DE286207C - - Google Patents

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DE286207C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/035Open gradient magnetic separators, i.e. separators in which the gap is unobstructed, characterised by the configuration of the gap

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  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 286207 KLASSE Ab. GRUPPE
einstellbaren Scheidezonen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1912 ab.
Es ist bei elektromagnetischen Scheidern allgemein bekannt, in Richtung der Rohgutzuführung an magnetischer Stärke zunehmende Feldzonen zu verwenden.
5' Die Einstellung der Feldstärken der einzelnen Zonen, welche notwendig ist, um die verschieden permeablen Stoffe nacheinander abzuscheiden, erfolgt bei den bekannten Scheidern durch Veränderung der Stromstärke und
ίο durch Hebung und Senkung der anziehenden Magnetschneiden oder Polringe, oder durch letzteres allein. ■
Diese letztere Art der Einstellung macht aber die Verwendung des Scheiders für naßmagnetische Scheidung schwierig, da es schwer ist, Körper mit geringer Permeabilität aus dem Wasser herauszuheben, weil die Oberflächenspannung einen großen Widerstand bietet. Auch die Möglichkeit, diesen Widerstand durch Säulenbildung oder durch von oben zugeführtes Wasser zu verringern, wie dies beispielsweise schon beim Gröndalscheider der Fall ist, ist bei schwachmagnetischen Stoffen nicht zweckmäßig, da dann ja außerdem noch der große Widerstand des strömenden Wassers zu überwinden ist. Es ist also stets mit unnötigem Energieaufwand verbunden, wenn das Erz über die Oberfläche des Wassers gehoben wird und deshalb am günstigsten, wenn die anziehenden Pole oder Ringe gerade den Wasserspiegel berühren oder eintauchen.
Gemäß der Erfindung sollen bei elektromagnetischen Scheidern mit mehreren, in der Richtung der Gutzuführung an magnetischer Stärke zunehmenden, einzeln, ohne Verrückung der oberen Pole verstellbaren Scheidezonen behufs besserer Verwendbarmachung des Scheiders für naßmagnetische Scheidung die oberen, einzeln anziehenden Polschneiden oder Sekundärpole so gebettet sein, daß sie mit der Bettung dem Trübestrom eine ebene Fläche bieten. Die Einbettung mehrerer, nacheinander zur Wirkung gelangender Polspitzen in der Weise, daß die Arbeitsfläche eine Ebene bildet, ist. zwar an sich allgemein bekannt. Die Verwendung dieses bekannten Mittels im Rahmen der vorstehend gekennzeichneten Kombination lag aber gerade bei der in Rede stehenden Scheideart nicht nahe und außerdem bietet sie die folgenden eigenartigen Vorteile. Hierdurch ist man in der Lage, dem Trübestrom eine glatte Strömungsfläche zu bieten, so daß die Trübe oben und unten eine glatte Begrenzungsfläche erhält und somit ein gleichmäßiger Trübestrom entsteht, was für die Scheidung sehr günstig ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen einen elektromagnetischen Scheider im Aufriß und Seitenriß. Die Scheidetrübe wird von dem Trichter a der Rinne b zugeführt und strömt mit gleichmäßiger Geschwindigkeit unter den zusammen mit dem Füllmaterial eine ebene Fläche bildenden Polen hinweg. Ein Austrageband m kann in bekannter Weise die Austragung der

Claims (1)

  1. angezogenen Teilchen bewirken. Die seitliche Begrenzung der Rinne ist nicht unbedingt erforderlich, da der Trübestrom infolge seiner lebendigen Energie nicht seitlich übertritt, während das angezogene magnetische Gut am Bande haftet und unter mechanischer Überwindung der Oberflächenspannung ausgetragen wird. Das Band m kann von der Riemscheibe s aus angetrieben werden und durch
    ίο eine Brause η von anhaftenden Stoffen gereinigt werden. Den im Beispielsfalle vier Magnetschneiden c, d, e, f stehen die vier verstellbaren Gegenpole genau gegenüber. Der Abstand jeder Polpaare ist also für sich genau einstellbar und der Abstand bleibt über der ganzen Arbeitsbreite der gleiche, was für eine richtige Abscheidung notwendig ist. Die magnetischen Produkte gelangen in den Behälter o, während das unmagnetische bei g aufgefangen wird. Die magnetomotorische Kraft wird in bekannter Weise in der Spule q erzeugt, welche den Magneten p umschließt. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht in der Möglichkeit der Verwendung nur eines Querbandes an Stelle mehrerer, wie dies bisher bei derartigen Scheidern nötig war.
    Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsmöglichkeit im Vertikalschnitt.
    Hierbei ist gezeigt, daß die Erfindung auch bei Scheidern, welche um eine senkrechte Achse rotieren, anwendbar ist. Das beliebig erzeugte Magnetfeld NS erregt den Polring w, der Einzelpole υ trägt, welche in einem magnetischen und elektrischen Isolator t befestigt sein können. Die verstellbaren Gegenpole h, i, k, I müssen in diesem Falle konzentrisch mit dem um die Achse X rotierenden Ringe w verlaufen, um die beabsichtigte Wirkung zu erzielen.
    Die Trübe wird ebenfalls im Trichter α aufgegeben und fließt mit geeigneter Geschwindigkeit durch die Rinne b, wobei sie eine obere Begrenzungsfläche findet. Da sich die Körnchen infolge ihrer größeren spezifischen Schwere in der Rinne zu Boden senken, so ist die Oberschicht erzfrei, es findet also ein sorgfältiges Nachwaschen der angezogenen Erzteilchen statt, wobei mitgerissene Bergestücken abgespült werden. Eine seitliche Begrenzung des Trübestromes ist nicht erforderlich, so daß das Austragen der gezogenen Teilchen aus dem Magnetfelde heraus keinerlei Schwierigkeiten macht.
    Paten τ-Anspruch:
    Elektromagnetischer Scheider mit mehreren, in der Richtung der Gutzuführung an magnetischer Stärke zunehmenden, einzein, ohne Verrückung der oberen Pole einstellbaren Scheidezonen, dadurch gekennzeichnet, daß zur besseren Verwendung des Scheiders für naßmagnetische Scheidung die oberen, einzeln anziehenden Polschneiden oder Sekundärpole so gebettet sind, daß sie mit der Bettung dem Trübestrom eine ebene Fläche darbieten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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