DE285988C - - Google Patents

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DE285988C
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gas outlet
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/02Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
    • F23D14/04Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
Gasaustrittsrohre.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Brenner für Heizzwecke, bei denen die Heizflammen an mehreren Reihen von ringförmig ineinander angeordneten Gasaustrittsrohren erzeugt werden, die von einer gemeinsamen Mischkammer abgezweigt sind. Bei den bisher bekannten Brennern dieser Art mündeten die Rohre in gleicher Höhe aus. Die Folge davon ist, daß die Sekundärluft nicht in genügendem Maße zu den inneren Rohren gelangen kann, so daß das aus diesen Rohren austretende Gas oder Gasgemisch eine unvollkommene Verbrennung erfährt.
Nach der Erfindung werden die von der Mischkammer abzweigenden Gasaustrittsrohre derart angeordnet, daß sie reihenweise nach der Achse des Brennerkopfes zu verkürzt sind, so daß ihre Mündungen abgestuft übereinander gelagert sind. Zweckmäßig wird in der Mitte von einem einzelnen Rohr ausgegangen, welches die geringste Höhe hat, so daß die übrigen Rohre reihenweise in ansteigender Länge stufenartig dieses mittlere Rohr umgeben. Diese Rohre können von einem Rah-
men umgeben sein, durch dessen Öffnungen die Sekundärluft eintritt. Die Durchlaßöffnungen dieses Rahmens haben eine solche Höhe, daß sämtlichen Rohren die Sekundärluft unmittelbar durch diese Öffnungen zuströmen kann. Außen kann dieser Rahmen noch von einem besonderen Ring in geeignetem Abstande umgeben sein.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den neuen Brenner mit entfernter Heizkammer. Fig. 2 zeigt den Grundriß des Brenners, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie b-b der Fig. 1 in Richtung der Pfeile gesehen. Die Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten des Brenners. Fig. 6 ist der Höhenschnitt eines Wasseranwärmers, an welchem der Brenner angebracht ist.
An das mit einem Hahn 6 ausgestattete Gaszuführungsrohr 5 ist ein eigenartig gestaltetes Rohr 9 angeschlossen, welches mit Lufteinlässen 7 ausgerüstet ist, um Gas und Luft in die Mischkammer 8 zu treiben. In der Mischkammer ist ein Sieb 10 angeordnet, welches in der Mitte eine Ablenkungsplatte io' hat, die das Luft- und Gasgemenge derart ablenkt, daß dieses besser durchmischt wird. Oben ist an der Mischkammer ein Rahmen 3 befestigt, welcher die Heizkammer 11 trägt, wobei der Boden 3' des Rahmens (Fig. 4) gleichzeitig die Decke der Mischkammer bildet. In diesem Boden sind Brennerrohre 1, ia, tc und id eingesetzt, die in die Mischkammer ausmünden und aufwärts in den Rahmen sich erstrecken. Diese Rohre haben von der Mitte aus eine stufenweise sich vergrößernde Länge, und zwar ist das mittelste Rohr als einzelnes kurzes Rohr id gewählt, während die äußersten Rohre 1 die längsten sind. Die Rohre jeder Reihe haben gleiche Höhe, und der Unterschied in der Länge der aufeinanderfolgenden Reihen ist stets gleich. Die Rohre sind im wesentlichen gleichweit voneinander entfernt. Der Rahmen ist mit seitlichen Lufteinlässen 4 ausgestattet, welche so weit und zahlreich sind, daß eine genügend
große Menge Luft zugeführt werden kann. Diese Einlaßöffnungen erstrecken sich über die ganze Höhe des Rahmens von dem untersten Ende der Rohre bis über die oberen Mündungen der größten Rohre. Die Wirkung dieser Einrichtung besteht darin, daß diejenige Luft, welche erforderlich ist, den Zug in der Heizkammer zu' erzielen, seitlich einwärts dringt und über den entsprechenden Brenneröffnungen mit den Flammenflächen in Berührung kommt, so daß der in der Heizkammer ausgeübte Zug keine Saugwirkung auf die Brenneröffnungen entstehen läßt, da diese unterhalb der seitlichen Luftzufuhr liegen.
Die Heizkammer 11 ruht auf dem Träger oder Rahmen und kann mit diesem in irgendeiner geeigneten Weise befestigt werden. Die Heizgase ziehen in die Kammer 11 durch die öffnung 13 ein und durch die obere Öffnung 14 wieder ab. Unten ist die Kammerwandung mit einem Flansch 18 versehen, welcher die Lufteinlaßöffnungen für den Rahmen 3 umschließt und verhindert, daß die äußeren Luftströme schädlich auf die Tätigkeit des Brenners einwirken. Der Flansch ist jedoch so weit, daß er den freien Luftzutritt nicht behindert. Es ist hervorzuheben, daß ein wichtiges Merkmal der Lufteinlaßöffnungen darin " liegt, daß sie sich bis unter die tiefsten Ausmündungen der Rohre erstrecken, also bis zur Ausmündung der kürzesten Brennerrohre, und auch weiter bis über die höchsten Ausmündungen der Brennerröhre, so daß reichlich Luft von allen Seiten den Brenneröffnungen zuströmen kann, um eine vollkommene Ver-
: brennung zu erzielen. Dadurch, daß die Rohre sämtlich gleichweit voneinander entfernt angeordnet sind, und daß die Lufteintrittsöffnungen an dem Rahmen reichlich groß sind, wird erreicht, daß jede Flamme von einer gleichgroßen Menge Luft umgeben wird, und dadurch, daß das mittelste Rohr oder die mittelsten Rohre die tiefsten sind, und die umgebenden Rohre allmählich an Größe zunehmen, von innen nach außen, wird unter allen Umständen erreicht, daß eine genügend große Luftzufuhr zu den Flammen entsteht, und zwar oberhalb sämtlicher Brenneröffnungen. Es wird dies insbesondere bei Betrachtung der Fig. 5 verständlich sein, in welcher die Wege der sich bewegenden Luftströme schematisch angedeutet sind.
Die Verbrennung findet also im Inneren des Rahmens an den oberen Enden der Brennerrohre statt, und die Flammen ziehen durch die Öffnung 2 in die Heizkammer, in welcher diese Verbrennung des Luftgasgemisches weiter vollendet wird. Bei Betrachtung der Fig. 2 ■ wird man erkennen, daß von der äußeren Rohrreihe einzelne von der Außenwand einen größeren Abstand haben als andere. Um nun zu verhindern, daß ein stärkerer Luftstrom in die Heizkammer eintritt an der Stelle, wo die aus diesen betreffenden Rohren ausströmenden Flammen entstehen; wird oben an dem Rahmen ein Flansch 2' angebracht, welcher in bekannter Weise so ausgeschnitten ist, daß er den Krümmungen der Rohre entspricht und nur einen solchen Raum zwischen der Flammenfläche und den Rohren frei läßt, der dem halben Abstand zwischen den Rohren untereinander entspricht; dadurch wird erreicht, daß die Luftschichten, welche die Flammen dieser Außenrohre umgeben und in die Heizkammer eintreten, nicht dicker sind als diejenigen Luftschichten, welche die Flamme der übrigen Rohre umgeben. Durch die Anwendung des eigenartig gestalteten Flansches 2' wird also verhindert, daß ein Überschuß von Außenluft in die Heizkammer eintreten kann.

Claims (3)

- Patent-Ansprüche:
1. . Röhrenbrenner für Heizzwecke mit mehreren Reihen ringförmig ineinander angeordneter Gasaustrittsrohre, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustrittsrohre der einzelnen Reihen nach der Achse des Brennerkopfes hin verkürzt und mit ihren Mündungen abgestuft übereinander gelagert sind.
2. Brenner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung der mit ihren Mündungen stufenartig übereinander gelagerten Reihen der Gasaustrittsrohre um ein mittleres Rohr (id), welches die geringste Höhe hat.
3. Brenner nach Anspruch 1 mit einem die Gasaustrittsrohre umschließenden Rahmen mit Durchflußöffnungen für die Zufuhr der Sekundärluft, gekennzeichnet durch die Verbindung des Rahmens (3), der zweckmäßig mit mehreren über seine gahze Höhe sich erstreckenden Luftdurchflußöffnungen
(4) versehen ist, mit einem ihn mit Abstand umgebenden Ring (18).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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