DE286853C - - Google Patents

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DE286853C
DE286853C DENDAT286853D DE286853DA DE286853C DE 286853 C DE286853 C DE 286853C DE NDAT286853 D DENDAT286853 D DE NDAT286853D DE 286853D A DE286853D A DE 286853DA DE 286853 C DE286853 C DE 286853C
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/02Preparation, purification or separation of ammonia
    • C01C1/04Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase
    • C01C1/0405Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst
    • C01C1/0417Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst characterised by the synthesis reactor, e.g. arrangement of catalyst beds and heat exchangers in the reactor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAv
    Beim Arbeiten mit Wasserstoff hat es sich gezeigt, daß die Gefäße aus Eisen und Stahl allmählich durch den Einfluß des Wasserstoffs zerstört werden, außerdem geht durch die Diffusion des Wasserstoffs durch die Gefäßwand ein beträchtlicher Teil verloren. Zur Beseitigung dieser Übelstände ist bereits vorgeschlagen worden, die heiße drucktragende Wand des Reaktionsgefäßes durch eine Atmosphäre von Stickstoff vor dem Angriff durch Wasserstoff zu schützen. Hierbei ist die innere Auskleidung des Reaktionsgefäßes aber gegen Wasserstoff nicht beständig.
    Das Wesen der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, daß das äußere drucktragende eiserne Gefäß vor der Berührung mit Wasserstoff dadurch vollständig geschützt wird, daß man die Reaktion sich in einem inneren Gefäß vollziehen läßt, durch dessen Wandung der Wasserstoff überhaupt nicht diffundieren und mit dem äußeren Gefäß in Berührung kommen kann. Als Stoffe für ein derartiges wasserstoffundurchlässiges Gefäß eignen sich Glas, Quarz, glasiertes Porzellan u. dgl. Der Zwischenraum zwischen dem inneren Reaktionsgefäß und dem äußeren Druckgefäß wird durch eine ruhende Schicht eines indifferenten Gases oder einer Flüssigkeit ausgefüllt, die lediglich den Zweck hat, einen Druckausgleich zwischen dem inneren und äußeren Gefäß zu schaffen, so daß der gesamte Druck durch das äußere Gefäß aufgenommen wird. Die Vorzüge dieses Verfahrens gegenüber dem Bekannten bestehen also darin, daß kein Wasserstoff durch die innere Gefäßwand diffundiert und durch strömenden Stickstoff weggeführt werden muß und somit für den Prozeß einen Verlust darstellt, ferner, daß das innere Gefäß nicht durch diffundierenden Wasserstoff zerstört wird, und daß man im Zwischenraum nicht auf Stickstoff angewiesen ist, sondern irgendein indifferentes Gas oder eine Schmelze verwenden kann.
    Es ist zwar auch bekannt, Einschmelzrohre, Glasrohre, in denen durch eine Reaktion ein gewisser Druck entsteht, dadurch vor dem Zerspringen zu schützen, daß man sie auch von außen unter Druck setzt. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich aber nicht um den Schutz von Glasröhren gegen Zerspringen, sondern um den Schutz von eisernen Gefäßen gegen die zerstörende Wirkung von Wasserstoff unter hohen Drucken von 100 und mehr Atmosphären durch eine innere Auskleidung mit einem wasserstoffundurchlässigen Material.
    Pateht-An Spruch:
    Vorrichtung zum Arbeiten mit Wasserstoff oder wasserstoffhaltigen Gasgemischen unter Druck und erhöhter Temperatur und unter Verwendung eines doppelwandigen
    Gefäßes mit drucktragender heißer äußerer j angeordnet ist, welches von ersterem durch Eisenwandung, insbesondere zur katalyti- j ein druckaufnehmendes Mittel derart gesehen Herstellung von Ammoniak aus seinen i trennt ist, daß der Wasserstoff nur mit Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß I dem inneren, dem Reaktionsgefäß, nicht in dem drucktragenden äußeren Gefäß ein j aber mit den heißen Teilen der äußeren gegen chemische Einwirkung und Diffusion ; drucktragenden Wand in Berührung komvon Wasserstoff beständiges inneres Gefäß I men kann.
    BERUK. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE932063C (de) * 1949-03-28 1955-08-22 Bataafsche Petroleum Behaelter mit Auskleidung aus duennen Blechen korrosionsfester Metalle
DE969561C (de) * 1953-05-17 1958-06-19 Basf Ag Verfahren zur Durchfuehrung chemischer Umsetzungen
DE1045989B (de) * 1957-10-09 1958-12-11 Bayer Ag Verfahren zum Betrieb von Druckgefaessen
DE1083840B (de) * 1952-12-13 1960-06-23 Friedrich Kocks Dr Ing Vorrichtung zum Reduzieren von Eisenoxyden, vornehmlich von Eisenerzen unter hohem Druck, in einem rohr-foermigen, induktiv beheizten Behaelter
DE1179542B (de) * 1958-02-25 1964-10-15 Pintsch Bamag Ag Behaelter mit korrosionsfester Streifen-auskleidung

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