DE221749C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/30—Inverted burners, e.g. for illumination
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
GEORGE WARDLE in LONDON. Zwillingsbrenner, insbesondere für Gasglühlicht,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. April 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Gasbrenner für Heiz- und Leuchtzwecke, insbesondere für
Gasglühlicht, die unter der Bezeichnung Zwillingsbrenner bekannt sind, bei denen ein
stehender Brenner mit einem Invertbrenner vereinigt ist. Nach der Erfindung wird bei
diesen Brennern das teilweise verbrauchte Gas (bzw. die Verbrennungsprodukte) eines oder
mehrerer Invertbrenner noch einmal zur Verbrennung herangezogen und der Mischkammer
eines oder mehrerer stehender Brenner zugeführt. Hierdurch wird eine beträchtlich größere
Ausnutzung des zum Betrieb des. Invertbrenners erforderlichen Gases erreicht, einerlei, ob
es zu Leucht- oder Heizzwecken dient.
Die Verbrennungsgase des Invertbrenners werden nach der Erfindung durch geeignete
Mittel, wie Kanäle, Rohre o. dgl., in die Mischkammer des stehenden Brenners geleitet, in
der sie durch Zufügen einer geringen Menge frischen Gases oder einer Gasluftmischung
zum Betriebe des stehenden Brenners wieder geeignet gemacht werden.
Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung
auf einen doppelten Gasglühlichtbrenner (Zwillingsbrenner), und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch den Brenner. Fig. 2 stellt den Grundriß des Hauptkörpers
bzw. der Mischkammer des Brenners dar, während
Fig. 3 die Ansicht dieser Mischkammer von unten gesehen zeigt.
Die Mischkammer α trägt an ihren beiden Enden je einen Glühlichtbrenner b und c, von
denen der eine, b, für hängendes, der andere, c, für stehendes Gasglühlicht dient. Das Gas
strömt aus dem Rohr d durch die Mischdüse e und den Brenner b1 dem hängenden
Brenner b zu. Die Mischkammer α ist glockenförmig
gestaltet und in bezug auf den hängenden Glühlichtbrenner b so eingerichtet, daß
die gesamten Verbrennungsprodukte aus dem Brenner b in die Mischkammer« hinauf strömen,
wo sie mit Zusatzluft, die durch die öffnungen f in die Mischkammer α eintritt, sowie
mit Gas, das aus der Öffnung g ausströmt, gemischt werden. In der Fig. 1 ist diese
Strömung und Mischung des Gases durch Pfeile verdeutlicht. Die Verbrennungsprodukte
des Invertbrenners werden auf diese Weise in der Mischkammer des stehenden Brenners durch einen geringen Zusatz von
neuem Gas und von Luft noch einmal zur Verbrennung herangezogen. Sie strömen alsdann,
wie durch Pfeile angedeutet, aufwärts durch den Brennerkopf c in den Glühkörper
des stehenden Brenners. Um das Brennerrohr δ1 ist ein Metallsieb I angebracht, das
das Zurückschlagen der mit frischem Gas angereicherten Verbrennungsprodukte und das
Verbrennen derselben in der Kammer α verhindern soll.
Zur Erklärung der Wirkungsweise der Einrichtung der vorliegenden Erfindung ist folgendes
zu beachten:
Die Einwirkung des feinen Strahles kalten Gases und der Luft, die den heißen Verbrennungsprodukten
des Invertbrenners zugesetzt werden, erzeugt eine Gasmischung, die in irgendeinem beliebigen Gasglühlicht- oder
sonstigen Brenner von gewöhnlicher Bauart
unter Anwendung der üblichen Vorkehrungen gegen das Rückschlagen der Flamme zum
Verbrennen gelangen kann. Überhaupt kann das neue Prinzip auf beliebige Brenner für
Heiz- und Leuchtzwecke Anwendung finden, die nach Art des Bunsenbrenners Öffnungen
für Luftzuströmung besitzen, oder auch für Brenner ohne diesen Luftzusatz.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Zwillingsbrenner, insbesondere für Gasglühlicht, dadurch gekennzeichnet, daß das knieförmige Brennerrohr des Invertbrenners in die schalenförmige Mischkammer (a) des stehenden Brenners (c) eingebaut ist, so daß die von dem Invertbrenner aufsteigenden, nur teilweise verbrannten Gase in das Mischrohr des stehenden Brenners abgeleitet werden.
- 2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas oder Gasluftgemisch zum Betriebe des stehenden Brenners (c) durch einen oder mehrere Auslässe (g) in der Wandung des knieförmigen Invertbrennerrohres der Mischkammer (a) des stehenden Brenners zugeführt wird.
- 3. Brenner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Auslässe (g) in der Wandung der Mischkammer (α) Öffnungen (f) angebracht sind, durch welche eine sich mit den heißen Abgasen des Invertbrenners vermischende Luftmenge in die Mischkammer des stehenden Brenners angesaugt wird.
- 4. Brenner nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (α) kuppel- oder glockenförmig gestaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221749C true DE221749C (de) |
Family
ID=482701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221749C (de) |
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0
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