidscheibe für Sprengfäden-Aufschneidvorrichtungen, dadurch gekennzeich- net, daß ihre Schneiden in radialen Schlitzen liegen und nicht ganz bis zum Umfang der Scheiben reichen, so daß die Sprengfäden beim Passieren der in Drehung versetzten Scheiben zunächst in die Schlitze derselben gelangen und dann durch die Schneiden aufgeschnitten werden.
2. Schneidscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden durch Ausfräsungen in den Schlitzkanten gebildet werden und die nachlaufenden Teile der Schlitzkanten abgerundet sind und weiter aus dem Scheibenumfang vorstehen als die vorlaufenden Teile der Schlitzbegrenzungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruCkerei.
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