DE285738C - - Google Patents

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DE285738C
DE285738C DENDAT285738D DE285738DA DE285738C DE 285738 C DE285738 C DE 285738C DE NDAT285738 D DENDAT285738 D DE NDAT285738D DE 285738D A DE285738D A DE 285738DA DE 285738 C DE285738 C DE 285738C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts

Landscapes

  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVi 285738 KLASSE 21 c. GRUPPE
Zusatz zum Patent 264933.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1914 ab. Längste Dauer: 26. Februar 1927.
Durch das Hauptpatent ist ein ölschalter bekannt geworden, bei dem der beim öffnen des Schalters entstehende Gasdruck den beweglichen Kontakt im Sinne der Ausschaltbewegung beschleunigt. Es ist ferner bekannt, daß man zur Löschung des Lichtbogens vorteilhaft sogenannte Explosionskammern verwendet und gleichzeitig einen Schnellkontakt vorsieht. Bei diesen bekannten Anordnungen besitzt jedoch der bewegliche Kontakt eine erhebliche Masse, so daß er nicht genügend schnell beschleunigt wird.
Gemäß der Erfindung wird in an sich bekannter Weise der Stiftkontakt derart ausgebildet, daß er auf der Schaltertraverse frei , beweglich ist, und zwar erhält der Schnellkontakt seine Bewegung zum Teil durch Federkraft, zum größeren Teil aber gemäß dem Hauptpatent 264933 durch den in der Explosionskammer auftretenden Überdruck. Man ist jetzt nämlich in der Lage, die für die Durchführung des Stiftkontaktes dienende Öffnung der Explosionskammer so eng zu wählen, daß sie von dem Stiftkontakt nahezu vollkommen ausgefüllt wird, ohne daß ein allzu großes Anwachsen des in der Explosionskammer auftretenden Überdruckes zu befürchten wäre. Bei seiner geringen Masse wird der auf der Schaltertraverse frei bewegliche Stiftkontakt längst aus der Explosionskammer herausgetrieben worden sein, bevor der Überdruck eine gefährliche Höhe angenommen hat. Bevor der Stiftkontakt die Explosionskammer nicht verlassen hat, kann auch keine nennenswerte ölmenge aus derselben austreten.
Fig. ι zeigt die schematische Abbildung eines solchen Schalters. Es bezeichnet α den ölkasten, b den festen Kontakt, der mittels des Durchführungsisolators c am Deckel d befestigt ist. Der Kontakt b ist von der Explosionskammer e umgeben. Die enge Öffnung der Kammer wird durch den als Schnellkontakt ausgebildeten beweglichen Kontakt f beinahe ganz ausgefüllt. Der Kontakt f ist unter Zwischenschaltung der die Momentschaltung einleitenden Feder g mit der Schaltertraverse h verbunden.
Die Wirkungsweise des Schalters wird am deutlichsten durch die folgenden, unter gleichen Verhältnissen aufgenommenen Oszillogramme illustriert.
Oszillogramm Fig. 2 zeigt den Ausschaltvorgang bei einem mit Momentkontakten versehenen Schalter, während bei Aufnahme des Oszillogramms Fig. 3 ein Schalter mit Explosionskammern verwendet worden war. In beiden Fällen dauert, wie man sieht, der Ausschaltvorgang verhältnismäßig lange und es war dementsprechend auch das äußere Verhalten des Schalters in beiden Fällen sehr ungünstig. Wie sich derselbe Schalter verhält, wenn er gemäß der Erfindung mit Explosions-

Claims (1)

  1. kammern und Schnellkontakten versehen wird, zeigt Oszillogramm Fig. 4. Der Ausschaltvorgang erstreckt sich über eine Halbperiode des Wechselstromes, das ist die kürzeste Zeit, die mit Rücksicht auf die Überspannungsverhältnisse zulässig ist, und es war auch dementsprechend während des Abschaltens des Kurzschlusses am Schalter äußerlich kaum etwas zu bemerken. In sämtlichen drei Fällen war der unterbrochene Strom etwa 4 bis 5000 Ampere, die Spannung war 7000 Volt.
    In den Oszillogrammen ist mit i der Kurzschlußstrom, mit β die Spannung an den Kontakten des Schalters und mit A der Beginn des Ausschaltvorganges bezeichnet.
    Pa ten τ-An Spruch:
    ölschalter, bei dem der beim Öffnen entstehende Gasdruck den beweglichen Kontakt im Sinne der Ausschaltbewegung beschleunigt, nach Patent 264933, gekennzeichnet durch einen in an sich bekannter Weise auf der Schaltertraverse frei beweglichen Stiftkontakt mit Schnellbewegung und einen im Innern einer Explosionskammer angeordneten Gegenkontakt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT285738D 1914-04-01 Active DE285738C (de)

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