DE2858116C2 - Leuchtengehäuse einer Hochleistungslampe - Google Patents

Description

geschützt verschließenden Sicherheitsglasscheibe 4. Die beiden Gußstirnteile 2,3 tragen auf ihren Außen- und Innenseiten jeweils Kühlrippen 5 bzw, 6. Innerhalb des Leuchtengehauses sind die notwendigen elektrischen Bauelemente, wie Vorschaltgerät 7, Lampe 9 mit Sockel 5 10 und ein Reflektor 11 angeordnet Auf dem lippenförmigen Rand 8 der beiden Gußstirnteile 2,3 ist das Mantelblech 1 mittels eines Kleben 12 formschlüssig und fugendicht befestigt

Das in Fi j, 2 dargestellte, noch unverformte, ein glat- to tes Rechteck bildende Mantelblech 1 weist am in der Zeichnung dargestellten unteren Rand zwii Riegelausnehmungen 13« und 136 und am oberen Rand zwei Scharnierausnehmungen 17a und 17i auf, die vor der Verformung aus dem, insbesondere aus Aluminium be- is stehenden Mantelblech 1 ausgestanzt werden. Durch rechtwinkliges Umbiegen der Außenkanten des Mantelbleches 1 lings der Biegelinien 18« und 18/werden Auflager 21 geschaffen, die beim fertigen LeucLtengehause um 90° in den Innenraum ragen.

Durch ein weiteres Umbiegen des Mantelbleches 1 Ober seine gesamte Lange in Höhe der Ausstanzungen für die Scharnierausnehmungen 17a, 176 längs der Biegelinie 186 mit dem Radius eines Scharnierstiftes 20 um 180° nach innen wird ein Scharnierlager für Scharnierteile 15,16 hergestellt Diese werden in die vorgesehenen Scharnierausnehmungen 17a, 176 eingesetzt, indem der Scharnierstift 20 von der Innenseite des um 180° umgebogenen Mantelbleches 1 in die Scharnierausnehmungen 17a, 176 eingesetzt wird. Das mit dem Radius des Scharnierstiftes 20 umgebogene Mantelblech 1 bildet ein Scharnierlager für die über die Scharnierausnehmungen 17a, 17t hinausragenden Teile des Scharnierstiftes 20. Die Schamierteile 15,16 sind mit der Sicherheitsglasscheibe 4 über eine Schraubverbindung festverbunden.

Schließlich wird das Mantelblech 1 über seine gesamte Länge längs der Biegelinie 18e im Bereich der Riegelausnehmungen 13a, b ebenfalls mit dem Radius des Scharnierstiftes 20 um 180° nach innen umgebogen. Im Bereich der Riegelausnehmungen 13a, b sind mit der Glasscheibe 4 Riegel 12 über Schraubverbindungen drehbar verbunden, die mit Riegelnasen 19 versehen sind, die im verriegelten Zustand in die Riegelausnehmungen 13a, b eingreifen.

Das Mantelblech 1 erlangt schließlich seine endgültige U-förmige Form durch Umbiegen über seine gesamte Länge längs der Biegelinien 18c, </um jeweils 90°. Hierbei wird eine Formanpassung an die Form der GuBstirnteile 2,3 erzielt, demzufolge das Mantelblech 1 seine im wesentlichen U-förmige Endgestalt erhält

Die Abdichtung des Leuchtengehäuses erfolgt mittels der Glasscheibe 4 durch eine hochelastische Silikon-Dichtungsrundschnur 14, die auf den der Form der Gehäuseöffnung angepaßten und abgeflachten Rand des Reflektors U aufgezogen ist Beim Verschließen und Verriegeln der Glasscheibe 4 werden durch das Anpressen der Dichtungsrundschnur 14 an die durch die Gußstirnteile 2,3 und das Mantelblech 1 gebildeten Auflager 21 sowohl das gesamte Leuchtengehäuse nach außen als auch die elektrischen Bauelemente 7,9,10 und der Reflektor U gegenüber dem übrigen Innenraum des Leuchtengehäuses abgedichtet

Die F i g. 6 zeigt einen Riegel 12 sowohl in gestrichelten Linien in geöffneter Stellung, als auch in durchgezo- es genen Linien in geschlossener Stellung. Dabei hintergreift die Riegelnase 19 jedes Riegels 12 die zugehörige Riegelausnehmung 13a, b in Folge der durch die hochelastische Dkhtungsrundschnur 14 erzeugten Federkraft arretierend. Hierdurch wird verhindert, daß die Riegel 12 bei möglichen Erschütterungen des Leuchtengehäuses sich von alleine lösen können.

Obwohl das Leuchtengehäuse in der beschriebenen Ausführungsform bereits staubdicht und Strahlwassergeschützt abgeschlossen ist, kann die Abdichtung noch dadurch verbessert werden, daß die Scharnierausnehmungen 17a, b und die Riegelausnehmungen 13a, 6 nach der Anbringung der Scharnierteile der Glasscheibe 4 durch eingedrückte Dichtungsmasse oder kurze Stücke einer Silikon-Dichtungsrundschnur 22, 23 zusätzlich abgedichtet werden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Der Nachteil der schlechten Zuginglichkeit desRe-

   Patentanspruch: ^: .: '" flektors ist auch bei dem Leuchtengehluse gemäß der

   / DE-OS 2340675 gegeben, der mit den Gußstirnteilen

   Leuchtengehluse einer Hochleistungslampe mit festverbunden ist und somit ohne vollständige Demoneinem Reflektor und zwei durch ein vor der Verfor- 5 tage des Leuchtengehluses nicht austauschbar isL
   mung ein glattes Rechteck bildendes, im wesentli- Aus der DE-OS 15 89105 ist ein Leuchtengehäuse eben U-förmig gebogenes Mantelblech fugendicht einer Hochleistungslampe mit einem Reflektor uid eiverbundenen Gußstirntetlen und mit einer die ver- ner die frontseitige Gehiuseöffnung verschließenden bleibende Gehäuseöffnung verschließenden Glas- Glasscheibe bekannt, bei der an der oberen Längsseite scheibe, dadurch («kennzeichnet, 10 der Glasscheibe Scharnierteile befestigt sind und an dedaS die zwischen den Gußstirnteilen (2,3) verlaufen- ren unteren Längsseite eine Riegelnase angeordnet ist, den Randbeieiche des Mantelbleches (1) um parallel die in eine Riegelausnehmung am Mantelblech eingreift zu dessen Langskanten verlaufende Biegelinien (184t Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leuch- e) unter dem Radius eines Scharnierstift« (20) um tengehluse einer Hochleistungslampe der vorausge-180° nach innen zurückgebogen und die schmalen 15 setzten Art zu schaffen, bei welchem die Verriegelungs-Rinder der Randbereiche um weitere, zu den ande- anordnung für die Glasscheibe sowohl einfach und ren Biegeliden parallelen Biegelinien (IS4 f) van 90° preiswert in der Herstellung als auch einfach bedienbar in den Innenraum des Gehäuses abgebogen sind, ist und bei weichem der Reflektor leicht zu Wartungsardaß die um 90" abgebogenen Rinder zusammen mit beiten zugänglich bzw. leicht austauschbar ist
   entsprechenden Randbereichen der Gußstirnteile (2, 20 Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kenn-3) als Auflager (21) für den mit einer Dichtungsrund- zeichnenden Merkmalen des einzigen Patentanspruschnur (14) umgebenen äußeren Rand des Reflek- ches. Erfindungsgemäß ist die Glasscheibe einseitig tors (11) und die die verbleibende Gehäuseöffnung scharnierartig gelagert und auf der den Scharnieren geverschließende Glasscheibe (4) dienen, genflberliegenden Seite in einfacher Weise verriegelbar, daß an der oberen Längsseite der Glasscheibe (4) 25 Die Herstellung der Scharniere und der Verriegelungs-Scharnierteile (15, 16) befestigt sind, deren Schar- anordnung ist dadurch äußerst einfach und preiswert nierstifte (20) durch im Bereich der Biegelinie (186,) daß wesentliche Teile, nämlich die Scharnier- und die für die Randbereiche des Mantelbleches (1) ausge- Riegelausnehmungen unmittelbar im Mantelblech ausstanzte Scharnierausnehmungen (17a, b) durchge- gebildet sind, wobei das Mantelblech bereits an den steckt sind, und 30 Radius der Scharnierstifte angepaßt ist Ferner wird erdaß an der unteren Längsseite der Glasscheibe (4) findungsgemäß der scharfkantige Rand des Reflektors mit Riegelnasen (19) versehene Riegel (12) drehbar beidseits von einer auf diesen aufgezogenen Dichtungsbefestigt sind, die in aus dem Mantelblech (1) ausge- rundschnur umgeben, die zwischen dem aus den Randstanzte Riegelausnehmungen (134 6Jeingreifen. bereichen der Gußstirnteile und des Mantelbleches ge-

   35 bildeten Auflager und der Glasscheibe eingesetzt ist so

   daß gleichzeitig der Innenraum des Gehäuses gegenüber dem Innenraum des Reflektors als auch das Lampengehäuse nach außen abgedichtet sind. Die Dich-

   Die Erfindung betrifft ein Leuchtengehäuse einer tungsrundschnur schützt die Bedienungsperson vor Hochleistungslampe gemäß den im Oberbegriff des Pa- 40 Verletzungen durch den scharfkantigen Rand des Retentanspruches aufgeführten Merkmalen, flektors. Der Reflektor selbst wird durch die Glasschei-Ein solches Leuchtengehäuse ist aus der DE-OS be klemmend gehalten und ist durch diese Anordnung 2340675 vorbekannt Hierbei wird jedoch nicht be- nachdem Aufklappen der Glasscheibe in einfacher Weischrieben, wie die an zwei Seiten durch die Gußstirntei- se zu Wartungsarbeiten zugänglich und kann leicht aus-Ie und an zwei Seiten durch das Mantelblech gebildete 45 getauscht werden. Eine selbständige Befestigung des Gehäuseöffnung durch die Glasscheibe verschlossen Reflektors im Gehäuse ist somit nicht mehr notwendig, wird. Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Es ist jedoch aus dem DE-GM 19 95 522 vorbekannt, Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles eines den allseitig umlaufenden Rand eines aus dünnwandi- Leuchtengehäuses einer Hochleistungslampe näher ergem Blech bestehenden, kastenförmigen Leuchtenge- 50 läutert Es zeigt

   häuses L-förmig einwärtszubiegen und auf den in den F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Leuchtengehäu-

   Innenraum gerichteten, einen Randbereich bildenden se,

   freien Schenkel eine Dichtung aufzubringen, gegen wel- F i g. 2 das unverformte, ein glattes Rechteck bildende

   ehe die, die Gehäuseöffnung verschließende Glasschei- Mantelblech,

   be anliegt Zum Verriegeln weist die Glasscheibe minde- 55 F i g. 3 einen Querschnitt durch das Leuchtengehäuse,

   stens vier am Umfang verteilte Drehschrauben auf, mit F i g. 4 eine Draufsicht auf das Leuchtengehäuse im

   deren Schaft auf der Gehäuseinnenseite Schließbleche Bereich eines Scharnierteiles,

   festverbunden sind, die zum Verriegeln der Glasscheibe Fig. 5 einen Querschnitt gemäß der Linie V-V in

   hinter den nach innen gerichteten Schenkel des L-förmi- F i g. 4,

   gen Randes greifen. Diese Verriegelungsanordnung hat eo F i g. 6 eine Draufsicht auf das Leuchtengehäuse im

   den Nachteil, daß die Glasscheibe bei Wartungsarbeiten Bereich eines Riegels und

   vollständig vom Leuchtengehäuse entfernt werden Fig.7 einen Querschnitt gemäß der Linie VII-VII in

   muß, was insbesondere bei nur mit einer Leiter erreich- F i g. 6.

   baren Leuchten nachteilig ist, und ferner, daß eine sepa- Das Leuchtengehäuse einer Hochleistungslampe berate Befestigungsmöglichkeit für den Reflektor vornan- 65 steht aus einem vor der Verformung ein glattes Rechtden sein muß, wodurch auch ein eventuell notwendig eck bildenden Mantelblech 1 und zwei aus Aluminiumwerdendes Entfernen bzw. Austauschen des Reflektors Spritzguß hergestellten Stirnteilen 2, 3, sowie einer die I erschwert wird. Leuchtengehäuseöffnung staubdicht und Strahlwasser- g