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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Werkzeuge, die bei
der Montage und der Wartung von Radaufhängungen von Kraftfahrzeugen nützlich sind.
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Die
Stoßdämpfer von
Kraftfahrzeugen umfassen Schraubenfedern, die gespannt werden müssen, um
sie von dem eigentlichen Stoßdämpfungselement
zu trennen oder um die gedämpfte
Aufhängungseinheit
eines Fahrzeuges zu entfernen.
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Es
sind zahlreiche Arten von Federspannern bekannt, die zu diesem Zweck
vorgesehen sind. Sie umfassen alle einen Zylinder (mechanischer,
elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer Art), der mindestens
zwei zueinander teleskopisch bewegliche Elemente umfasst, wobei,
verbunden mit jedem Element, ein Greifelement vorgesehen ist, das
dazu bestimmt ist, mit der Feder (einem Windungsabschnitt derselben
für jedes
Element) zusammenzuwirken, um sie zu spannen. Diese verschiedenen
Federspanner unterscheiden sich voneinander einerseits durch die
Befestigungsmittel zum Befestigen der Greifelemente an den Elementen
der Zylinder und andererseits durch die Form dieser Greifelemente,
je nachdem ob sie eine durchgehende Bahn zum Zusammenwirken mit
der Feder aufweisen (man spricht dann von Tellern) oder ob sie zwei
Arme umfassen, die am Befestigungsabschnitt fest angebracht und/oder
angelenkt sind und von denen bestimmte Enden rinnenförmig sind,
um die Windung der zu spannenden Feder aufzunehmen (man spricht dann
von Greifern, wie in dem Dokument EP-A-1 046 469).
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Im
Falle von Tellern ist mindestens der mittlere Bereich der Bahn an
seinem inneren Rand von einem Steg begrenzt, der einen radialen
Halt für
die Windung der Feder bildet. Im Falle von Greifern umfasst der
Teil der Spannbacke, der die Gelenkverbindungen für die Arme
trägt,
eine Art von Haken (eine kleine Mulde), der die Windung der Feder
aufnimmt und die Funktion des oben genannten Steges hat.
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Jede
dieser beiden Arten von Spannbacken hat Vor- und Nachteile. Die
Teller bieten eine Stütze für die Feder
auf einer Kontaktlinie, entlang der die Ladung besser verteilt ist
als im Falle der Greifer, wo bestenfalls drei punktuelle Zonen mit
der Feder in Kontakt stehen, und dies mit hohen Spannungskonzentrationen
an diesen Stellen. Die Teller haben eine feste Geometrie, und zum
Spannen von Federn mit unterschiedlichen Abmessungen, wie sie auf
dem Markt vorhanden sind, muss man über mehrere Sätze von
Tellern verfügen,
wohingegen die Greifer aufgrund der Gelenkverbindungen der Arme
mit ein und demselben Satz eine größere dimensionale Vielfalt von
Federn umschließen
können.
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Die
Teller wie auch die Greifer sind häufig schlecht daran angepasst,
die Windungen von Aufhängungsfedern
zu ergreifen, die sich nahe den für die Anlage ihrer Enden bestimmten
Tellern befinden. Im Falle bestimmter Stoßdämpfer empfiehlt es sich, die
Federn zu spannen, die diesen Federtellern am nächsten sind, um die Wirkungen
der Entspannung der äußersten
Windungen der Federn beim Spannen der zentralen Windungen zu unterdrücken, wobei diese
Entspannung dem gewollten Verkürzen
der Feder zum Zwecke der Demontage derselben entgegenwirkt.
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Mit
Hilfe der vorliegenden Erfindung versucht man die Vorteile der Greifer
und der Teller zu verbinden, während
man gleichzeitig die meisten Nachteile beseitigt, mit dem zusätzlichen
Vorteil, dass man nur von einem Satz von Spannbacken Gebrauch machen
muss, um die große
Mehrheit von Aufhängungsfedern,
die auf dem Markt vorhanden sind, handhaben zu können.
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Zu
diesem Zweck hat die Erfindung folglich einen Federspanner zum Ziel,
der einen Arbeitszylinder mit einem Gehäuse und einer Stange umfasst, die
relativ zueinander teleskopisch verstellbar sind, sowie zwei Spannbacken,
die jeweils einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung am Arbeitszylinder und
einen Arbeitsabschnitt umfassen, der dazu bestimmt ist, mit einer
Windung einer Schraubenfeder in Eingriff zu kommen. Im Falle der
Erfindung umfasst der Arbeitsabschnitt jeder Spannbacke ein erstes
Teil und ein zweites Teil, wobei das erste Teil mit dem Befestigungsabschnitt
verbunden ist und einen zur Anlage an einem Abschnitt einer Federwindung
bestimmten Bahnabschnitt trägt,
der entlang seinem Innenrand mit einer Rückhaltekante zum Halten der Windung
versehen ist, und das zweite Teil die Form eines Armes hat, der
entweder an dem ersten Teil oder an dem Befestigungsabschnitt nahe
einem Ende des Bahnabschnittes um eine Achse angelenkt ist, die
im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Bahn ist, und mit seinem
freien Ende einen Stützbereich
zur Aufnahme einer Windung der Feder bildet, der in Form einer Mulde
oder Rinne ausgebildet sein kann oder einen Haken oder einen radialen
Rückhalterand
zum Zurückhalten
der Windung der Feder umfassen kann.
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Die
so gebildete Spannbacke hat gegenüber den bekannten Tellern eine
viel geringere Größe, während sie
gleichzeitig eine große
Kontaktfläche
mit der Windung der in Eingriff stehenden Feder im Bereich des Bahnabschnittes
bietet. Darüber
hinaus ist diese Spannbacke mit einer einzigen Gelenkverbindung
widerstandsfähiger
als eine Spannbacke mit Greifern, die zwei Gelenkverbindungen hat,
durch die so gut wie die gesamte Spannkraft hindurchgeht und die
die mechanisch empfindlichsten Stellen einer Spannbacke mit Greifern
darstellen.
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Die
Oberfläche
der Bahn kann die Form eines Kreisringausschnittes haben, der im
wesentlichen flach und gegenüber
der Achse des Befestigungsabschnitts um einen Winkel geneigt ist,
der im wesentlichen dem Steigungswinkel entspricht, den jede Federwindung
bildet. Ebenso kann sie schraubenförmig sein. Ferner kann sie
um eine Achse ausrichtbar sein, die senkrecht zur Achse des Befestigungsabschnittes
ist, um die Veränderung
der Steigung der Schraubenlinie der Feder im Laufe ihrer Kompression
oder Dekompression zu berücksichtigen.
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Darüber hinaus
ist der Arm, der den Greifer bildet, um eine (im wesentlichen senkrecht
zur Bahn gerichtete) Achse angelenkt, deren Ausrichtung im Raum
und relativ zur Oberfläche
des Bahnabschnittes derart vorgegeben ist, dass sich die Mulde oder die
Rinne am Ende dieses Armes ungefähr
in der kreisförmigen
Verlängerung
der Oberfläche
der Bahn befindet, damit die Stützpunkte
im wesentlichen zu einer Fläche
gehören,
die mit der des Federabschnittes, mit dem sie in Kontakt stehen,
wenn die Spannbacke in Eingriff ist, kongruent ist. Die Form des
Armes selbst ist so entwickelt, dass ihm die höchstmögliche Wendigkeit verliehen
wird.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel befindet
sich eine Halbierungsebene des Windungsabschnittes der Feder, der
von dem Arbeitsabschnitt der Spannbacke umschlossen wird, in Bezug
auf eine Ebene, die durch den Mittelpunkt oder die Achse der Feder
und den Mittelpunkt oder die Achse des Befestigungsabschnittes zur
Befestigung der Spannbacke am Arbeitszylinder verläuft, auf
der Seite des Armes. Diese besondere Geometrie der erfindungsgemäßen Spannbacke
ist derart, dass dem Federspanner der Erfindung hinsichtlich des
Wirkungsgrades des Spannens die größtmögliche Anpassungsfähigkeit
an die verschiedenen Stoßdämpfer auf
dem Markt verliehen wird. Dank dieses Umfangsversatzes erhält man durch
die Verwendung von zwei identischen Spannbacken an einem Arbeitszylinder
einen umhüllenden
Eingriff der Feder, der eine Gewähr
für Sicherheit
ist.
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Darüber hinaus
ist es vorteilhaft, einen Bahnabschnitt vorzusehen, der von seinem
freien Ende bis zu seinem Ende nahe der Gelenkverbindung für den Arm
eine zunehmende Breite hat. Auf diese Weise kann die Bahn Federn
mit unterschiedlichen Durchmessern aufnehmen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
derselben mit einigen Detailvarianten.
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Es
wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, in denen zeigen:
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1 eine
Ansicht der aktiven Fläche
eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Spannbacke,
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2 eine
Ansicht, die ähnlich
zu der der 1 ist und in der man mit gestrichelter
Linie eine zweite Spannbacke dargestellt hat, wenn diese am Arbeitszylinder
des Federspanners befestigt ist,
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie III-III der 1,
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4 eine
Ausführungsform
des Befestigungsabschnittes zum Befestigen der erfindungsgemäßen Spannbacke
an einem Arbeitszylinder des Federspanners und eine besondere Ausführung der Verbindung
zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Arbeitsabschnitt der
Spannbacke,
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5 eine
schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannbacke,
in der der Arm an dem Befestigungsabschnitt angelenkt ist, statt
an dem Teil angelenkt zu sein, das den Bahnabschnitt trägt,
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6 und 7 schematische
Darstellungen, die einen erfindungsgemäßen Federspanner in Eingriff
mit einem Stoßdämpfer zeigen,
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8 eine
Teilansicht eines Zylindergehäuses
von außen,
das die Befestigung einer Spannbacke an zwei Bereichen ermöglicht.
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Die
in 1 gezeigte Spannbacke 1 umfasst einen
Befestigungsabschnitt 2 zur Befestigung an einem Arbeitszylinder
eines Federspanners und einen Arbeitsabschnitt 3, der mit
dem Befestigungsabschnitt 2 verbunden und dazu bestimmt
ist, mit einer Windung der zu spannenden Feder in Eingriff zu stehen.
Der Arbeitsabschnitt 3 besteht aus zwei Teilen. Ein erstes
Teil 4, das im vorliegenden Fall einstückig mit dem Befestigungsabschnitt 2 ausgebildet
ist, legt einen kreisförmigen,
planen oder schraubenförmigen Bahnabschnitt 5 fest.
An einem ihrer Enden 5a, dem schmalsten, wird die Bahn 5 von
einer Lasche 6 überkragt,
die einen Haken bildet, unter dem eine Federwindung verschoben werden
kann. Diese Lasche 6 entspringt aus dem Innenrand 5b der
Bahn 5, die einen hochgestellten Rand oder einen Steg 7 zum
Zurückhalten
der Windung der Feder hat. Dieser Steg 7 erstreckt sich
in der Figur über
die gesamte Länge des
Innenrandes 5b der Bahn. In einer nicht gezeigten Ausführungsvariante
kann dieser Steg nur den zentralen Abschnitt dieses Innenrandes
betreffen. Unter der Lasche 6 hat das Ende 5a des
Bahnabschnittes eine Ausnehmung (Bezugszeichen 5d) oder
ist abgeschrägt,
derart, dass die Dicke der Wand des Teiles 4, die an dieser
Stelle die Bahn bildet, fortschreitend abnimmt. Durch diese Schräge kann
das Ende 5a des Bahnabschnittes am weitesten in dem Winkel
angeordnet werden, der von einer Federwindung gebildet wird, die
von ihrem Stirnfederteller ausgeht. Das andere Ende 5c des
Bahnabschnittes 5 ist breiter als das Ende 5a (in
seiner radialen Abmessung), wodurch es Federn, wie z.B. 8, 9, mit
unterschiedlichen Windungsdurchmessern aufnehmen kann.
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Nahe
dem Ende 5c hat das Teil 4, das den Bahnabschnitt 5 trägt, eine
Gelenkverbindungsabdeckung 10 mit einer Achse 11 außerhalb
der Bahn für einen
Arm 12, der das zweite Teil des Arbeitsabschnittes der
Spannbacke bildet und dessen freies Ende zwei Kanten 13 und 14 umfasst,
die mit dem Arm eine Mulde oder Rinne zur Abstützung der Windung der Feder 8 oder 9 festlegen.
Die Mulde 13, 14 dieses Armes kann durch ein Ende
ersetzt werden, das, wie das Ende 5a des Bahnabschnittes,
eine Lasche hat, die eine Stützfläche zur
Aufnahme einer Windung der Feder überkragt. Das Ende des Armes 12 kann
ebenso wie der Bahnabschnitt eine fortschreitend abnehmende Breite
haben. Die Achse 11 ist derart ausgerichtet, dass sie im
wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Bahn abschnittes 5 ist, so
dass sich die Mulde am Ende des Armes 12 im wesentlichen
in der Verlängerung
der oberen Fläche des
Bahnabschnittes 5 befindet.
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Die 3 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie III-III der 1 durch
die Gelenkverbindung des Armes 12 mit dem Teil 4.
Man findet in dieser Figur die zuvor beschriebenen Elemente mit
den gleichen Bezugszeichen wieder.
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Mit
strichpunktierter Linie hat man in der 1 eine Position 12' der weiteren
möglichen
Positionen des Armes um seine Gelenkverbindungsachse 11 dargestellt,
um die Fähigkeit
der Spannbacke beim Stützen
der Federn 8, 9 mit unterschiedlichem Windungsdurchmesser
zu zeigen. Die Mitte der Feder 8 ist mit 80 bezeichnet,
während
die Mitte der Feder 9 das Bezugszeichen 90 hat.
In der Figur stellt man fest, dass sich die Ebenen P1, P2, die die
jeweiligen Halbierungsebenen der Windungsabschnitte der Federn 8, 9 sind,
die von dem Arbeitsabschnitt 3 der Spannbacke umschlossen
werden, in Bezug auf eine Ebene P3, die durch den Mittelpunkt oder
die Achse X des Befestigungsabschnittes und den Mittelpunkt 80, 90 der
in Eingriff stehenden Feder geht, auf der Seite des Armes 12 befinden.
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Anhand
der 1 stellt man fest, dass das Ergreifen einer Feder
mittels einer erfindungsgemäßen Spannbacke
zwischen dem Ende 5a des Bahnabschnittes und dem Ende des
Armes 12 sehr stark in Umfangsrichtung in Bezug auf eine
Ebene, wie z.B. P3, versetzt ist, die durch den Mittelpunkt der
Feder und den Mittelpunkt des Befestigungsabschnittes gehen würde. Die
erfindungsgemäße Spannbacke hat
alle Vorteile der versetzten Spannbacke, die Gegenstand des französischen
Patents Nr. 2 674 167 im Namen der Anmelderin ist.
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Die 2 zeigt
schematisch mit gestrichelter Linie zusätzlich zur Spannbacke 1 eine
Spannbacke 1' in
ihrer Arbeitsstellung, wenn sie am Arbeitszylinder des Federspanners
befestigt ist, beispielsweise an der Stange dieses Arbeitszylinders,
während
die Spannbacke 1 am Gehäuse
desselben befestigt ist. Die Spannbacke 1' ist im Falle der Figur identisch
zur Spannbacke 1, jedoch umgedreht, so dass die beiden
aktiven Flächen
der Spannbacken 1 und 1' einander gegenüberliegen. Anhand dieser Figur
stellt man fest, dass die Feder 9 zwischen diesen beiden Spannbacken
auf sehr umhüllende
Weise umgriffen ist, wobei der Winkel A in der Mitte der Feder 9,
der der Ausdehnung der Winkelbögen
der Feder entspricht, die von jeder Spannbacke umschlossen werden,
größer als
180° ist.
Die auf diese Weise gespannte Feder neigt nicht mehr dazu, sich
im Laufe des Spannens zu biegen. Es wird angemerkt, dass dieser
Winkel A umso größer ist,
je kleiner der Durchmesser der Feder ist. Ferner wird angemerkt,
dass die Erfindung zusätzlich
zu den Vorzügen
aufgrund der in Umfangsrichtung versetzten Spannbacken eine bessere
Möglichkeit
zum Anbringen des Federspanners an der Feder bietet, dank des Arms,
den man zum Zeitpunkt der Montage zunächst um seine Gelenkverbindung
herum von der Feder entfernen und dann an diese annähern kann,
nachdem man einen der Bahnabschnitte – insbesondere in Richtung des
Anlagetellers – korrekt
platziert hat.
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In 4 hat
man ein Ausführungsbeispiel
eines Befestigungsabschnittes 2 zur Befestigung der erfindungsgemäßen Spannbacke
dargestellt, der sich in der allgemeinen Form einer Hülse 20 zeigt, deren
zentrale Aussparung 21 die Form eines U hat, das zu der
dem Arbeitsabschnitt 3 der Spannbacke abgewandten Seite
hin seitlich offen ist. Die Hülse 20 umfasst
an ihrem Ende, das zur Seite der Rückseite des Arbeitsabschnittes
gerichtet ist, eine Senkung 22, deren Innendurchmesser,
der größer als
die Breite der zentralen Aussparung 21 ist, auf den halbzylindrischen
Teil der U-förmigen
Aussparung 21 zentriert ist, und die dem Außendurchmesser
eines Flansches 101 des Gehäuses 100 eines Spannzylinders
entspricht (vgl. 8), während die Breite der U-förmigen Öffnung 21
dem Durchmesser des Abschnittes 102 dieses Gehäuses 100 entspricht,
der unmittelbar an diesen Flansch 101 angrenzt. Wenn man
die erfindungsgemäße Spannbacke
an dem Gehäuse 100 anbringt,
reicht es so aus, diese seitlich auf den Abschnitt 102 aufzusetzen
und sie axial derart zu verschieben, dass der Flansch 101 in
die Senkung 22 eindringt. Sowohl an dem Flansch 101 als
auch an dem Abschnitt 102 des Gehäuses 100 sind Reliefelemente
vorgesehen, um mittels Zusammenwirken mit den Flügeln des U 21 Mittel zu bilden,
die ein Drehen der Spannbacke relativ zu diesem Gehäuse verhindern.
Auf bekannte Weise sind diese Anordnungen zur Befestigung der Spannbacke
und des Zylinders identisch am nicht gezeigten Ende der Stange 110 dieses
Zylinders reproduziert, das exakt die gleichen Mittel, wie sie oben
beschrieben sind, umfasst.
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Anhand
der 4 erkennt man, dass das Teil 4 des Arbeitsabschnittes
der erfindungsgemäßen Spannbacke
nicht einstückig
mit dem Befestigungsabschnitt 2 ausgebildet ist. In der
Tat erfolgt die Verbindung zwischen dem Teil 4 und dem
Befestigungsabschnitt 2 über eine T-Nut 23 dieses
Befestigungsabschnittes, die mit Spiel einen Verbindungskopf 24 komplementärer Form
aufnimmt, der fest mit dem Teil 4 verbunden ist. Der Befestigungsabschnitt 2 und
das Teil 4 sind ferner miteinander über eine Achse 25 verbunden,
wodurch diese beiden Elemente untrennbar gemacht werden, während das
Teil 4 weiterhin die Möglichkeit
hat, relativ zum Befestigungsabschnitt 2 mit einem Spielraum
zu schwingen, der die Aufgabe des Spiels hat, das zwischen der Nut 23 und
dem Kopf 24 gelassen wurde. Der Arbeitsabschnitt 3 ist dann
sozusagen pendelnd in Bezug auf den Befestigungsabschnitt 2 der
Spannbacke angebracht. Diese Möglichkeit
einer Schwenk- oder Pendelbewegung des Arbeitsabschnittes ermöglicht der
Spannbacke, die Veränderung
des Steigungswinkels der Feder im Laufe des Spannens zu berücksichtigen.
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In
der in
5 gezeigten Ausführungsvariante ist es der Befestigungsabschnitt
2 der
Spannbacke, der einen T-förmigen
Kopf
26 aufweist, während das
Teil
4 des Arbeitsabschnittes des Spannbackenteils, das
den Bahnabschnitt
5 bildet, eine Öffnung
27 hat, die
in der Lage ist, den Kopf
26 mit Spiel aufzunehmen. Die
Pendellagerung dieses Teiles
4 in Bezug auf den Abschnitt
2 erfolgt,
wie dies im französischen
Patent
FR 2.653.051 der
Anmelderin beschrieben ist, durch das mögliche Schwenken des Teiles
4 an
dem Fuß
26a des
Kopfes
26 dank der U-förmigen seitlichen Öffnung
27a der Öffnung
27.
Bei dieser Ausführungsvariante
ist der Arm
12 des Arbeitsabschnittes in einer Abdeckung
28 angelenkt,
die von dem Befestigungsabschnitt
2 der Spannbacke getragen
wird. Durch diese Ausführungsvariante
kann man einerseits zueinander unterschiedliche Teile
4 anbringen,
um eine besondere Einbaugeometrie von Stoßdämpferfedern unter dem Auto
zu berücksichtigen
(Möglichkeit
des Anpassens der Länge
des Bahnabschnittes
5 und seiner Position relativ zum Arm
12 und
zur Achse des Befestigungsabschnittes
2 durch Austauschbarkeit
der Teile
4). Ferner ist bei dieser Ausführungsvariante
die Pendellagerung begrenzt auf das Teil, das den Bahnabschnitt
trägt,
wodurch der Kontakt zwischen dieser Bahn und der Windung der Feder
verbessert werden kann.
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In 6 ist
ein Federbahn eines Kraftfahrzeugs gezeigt, das auf bekannte Weise
ein Stoßdämpfergehäuse umfasst,
das mit einem Teller 31, einer Stoßdämpferstange 32, die
für die
Klarheit der Zeichnung zum Teil dargestellt ist und ebenfalls einen Teller 33 trägt, sowie
einer Feder 34 versehen ist, die zwischen den beiden Tellern 31 und 33 gespannt
ist. In dieser Figur erkennt man in schematischer Darstellung mit
strichpunktierten Linien zwei Spannbacken 1 und 1' eines Federspanners,
die an einem Arbeitszylinder 35 befestigt sind. Der Bereich, wo
die Feder 34 nicht länger
am Teller 31 anliegt, hat das Bezugszeichen 36.
Die Feder 34 verlässt
den Teller 33 im Bereich 37. Die Windungsabschnitte
der Feder 34, die von den Spannbacken 1 und 1' umschlossen sind,
sind mit 38 bzw. 39 bezeichnet und gepunktet dargestellt.
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Die
Spannbacke 1 wurde in ihrer Stellung dargestellt, in der
das Ende 5a dem Bereich 36 am nächsten angeordnet
ist. Man stellt fest, dass das gleiche Ende 5a der Spannbacke 1' von dem Bereich 37 entfernt
ist, was beim Spannen der Feder einen leichten Nachteil darstellen
kann, jedoch den Vorteil hat, dem Spanner 35 eine große Winkelfreiheit
für eine
Platzierung um die Feder 34 zu lassen. Dieser Vorteil wird
deutlich, wenn es sich um einen Eingriff unter dem Fahrzeug handelt,
d.h. in einem Raum mit sehr geringem Platz um den Teller 33,
wo häufig
nur ein kleiner Winkelbereich zur Verfügung steht, um den Arbeitszylinder
aufzunehmen.
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Die 7 zeigt
die Verwendung einer Spannbacke 1'' im
Bereich des Tellers 33, die nicht identisch zur Spannbacke 1 ist,
die aber zu derselben bezüglich
einer Ebene symmetrisch ist, die durch die Achse ihres Befestigungsabschnittes
und durch die Achse der zu ergreifenden Federn verläuft (die
Ebene P3 der 1). Bei dieser Spannbacke 1'' ist es zwar möglich, dass die Feder verglichen
mit der Spannbacke 1' viel
näher am
Bereich 37 ergriffen wird (durch das freie Ende ihres Armes 12),
aber die Umhüllung
der Feder durch den Federspanner ist geringer.
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In
der zum Teil bereits weiter oben beschriebenen 8 hat
man schließlich
ein Zylindergehäuse 100 dargestellt,
das zwei Flansche 101 hat, die zwei mögliche Positionen für eine erfindungsgemäße Spannbacke
entlang dieses Gehäuses
festlegen. Der Abschnitt 102, der jeden der Flansche 101 überragt,
besitzt einen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 103,
der mit einer Mutter 104a, 104b zum Festspannen
des Befestigungsabschnittes des Tellers an dem entsprechenden Flansch 101 zusammenwirkt.
Die Herstellung dieses Zylindergehäuses 100 besteht im
Ausbilden der mit einem Gewinde versehenen Abschnitte 103,
vor oder nachdem der von der Stange 110 am weitesten entfernte
Flansch 101 auf irgendeine geeignete Art der Befestigung
angebracht wurde (Schweißen,
Hartlöten,
Aufschrumpfen...). Anschließend
befestigt man die Mutter 104b auf dem Gewinde 103,
das diesem Flansch am nächsten
liegt, indem man sie vorher aufgeschlitzt hat, damit sie den nicht
mit einem Gewinde versehenen Bereich 102, der der Stange 110 am
nächsten liegt,
passieren kann. Sobald diese Mutter mit dem Gewinde 103 in
Eingriff steht, wird ihr Schlitz mittels einer Schweißnaht 105 ge schlossen.
Auf dieselbe Weise wie beim vorhergehenden bringt man anschließend den
zweiten Flansch 101 an und befestigt dann die Mutter 104a.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass es andere Mittel zum Anbringen einer
Spannbacke in unterschiedlichen Positionen entlang eines Zylindergehäuses eines
Federspanners gibt, wie beispielsweise die Abstandshülsen, die
in dem europäischen
Patent Nr. 398 81 beschrieben sind.