DE2856262C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2856262C2 DE2856262C2 DE2856262A DE2856262A DE2856262C2 DE 2856262 C2 DE2856262 C2 DE 2856262C2 DE 2856262 A DE2856262 A DE 2856262A DE 2856262 A DE2856262 A DE 2856262A DE 2856262 C2 DE2856262 C2 DE 2856262C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- layer
- electrode according
- metal
- carbon particles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/90—Selection of catalytic material
- H01M4/92—Metals of platinum group
- H01M4/925—Metals of platinum group supported on carriers, e.g. powder carriers
- H01M4/926—Metals of platinum group supported on carriers, e.g. powder carriers on carbon or graphite
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/90—Selection of catalytic material
- H01M4/92—Metals of platinum group
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/96—Carbon-based electrodes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M2004/8678—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells characterised by the polarity
- H01M2004/8684—Negative electrodes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M2004/8678—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells characterised by the polarity
- H01M2004/8689—Positive electrodes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M2300/00—Electrolytes
- H01M2300/0002—Aqueous electrolytes
- H01M2300/0005—Acid electrolytes
- H01M2300/0008—Phosphoric acid-based
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M2300/00—Electrolytes
- H01M2300/0002—Aqueous electrolytes
- H01M2300/0014—Alkaline electrolytes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/90—Selection of catalytic material
- H01M4/92—Metals of platinum group
- H01M4/921—Alloys or mixtures with metallic elements
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/30—Hydrogen technology
- Y02E60/50—Fuel cells
Description
Die Erfindung betrifft eine poröse Elektrode nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Elektrode ist aus der NL-OS 72 14 900 bzw.
der DE-OS 26 10 253 bekannt. Derartige Elektroden können
vor allem in Brennstoffzellen Anwendung finden. Während
des Betriebs dringt der benutzte Brennstoff dann in die
Poren der katalytischen Schicht ein und wird dort galvanisch
verbrannt. In der ganzen katalytischen Schicht wird Strom
erzeugt und der erzeugte Strom wird von einem Kollektorsystem
aufgenommen und abgeführt. Die Elektrode steht mit einem
geeigneten Elektrolyt in Kontakt, der den Stromkreis in der
Brennstoffzelle schließt und mit dem auch die Reaktions
produkte der an Kathode und Anode auftretenden Reaktionen
abgeführt werden können.
Ein Nachteil der bekannten Elektroden ist die relativ
große Menge Edelmetall, die zur Herstellung einer solchen
Elektrode benötigt wird. So enthält die bekannte Elektrode
nach der NL-OS z. B. 0,4 mg/cm2 Platin und Palladium, und
jene nach der DE-OS 0,86 mg/cm2 Silber, was, bei der beste
henden Knappheit an Edelmetallen, die Anwendung dieser Elektrode
in großem Umfang ausschließt. Die Probleme in bezug auf
die edelmetallhaltige Brennstoffzelle werden u. a. im
"Rapport Elektrochemische Aspekten van de Energievoorziening"
(Ausgabe der "Stichting Nederlands Instituut voor Elektro
warmte en Elektrochemie
NIVEE", 1975), S. 62-63 erörtert. Nach Angabe dieses Artikels könnte
man erwägen, die Edelmetallmenge in der Elektrode zu verringern; dadurch
würden jedoch der Wirkungsgrad und die Leistungsdichte geringer werden,
während ein weiteres Problem die Steigerung der Herstellungskosten sei.
Die vorliegende Erfindung verschafft nunmehr eine solche
Elektrode mit stark herabgesetztem Edelmetallgehalt unter Beibehaltung
der guten Leistungen in bezug auf Wirkungsgrad, Leistungsdichte und
einfache Herstellung.
Nach der Erfindung enthält die poröse Elektrode zumindest
eine poröse, katalytische Schicht, welche Schicht ein katalytisch
aktives Edelmetall, Kohlenstoff und ein polymeres Bindemittel sowie
einen porösen, metallenen Kollektor, der sich auf der Elektrolytseite
der porösen katalytischen Schicht befindet, enthält, welche Elektrode
dadurch gekennzeichnet wird, daß die katalytische Schicht (7) maximal 60 µm
stark ist und daß die Edelmetallteilchen in dieser Schicht sich
auf der Oberfläche und/oder in den Poren eines Teils der Kohlenstoff
teilchen befinden, so daß 10-90% der Kohlenstoffteilchen katalytisch aktives Metall enthalten, während der übrige Teil der Kohlenstoffteilchen keine Edelmetallteilchen enthält.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß in derartigen
Elektroden äußerst dünne katalytische Schichten mit einer Stärke von
40 µm oder sogar 30 µm und weniger, die außerdem noch eine beachtlich
geringere Konzentration an Edelmetallen haben, ebenso hohe oder gar
bessere Werte für Wirkungsgrad und Leistungsdichte liefern können
als die höher konzentrierten und stärkeren Schichten von 60 µm oder
mehr, die in den bekannten Elektroden verwendet werden, vorausgesetzt,
daß die Edelmetallteilchen auf spezifische Weise über die Kohlenstoff
teilchen verteilt sind. Die benötigte Edelmetallmenge kann auf diese
Weise, bei gleichbleibender Leistung der Elektrode, um einen Faktor
10 oder mehr herabgesetzt werden. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen
Elektrode ist auch, daß die Ionenleitung während des Betriebs
erheblich besser ist.
Es sei bemerkt, daß Elektroden, in denen ein Teil der
vorhandenen Kohlenstoffteilchen Edelmetallteilchen enthält und der
übrige Teil nicht, an sich bekannt sind. Man verwendet dann neben dem
als Katalysator bestimmten Edelmetall-auf-Kohle noch andere Kohle zur
Verbesserung der Elektronenleitung (siehe die amerikanische Patentschrift
33 06 779 und die französische Patentschrift 23 44 969). Es wurde jedoch
bisher nicht erkannt, daß man bei Anwendung dieser Maßnahme in
Elektroden wie eingangs erwähnt unter Beibehaltung der Leistungen viel
dünnere katalytische Schichten mit außerdem einer erheblich niedrigeren
Edelmetallkonzentration anwenden und dabei auch eine wesentlich bessere
Ionenleistung während des Betriebs erreichen kann.
Der Begriff "Edelmetall" muß hier im weiteren Sinne verstanden
werden und umfaßt Elemente wie Platin, Palladium, Iridium, Rhodium,
Silber und Gold sowie Gemisch von zwei oder mehr dieser Elemente. Als
Edelmetall in der erfindungsgemäßen porösen Elektrode kommen insbeson
dere Platin, Palladium und Gemische dieser beiden Stoffe in Betracht.
Die katalytisch aktive Schicht in der erfindungsgemäßen
Elektrode kann insbesondere bei einer Anode, namentlich bei einer
Wasserstoffelektrode für eine wasserstoffverbrennende Brennstoffzelle,
dünn ausgeführt sein.
Das katalytisch aktive Metall befindet sich in Form von
Teilchen auf und/oder in einem Teil der Kohlenstoffteilchen. Kennzeich
nend für die vorliegende Erfindung ist, daß nicht alle Kohlenstoff
teilchen Metallteilchen enthalten. 10-90 Gew.-%
der Kohlenstoffteilchen enthalten katalytisch aktives Metall. Es ist jedoch gut
möglich, daß die Metallteilchen nicht gleichmäßig über die metall
haltigen Kohlenstoffteilchen verteilt sind. Ein Teil der Kohlenstoff
teilchen kann z. B. eine relativ hohe Konzentration an katalytisch
aktivem Metall enthalten und ein anderer Teil eine niedrigere
Konzentration. Die Art der Kohle in den Kohlenstoffteilchen, welche
katalytisch aktives Metall enthalten, kann eine andere sein als die
der anderen Kohlenstoffteilchen.
Als polymeres Bindemittel kann jedes geeignete Harz verwendet
werden, insbesondere ein apolares Kunstharz. Es sind zu diesem Zweck
mehrere Harze bekannt, z. B. Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid
und insbesondere Polytetrafluoräthylen. Letztgenannter Stoff wird
bevorzugt.
Die Porosität der katalytischen Schicht kann über die ganze
Stärke der porösen Schicht gleich sein, sie kann jedoch auch in einer
Stärkerichtung zu- oder abnehmen, entweder allmählich oder sprungweise.
Die Elektrode enthält einen porösen, metallenen Kollektor,
der in der Praxis z. B. aus einem Metallgewebe mit einer Drahtstärke von
ca. 150 µm und einer Maschenweite von ca. 700 µm oder aus einer ent
sprechend gelöcherten Metallplatte besteht. Auch kann Streckmetall
verwendet werden. Die Kollektorgaze kann aus jedem geeigneten Material
hergestellt sein, z. B. aus Nickel oder Stahl. Das Material des Kollek
tors kann mit einer unmittelbar anschließenden Deckschicht aus einem
elektrisch leitenden Harz oder einem Gemisch von Harz mit einem
elektrisch leitenden Material, z. B. Kohlenstoff, überzogen sein, um
Korrosion des Kollektors zu verhindern.
Für die gute Wirkung der Elektrode ist es wichtig, daß der
Kollektor sich auf der Elektrolytseite der katalytischen Schicht
befindet. Dies bietet auch Vorteile bei der Herstellung der Elektrode.
Die erfindungsgemäßen Elektroden können auf jede geeignete
Weise hergestellt werden. Man vermischt z. B. pulverförmige Kohle mit
einem Pulver des katalytisch aktiven Metalls auf Kohle und pulverförmigem
Polytetrafluoräthylen und ggf. einem Porenbildner, worauf man das
Ganze bei erhöhter Temperatur zu einer Elektrode verpreßt, z. B. in
einer geeigneten Preßform, wonach der Porenbildner z. B. mit heißem
Wasser ausgelaugt werden kann. Als Porenbildner können lösliche Salze,
wie Natriumsulfat, Natriumcarbonat und Ammoniumcarbonat, verwendet
werden.
Es ist vorteilhaft, zunächst die katalytische Schicht und den
Kollektor gesondert herzustellen und den Kollektor anschließend auf
der Elektrolytseite wenigstens teilweise in die erhaltene Schicht zu
drücken. Es wird auf diese Weise eine besonders solide Elektrode mit
guten Eigenschaften hinsichtlich der Porosität erhalten. Auch kann die
katalytische Schicht an Ort und Stelle durch Präzipitation auf dem
Kollektor hergestellt werden.
Bei den erfindungsgemäßen Elektroden schließt sich an die
katalysatorhaltige Schicht, die ausreichend porös ist, um Gase und
Flüssigkeiten durchtreten zu lassen, vorzugsweise eine für Flüssigkeiten
undurchlässige, aber für Gase durchlässige Schicht an. Während des
Betriebs steht die für Gase und Flüssigkeiten durchlässige Schicht dann
mit dem Elektrolyt, z. B. einer Natriumhydroxid- oder Kaliumhydroxid
lösung oder einer Lösung von Phosphorsäure, in Kontakt, während die
ausschließlich für Gase durchlässige Schicht mit dem Gas in Kontakt
steht. Bei der Anode besteht das Gas aus dem gasförmigen Brennstoff,
z. B. Wasserstoff. Bei der Kathode ist das Gas Sauerstoff oder ein
molekularen Sauerstoff enthaltendes Gas, z. B. Luft.
Anhand dieses Beispiels wird die Anwendung der vorliegenden
Erfindung bei einer Gasdiffusionselektrode erläutert. Es wird auf die
schematischen Darstellungen 1 und 2 verwiesen.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht eines Teils der Elektrode.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt zur Elektrodenoberfläche.
Gleiche Bezugszahlen haben gleiche Bedeutung.
Die Nickel- oder Stahldrähte 1, 2, 3 und 4 bilden einen Teil
der Kollektorgaze. Statt Drahtgaze kann auch eine gelöcherte Nickel-
oder Stahlplatte verwendet werden, sog. Streckmetall. Die Stärke der
Drähte beträgt ca. 150 µm, die Porosität der Kollektorgaze ist
ungefähr 50%.
Hier und im weiteren Texte wird unter Porosität das Verhältnis
zwischen dem von den Poren eingenommenen Volumen, d. h. dem nicht von
dem betreffenden Material eingenommenen Volumen, und dem Gesamtvolumen
der betreffenden Schicht verstanden.
Die Kollektordrähte sind mit einer Kollektorschicht 5
umgeben, welche aus einem farblosen Überzugslack
(einem Epoxyharz) besteht, in der sich 50 Gew.-%
(bezogen auf Harz plus Graphit) Graphitteilchen befinden. Die Stärke
der Schicht 5 beträgt 15 µm.
Die mit einer Deckschicht versehenen Kollektordrähte sind
in einer aus den Teilschichten 6, 7 und 8 aufgebauten porösen Schicht
eingebettet. Beim Betrieb der Elektrode befindet sich die Elektrolyt
phase bei 9. Selbstverständlich ist dann eine geringe Menge Elektrolyt
in die Poren der Elektrode eingedrungen. Weiterhin befindet die Gas
phase sich beim Betrieb der Elektrode bei 10. In diesem Beispiel wird
ein molekularen Sauerstoff enthaltendes Gasgemisch verwendet, nämlich
Luft. Schicht 6 besteht aus einem Gemisch von 90 Gew.-% Kohlenstoff
und 10 Gew.-% Polytetrafluoräthylen. Der Polytetrafluoräthylengehalt
kann übrigens schwanken, beträgt jedoch vorzugsweise 8 bis 15 Gew.-%.
Schicht 6 ist ca. 40 µm stark, in der Nähe der Kollektordrähte 1 und 3
selbstverständlich dünner. Die Porosität von Schicht 6, abgesehen von
den Mikroporen, die sich in den Kohlenstoffteilchen befinden und die
für die gute Wirkung der Elektrode nicht von Bedeutung sind, beträgt
30%. Vorzugsweise liegt sie stets zwischen 25 und 35%. Die Porengröße
beträgt 1 bis 10 µm. Diese Porosität hängt von der Teilchengröße des
Kohlenstoffpulvers und der des Polytetrafluoräthylenpulvers, mit dem
die Schicht hergestellt wird, sowie von dem bei der Herstellung der
Elektrode benutzten Druck ab. Dasselbe gilt für die Porosität der
noch zu nennenden Schichten 7 und 8.
Schicht 7 ist die katalytische Schicht; sie hat eine Stärke
von 40 µm und besteht aus einem Gemisch von platinfreien Kohlenstoff
teilchen, Kohlenstoffteilchen, welche 5 Gew.-% Platin enthalten, und
Polytetrafluoräthylen. Der Polytetrafluoräthylengehalt liegt vorzugs
weise zwischen 15 und 30 Gew.-% und beträgt in diesem Beispiel 21 Gew.-%.
Die Porosität beträgt 20% und liegt vorzugsweise stets zwischen 20
und 25%. Schicht 7 besteht zu 7 bis 75 Gew.-%, in diesem Beispiel zu
63 Gew.-%, aus platinfreien Kohlenstoffteilchen. Der Platingehalt
beträgt 27 µg/cm2.
Schicht 8 hat eine mittlere Stärke von 180 µm und besteht
ganz aus Polytetrafluoräthylen. Die mittlere Porosität beträgt 50% und
die Porengröße liegt, genau wie bei den Schichten 6 und 7, zwischen
1 und 10 µm.
Zwei solcher Elektroden werden als Wasserstoffelektrode bzw.
als Luftelektrode in einer Wasserstoff-Luft-Brennstoffzelle eingesetzt.
Als Elektrolyt werden 6,6 N wässerige Kaliumhydroxidlösung verwendet.
Die Brennstoffzelle arbeitet bei einem Druck von 1 bar und einer
Temperatur von 65°C. Fig. 3, Diagramm A zeigt die Stromspannungskurve.
Wie mit aus Fig. 3 hervorgeht, sind der Wirkungsgrad und die Leistungs
dichte sogar noch besser als bei einer Brennstoffzelle mit übrigens
gleichartigen Elektroden mit einer Schichtstärke bei Schicht 7 von
120 µm mit gleichmäßig verteiltem Platinmetall in einer Menge von
400 µg/cm2 (Diagramm B). Eine Brennstoffzelle mit übrigens gleichartigen
Elektroden mit einer Schichtstärke bei Schicht 7 von 40 µm mit gleich
mäßig verteiltem Platinmetall in einer Menge von 27 µg/cm2 ergibt die
in Fig. 3, Diagramm C dargestellte Stromspannungskurve. Diese Kurve
zeigt, daß diese Brennstoffzelle bedeutend schlechter arbeitet.
Claims (9)
1. Poröse Elektrode, die zumindest eine poröse,
katalytische Schicht enthält, welche Schicht ein
katalytisch aktives Edelmetall, Kohlenstoff und ein
polymeres Bindemittel enthält,und die einen porösen,
metallenen Kollektor enthält, welcher Kollektor sich
auf der Elektrolytseite der Elektrode befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die katalytische Schicht (7) maximal 60 µm stark
ist und daß die Edelmetallteilchen in dieser Schicht
sich auf der Oberfläche und/oder in den Poren eines
Teils der Kohlenstoffteilchen befinden, so daß 10-90
Gew.-% der Kohlenstoffteilchen katalytisch aktives
Metall enthalten, während der übrige Teil der
Kohlenstoffteilchen keine Edelmetallteilchen enthält.
2. Elektrode nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das katalytisch aktive Metall Platin, Palladium
oder ein Gemisch dieser Stoffe ist.
3. Elektrode nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode eine Anode ist.
4. Elektrode nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode eine Wasserstoffelektrode für eine
wasserstoffverbrennende Brennstoffzelle ist.
5. Elektrode nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die katalytische Schicht maximal 40 µm stark ist.
6. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das polymere Bindemittel ein apolares Kunstharz
ist.
7. Elektrode nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das polymere Bindemittel Polytetrafluoräthylen ist.
8. Elektrode nach Anspruch 1,
wie im wesentlichen beschrieben und im Beispiel näher
erläutert.
9. Verwendung einer Elektrode nach den vorhergehenden
Ansprüchen in einer elektrochemischen Zelle.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7714464A NL7714464A (nl) | 1977-12-28 | 1977-12-28 | Poreuze elektrode. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2856262A1 DE2856262A1 (de) | 1979-07-05 |
DE2856262C2 true DE2856262C2 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=19829835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782856262 Granted DE2856262A1 (de) | 1977-12-28 | 1978-12-27 | Poroese elektrode |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4362790A (de) |
JP (1) | JPS5499947A (de) |
BE (1) | BE873063A (de) |
CA (1) | CA1119659A (de) |
CH (1) | CH647098A5 (de) |
DE (1) | DE2856262A1 (de) |
ES (1) | ES476370A1 (de) |
FR (1) | FR2413796B1 (de) |
GB (1) | GB2012100B (de) |
IE (1) | IE47769B1 (de) |
IT (1) | IT1111098B (de) |
LU (1) | LU80727A1 (de) |
NL (1) | NL7714464A (de) |
SE (1) | SE7813338L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4036256A1 (de) * | 1990-11-14 | 1992-05-21 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Verfahren zur herstellung von poroesen elektroden |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4338181A (en) * | 1980-10-31 | 1982-07-06 | Diamond Shamrock Corporation | Electrode containing extraction treated particles |
US4500647A (en) * | 1980-10-31 | 1985-02-19 | Diamond Shamrock Chemicals Company | Three layer laminated matrix electrode |
NL8006774A (nl) * | 1980-12-13 | 1982-07-01 | Electrochem Energieconversie | Brandstofcelelectrode en werkwijze voor het vervaardigen van een brandstofcelelectrode. |
US4513066A (en) * | 1983-03-30 | 1985-04-23 | Prutec Limited | Thin-film, high pressure fuel cell |
NL8301780A (nl) * | 1983-05-19 | 1984-12-17 | Electrochem Energieconversie | Poreuze elektrode. |
US4615954A (en) * | 1984-09-27 | 1986-10-07 | Eltech Systems Corporation | Fast response, high rate, gas diffusion electrode and method of making same |
JPH0666142B2 (ja) * | 1985-07-30 | 1994-08-24 | 政廣 渡辺 | 燃料電池等のbfe型電極 |
US4810594A (en) * | 1987-05-14 | 1989-03-07 | International Fuel Cells Corporation | Fuel cell electrode and method of making and using same |
US4877694A (en) * | 1987-05-18 | 1989-10-31 | Eltech Systems Corporation | Gas diffusion electrode |
US4927514A (en) * | 1988-09-01 | 1990-05-22 | Eltech Systems Corporation | Platinum black air cathode, method of operating same, and layered gas diffusion electrode of improved inter-layer bonding |
US5480735A (en) * | 1990-06-25 | 1996-01-02 | International Fuel Cells Corporation | High current alkaline fuel cell electrodes |
US6277513B1 (en) * | 1999-04-12 | 2001-08-21 | General Motors Corporation | Layered electrode for electrochemical cells |
US6632557B1 (en) * | 1999-10-26 | 2003-10-14 | The Gillette Company | Cathodes for metal air electrochemical cells |
US6967039B2 (en) * | 2003-07-28 | 2005-11-22 | General Motors Corporation | Untreated diffusion media with mesoporous layer and devices incorporating the same |
US8277984B2 (en) * | 2006-05-02 | 2012-10-02 | The Penn State Research Foundation | Substrate-enhanced microbial fuel cells |
US7622216B2 (en) * | 2005-05-02 | 2009-11-24 | Gm Global Technology Operations, Inc. | Supports for fuel cell catalysts |
US8383293B2 (en) * | 2006-11-22 | 2013-02-26 | GM Global Technology Operations LLC | Supports for fuel cell catalysts based on transition metal silicides |
BRPI0923775A2 (pt) | 2008-12-30 | 2019-09-24 | Penn State Res Found | aparelho usando celula microbial combustivel ou de eletrolise e método de fabricação |
EP2770565A1 (de) | 2013-02-26 | 2014-08-27 | Vito NV | Verfahren zur Herstellung von Gasverteilungselektroden |
US9546426B2 (en) | 2013-03-07 | 2017-01-17 | The Penn State Research Foundation | Methods for hydrogen gas production |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3306779A (en) * | 1965-07-01 | 1967-02-28 | Standard Oil Co | Fuel cell electrode and a process for making the same |
US3704171A (en) * | 1970-05-18 | 1972-11-28 | American Cyanamid Co | Catalytic membrane air electrodes for fuel cells and fuel cells containing same |
NL7502842A (nl) * | 1975-03-11 | 1976-09-14 | Stamicarbon | Poreuze elektrode. |
-
1977
- 1977-12-28 NL NL7714464A patent/NL7714464A/xx not_active Application Discontinuation
-
1978
- 1978-12-21 GB GB7849695A patent/GB2012100B/en not_active Expired
- 1978-12-21 JP JP15908778A patent/JPS5499947A/ja active Granted
- 1978-12-26 FR FR7836316A patent/FR2413796B1/fr not_active Expired
- 1978-12-27 LU LU80727A patent/LU80727A1/de unknown
- 1978-12-27 IT IT52453/78A patent/IT1111098B/it active
- 1978-12-27 DE DE19782856262 patent/DE2856262A1/de active Granted
- 1978-12-27 BE BE2057514A patent/BE873063A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-12-27 ES ES476370A patent/ES476370A1/es not_active Expired
- 1978-12-27 SE SE7813338A patent/SE7813338L/xx unknown
- 1978-12-27 CH CH1319978A patent/CH647098A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-12-28 CA CA000318718A patent/CA1119659A/en not_active Expired
- 1978-12-28 IE IE2566/78A patent/IE47769B1/en unknown
-
1981
- 1981-02-12 US US06/235,157 patent/US4362790A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4036256A1 (de) * | 1990-11-14 | 1992-05-21 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Verfahren zur herstellung von poroesen elektroden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
LU80727A1 (fr) | 1980-01-22 |
US4362790A (en) | 1982-12-07 |
IE782566L (en) | 1979-06-28 |
JPS627662B2 (de) | 1987-02-18 |
GB2012100B (en) | 1982-07-07 |
SE7813338L (sv) | 1979-06-29 |
CH647098A5 (de) | 1984-12-28 |
IT7852453A0 (it) | 1978-12-27 |
BE873063A (nl) | 1979-06-27 |
NL7714464A (nl) | 1979-07-02 |
FR2413796B1 (fr) | 1985-07-12 |
IT1111098B (it) | 1986-01-13 |
GB2012100A (en) | 1979-07-18 |
FR2413796A1 (fr) | 1979-07-27 |
IE47769B1 (en) | 1984-06-13 |
CA1119659A (en) | 1982-03-09 |
ES476370A1 (es) | 1979-04-16 |
DE2856262A1 (de) | 1979-07-05 |
JPS5499947A (en) | 1979-08-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2856262C2 (de) | ||
DE2610253C2 (de) | Poröse Elektrode, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung in einer elektrochemischen Zelle | |
DE10242911B4 (de) | Festpolymer-Brennstoffzelle und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE19646487C2 (de) | Elektroden-Elektrolyt-Einheit für eine Brennstoffzelle | |
DE2734879A1 (de) | Elektrokatalytisch wirksame substanzen, verfahren zu ihrer herstellung und daraus hergestellte katalysatoren und elektroden | |
DE19611510A1 (de) | Gasdiffusionselektrode für Membranbrennstoffzellen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1421548B2 (de) | Brennstoffelement | |
DE112005001378T5 (de) | Ausgedehnte Elektroden für PEM-Brennstoffzellen-Anwendungen | |
EP1769551B1 (de) | SILBER-GASDIFFUSIONSELEKTRODE FÜR DEN EINSATZ IN CO<sb>2</sb>-HALTIGER LUFT SOWIE VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG | |
DE1956732A1 (de) | Gasdiffusionselektrode | |
DE2827971A1 (de) | Poroese elektrode | |
DE1942057C3 (de) | Elektrode für Brennstoffelemente und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2100749A1 (de) | Gasdiffusionselektrode | |
DE2123346A1 (de) | Luftdiffusionselektrode für Brennstoffelement | |
DE2906821C2 (de) | ||
DE2507774A1 (de) | Metall-/luftzellen und darin verwendbare luftelektroden | |
DE1596060B2 (de) | Biegsame Elektrolytmembran für Brennstoffelemente und mit dieser Membran versehenes Brennstoffelement | |
DE1496186A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Elektroden fuer Brennstoffzellen | |
DE1086768B (de) | Brennstoffelement zur Gewinnung elektrischer Energie durch direkte Umsetzung gasfoermiger Brennstoffe mit oxydierenden Gasen | |
DE1546728A1 (de) | Silberhaltige poroese Sauerstoffelektrode | |
DE1904610C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Brennstoffelektrode | |
DE19512755C2 (de) | Poröse Kathode mit bimodaler Porenverteilung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE19606612A1 (de) | Elektrolyt-Gasdiffusionselektroden-Einheit | |
DE1671842A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gasdiffusionselektroden fuer Zellen | |
DE1905372A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von poroesen silberhaltigen Elektroden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KLINGSEISEN, |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |