DE286893C - - Google Patents
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- DE286893C DE286893C DE1914286893D DE286893DA DE286893C DE 286893 C DE286893 C DE 286893C DE 1914286893 D DE1914286893 D DE 1914286893D DE 286893D A DE286893D A DE 286893DA DE 286893 C DE286893 C DE 286893C
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- DE
- Germany
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- steering
- leather
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- screw
- rod
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/16—Arrangement of linkage connections
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verbindung der Lenkstangen mit
den Lenkhebeln an Automobilen. Bisher wurden die Köpfe der Lenkverbindungs- und der
Lenkschubstange an den Enden der Lenkhebel unter Verwendung von Kugelgelenken angebracht. Diese Art der Verbindung besitzt
jedoch den Nachteil, daß die Kugelgelenke sich rasch abnutzen, und daß dann, abgesehen
ίο von dem auftretenden Klappern der Gelenke,
der Lauf des Motorfahrzeuges infolge des entstandenen Spieles unruhig und unsicher wird
und außerdem die Teile leicht brechen.
Die Erfindung hat den Zweck, diesen Ubelstand durch Anwendung eines neuen und eigenartigen Kugelstangenkopfes zu beseitigen. Das Wesentliche der Erfindung ist die Benutzung von Lederstücken an Stelle der Kugelgelenke. Dadurch wird die erforderliche Nachgiebigkeit und eine gewisse Dehnbarkeit erzielt, so daß sich zwischen den Kupplungsteilen niemals Spiel bilden kann. Außerdem dient das verwendete Leder gleichzeitig dazu, mittels der Stirnflächen die während der Fahrt auftretenden plötzlichen Beanspruchungen zu mildern, d. h. es wirkt wie ein Stoßdämpfer.
Die Erfindung hat den Zweck, diesen Ubelstand durch Anwendung eines neuen und eigenartigen Kugelstangenkopfes zu beseitigen. Das Wesentliche der Erfindung ist die Benutzung von Lederstücken an Stelle der Kugelgelenke. Dadurch wird die erforderliche Nachgiebigkeit und eine gewisse Dehnbarkeit erzielt, so daß sich zwischen den Kupplungsteilen niemals Spiel bilden kann. Außerdem dient das verwendete Leder gleichzeitig dazu, mittels der Stirnflächen die während der Fahrt auftretenden plötzlichen Beanspruchungen zu mildern, d. h. es wirkt wie ein Stoßdämpfer.
Die Zeichnung bringt den Gegenstand der
Erfindung in drei Ausführungsbeispielen zur Darstellung.
Fig. ι zeigt die erste Ausführungsform des
Kuppelstangenkopfes;
Fig. 2 veranschaulicht die zweite Ausführung des neuen Gelenkes;
Fig. 3 und 4 stellen die dritte Ausführungsform dar;
Fig. 5 gibt an, an welchen Stellen der Lenkvorrichtung
des Automobiles der Gegenstand der Erfindung Verwendung finden kann.
Gemäß Fig. 1 sind an den Enden der Lenkschubstange α oder der Lenkverbindungsstange
b (Fig. 5) mit Hilfe von Nieten o.· dgl. c die Lederstreifen d befestigt, die gegebenenfalls
gegenseitig verleimt sein können. In der Bohrung e der Lederstreifen d ist die Büchse f
drehbar gelagert. Durch die Büchse f ist die Schraube g geführt, die mit ihrem Gewindeteil
in den Kopf h des Lenkhebels i eingeschraubt ist und die Büchse an diesem festlegt.
Die Schraube g ist gegen unbeabsichtigtes Lösen mittels eines" Splintes k o. dgl.
in bekannter Weise geschützt.
Nach Fig. 2 ist der Kopf / der Lenkstange
α oder der Lenkverbindungsstange b mit den nebeneinander angeordneten und erforderlichenfalls
zusammengeleimten Lederscheiben m ausgerüstet, die von einer ringförmigen
Schraube oder einem Schraubring η festgehalten werden. Damit man die Ringschraube η
festdrehen kann, sind Aussparungen 0 vorgesehen, an denen der Spann- oder Anzugsschlüssel
angesetzt wird. Zur Sicherung der Ringschraube η dient ein Splint -p. In der
Bohrung β der Lederscheiben m liegt wie bei der Anordnung nach Fig. 1 eine Büchse f,
welche eine Schraube g als Anzugsmittel trägt. Die Schraube g ist wieder in den Kopf h des
Lenkhebels i eingedreht und mittels des Splintes
k gegen Lösen gesichert.
Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 sind in die vierkantige Öffnung des Kopfes I
der Lenkschubstange α oder der Lenkverbindungsstange b quadratförmige Lederscheiben m
gelegt, ' deren Gesamthöhe etwas größer ist als die Höhe des Kuppelstangenkopfes I. Die
Lederstücke m sind mit der Bohrung e versehen, in welche die Büchse f eingesetzt ist.
In die Büchse f ist der Scheibenbolzen r eingeschraubt, der den Lenkhebel i trägt.
Der beschriebene Kuppelstangenkopf kann an den mit q bezeichneten Stellen der in
Fig. 5 in der Gesamtansicht dargestellten Lenkvorrichtung verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kuppelstangenkopf für die Lenkvorrichtung an Automobilen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stangenköpfe gruppenweise zusammengefaßte Lederstücke (d, m) eingesetzt und auf festen Lagerbüchsen oder Zapfen (f) mit seitlicher Reibung drehbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE286893T | 1914-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286893C true DE286893C (de) |
Family
ID=6059160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914286893D Expired - Lifetime DE286893C (de) | 1914-07-17 | 1914-07-17 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286893C (de) |
FR (1) | FR478287A (de) |
-
1914
- 1914-07-17 DE DE1914286893D patent/DE286893C/de not_active Expired - Lifetime
-
1915
- 1915-02-26 FR FR478287D patent/FR478287A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR478287A (fr) | 1915-12-01 |
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