DE287534C - - Google Patents

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DE287534C
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distance
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measuring
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/14Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with binocular observation at a single point, e.g. stereoscopic type
    • G01C3/16Measuring marks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Verwendung von Basisentfernungsmessern tritt nicht selten die Schwierigkeit auf, daß die Bestimmung von Entfernungen erforderlich wird, welche unterhalb des Meßbereichs liegen, für den der Entfernungsmesser eingerichtet ist. Es ist dies z. B. dann der Fall, wenn im Artilleriekampf der Batteriekommandeur der unter Deckung stehenden Batterie seine Befehle von einem abseits gelegenen Punkt aus erteilen muß. In diesem Falle ist es nicht nur notwendig, die Entfernung des Zieles von dem Kommandopunkt aus zu bestimmen, sondern es bedarf auch noch einer Bestimmung des Abstandes des Kommandeurs von der Batterie. Der letztere Abstand ist in der Regel kleiner, als es dem Meßbereich des Entfernungsmessers entspricht.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese
Schwierigkeit zu überwinden, ohne zu dem Mittel der Anwendung eines auch für die kleine Entfernung eingerichteten Entfernungsmessers greifen zu müssen. Der Erfindungszweck wird, durch eine aus einem Entfernungsmesser gewöhnlicher Art und einer Meßlatte bestehende Einrichtung erreicht, wobei der Entfernungsmesser an dem Ort des Kommandeurs und die Meßlatte parallel zur Basis, des Entfernungsmessers bei der Batterie aufgestellt ist, und wobei die zur Anwendung kommende Meßlatte mit Meßmarken versehen ist, deren Abstand um einen bestimmten Bruchteil der Basis kleiner ist als die Basis des Entfernungsmessers. Wenn dann diese aus dem Entfernungsmesser und der parallel zu seiner Basis angeordneten Meßlatte bestehende Einrichtung so benutzt wird, daß durch entsprechende Einstellung des Entfernungsmessers die beiden Marken der Meßlatte bei der Beobachtung durch den Entfernungsmesser sich miteinander in Deckung befinden, dann steht die Entfernungsangabe des Entfernungsmessers zu dem wahren Abstande der Meßlatte von dem Entfernungsmesser in dem gleichen Verhältnis wie die Basislänge zu demjenigen Bruchteil, um den der Meßmarkenabstand kleiner ist als die Basis. Es entspricht nämlich die Einstellung des Entfernungsmessers bei Koinzidenz der Meßlattenmarken einer Einstellung auf denjenigen fernen Punkt, in dem sich die beiden von den Endpunkten der Basis des Instruments nach den Meßmarken gehenden Linien schneiden. Dieser Abstand ist aber in demselben Verhältnis größer, als die Basis des Entfernungsmessers größer ist als der Abstand der Meßmarken der Meßlatte voneinander. Man wird in der Regel den Meßmarkenabstand um 1Z10 der Basislänge kleiner wählen als die Basis, also diesen Abstand gleich 9/10 der Basis machen. In diesem Falle ist das Verhältnis der angezeigten Entfernung der Meßlatte bei Koinzidenz ihrer Marken zu dem wahren Abstande derselben gleich 10:1. Man hat also nur nötig, von dem angezeigten Abstande den zehnten Teil zu nehmen, um ohne weiteres zu dem wahren Abstande der Meßlatte zu gelangen.
Als Meßlatte verwendet man zweckmäßig die übliche Justierlatte, welche stets in Verbindung mit einem kleineren Basisentfernungsmesser benutzt wird, und versieht diese außer mit den beiden Justiermarken im Abstande der Entfernungsmesser basis, welche bei den bekannten Justierlatten vorgesehen sind, mit einer weiteren Markierung, deren Markenabstand gleich 9/io der Basislänge ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur Bestimmung von Entfernungen vermittels eines Basisentfernungsmessers unterhalb des Meßbereichs desselben, dadurch gekennzeichnet, daß in der zu messenden Entfernung vor dem Entfer-
    nungsmesser eine Meßlatte aufgestellt ist, auf der Meßmarken angebracht sind, die einen Abstand voneinander besitzen, der um einen bekannten Bruchteil der Basis kleiner ist als die Basis, zum Zweck, durch Einstellung des Messers auf Koinzidenz der Meßmarken den Abstand der Meßlatte vom Entfernungsmesser aus dem Verhältnis der Basis zu demjenigen Basislängenbruchteil zu bestimmen, um den der Meßmarkenabstand kleiner' ist als die Basis.
  2. 2. Justierlatte für Entfernungsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe außer den beiden Marken im Abstande der Basis des Instruments eine Markierung im Abstande von V10 der Basislänge besitzt.
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