DE286022C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE286022C DE286022C DENDAT286022D DE286022DA DE286022C DE 286022 C DE286022 C DE 286022C DE NDAT286022 D DENDAT286022 D DE NDAT286022D DE 286022D A DE286022D A DE 286022DA DE 286022 C DE286022 C DE 286022C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coal
- liquid
- valve
- solution
- element according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 19
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 16
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 15
- 239000003245 coal Substances 0.000 claims description 12
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 9
- 230000002999 depolarising Effects 0.000 claims description 7
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims 1
- 239000000243 solution Substances 0.000 description 12
- 230000001717 pathogenic Effects 0.000 description 3
- 244000052769 pathogens Species 0.000 description 3
- 239000003610 charcoal Substances 0.000 description 2
- 239000011550 stock solution Substances 0.000 description 2
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 239000002253 acid Substances 0.000 description 1
- 150000007513 acids Chemical class 0.000 description 1
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- UQSXHKLRYXJYBZ-UHFFFAOYSA-N iron oxide Chemical compound [Fe]=O UQSXHKLRYXJYBZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910000460 iron oxide Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000012266 salt solution Substances 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N zinc Chemical compound [Zn] HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000011701 zinc Substances 0.000 description 1
- 229910052725 zinc Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/24—Cells comprising two different electrolytes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 286022 KLASSE 21 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Zweiflüssigkeitselemente
mit hohlem, den Depolarisator aufnehmenden Kohlediaphragma, bei welchen der Druck der sich bildenden Gase benutzt
wird, den Depolarisator durch die Kohle zu treiben. Sie bezweckt, bei solchen Elementen
den Gasdruck kontrollierbar und regelbar zu machen.
Zu diesem Zweck wird die Kohle, die gleichzeitig als Behälter für den Depolarisator und
als Diaphragma dient, mit einem- Ableitungsrohr für die Gase versehen, in das ein bequem
zugängliches und kontrollierbares Druckregelventil eingeschaltet ist, welches den Gasen
erst bei Erreichung eines bestimmten, jederzeit leicht kontrollierbaren und einstellbaren
Überdruckes den Austritt gestattet. Da die Gase durch eine Röhre abgeleitet werden, ist
es natürlich bequem möglich, sie nach Passie-
ao ren des Ventils unschädlich zu machen.
Dieses Ventil wird mit einer Einrichtung kombiniert, welche, wenn im Element bei abgeschaltetem
Strom ein Vakuum auftritt, das Rückströmen von Luft nach der Kohle verhindert,
so daß Erregerlösung in die Kohle hineingesaugt wird, wie dies auch schon bei den bekannten Elementen dieser Art geschieht.
Damit jedoch die Erregerlösung sich nicht mit dem Depolarisator vermischt, wird zweckmäßig
ein oben offener Zylinder aus undurchlässigem Stoff in die Kohle eingesetzt. Dies bietet den
Vorteil, daß sich die zurückgesaugte Erregerlösung in dem Ringraum zwischen Glaszylinder
und Kohle sammelt und dadurch in der Ruhe des Elementes der Depolarisationslösung den.
Weg nach außen versperrt. Bei Stromentnahme entwickeln sich sofort Gase, welche Depolarisationslösung um den unteren Rand
des Glaszylinders in den Ringraum drücken und die verdünnte Lösung aus ihm entfernen.
Zweckmäßig vereinigt man den Glaszylinder mit der Gasableitung in der Weise, daß man
in die Höhlung der Kohle einen flaschenartigen, unten offenen, oben mit einer kleinen
öffnung versehenen Körper gasdicht einsetzt und in dessen Hals den das Glasrohr aufnehmenden
Pfropfen einsetzt.
Das in die Gasleitung einzuschaltende Ventil kann eines der bekannten mechanischen, unter
Federdruck stehenden oder durch ein Gewicht beschwerten Ventile sein; man wird jedoch
zweckmäßig, da es sich hier um Säuren handelt, die Ventilwirkung durch Flüssigkeitsabschluß bewirken, wobei man die Flüssigkeit
so wählt, daß sie gleichzeitig geeignet ist, die Gase zu absorbieren. Man verwendet also
alkalische Lösungen oder Eisenoxydul-Salzlösungen. Dies hat gleichzeitig den Vorteil,
daß eine selbsttätige Druckregelung erreicht wird, insofern, als diese Lösungen anfangs die
Gase begierig aufnehmen, also nur einen geringen Überdruck erreichen lassen, während
später bei allmählicher Sättigung der Überdruck steigt und dadurch größere Mengen des
inzwischen schwächer gewordenen Depolarisators durch das Diaphragma geführt werden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1
eine Ausführungsform mit Einsatzzylinder und Deckel, Fig. 2 eine Ausführungsform mit einer
eingesetzten Flasche.
A ist das die Erregerlösung C aufnehmende
Glasgefäß, in das der Zinkzylinder B eingesetzt ist. Auf das Glasgefäß stützt sich mit
überstehendem Flansch H der Kohlenzylinder E, der die Depolarisationslösung F enthält.
Im Innenraum der Kohle befindet sich der
ίο offene Glaszylinder G, der an seiner Unterseite
öffnungen O zum Durchtritt des Depolarisators
nach dem Ringraum P enthält. Die Kohle ist durch einen Glasdeckel K, der bei R fest
aufgekittet ist, verschlossen. Der Glasdeckel enthält eine Bohrung C, in die das Gehäuse
der Ventileinrichtung Z, die ganz beliebig ausgebildet sein kann, dicht eingeschliffen wird.
Die besondere Ausbildung des Ventils ist nicht Gegenstand der Erfindung. Bei der auf der
Zeichnung dargestellten Ausführungsform befindet sich oberhalb des Glaspfropfens eine
Kammer N, die mit einer die Gase obsorbierenden Flüssigkeit gefüllt wird. Das Zurückströmen
dieser Flüssigkeit bei eintretendem Vakuum im Element wird durch eine Glaskugel M verhindert, die sich vor den Kanal
L legt. Der innere Überdruck im Element läßt sich durch Veränderungen der Füllhöhe
M regeln. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird statt des Zylinders G eine unten
offene Flasche G2 in die Kohle eingekittet. Dieselbe besitzt im Gasraum mit dem Ringraum
P kommunizierende öffnungen R für den Übertritt der Gase. In den Hals der Flasche
ist wieder der mit der Ableitung und dem Ventil verbundene Glasstöpsel eingesetzt.
Man kann die Einrichtung auch dazu verwenden, das Element selbsttätig mit frischer
Depolarisationslösung zu beschicken. Man braucht zu diesem Zweck nur durch Abführen
der Gase mittels eines in den Glasdeckel K durch Pfropfen eingeführten Glasröhrchens in
einen Behälter mit frischer Depolarisationslösung ein Überdruckventil herzustellen. Beim
Betrieb des Elementes werden die Gase erst entweichen können, wenn sie die Flüssigkeit,
aus dem in die Vorratslösung eintauchenden Rohr verdrängt haben. Hierdurch entsteht
der zum Betriebe des Elementes nötige Überdruck. Nach Abschalten des Stromes und im
Element eintretendem Vakuum wird dann die Vorratslösung in die Kohle gesaugt.
Claims (5)
1. Galvanisches Zweiflüssigkeitselement mit Kohlediaphragma und Einrichtung zur
Herstellung eines inneren Überdruckes im Depolarisatorraum, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Gasraum des luftdicht abgeschlossenen Kohlenbehälters von außen eine Röhre mit einem Ventil führt, welches
den eingeschlossenen Gasen nur bei Erreichung eines gewissen einstellbaren Überdruckes den Austritt gestattet, während
es gleichzeitig den Rücktritt der Außenluft in das Element verhindert.
2. Galvanisches Zweiflüssigkeitselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Ventil ein zweckmäßig mit einer die Gase absorbierenden Flüssigkeit gefülltes
Flüssigkeitsventil verwendet wird.
3. Element nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit für den Ventilabschluß frische Depo-
larisationslösung verwendet wird, so daß ein Rücksaugen frischer Depolarisationslösung
in den Ruhepausen des Elementes erfolgen kann.
4. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kohle ein oben
und unten offener Glaszylinder eingesetzt wird, der bei im Element herrschendem Vakuum
die Vermischung der hereingesaugten Erregerlösung mit dem Depolarisator verhindert.
5. Element nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaszylinder
die Gestalt einer unten offenen Flasche hat, die in die Kohle gasdicht eingesetzt wird und deren Hals den Pfropfen
für die Gasleitung aufnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286022C true DE286022C (de) |
Family
ID=541376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286022D Active DE286022C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286022C (de) |
-
0
- DE DENDAT286022D patent/DE286022C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1199643B (de) | Behaelter mit einem von Hand zu betaetigenden Abgabeventil | |
EP0223127B1 (de) | Tauchretter | |
DE1196258B (de) | Verschlusskappe fuer Fuellstutzen von Akkumulatorengehaeusen | |
DE2046562B2 (de) | Vorrichtung zum Entlüften eines Kraftstoffbehälters an Kraftfahrzeugen | |
DE286022C (de) | ||
DE1482649A1 (de) | Ventilabfuellhahn zur Flaschenabfuellung von Getraenken,insbesondere von stark pulpehaltigen alkoholfreien und Sprudelgetraenken | |
DE1034672B (de) | Vorrichtung zum Umfuellen von Fluessiggasen unter voelligem Luftabschluss bei gleichzeitiger Messung der Durchflussmenge | |
DE1254908B (de) | Einrichtung zum Entlueften des im Kuehlsystem von fluessigkeitsgekuehlten Brennkraftmaschinen vorgesehenen Ausgleichsbehaelters | |
DE4422540B4 (de) | Gasablaßventil für mit Biomasse füllbare Silos | |
DE217212C (de) | ||
AT289567B (de) | Belüftungsvorrichtung für farhbare Behälter | |
DE632894C (de) | Gasspeicher, insbesondere fuer Laboratorien und chemische Fabriken | |
DE238398C (de) | ||
DE1671983B2 (de) | Mechanisch aktivierbares brennstoffelement | |
DE322200C (de) | Entgasungs- und Abschlussventil fuer transportable elektrische Sammler | |
DE322435C (de) | Rueckstauverschluss im Nebenschacht von Sinkkaesten mit ueber der Rueckschlagklappe angeordnetem, durch Spindel zu bewegendem Verschlussventil | |
DE886503C (de) | Elektrodendampfheizer | |
DE430944C (de) | Drosselvorrichtung und -steuerung fuer Fluessigkeiten | |
DE20346C (de) | Neuerung an dem unter Nr. 8039 patentirten Fafsspund | |
DE1963539A1 (de) | Vorrichtung zur Entnahme von Fluessigkeitsproben aus unter Vakuum stehenden Behandlungsapparaten | |
DE381988C (de) | Druckluft-, Druckgas- oder Dampf-Saeureheber | |
AT109231B (de) | Hygienischer Spülapparat. | |
DE125470C (de) | ||
DE336385C (de) | Trichter mit selbsttaetigem Verschluss | |
DE172922C (de) |