DE286723C

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Info

Publication number: DE286723C
Application number: DENDAT286723D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES /a

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf nach Art eines Flasclienzuges wirkende, durch ein Druckmittel angetriebene Winden (z. B. ' hydraulische Winden) und bezweckt, eine Winde dieser Art zu schaffen, bei der die Kräfte, welche auf die Führungsrollen für das Zugorgan ausgeübt werden, möglichst ausgeglichen sind und gleichzeitig das Auftreten von Kräften verhindert ist, die die Rollen zu verwinden suchen. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigt:
¹ Fig. ι eine, Seitenansicht der Winde,

Fig. 2 eine zu Fig. ι gehörige, zum Teil im Schnitte gehaltene Oberansicht,

Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 2, von rechts gesehen, und

Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 2, von links gesehen.

Die Winde besitzt einen Preßzylinder A, dem die Druckflüssigkeit durch einen Kanals¹ (Fig. ι und 2) zugeführt wird. Im Zylinder A ist der Tauchkolben B verschiebbar. Der Tauchkolben B trägt einen Kopf δ¹, der an zwei parallelen, an seitlichen Vorsprüngen a² des Zylinders A befestigten Stangen C geführt ist. Eine zur Befestigung des Zylinders A dienende Platte D trägt auf jeder' Seite des Zylinders A einen Lagerbock E, der zur Aufnahme eines Zapfens F bestimmt ist. Die Zapfen F greifen mit Gewinde in Augen rt³ des Zylinders A ein und dienen Leitfolien G₁H, J als Lager. Ebenso trägt der Kopf b^l des Kolbens B auf zwei gegenübcrliegendcn Seiten je einen (gegabelten) Lagerbock K. An .diesen Böcken sind je zwei weitere Leitfolien M, N bzw. O, P \mter Vermittlung von Zapfen k drehbar gelagert.

Das bei d¹ (Fig. 2 und 3) an der Platte D befestigte Zugseil R ist in folgender Weise über die Leitrollen geführt. Von der Befestigungsstelle d¹ aus läuft das Seil R zunächst über die Rolle N (s. besonders Fig. 3) und von dieser Rolle aus über die. Rollen //, O, J, M und G zur Rolle P₁ von der aus es zur Last führt. Die Drehzapfen F und It der Leitrollen sind so angeordnet, daß die Drehachsen je zweier das Seil nacheinander führender Rollen um 90 ° gegeneinander versetzt sind, so daß das sich zwischen zwei das Seil nacheinander führenden Rollen befindende Seiltrumm in der Ebene dieser beiden Rollen liegt. Durch diese Anordnung wird das Auftreten von Kräften verhindert, die die Rollen zu verwinden suchen. Außerdem wird durch die beschriebene Anordnung der Rollen erreicht, daß die Kräfte, welche auf die Rollen ausgeübt werden, in bezug auf die Längsachse der Winde möglichst ausgeglichen sind.

Wie die Winde beim Heben und Senken der Last wirkt, bedarf keiner Erläuterung.

Claims

Patent-Anspruch:

' Nach Art eines Flaschenzuges wirkende, durch ein Druckmittel angetriebene Winde, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ganzen Flaschcnzuge die Drehachsen je zweier das Zügorgan nacheinander führender Rollen um 90° gegeneinander versetzt sind. 7"

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.