DE2858289C2 - - Google Patents
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- DE2858289C2 DE2858289C2 DE19782858289 DE2858289A DE2858289C2 DE 2858289 C2 DE2858289 C2 DE 2858289C2 DE 19782858289 DE19782858289 DE 19782858289 DE 2858289 A DE2858289 A DE 2858289A DE 2858289 C2 DE2858289 C2 DE 2858289C2
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23D—EDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
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- A23D7/001—Spread compositions
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Polymers & Plastics (AREA)
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Description
Es ist bekannt, daß Triglyceridgemische auf Basis von Fettsäuren
mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, die üblicherweise als mittelkettige
Triglyceride bezeichnet werden, nicht wie Triglyceridgemische
auf Basis von Fettsäuren mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen im
Molekül, die als langkettige Triglyceride bezeichnet werden,
über die Lymphe, sondern über die Pfortader in den Stoffwechsel
gebracht werden. Daher können viele Voraussetzungen, die für
die Resorption langkettiger Fettsäuren unerläßlich sind (zum
Beispiel Gallensaft, Pankreaslipase), bei der Resorption
mittelkettiger Fettsäuren fehlen.
Mittelkettige Triglyceride werden im allgemeinen in der Art
hergestellt, daß man freie Fettsäuren oder Gemische freier Fettsäuren
der gewünschten Kettenlänge in zweckentsprechender Weise
- beispielsweise durch Destillieren - aus geeigneten Fettsäuregemischen,
wie sie zum Beispiel durch Spaltung von Kokos- oder
Palmkernfett erhalten werden können, abgetrennt und mit Glycerin
verestert. So können zum Beispiel nach der DE-AS 10 71 686
mittelkettige Triglyceride durch Veresterung reiner Caprylsäure-
Caprinsäure-Gemische mit Glycerin hergestellt werden, die 65 bis
95 Gewichtsprozent Caprylsäure und 5 bis 35 Gewichtsprozent
Caprinsäure enthalten. Aufgrund ihres niedrigen Schmelzpunkts
sind sie jedoch als Hauptbestandteil einer streichfähigen
Speisefettkomposition nicht geeignet.
Bei Verwendung der bekannten mittelkettigen Triglyceride war
es bisher noch nicht möglich, diese ohne Zusatz erheblicher
Mengen an hochschmelzenden Fetten in eine bei Raumtemperatur
konsistente Form zu bringen. Diese Fettgemische haben deshalb
wegen ihres verhältnismäßig niedrigen Gehalts an mittelkettigen
Fettsäuren für Stoffwechselerkrankungen keinen sehr hohen
therapeutischen Wert.
Es ist aus der DE-AS 16 92 541 bekannt, Fettkompositionen mit
einem Gehalt von Triglyceridgemischen auf Basis von Fettsäuren
mit 8 und 10 Kohlenstoffatomen, die zumindestens 50 Prozent in
fester Form als β -Kristallmodifikation überwiegend mit einer
Teilchengröße von kleiner als 20 m vorliegen, herzustellen,
wobei das Gewichtsverhältnis der C₈ : C₁₀-Fettsäuren im Gesamtfettgemisch
(25 bis 5) : (75 : 95) beträgt. Jedoch werden derartige
Fettkompositionen oberhalb 20°C sehr schnell weich. Durch
Erhöhung des Gehalts an Tricaprin (Tricaprinsäureglycerid) und
Monocaprylo-dicaprin (Monocaprylsäure-dicaprinsäure-glycerid)
kann zwar der Schmelzpunkt
derartiger Fettkompositionen erhöht werden, doch sind
derartige Gemische als Margarinefettbasis ungeeignet, da sie im
gewünschten Temperaturbereich zu wenig "flüssige Anteile"
enthalten und somit aus Mangel an "Gleitmitteln" zwischen den
Kristallen bereits kurz unterhalb des Schmelzpunktes nicht mehr
plastifizierbar sind.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde,
Fettkompositionen zur Verfügung zu stellen, die zur Herstellung von
Margarine mit guten plastischen Eigenschaften und mit guter
Schnittfestigkeit bei Raumtemperatur geeignet sind. Ferner
sollen die Fettkompositionen einen verbesserten therapeutischen
Wert aufweisen. Die Erfindung löst diese Aufgabe.
Gegenstand der Erfindung sind demzufolge Fettkompositionen mit
einem Gehalt an einem Triglyceridgemisch auf Basis von Fettsäuren
mit 8 und 10 Kohlenstoffatomen und einem Zusatz an hochschmelzenden
Fetten, die dadurch gekennzeichnet sind, daß das Triglyceridgemisch
ein Gewichtsverhältnis von Fettsäuren mit 8 Kohlenstoffatomen
zu Fettsäuren mit 10 Kohlenstoffatomen von 30 : 70 bis 55 : 45
aufweist und der Zusatz eine Hartfettkomponente ist, deren
Menge 10 Gewichtsprozent beträgt und ein Gemisch aus Hartfett
mit einer Jodzahl von höchstens 2 und Triglyceriden
einfach oder mehrfach ungesättigter Fettsäuren im Verhältnis
von 80 : 20 bis 20 : 80 Gewichtsprozent ist, wobei das Hartfett
aus Triglyceriden gesättigter Fettsäuren, von denen die
Mehrzahl 12 bis 14 Kohlenstoffatome aufweist, besteht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist das mittelkettige
Triglyceridgemisch ein Gewichtsverhältnis der Fettsäuren mit
8 Kohlenstoffatomen zu den Fettsäuren mit 10 Kohlenstoffatomen von
30 : 70 bis 40 : 60 Gewichtsprozent auf, bezogen auf das
Gesamtgewicht der mittelkettigen Triglyceride.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält das
mittelkettige Triglyceridgemisch mindestens 30 Gewichtsprozent
eines Gemisches aus Tricaprin und Monocaprylodicaprin. Vorzugsweise
beträgt die Menge dieses Gemisches 50 bis 70 Gewichtsprozent.
Der Tricapringehalt im mittelkettigen Triglyceridgemisch
liegt bei mindestens 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise bei 25 bis
40 Gewichtsprozent. Ferner kann das mittelkettige Triglyceridgemisch
bis zu 3 Gewichtsprozent langkettige Fettsäuren und/oder
bis zu 5 Gewichtsprozent Diglyceride mittelkettiger Fettsäuren
enthalten.
Die Hartfettkomponente liegt in den erfindungsgemäßen Fettkompositionen
als Gemisch aus Hartfett und Triglyceriden einfach
oder mehrfach ungesättigter Fettsäuren, insbesondere sehr
linolsäurereichen Ölen, vor. Das Verhältnis von Hartfett zu Triglyceriden
ungesättigter Fettsäuren in der Hartfettkomponente
beträgt 80 : 20 bis 20 : 80, vorzugsweise 60 : 40 bis 40 : 60 Gewichtsprozent.
Als Hartfette lassen sich zu diesem Zweck
Härtungsprodukte natürlicher Fette entsprechender
Fettsäurezusammensetzung aus linolsäurereichen Ölen, wie Sonnenblumenöl,
Sojabohnenöl, Baumwollsaatöl, Safloröl, Traubenkernöl und Maiskeimöl,
oder hydrierte linolsäurearme Fette pflanzlichen
Ursprungs, wie hydriertes Palmöl, Kokosöl, Palmkernöl und Erdnußöl,
verwenden. Außerdem sind feste, aus natürlichen Ölen und
Fetten gewonnene Triglyceride oder Triglyceridfraktionen
verwendbar, wie die beim Winterisieren von Speiseölen anfallenden
festen Anteile, höherschmelzende Fraktionen aus Palmöl
oder die bei gesteuerter Umesterung von Triglyceridgemischen
entstehenden und von anderen Bestandteilen des Umesterungsproduktes
abgetrennten festen Triglyceride. Auch Trimyristin,
Tripalmitin und Tristearin oder deren Gemische lassen sich
als feste Triglyceride
einsetzen.
Die Hartfette gemäß der Erfindung schließen weiterhin
umgeesterte Hartfette und Hartfettgemische sowie Fette ein, die
durch Veresterung von Fettsäuren mit Glycerin hergestellt worden
sind.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Hartfette sollen
vorzugsweise einen Schmelzpunkt von 50 bis 80°C aufweisen.
Unter Schmelzpunkt wird hier der Steigschmelzpunkt verstanden,
wie er im "Handbuch für Lebensmittelchemie", 1969, Band IV,
Seite 452, beschrieben ist.
Fette mit einer guten Streichfähigkeit zeigen bekanntlich im
allgemeinen eine verhältnismäßig flache Dilatationskurve. Steile
Dilatationskurven sind dagegen für Fette oder Fettgemische mit
einem ziemlich engen Streichfähigkeitsbereich, wie im Fall von
Kokosfett oder Kakaobutter, charakteristisch.
Im Gegensatz zu Fetten mit Fettsäuren der verschiedensten
Kettenlänge
und den aus ihnen durch Vermischen, Umestern oder
dergleichen hergestellten Produkten haben Fette aus mittelkettigen
Triglyceriden wegen der äußerst kleinen Zahl der in ihnen vorkommenden
Fettsäuren ebenfalls eine sehr steile Dilatationskurve.
Durch eine präzise Temperaturführung während des Emulgier- und
Kühlvorgangs und durch starke mechanische Bearbeitung läßt sich
zwar eine gewisse Streichfähigkeit zwischen 10 und 20°C erreichen,
jedoch werden solche Fettkompositionen oberhalb 20°C sehr schnell
weich.
Als Streichfähigkeit wird hier diejenige Kraft verstanden, die
erforderlich ist, um mit dem Messer eine Schicht bestimmter
Dicke von einer bestimmten Fettkomposition abzustreichen.
Diese Meßmethode reicht jedoch allein nicht aus, um alle
Festigkeitseigenschaften einer Fettkomposition festzulegen. Ein
ziemlich umfassendes Bild über die Konsistenz einer Fettkomposition
erhält man, wenn man neben der Streichfähigkeit auch die
Schnittfestigkeit einer Fettkomposition bestimmt. In der Praxis hat
sich jedoch herausgestellt, daß man im allgemeinen mit der
Schnittfestigkeit nach W. Mohr und K. Koenen (vgl. "Die Butter",
1958, Seite 568) die Konsistenz einer Fettkomposition bestimmen
kann.
Schnittfestigkeitswerte unter 100 g bei 15°C deuten auf eine
genügende Streichfähigkeit der Fettkomposition hin.
Die wesentliche Schwierigkeit, nämlich eine gute Streichfähigkeit
zu erreichen, wird nun erfindungsgemäß durch die Auswahl
geeigneter Mengenverhältnisse von Triglyceriden von Fettsäuren
mit 8 und 10 Kohlenstoffatomen und durch die Hartfettkomponente
erreicht. Im Gegensatz zu den bekannten Fettkompositionen auf
Basis mittelkettiger Fettsäuren, deren Streichfähigkeitsbereich
auch bei genügender Überarbeitung bei 15°C über 100 g liegt,
zeigen die Fettkompositionen nach der Erfindung - selbst bei
normaler Temperaturführung und Bearbeitung bei der Herstellung -
Streichfähigkeitswerte unter 100 g bei 15°C. Außerdem wird der
Tropfpunkt des Triglyceridgemisches erfindungsgemäß durch den
Zusatz der Hartfettkomponente hochgehalten, so daß die Fettkompositionen
nach der Erfindung erst über 25°C schmelzen.
Der Tropfpunkt eines Fettes, beispielsweise Margarine, wird
üblicherweise nach der DGF-Einheitsmethode C - IV 3b (57)
bestimmt. Als Tropfpunkt gilt diejenige nach der vorgenannten
Methode festgestellte Temperatur, bei der der erste Tropfen
des schmelzenden Fettes, zum Beispiel Margarine, von dem
Aufnahmeglas abfällt.
Ein weiterer Vorteil bei den erfindungsgemäßen Fettkompositionen
ist darin zu sehen, daß die Dilatationskurve zwischen 15 und
25°C nicht mehr so steil verläuft, so daß die Fettkompositionen
zwar noch leicht schmelzend sind, sich andererseits aber auch
gut streichen lassen. Erfindungsgemäß liegen die Dilatationsdifferenzen
200 bis 300 Einheiten unter den in der DE-AS
16 92 541 bekannten Fettkompositionen.
Die Fettkompositionen nach der Erfindung können übliche Zusatzstoffe,
beispielsweise Lecithin, Lecithinfraktionen, Genußsäureester,
wie Citronensäureester, ferner Vitamin A, Vitamin D,
Carotin, Antioxydantien, wie Tocopherole, Monoglyceride und/oder
Synergisten, wie Citronensäure oder Ascorbylpalmitat, enthalten.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Zur Herstellung einer Margarine wird eine Emulsion aus 8 kg
eines Fettgemisches, das aus Triglyceriden mittelkettiger
Fettsäuren (A) und einer Hartfettkomponente (B) besteht, 0,02 kg
eines Sojalecithins und 0,08 kg eines Monoglycerids auf Basis
von gehärtetem Palmöl bei 45°C geschmolzen und in einer Kirne
mit 1,90 kg Wasser emulgiert und danach durch eine aus Pasteur,
Rohrkühler, Rohrkühler, Kneter bestehende Apparatur geleitet.
Die Bearbeitungsbedingungen sind wie folgt:
Kirntemperatur40°C
Durchsatz25 kg/Stunde
Umdrehungszahl des Rohrkühlers I995 U/min.
Austrittstemperatur am Rohrkühler I15°C
Umdrehungszahl des Rohrkühlers II425 U/min.
Austrittstemperatur am Rohrkühler II14°C
Umdrehungszahl des Kneters600 U/min.
Austrittstemperatur am Kneter8°C
Als Hartfettkomponente (B) wird ein Gemisch aus 60 Gewichtsprozent
Hartfett und 40 Gewichtsprozent Sonnenblumenöl
eingesetzt.
Als Hartfett wird ein umgeestertes Fett eingesetzt,
das zu 50 Gewichtsprozent aus ausgehärtetem Palmkernfett und zu
50 Gewichtsprozent aus ausgehärtetem Palmöl besteht.
Das Hartfett hat einen Steigschmelzpunkt von 46,3°C und eine
Jodzahl von höchstens 2.
Es werden 0,8 kg dieser Hartfettkomponente (B) mit 7,2 kg des
entsäuerten und getrockneten Triglycerids (A) von Fettsäuren
mit 8 und mit 10 Kohlenstoffatomen gemischt.
Die Zusammensetzung und die Eigenschaften des Fettgemisches
sind wie folgt (Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht):
mittelkettige Triglyceride90,0 Prozent
Hartfett 6,0 Prozent
Sonnenblumenöl 4,0 Prozent
Tricaprin33,5 Prozent
Tricaprin und Monocaprylodicaprin47,6 Prozent
D₁₅-D₂₅ (mm³/25 g)810
Jodzahl6,4
Steigschmelzpunkt27,1°C
Eine aus dem Fettgemisch hergestellte Margarine besitzt eine
gute Streichfähigkeit zwischen 15 und 25°C.
Schnittfestigkeit nach W. Mohr:
Der Tropfpunkt der Margarine liegt bei 30,8°C. Die Margarine
schmilzt somit nicht bei Raumtemperatur. Sie erzeugt aber
darüber hinaus einen guten Kühleffekt (D₁₅-D₂₅, Delatation in
mm³/25 g, nach Boekenvogen "Analysis and Characterisation of
Oils, Fats and Fat Products", 1964, Seite 144).
Unter Anwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise
wird eine Margarine hergestellt, deren Fettphase zu 90 Gewichtsprozent
aus Triglyceriden von Fettsäuren mit 8 und mit 10
Kohlenstoffatomen, 8 Gewichtsprozent eines Hartfetts und
2 Gewichtsprozent Safloröl besteht.
Als Hartfett wird ein umgeestertes Fett eingesetzt,
das zu 70 Gewichtsprozent aus ausgehärtetem Palmöl, 25 Gewichtsprozent
aus ausgehärtetem Kokosfett und 5 Gewichtsprozent aus
ausgehärtetem Sonnenblumenöl besteht. Das Hartfett
hat einen Steigschmelzpunkt von 51,6°C und eine Jodzahl von
höchstens 2.
Die Zusammensetzung und die Eigenschaften des Fettgemisches
sind wie folgt (Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht):
mittelkettige Triglyceride90,0 Prozent
Hartfett 8,0 Prozent
Safloröl 2,0 Prozent
Tricaprin30,1 Prozent
Tricaprin und Monocaprylodicaprin45,3 Prozent
D₁₅-D₂₅ (mm³/25 g)612
Jodzahl 3,4
Steigschmelzpunkt25,5°C
Die Margarine hat ähnlich gute Eigenschaften wie die nach
Beispiel 1 hergestellte Margarine. Der Tropfpunkt liegt bei 33,9°C.
Unter Anwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wird eine
Margarine hergestellt, deren Fettphase zu 90 Gewichtsprozenten aus Triglyceriden
von Fettsäuren mit 8 und 10 Kohlenstoffatomen, 8 Gewichtsprozenten Safloröl
und 2 Gewichtsprozenten einer Hartfettkomponente besteht.
Als Hartfettkomponente wird eine Fraktion aus Palmöl eingesetzt, die durch
Kristallisieren gewonnen und anschließend gehärtet wurde. Die Hartfettkomponente
hat einen Steigschmelzpunkt von 68,9°C und eine Jodzahl von höchstens 2.
Die Zusammensetzung und die Eigenschaften des Fettgemisches sind wie folgt
(Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht):
mittelkettige Triglyceride90,0 Prozent
Safloröl 8,0 Prozent
Hartfett 2,0 Prozent
Tricaprin37,2 Prozent
Tricaprin und Monocapryldicaprin52,8 Prozent
D₁₅-D₂₅ (mm³/25 g)705
Jodzahl11,7
Steigschmelzpunkt26,1
Eine daraus hergestellte Margarine besitzt gute Streichfähigkeit zwischen
15-25°C. Schnittfestigkeit nach MOHR:
Der Tropfpunkt der Margarine liegt bei 29,2°C
Claims (8)
1. Fettkompositionen mit einem Gehalt an einem Triglyceridgemisch
auf Basis von Fettsäuren mit 8 und 10 Kohlenstoffatomen
und einem Zusatz an hochschmelzenden Fetten, dadurch
gekennzeichnet, daß das Triglyceridgemisch ein
Gewichtsverhältnis von Fettsäuren mit 8 Kohlenstoffatomen zu
Fettsäuren mit 10 Kohlenstoffatomen von 30 : 70 bis 55 : 45
aufweist und der Zusatz eine Hartfettkomponente ist, deren
Menge 10 Gewichtsprozent beträgt und ein Gemisch aus Hartfett
mit einer Jodzahl von höchstens 2 und Triglyceriden
einfach oder mehrfach ungesättigter Fettsäuren im Verhältnis
von 80 : 20 bis 20 : 80 Gewichtsprozent ist, wobei das Hartfett
aus Triglyceriden gesättigter Fettsäuren, von denen die
Mehrzahl 12 bis 24 Kohlenstoffatome aufweist, besteht.
2. Fettkompositionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis von Fettsäuren mit 8 Kohlenstoffatomen
zu Fettsäuren mit 10 Kohlenstoffatomen 30 : 70 bis 40 : 60
beträgt.
3. Fettkompositionen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Triglyceridgemisch mindestens 30 Gewichtsprozent
eines Gemisches aus Tricaprin und Monocaprylodicaprin
enthält, wobei der Gehalt an Tricaprin mindestens 5 Gewichtsprozent
beträgt.
4. Fettkompositionen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Triglyceridgemisch 50 bis 70 Gewichtsprozent eines
Gemisches aus Tricaprin und Monocaprylodicaprin enthält.
5. Fettkompositionen nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Triglyceridgemisch 25 bis 40 Gewichtsprozent
Tricaprin enthält.
6. Fettkompositionen nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zusatz ein Gemisch
aus Hartfett mit einer Jodzahl von höchstens 2 und Triglyceriden
einfach oder mehrfach ungesättigter Fettsäuren im
Verhältnis 60 : 40 bis 40 : 60 Gewichtsprozent enthalten.
7. Verwendung der Fettkompositionen nach den Ansprüchen 1
bis 6 zu Nahrungszwecken.
8. Verwendung der Fettkompositionen nach den Ansprüchen 1
bis 6 als Fettbasis für Margarine.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782858289 DE2858289C2 (de) | 1978-07-25 | 1978-07-25 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782858289 DE2858289C2 (de) | 1978-07-25 | 1978-07-25 | |
DE19782832636 DE2832636C2 (de) | 1978-07-25 | 1978-07-25 | Fettkompositionen mit einem Gehalt an einem Triglyceridgemisch auf Basis von Fettsäuren mit 8 und 10 Kohlenstoffatomen und einem Zusatz an hochschmelzenden Fetten und ihre Verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2858289C2 true DE2858289C2 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=25775160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782858289 Expired DE2858289C2 (de) | 1978-07-25 | 1978-07-25 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2858289C2 (de) |
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- 1978-07-25 DE DE19782858289 patent/DE2858289C2/de not_active Expired
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